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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazikeule, Politik Und Geschichte, Divide Et Impera ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

16.09.2015 um 21:47
Jetzt mal vom Kapitalisten zum Gutmensch oder kapitalistischen Gutmenschen ;-)

Eine Gutmenschin packt aus

Warnung: Der folgende Artikel enthält Kraftausdrücke und unbequeme Wahrheiten, die Ihre Vorurteile über Gutmenschen nachhaltig erschüttern könnten.

Ich bin, der geneigte Leser weiß es wahrscheinlich schon, ein Gutmensch. Oder besser noch: eine Gutmenschin. Ich habe lange gezögert, den Begriff für mich zu beanspruchen, aber man hat ihn mir so oft um die Ohren geschlagen, dass ich mich wohl damit abfinden muss. Dabei ist es so uncool, ein Gutmensch zu sein. Zum Glück hatte ich noch nie ein Problem damit, uncool zu sein (übrigens ein weiterer Punkt, der mich als Gutmenschin qualifiziert).

Gutmenschen sind den meisten ja irgendwie unheimlich. Viele Leute fürchten sich geradezu vor ihnen. Aus gutem Grund: Jeder Nicht-Gutmensch wird bestätigen, dass die Gutmenschen den Untergang des Abendlandes herbeiführen. Ich habe mich als Gutmenschin daher einer Analyse unterzogen und bin zum Schluss gekommen: Ja, es stimmt. Wenn es nach mir ginge, wäre mit dem Abendland, wie wir es kennen, Sense.

Ich bin eine Hardlinerin. Gegen mich sind Rechtsradikale gesinnungslose Weicheier. Ich bin unbeugsam in meiner ideologischen Verbohrtheit. Ich huldige meinen Prinzipien mit dem Fanatismus einer Neo-Konvertitin. Ich glaube an den universellen Anspruch meiner Überzeugung. Ich will alle meinen Idealen unterwerfen, ich will eine gleichgeschaltete Gesellschaft, die den von mir verfochtenen Gesetzen unterliegt. Und ich mache dabei keine Ausnahmen, nicht einmal für alte Leute, Frauen oder Rollstuhlfahrer.

Tatsächlich: Ich bin die wahre Bedrohung. Die Unken rufen zu Recht.

Das zeigt sich gerade in Zeiten wie diesen. Denn momentan bin ich besonders gefährlich. Ich habe eine Stinkwut. Mein Gutmenschinnentum trieft mir aus allen Poren. Ich bin drauf und dran, mit einer Spraydose durch die Stadt zu laufen und meinen Frust in meterhohen Lettern an alle Gebäude zu sprühen: Arschlöcher raus!

Ja, Sie haben richtig gelesen: Arschlöcher raus!

Man sagt Gutmenschen ja nach, sie seien zu schlaff für Kraftausdrücke. Das ist ein Missverständnis. Als beglaubigte Gutmenschin kann ich hier ja mal stellvertretend für die anderen sprechen: Wir können durchaus auch anders. Wir halten es nur meistens schlicht für unangebracht, in einem Diskurs unflätig zu werden, wenn wir ernstgenommen werden wollen. Dennoch schrecken auch wir nicht davor zurück, gewisse Dinge beim Namen zu nennen.

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45819/1.html

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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

16.09.2015 um 21:47
und weiter im Text;-)

Arschlöcher raus!

Und es ist eine nicht mehr zu vertuschende Tatsache: Europa hat ein Arschloch-Problem. Da werden mir vermutlich wieder die meisten Leser zustimmen. Man hält ja gerne vor allem die anderen für Arschlöcher. Und viele behaupten, die Arschlöcher bestünden vor allem aus Asylsuchenden, Ausländern und Andersfarbigen. Doch das ist viel zu kurz gedacht.

