Europas Zukunft...?

SouthBalkan schrieb:dein Bericht ist von 2010.

Um so schlimmer, damals ging es Griechenland ja noch gut (Vorwürfe gegen Griechenland gibts seit 2005)

Jetzt soll die Unterbringung der Flüchtlinge auch kaum besser sein.

SouthBalkan schrieb:was soll denn Griechenland machen, die Fluechtlingsboote mit Waffengewalt versenken

Das ist auch passiert

@jeremybrood
wenn Schleuserbanden mit Sturmgewehre auf die Küstenwache schießen, dann wird auch zurück geschossen, es gibt leider ueberall rassistische Übergriffe von Sicherheitskräfte, sei es in Deutschland, Griechenland oder den USA.

In Griechenland waren und sind auch die normalen Gefängnisse und die Bedingungen dort auf 3.Welt Niveau, die Erst Aufnahme nicht registrierter Flüchtlinge erfolgte leider in Griechenland in Gefängnissen und die Zustände in griechischen Gefängnissen waren und sind nunmal desaströs,dies wurde zum Glück behoben und die Flüchtlinge werden nicht mehr inhaftiert, sondern werden in Containern oder Kasernen untergebracht...... oder keiner nimmt die Daten auf und man macht die Augen zu und laesst sie einfach weiterreisen.

SouthBalkan schrieb:Die Gutmenschen Deutschlands die das Ausland so leicht kritisieren sollten sich mal Deutschland anschauen, Deutschland mit seinen über 80 mio Einwohnern kommt schon jetzt an seine Grenzen mit ein paar hundert tausend Fluechtlinge, tausende werden in Zelten untergebracht, wie soll ein Land mit 8 mal weniger Einwohner das schaffen??

Oh die Gutmenschen, Ironie das du den Begriff benutzt.

naja Griechenland hat es ja auch geschafft Schulden und Geld auszugeben wie ein 80 Mio Staat.

Ist das gleiche in Grün. Und Geld ausgeben? Können die doch.

@Fedaykin
Wo hat Gr es geschafft Schulden wie zB DE zu machen( in totalen Zahlen)? das ist falsch,mir gehts darum dsss das Problem der Flüchtlingskrise hier noch gar nicht richtig erfasst bzw. verstanden wird....es wird ein böses Erwachen hier noch geben.

Interessante Umfrageergebnisse grad zur Zeit

Wie soll die Schweiz die Beziehung zur EU gestalten?

So schnell als möglich beitreten.
6%

Beitreten, aber erst, wenn die EU demokratischere Strukturen hat.
5%

Weiter so: Der momentane Weg mit den bilateralen Verträgen ist der richtige.
29%

Loslösen: Die Schweiz bestimmt autonom, was sie will, auch wenn dadurch die bilateralen Verträge fallen.
60%


7967 Stimmen wurden abgegeben

http://www.srf.ch/news/wahlen/wahlkampf/sind-sie-fuer-oder-gegen-den-eu-beitritt (Archiv-Version vom 03.09.2015)

Sollten die aktuellen Entwickungen anhalten hat Europa keine Zukunft.

« Europa geht nicht nach dem Motto: Ich mach' mit, wenn ich Geld kriege. »

Sigmar Gabriel
Deutscher Vize-Kanzler und SPD-Vorsitzender

http://www.srf.ch/news/international/oder-europa-geht-vor-die-hunde
Doch Herr Gabriel.. genau nach diesem Motto geht's in Europa (und Weltweit) :D

@Crowbar

Crowbar schrieb am 05.09.2015:Sollten die aktuellen Entwickungen anhalten hat Europa keine Zukunft.

Kurz aber prägnant. Das ist schon jetzt am zerfallen.

Hiermal ne interessante Map
EU-Staaten, in denen populistische Kräfte seit 2014 bei nationalen Wahlen bemerkenswerte Erfolge erzielten

Der Sieg der Nationalkonservativen bei den polnischen Wahlen ist auch ein Triumph populistischer Rhetorik. Diese hat sich in jüngster Vergangenheit zu einem verlässlichen Instrument in der europäischen Politik entwickelt.

http://www.srf.ch/news/international/populisten-und-nationalisten-in-der-eu-auf-dem-vormarsch

Die Zukunft Europas liegt in den Hânden der BRD. Solange es der BRD gur geht, wird man mit allermacht versuchen die EU am leben zu erhalten, ich denke das die Schweiz sich ganz abkoppelt genau wie die Briten, wenn die ersten Staaten das Schengen abkommen nicht mehr aufrecht erhalten wird es denke ich so oder so keinen Sinn mehr machen, nur denke ich wird es dann den vielen Kleinen Lândern an den Kragen gehen, denn ohne die Unterstützung könnte es für die ziehmlich eng werden, die jetztige Krise wird wahrscheinlich bald in eine Finanzkrise umschlagen, die Großkonzerne bauen Mist, die Großen Banken haben Mafiöse Strukturen angenommen und die Wirtschaft will einfach nicht wachsen, ich glaube so langsam engleitet dem Staat die Kontrollmacht, jeder macht was es will, wenn das so weitergeht wars das mit der EU.

Na schon wieder in Bürgerkriegsromantik hier?

