Gutmenschen, Schlechtmenschen und Objektivmenschen

@Phoenix_86
Ja, ein tolles Beispiel für die Darstellung der Realität in der Presse, speziell der BLÖD.
Das läuft jetzt stundenlang als "Live-Ticker" und bestätigt die um sich greifende Katastrophitis. Boah, jetzt werden die Grenzen dicht gemacht, da kommt keiner mehr durch! "Die Stimmung verschlechtert sich stündlich!" ... wen wundert´s.
"Schengen wird ausgesetzt" ... ja, wie schon bei diversen G7-Gipfeln. :troll:

Wo bleiben eigentlich die randalierenden, Essen ablehnenden, Steine werfenden Horden in München? Lag´s vielleicht am Umgang der ungarischen Behörden und Polizei mit den Flüchtlingen, den Zuständen in den Lagern, der Ausländerfeindlichkeit in der bevölkerung, die sogar eine Journalistin so packte, dass sie "gar nicht mehr wusste, was sie tat"?
Möglich, dass ein freundlicher Empfang und sichtbares Bemühen um die Flüchtlinge eine andere Stimmung schaffen? Wo sind bloss die Kameras, um die Normalität und das Funktionieren des Ausnahmezustandes einzufangen?

@FF
Die Dealer im Park waren doch nie ein Problem,ich hab auf der Arbeit nen Kollegen der hat 12 Jahre dort gedealt,bis sein Status endlich legal wurde,ein Kind kann ja kaum vaterlos aufwachsen...pujee Glück gehabt...die Probleme fingen an als Blöd und BZ den Park entdeckten und Henkel seine Kettenhunde von der Leine ließ.Blödmann Henkel macht einen auf harter Kerl...und sich dabei immer lächerlicher,so wie damals Schönbohm...und die Bullen gehen auf dem Zahnfleisch und alles bleibt liegen.
Gleichzeitig sind die Dealer nun überall,um den Park rum bis über die Oberbsumbrücke, hoch zur Warschauer über die ganze Revaler,das RAW-GELÄNDE bis Ostbahnhof...Danke Bernd,gut gemacht

@FF
Öhm. Für mich ist es der Beleg, dass es einfach ohne Kopf und Fuß abgeht. Klar, Schengen wird hier und da ausgesetzt.

Nicht zuletzt ist das Mittel Grenzkontrollen einzuführen auch ineffektiv. Selbst 'nen Zaun zu bauen würde die Massen nicht zurückhalten.

Warhead schrieb:Die Dealer im Park waren doch nie ein Problem,

Dealer sind immer ein Problem, komische Wahrnehmung hast du!

PS: Auch eine bereits gemachte Erfahrung, die etwas älteren Menschen noch deutlich genug in Erinnerung sein müsste: Der Wahlkampf nach der Wende, der ganz extrem die Asylpolitik thematisierte, und in den Ausschreitungen in Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen und einigen anderen Orten gipfelte, sowie in Angriffen gegen Ausländer und ausländisch aussehende Deutsche.
Simmer mal wieder so weit ....

@Warhead
Naja, für die Familien, für die der Park das Wohnzimmer und der Grillplatz war, wurde es schon ein Problem. Aber Du hast recht, dass die halbherzigen Maßnahmen es nur verschlimmert haben.

Phoenix_86 schrieb:Nicht zuletzt ist das Mittel Grenzkontrollen einzuführen auch ineffektiv. Selbst 'nen Zaun zu bauen würde die Massen nicht zurückhalten.

Oh, das ist nun auch nicht recht? Wo und wie soll man denn die Flüchtlinge aufhalten, kontrollieren, nach Waffen oder Drogen durchsuchen und in Aufnahmeheime verteilen - soll man das alles in München am Bahnhof machen? Im Zug, schon hinter der Grenze?
Soll man die LKWs, die die Flüchtlinge schmuggeln, weiter auf gut Glück kontrollieren, um vielleicht jeden zehnten oder hundertsten zu entdecken?
Niemand kann man´s recht machen ....

Zäune sind übrigens stellenweise schon sehr effektiv gewesen. Guck Dir mal den zwischen USA und Mexiko an.

unreal-live schrieb: Gerne können wir ja diskutieren, was die adäquaten Mittel sind, dem entgegenzuwirken..

Welche Mittel schweben dir da so vor?

Ghilan schrieb: Aber die lieben Mitbürger, die nur dastehen, sich riesig über den enormen Zuzug freuen und außer zum Klatschen keinen Finger krumm machen, finde ich mehr als fragwürdig.

Komisch Welt. Ich finde ja die sogenannten "besorgten Bürger" da weitaus fragwürdiger. Den die bleiben daheim und haben nur eine große fresse. Die anderen lassen wenigstens noch ansatzweise Bereitschaft erkennen, obwohl man ja auch nur mutmaßen kann, das sie keinen Finger rühren.