Freilich: Wir haben kein Problem damit, den bettelnden Krückenmann, der nach Feierabend wieder grade gehen kann, als Arschloch, Schmarotzer oder sonstiges zu bezeichnen. Und uns fallen unzählige Beispiele ein, wenn es darum geht aufzuzählen, dass Ausländer stehlen, sich Vorteile erschleichen oder sich sonstwie daneben benehmen.

Und jetzt verrate ich Ihnen ein unerhörtes Geheimnis: Nicht einmal Gutmenschen mögen solche Leute. Ganz im Gegenteil. Auch Gutmenschen ärgern sich, wenn Ausländer stehlen. Aber Gutmenschen gehen in ihrer Radikalität noch einen Schritt weiter: Sie ärgern sich nämlich auch, wenn Inländer stehlen. Gutmenschen geht es nämlich nicht um die Person, sondern um die Sache. Da wird nicht mal eben ein Auge zugedrückt, weil der Kinderschänder Markenanzüge trägt und einen Audi fährt. Gutmenschen machen vor gar nichts Halt. Sie bekämpfen nicht nur die paar Arschlöcher aus Afghanistan (ja, sogar dort gibt es welche!). Sondern Arschlöcher im allgemeinen. Und sie wissen: Arschlöcher lauern auch dort, wo man sie auf den ersten Blick nicht vermutet.

Die engagierte Tierschützerin, die Straßenhunde aus Kreta einfliegen lässt, aber kein Problem damit hat, Griechen vor die Hunde gehen zu lassen – ein Arschloch.

Der ältere Herr, der seit 50 Jahren beim Männerchor singt und beim Veteranentreffen gegen die jüdische Weltverschwörung wettert – ein Arschloch.

Der Spitzenkoch, der nur bio und regional kocht und seine spärliche Freizeit investiert, um gegen Ausländer zu hetzen – ein Arschloch.

Der joviale Büroangestellte, der hervorragend Tennis spielt und seine Frau und sein Kind regelmäßig schlägt – ein Arschloch.

Die attraktive Mittvierzigerin, die diesen erfolgreichen Kochblog schreibt und ihrem Ex-Freund das Leben zur Hölle macht – ein Arschloch.

Und wenn Sie nur ein bisschen nachdenken, dann fallen Ihnen bestimmt noch zahllose weitere Beispiele ein.

Vielleicht zucken Sie jetzt ein bisschen hilflos mit den Schultern und sagen: "Was soll man machen? So ist das eben. Kein Mensch ist vollkommen."

Als Gutmensch hat man eine moralische Verpflichtung

Aber was ein echter Gutmensch ist, gibt sich damit nicht zufrieden. Als Gutmensch hat man eine moralische Verpflichtung. Das Ziel ist es dabei gar nicht, die Welt gut zu machen. Sondern besser. Und die gute Nachricht ist: Die meisten Arschlöcher sind heilbar. Daher müssen Gutmenschen Arschlöchern entgegentreten, egal, wo sie ihnen begegnen. Das kann der Moslem sein, der seine Frau zu Hause einsperrt. Aber auch die Christin, die ihre Mitarbeiterin mobbt.

Denn wenn man sich für eine gewaltfreie, solidarische, gerechtere Gesellschaft stark machen will, darf man Recht und Unrecht nicht mit zweierlei Maß messen. Man muss Missstände anprangern und sich wenn nötig auch mit den Mächtigen und Einflussreichen anlegen, statt immer nur mit denen, die sowieso schon am Rand der Gesellschaft leben. Und vor allen Dingen: Man muss die Schwachen schützen, ohne Ansehen der Person. Auch, wenn man für seine Ideale als naiver Idiot belächelt wird. Dass man dabei zuweilen an seine Grenzen stößt, dass man an den eigenen Überzeugungen zweifelt, dass man manchmal einfach nicht mehr kann: das gehört dazu. Aber eine gute Sache bleibt eine gute Sache, auch wenn sie schwierig ist und aussichtslos erscheint.

Ja, wenn sich diese Ideologie flächendeckend durchsetzen würde, dann sähe es in unserem Abendland wahrlich anders aus. Kein Wunder also, dass wir Gutmenschen als Bedrohung wahrgenommen und bekämpft werden.