@brasco24

brasco24 schrieb:ich denke das die Schweiz sich ganz abkoppelt

Das wäre in der gegenwärtigen Situation quasi Selbstmord.
Das Freihandelsabkommen mit China ist von bescheidenem Erfolg und das Freihandelsabkommen mit Russland ist im künstlichen Koma. Wirtschaftlich ist die Schweiz vom europäischen Wirtschaftsraum abhängig.
Es wird halt einfach unwahrscheinlich, dass sich die Schweiz Europa mehr nähert als zwingend notwendig.
So sinken die Zahlen der Befürworter eines Eu Beitritts kontinuierlich.
Evt. ist die EU im Osten auch ein bisserl zu gross... und kann die regionalen Ansprüche dort nicht wirklich befriedigen.

Beide Seiten profitieren von den Abkommen, ich denke nicht, dass diese gekündigt werden. Was die Schweiz noch lange zu schaffen macht, ist der schwache Euro. Draghi hat ja schon verlauten lassen, dass nebst der bisherigen Billion ins Finanzsystem Pumpen (indem die EZB selbst unrated Papiere/Staatsanleihen kauft) er damit weiter machen wird d.h. noch mehr billige Euros, für Banken und Staaten, noch mehr Leben auf pump....ich befürchte das wird nicht gut ausgehen.

@mayday

«Deshalb erleben wir verzögert, was der starke Franken bedeutet: Stellenstreichungen und Auslagerungen ins Ausland», sagt Karrer dem «SonntagsBlick».

Laut Vogt und Karrer wandern vermehrt auch Stellen im kaufmännischen Bereich, im Personal-, Finanz- und Beschaffungswesen oder in der Informatik ins Ausland ab. Diese Jobs werden beispielsweise nach Osteuropa verlagert. «Es gibt einige Orte in Osteuropa, wo auch Deutsch gesprochen wird», sagt Vogt

http://www.srf.ch/news/wirtschaft/tausende-jobs-auf-der-kippe

Wird in Portugal gerade die Demokratie abgeschafft? Scheint in unseren Medien kaum jemanden zu interessieren. Unsere Politiker genauso

In Portugal droht eine Verfassungskrise, nachdem der Anti-Austeritäts-Linken das parlamentarische Recht auf Bildung einer Mehrheits-Regierung verweigert wurde. Zum ersten Mal seit Gründung der EU wurde eine Partei von Euro-Skeptikern aufgrund "nationalen Interesses" am Amtsantritt gehindert.

Der portugiesische Präsident, Anibal Cavaco Silva, weigert sich, die Koalitionsregierung zu ernennen, obgleich diese die absolute Mehrheit errang. Ebenso hatte sie das Mandat erhalten, das durch die EU-IMF-Troika hinterlassene Austeritäts-Regime zu zerschlagen. Und sie will die Auflösung der NATO.

Um Brüssel zufrieden zu stellen, forderte der Präsident eine Minderheits-Regierung der Konservativen. "Demokratie muss hinter dem höheren Imperativ von Euro-Regeln und -Mitgliedschaft zurückstehen", so Silva. Den Wählerwillen interpretierte er einfach um.

http://www.shortnews.de/id/1176164/portugal-praesident-verbietet-anti-eu-mehrheits-regierung (Archiv-Version vom 26.10.2015)

@Sersch

Sersch schrieb:"Demokratie muss hinter dem höheren Imperativ von Euro-Regeln und -Mitgliedschaft zurückstehen"

Dieser Satz macht Fassungslos.

Jetzt hat es der erste ausgesprochen.

@Sersch
Soweit ich weis liegt das in der Macht des Präsidenten. Unserer Hätte soweit ich mich richtig erinnere fast nicht die FPÖ/ÖVP regierung angelobt.

SouthBalkan schrieb am 03.09.2015:Die Gutmenschen Deutschlands die das Ausland so leicht kritisieren sollten sich mal Deutschland anschauen, Deutschland mit seinen über 80 mio Einwohnern kommt schon jetzt an seine Grenzen mit ein paar hundert tausend Fluechtlinge, tausende werden in Zelten untergebracht, wie soll ein Land mit 8 mal weniger Einwohner das schaffen??

Wenn man vorbereitet wäre und besser organisiert, dann wäre das auch in Deutschland kein so großes Problem.
Leider gab es keine Vorbereitung (z.B. Aufstockung des Personals, Bereitstellung von Unterkünften, intelligente Planung) und die Behörden stehen der Flüchtlingshilfe eher im Weg (mit irgendwelchen Vorschriften) ...

Es wurden immer nur Notlösungen umgesetzt, Informationen wurden nur spärlich weitergegeben und eine kluge Organisation gab es gar nicht von Seiten des Staates ...

Berlin und Brüssel sind für das antidemokratische Diktat in Portugal verantwortlich.
Kein Wunder dass hier in Deutschland kaum darüber berichtet wird, die deutsche Regierung ist für die verhasste Austaeritaetspolitik hauptverantwortlich, und wenn die Wähler sich wie in Portugal dagegen entscheiden wird der demokratische Willen des Volkes ignoriert.
Deutschland wird Europa spalten.

@SouthBalkan
Hast du eine Quelle das es antidemokratisch ist? Wie ich schon schrieb liegt es soweit ich weis in der macht des Präsidenten die Regierung nicht anzugeloben.