Ein Prozent der Weltbevölkerung hat 2016 mehr als der Rest

@chüls
Offensichtlich haste keinen Schimmer was ein Leben am Existenzminimum für diese Leute bedeutet, da scheren mich Relativierungen nur wenig.

chüls schrieb:Wenn wir denen helfen wollten, reicht es nicht, den Drittwagen zu verkaufen und auf einen der Urlaube im Jahr zu verzichten, dann ginge es ans Eingemachte. Ganz tief rein.

Die Auswirkungen dieses Systems auf unseren Planeten sind keine Auslegungssache. Es geht mittlerweile mitnichten darum, ob wir den Ärmsten helfen wollen, sondern darum, ob wir uns noch selbst helfen können.
Das Drama liegt also weniger in der ungleichmäßigen Verteilung von Reichtum, sondern eher darin, daß Besitz nich (mehr) verpflichtet. Verlassen wir uns also noch weiter auf unsere reichen Eliten, wären wir definitiv verloren.

Ich weiss nicht, warum die Sklaverei immer so schlecht wegkommt? :troll:
Ich würde ein System der Sklaverei nicht so schlecht finden. Wer sich als Sklave definiert, muss jeden Tag 8 h irgendwas machen, was ihm halt befohlen wird, eventuell auch weniger. Dafür kriegt er vernünftige Unterkunft, Nahrung und Unterhaltung. Nach Ablauf einer Frist (5 Jahre?) kann er neu entscheiden, ob er Sklave bleiben möchte. Die Gemeinschaft ist für die Bedürfnisse der Sklaven verantwortlich und darf auch nicht Foltern oder ähnliches. Sklaven geben dafür ihr Wahlrecht ab, sind dafür von allen Steuern befreit.

Sklaven dürfen auch keine Kinder bekommen, um die Erde zu schonen. Wenn schon denn schon.

@kurvenkrieger

kurvenkrieger schrieb:Offensichtlich haste keinen Schimmer was ein Leben am Existenzminimum für diese Leute bedeutet, da scheren mich Relativierungen nur wenig.

Mit kommen die Tränen. Die armen Leute. Haben Essen, sauberes Wasser und ein Dach über dem Kopf. Und die müssen nichts dafür tun, gar nichts. Die sind wirklich arm dran.

In einem wirklich armen Land wären die einfach nur tot, weil von nichts kommt nichts. Nichtmal Nahrung und Trinkwasser. Hart, aber so ist die Realität.

kurvenkrieger schrieb:Es geht mittlerweile mitnichten darum, ob wir den Ärmsten helfen wollen, sondern darum, ob wir uns noch selbst helfen können.

Beides. Wir können nicht, ohne unseren Wohlstand aufzugeben. Und wir wollen nicht, oder siehst Du welche, die statt zu lamentieren den Anfang machen?

kurvenkrieger schrieb:Das Drama liegt also weniger in der ungleichmäßigen Verteilung von Reichtum, sondern eher darin, daß Besitz nich (mehr) verpflichtet. Verlassen wir uns also noch weiter auf unsere reichen Eliten, wären wir definitiv verloren.

Was erwartest Du? Verlaß Dich nicht auf die, die Du beneidest, sondern ergreife selbst die Initiative.

Oder sind bei Dir immer die anderen schuld?

chüls schrieb:Und die müssen nichts dafür tun, gar nichts.

Bildungslücken ließen sich schließen. Definiere "nix".

chüls schrieb:Hart, aber so ist die Realität.

Voller Bildungslücken?

chüls schrieb:Beides. Wir können nicht, ohne unseren Wohlstand aufzugeben. Und wir wollen nicht, oder siehst Du welche, die statt zu lamentieren den Anfang machen?

Einige, ja. Fällt Dir etwa keine außerparlamentarische Bewegungen ein? Bildungs.... ach, egal.

chüls schrieb:Verlaß Dich nicht auf die, die Du beneidest, sondern ergreife selbst die Initiative.

Wer hat denn behauptet da wäre irgendwer zu beneiden? Was nützt mir denn all der Besitz wenn ich mich deswegen hinter hohen Zäunen verbergen muß? Kann ich mir vl. nen Keks von kaufen, ja...

def schrieb:Wären "die da oben" verantwortungsbewusst und weniger egoistisch müssten nicht irgendwelche Kinder in Zuständen, gegenüber denen unsere Industrialisierung das Paradies mit Strandblick war, für ein Äppel und ein Ei schuften...

Ja und jetzt denk mal darüber nach wieso diese Leute so sind?