Derzeit scheint es freilich, als ob wir auf verlorenem Posten stünden. Die Hetzer, die Hassposter und Geiferer, kurz: die Arschlöcher, sind viel lauter und sichtbarer als wir. Aber sind sie auch zahlreicher? Das will ich bezweifeln.

Als Gutmenschen können wir nun einmal nicht zu denselben Mitteln greifen wie die, die uns diskreditieren. Persönliche Angriffe, Shitstorms, das Verbreiten von Lügen oder gar physische Gewalt zählen nicht zu unserem Repertoire und dürfen auch niemals eine Option werden. Wir diskutieren lieber und halten der Hetze handfeste Fakten gegenüber, selbst wenn sich nicht viele Menschen durch Tatsachen von ihren Überzeugungen abbringen lassen. Und wir lächeln müde, wenn man uns ernsthaft zum Vorwurf macht, Menschenfreunde zu sein. Denn die Menschen zu kennen und dennoch ein Menschenfreund zu sein – das fällt sogar den eingefleischtesten Gutmenschen schwer. Trotzdem müssen wir es immer wieder versuchen.

Denn letzten Endes gibt es nur ein wirklich probates Mittel, um die Zahl der Arschlöcher zu verringern: selbst keins zu sein.

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45819/1.html


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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

16.09.2015 um 22:01
bravo, du , äääh sie sind aber noch jung,gell.
in schweden hättest du keine chance, die duzen sich alle.
ein volk, dass sich siezt wird nie zueinanderfinden können.
ist für dich die afd wählbar, dort gibts zugegebenermassen einige arschlöcher,
die gibts aber in anderen parteien auch?
aber sind wir nicht alle manchmal ein bisschen arschloch?


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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

16.09.2015 um 22:02
@unreal-live

Am meisten überzeugt hat mich ein Kommentar, als Reaktion auf diesen selbstgefälligen Erguss.

"Wer anderer Meinung ist als ich, der ist ein Arschloch ..." :D


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16.09.2015 um 22:25
@unreal-live
Danke für die ausführliche aber längst nicht vollständige Arschlochologie. Man könnte fast meinen Menschen hätten Schwächen und schlechte Eigenschaften.


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16.09.2015 um 22:50
@Marianne48
Zitat von Marianne48Marianne48 schrieb:"Wer anderer Meinung ist als ich, der ist ein Arschloch ..." :D
ja den fand ich auch passend, und natürlich ist der Beitrag selbstgefällig, passt aber so wunderbar hier rein


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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

17.09.2015 um 10:01
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Mit der damaligen Ausreisewelle sind natürlich eine Menge Menschen hier gelandet, die keine "Volksdeutschen" waren, sondern Russen usw. Mit denen gibt es bis heute oft Probleme.
Ab welchem Verwandschaftsgrad ist man denn für Dich "volksdeutsch"?
Muss ein Elternteil, ein Großelternteil oder eine Generation davor deutsch gewesen sein (und an wessen Definition von "Volksdeutsch" erinnert mich das noch gerade ...), muss man noch fließend Deutsch sprechen (was kein Russlanddeutscher mehr tut) oder deutsches Brauchtum pflegen (wie immerd das aussehen mag)? Muss man sich unter Gefahr für Leib und Leben unter dem Kommunismus seine deutsche Lebensart bewahrt haben? Oder das Grundgesetz der BRD auf die Sofakissen gestickt haben ... moment, zählt da eigentlich auch das Zugehörigkeitsefühl zu der DDR als "volksdeutsch", oder ist das eine Art Bastard-Deutsch, wegen der falschen Werte und so? Aber dann waren die DDR-Bürger ja auch so eine Art "Exil-Deutsche" ....

Es gab mit allen Immigranten-Gruppen, die mittellos in ein Land kamen und deren Qualifikation dort nicht zu gebrauchen oder nicht anerkannt war, und die nicht die örtliche Sprache beherrschten, Probleme. Zu allen Zeiten und überall.

