taren schrieb:365000 Verluste im Jahr könnte Russland wohl ziemlich lange durchhalten, eher geht vorher das Material aus als die Menschen.
Ja, wenn er weiterhin 30.000 im Monat rekrutieren kann.
Aktuell fordert ja z.B. SriLanka die Rückgabe von 800 Mann, welche unter Vortäuschung falscher Tatsachen in den Krieg gelockt wurden. Das mit den Indern/Afrikanern und selbst Chinesen machte auch schon die Runde. Es wird also vmtl nicht einfacher werden "freiwillige" ausländische Söldner anzulocken, Ab wann die Gefängnisse abgegrast wurden und Minderheiten auch nicht mehr zur Verfügung stehen (wollen), ist natürlich die große Frage.
Wenn er anfangen muss "echte" Russen zu rekrutieren, ist Schluss mit heile Welt.
Die Sache ist natürlich auch die, dass die monatlichen 30.000 keine vollausgebildeten Soldaten sind und Verluste dieser daher auch nur bedingt kompensieren können.
Aber gut, für mehr als 72h sind die meisten wohl auch gar nicht eingeplant.
Nicht nur, dass Ihnen das Material auf lange Sicht ausgehen wird, darüberhinaus hinaus wird es ja auch immer weniger Soldaten geben, die dieses überhaupt bedienen können.
Bei den 30.000 gibt es dann vllt mal ein paar angelernte für die Artillerie, aber das war es dann im Grunde auch schon. Der Rest hat eher "Huräh" zu schreien und ohne sich umzudrehen nach vorne zu laufen.
Wenn Putin jetzt nicht nebenbei noch eine echte Armee aufstellt, die im Bedarfsfall schlagkräftig wäre, kann sein jetziges Modell den Krieg nicht gewinnen.
Ich vermute allerdings, dass seine Schattenarmee eher dem Machterhalt dienen wird, als zur Verbesserung der Front zu dienen.
Das jetzige Konzept lebt auf jeden Fall auf Pump.