@paranomal

Ich weiß es... ;)

@def
Dann teile deine Meinung diesbezüglich doch mit mir.

@paranomal

Denen sitzt der ganze Tag der Schalk im Nacken der Sie verleiten will, für schnöden Mammon entsprechende Entscheidungen zu treffen...

Man denke da an Lobbyismus an einer der ersten Stellen...

Ich habe das unzählige Male ausführlich erläutert und darauf hingewiesen, dass die Problematik vielschichtig ist. Ich bin es leid das ständig neu zu rezitieren...

def schrieb:Ich habe das unzählige Male ausführlich erläutert und darauf hingewiesen, dass die Problematik vielschichtig ist. Ich bin es leid das ständig neu zu rezitieren...

Vielleicht weil du dich der eigentlichen Erklärung nicht näherst, sondern lediglich immer neue Ebenen von personifizierter Kritik ineinander verschachtelt aufbaust, ohne die Motivation dahinter wirklich zu durchleuchten. Diese Art der Argumentation könnte man als Matrjoschka der verkürzten Kapitalismuskritik bezeichnen.

@paranomal

Das ist doch nicht personifiziert... :D

Sollte ich einzelne Personen in einem solchen Zusammenhang nennen, stehen die exemplarisch.

@def

Beitrag von def (Seite 4)

Ich frage mich jedes Mal, warum BlackRock auf der Liste nicht auftaucht? :ask:

def schrieb:Das ist doch nicht personifiziert... :D

Äh doch, weil du lediglich irgendwelche Personengruppen kritisierst und wenn man dann fragt warum sie das tun, was sie tun, kommen die "Hintermänner".

Wenn 2016 1% der Weltbevölkerung mehr als der Rest der Welt hat, und das noch keine gravierenden Folgen hat, dann Frage ich mich, wie weit das gehen muß, damit etwas passiert!?

Gebt doch einfach jedem neugeborenen Kind eine Millionen € Startkapital, mal sehen was dann passiert.

Nach 2 Jahren haben 90% der LEute ihr Statkapital verloren und sind wieder Arm.

@silberhauch

silberhauch schrieb:Gebt doch einfach jedem neugeborenen Kind eine Millionen € Startkapital, mal sehen was dann passiert.

Du wirst von der PEwasauchimmer-Fraktion zusammengeschrien, weil die meisten Kinder keine Deutschen sind.

Vorausgehend, das alles Geld der Welt erst in einem Topf landet und dann an jedes neugeborene Kind verteilt wird.

kurvenkrieger schrieb:Bildungslücken ließen sich schließen. Definiere "nix".

Bestenfalls ein paar Bewerbungen schreiben, Bewerbungsgespräche führen oder sich irgendwo in einen Fortbildungskurs setzen ist für mich nichts. Das ist keine Leistung sondern bringt nur denjenigen voran, der es tut.

Einige, ja. Fällt Dir etwa keine außerparlamentarische Bewegungen ein? Bildungs.... ach, egal.

Nein, mit unbedeutenden kleinen Gruppierungen kann ich wenig anfangen.

kurvenkrieger schrieb:Wer hat denn behauptet da wäre irgendwer zu beneiden? Was nützt mir denn all der Besitz wenn ich mich deswegen hinter hohen Zäunen verbergen muß? Kann ich mir vl. nen Keks von kaufen, ja...

Lieber hinter einem hohen Zaun am Pool liegen als in einem Plattenbau die Betonwände anstarren. Aber da hat ja jeder andere Vorlieben.

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:weil die meisten Kinder keine Deutschen sind.

Sagt wer? Statistik?

Die meisten Kinder, die hier geboren sind, bekommen automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit, sobald es EU-Kinder sind und Voraussetzung, die Mutter ist Deutsche. Aussage: Vormundschaftsgericht Osnabrück.

Fedaykin schrieb:Nach 2 Jahren haben 90% der LEute ihr Statkapital verloren und sind wieder Arm

Hmm.... damit assoziierst Du aber, das die jetzigen Armen (90%), alleine wegen ihrem mangelndem Verhältnis zum Geld, der Armut selber schuldig zu sein scheinen.

Ich glaube, das einzige Problem ist das, das die über Jahrzehnte gewachsenen Megareichen (Bankiersfamilien-Politiker) mit ihren verbundenen Netzwerken den Überblick darüber behalten, wieviel Geld bei den 90% der Ärmeren in Umlauf sind und dementsprechend die Preise "anpassen" und die 90% auspressen. Hätten sie den Überblick nicht, wären sie nicht so auf das Geld fixiert, würden sie nicht auspressen können, sondern fairer gestalten.