Zu behaupten, es habe nur Probleme mit den Russen, und nicht mit den "Volksdeutschen" gegeben ... das ist Rassismus übelster Art. Das übelste daran ist, dass es nichtmal dem Schreibenden selbst auffällt, wessen Kriterien er sich da zueigen gemacht hat.


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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

17.09.2015 um 11:41
@FF

Als ich den Beitrag von @Lupo1954 las, hatte ich genau dieses Bild vor Augen:

103 2 5

Aber scheinbar wissen manche Menschen im End(lösungs)stadium nationalistischen Wahns nicht mehr so recht, was sie von sich geben.


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17.09.2015 um 12:11
@Ghilan
Die

"dummen Bildleser", "Wutbürger", "besorgte Bürger", "Rechtspopulisten", "Nazis"

können von mir aus ihre Sache vertreten. Da habe ich kein Problem damit. Das ist Meinungsfreiheit. Aber dass irgendwelche Ansichten mit Gewalt durchgesetzt werden sollen, geht gar nicht.
Das, was derzeit u.a. bei Facebook abgeht, hat mit Meinungsfreiheit nicht mehr viel zu tun.

Und ich bin unbedingt dafür, dass dem ein Riegel vorgeschoben wird und die betreffenden Nutzer für ihre volksverhetzenden Kommentare zur Rechenschaft gezogen werden.

Facebook selber interessiert das leider Null, da es anscheinend nicht gegen deren Nutzungsbedingungen verstößt (was ich an sich schon total krass finde).


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17.09.2015 um 12:19
Facebook-Logik: Nackte nein, Nazis ja.


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17.09.2015 um 13:32
@Cassandra71
Das war meine Antwort auf einen Beitrag von @Wolfshaag der auf meinen reagiert hat:

Ghilan:
Da magst du recht haben. Die sind jetzt noch daheim, haben nur dort die große Klappe und trauen sich noch nicht raus. Zumindest wenn sie jeden Sonntag ihren Braten bekommen.
Aber es brodelt unter der Oberfläche und wehe, wenn der Topf mal überkocht. Davor habe ich Angst - nicht vor dem "Flüchtligsstrom"

wolfshaag:
Da brauchst Du doch keine Angst vor haben, entweder gibt es weiterhin jeden Sonntag Braten, oder notfalls eilt Dir das linke Maulhelden-Geschwader zur Hilfe, um Dich vor all den "dummen Bildlesern", "Wutbürgern", "besorgten Bürgern", "Rechtspopulisten", "Nazis", ach eigentlich vor jedem zu beschützen, der nicht ihrer Ansicht ist.
Bei soviel Toleranz, kann also nichts passieren. :)
Volksverhetzung fällt nicht unter Meinungsfreiheit bzw. freie Meinungsäußerung!
Ich bin nicht bei Facebook, habe aber gehört, dass sie jetzt gegen derartige Posts vorgehen wollen.


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17.09.2015 um 13:34
@Ghilan
Du möchtest mir Volksverhetzung vorwerfen?


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17.09.2015 um 13:36
@Wolfshaag
Nein! Habe ich doch nie geschrieben. Lies mal den Beitrag von cassandra71.


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17.09.2015 um 13:42
@Wolfshaag
Übrigens mag ich Pauschalisierungen grundsätzlich nicht. Du schreibst von
"dummen Bildleser", "Wutbürger", "besorgte Bürger", "Rechtspopulisten", "Nazis"

Wer sagt mir denn, dass der "dumme Bildleser" nicht auch "Die Zeit" oder den "Spiegel" oder sonstwas liest. Und was ist schlecht an einem besorgten Bürger? Der macht sich wenigstens ein paar Gedanken. Aber hier scheint der Begriff schon negativ belegt zu sein.