@FF
Das ist kein Zaun,das ist ein eiserner Vorhang der dem der Berliner Mauer in nichts nachsteht,fehlen noch Minenfelder und Selbstschussanlagen
An dieser Grenze krepieren jährlich mehr Menschen als in 40 Jahren an der deutsch-deutschen Grenze draufgingen

@Warhead

ich war da früher auch etwas lockerer in meinen Ansichten, hab aber inzwischen genug Leid gesehen, gerade mit gepanschtem Zeug. Irgendwie scheint es da keine "Berufsehre" zu geben. Auch bin ich Realist genug anzuerkennen, dass es immer einen Markt für Betäubungsmittel geben wird, und man den wenigstens in geordnete Bahnen lenkt....

monster_IQ schrieb:Welche Mittel schweben dir da so vor?

Hatte ich schonmal was geschrieben zu, z.B massives Ausbilden, allgemeinnützige bezahlte Tätigkeiten verrichten lassen, höhere finanzielle Unterstützung für Flüchtlinge die an Integration u Sprachkursen teilnehmen ...

andererseits politische Bemühungen um den Konflikt endlich zu beenden, massive Aufstockung der finanziellen Hilfe für Jordanien und den Hilfsorganisationen, Wirtschaftshilfe die man so nennen kann....also nicht nur Infraprojekte fördern an dem deutsche Unternehmen beteiligt sind, so dass das geld wieder zurück fließt. Das wären Dinge die mir spontan einfallen

@monster_IQ
Die sogenannten besorgten Bürger haben noch nie einen Finger gerührt,ausser wenn darum ging Dinge zu raffen und zu horten,Gemeinsinn und Solidarität sind diesen Leuten doch fremd,die können sich nur als Opfer stilisieren

unreal-live schrieb: Irgendwie scheint es da keine "Berufsehre" zu geben.

Eine Berufsehre in Sache Drogen?
Da geht es nur ums Geld sonst fragt man sich weshalb panschen.

@Warhead
Sollte es je (wieder) einen vergleichbaren Zaun um Deutschland geben sollen, würde auch ich mir neue Mittel zivilen Ungehorsams ausdenken.

Ich wollte damit nur illustrieren, dass es nur auf den Zaun ankommt, wenn man sich irgendwelche "Massen" vom Leib halten will.
Die Probleme ist man damit dann zwar noch lange nicht los, aber manche haben eben hinter Zäunen ein besseres Lebensgefühl.

@monster_IQ
Da magst du recht haben. Die sind jetzt noch daheim, haben nur dort die große Klappe und trauen sich noch nicht raus. Zumindest nicht, wenn sie jeden Sonntag ihren Braten bekommen.
Aber es brodelt unter der Oberfläche und wehe, wenn der Topf mal überkocht. Davor habe ich Angst - nicht vor dem "Flüchtlingsstrom"

Gutmenschen, Schlechtmenschen

Ich bin weder das Eine noch das Andere.
Und ja, ich habe zu dieser ganzen Thematik eine/meine persönliche Meinung.

Aber im Moment ist nur eins wichtig, einen kühlen, klaren Kopf zu bewahren, fürs „durchdrehen“ ist immer noch genügend Zeit.

Ist zwar jetzt nur reine Spekulation von mir, aber vielleicht wird es in Syrien enorm doll Krachen und dann ham alle die „Mutti“ wieder ganz dolle lieb, ist wieder „unsere Heldin Retterin“.

Über Wirtschaftsflüchtlinge gebe ich jetzt mal kein Statement ab, nur so viel, man muss schauen, wie man diese Lage in den Griff bekommt.

Warhead schrieb:ausser wenn darum ging Dinge zu raffen und zu horten,

wie soll das gehen wenn "besorgte Bürger" der sozial schwachen Schicht zuzurechnen sind ? Gemeinschaftssinn haben sie schon, nur völlig fehlgerichtet....wir sind das Pack ...und so

@Agnodike
Wie doll soll es denn in Syrien noch krachen?

Vielleicht sehr doll, aber ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen. @FF

@Ghilan

Da magst du recht haben. Die sind jetzt noch daheim, haben nur dort die große Klappe und trauen sich noch nicht raus. Zumindest wenn sie jeden Sonntag ihren Braten bekommen.
Aber es brodelt unter der Oberfläche und wehe, wenn der Topf mal überkocht. Davor habe ich Angst - nicht vor dem "Flüchtligsstrom"

Meinst du damit das sich besorgte Bürger aufgrund ihres schlechten Gewissens irgendwann radikalisieren und es dan zum 3. Weltkrieg oder so kommt?

Wladimir Illitsch nannte diese Spezies wildgewordene Kleinbürger

@Agnodike

Agnodike schrieb:Vielleicht sehr doll, aber ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen

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