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17.09.2015 um 13:44
@Ghilan
Schon mal was von Ironie gehört? Oder was meinst Du wofür ich es in "" setzte?


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17.09.2015 um 13:49
@Wolfshaag
Ja doch, ich hab schon verstanden, wie Du es gemeint hast


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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

17.09.2015 um 14:59
Zitat von GhilanGhilan schrieb:Übrigens mag ich Pauschalisierungen grundsätzlich nicht. Du schreibst von
"dummen Bildleser", "Wutbürger", "besorgte Bürger", "Rechtspopulisten", "Nazis"

Wer sagt mir denn, dass der "dumme Bildleser" nicht auch "Die Zeit" oder den "Spiegel" oder sonstwas liest. Und was ist schlecht an einem besorgten Bürger? Der macht sich wenigstens ein paar Gedanken. Aber hier scheint der Begriff schon negativ belegt zu sein.
Es geht ja nur um die 'dummen BILDleser' und nicht die 'intelligenten BILDleser' ;)

Ich lese da höchstens den Sport. Was an Nachrichten kommt, das dreht sich wie ein Fähnchen im Wind, je nachdem was gerade die beste Quote bringt.
Im August waren sie noch gegen Flüchtlinge und plötzlich machen sie eine Aktion für Flüchtlinge ...

Wer sonst keine Nachrichtenmedien benutzt und alles glaubt, der ist eben ein 'dummer BILDleser'.


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Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

17.09.2015 um 16:33
Ich postete gestern ein video, was mir in erste instanz auch zeigte das ich sorge habe, das wir schritte rückwärts machen, dabei neigt der mensch vorwärts zu gehen. Nur manchmal ist stillstand bestimmt zwischendurch auch mal gut. Ich bin spontan und denke dann nach...

War beim zahnarzt und sagte, ich sehe euch zwar lieber nicht zu oft nur ich bin froh das es euch gibt. Und hoffte das dies bleibt. Und hatte durchaus sorge, das dies im nächst nicht bezahlbar ist. Ohja, ein stück oberflächlichkeit hierin habe ich durchaus. Ich traue karries zu, das es viel unsinn machen kann, und sogar magenschmerzen und co verursachen kann.

Auf der andere seite denke ich wiederum, hoffentlich haben wir alle irgendwann mal ein stralendes lachen zwischendurch. Und wer weiss ist dies ein anfang, das wir manche mit ins Boot geholt haben.

Und unser Bundeskanzlerin...mh.. egal mal abgesehen von falsch oder richtig... sie bewegt...und ich denke dies ist ok, und bewunder ihre ausdauer in so eltiches.


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17.09.2015 um 18:35
wer den thread hier gelesen kommt zumindest zu einer erkenntnis.
der gutmensch tituliert andere gern als rassisten, hetzer oder gar volksverhetzer.
ich schätze mal dass er er dabei in 9 von 10 fällen falsch liegt.
jemanden mit einen schimpfwort zu belegen dass gar nicht zutrifft
nennt man unterstellung und ist beschämend oder sollte es zumindest sein,
vor allen dingen für gutmenschen.
mir hat vor 25 jahren mal einer erzählt dass man in deutschland nichts gegen
ausländer/türken sagen darf weil man sonst schlicht und einfach als nazi tituliert wird.
er hat es dann aber doch getan und hat das verhalten mancher ausländer
kritisiert. ich weiss noch nicht mal mehr was ich erwidert habe.
gedacht habe ich jedoch: "halt doch dein maul, du dreckiger nazi".
ich war eben jung und war halt auch ein gutmensch.ich kannte den typ
nur oberflächlich und weiss heute nicht mal mehr wo er herkam.
auf jeden fall würde ich mich heute gerne bei ihm entschuldigen.
sorry, nur weil einer ausländer kritisiert ist er noch lange kein nazi.
tut mir leid , da hab ich mächtig danebengelegen.
tja, so leicht kann man in die gutmenschenfalle tappen, würde mir aber heute
nicht mehr passieren.


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