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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

263 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

23.09.2015 um 20:14
Zitat von Cypress01Cypress01 schrieb:Es gibt noch mehr davon:

http://www.express.de/bonn/kommunen-in-not-stadt-wirft-achtkoepfige-familie-aus-ihrem-haus,2860,30882436.html (Archiv-Version vom 28.09.2015)

Ich find's immer lustig, wie einige versuchen, andere User zu denunzieren und es so zu drehen, als wenn nur ihr Recht habt :D lol
Das könnt ihr drehen und wenden wie ihr wollt, Fakt bleibt Fakt, aber das passt ja nicht in euer Weltbild :rock:
Hmm, das ist ein gutes Beispiel.

Fakt hier ist, dass die Familie die Kündigung erhalten hat.

Fakt ist aber auch, dass die Familie immer noch dort wohnt und rechtliche Schritte gegen die Kündigung eingeleitet hat. Solange der Rechtsstreit läuft, können sie wohl kaum geräumt werden.
Nach diesem Presseecho denke ich nicht, dass die Stadt das überhaupt durchsetzen kann ...

Also ist Fakt, dass die Familie (noch) nicht zugunsten von Flüchtlingen vertrieben wurde ...

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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

23.09.2015 um 20:20
Dass Kommunen Immobilien kaufen, um sie z.B. für bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Alte, Obdachlose oder eben Flüchtlinge zu nutzen, ist auf dem freien Immobilienmarkt ein ganz normaler Vorgang. Für die Mieter ist das meist mit Ungemach verbunden, übrigens nicht anders, als wenn ein Privatmann oder Investor ein vermietetes Haus kauft und den Mietern wegen Eigenbedarf oder Umwandlung in Eigentumswohnungen kündigt. Das passiert tagtäglich, ohne, dass sich jemand darüber echauffiert, mit Ausnahme linksautonomer Gentrifizierungsgegner vielleicht.

Es ist ja nun nicht so, dass Millionen Eingeborener obdachlos werden, nur weil Flüchtlinge sie aus ihren Wohnungen vertreiben. Übrigens schrieb der des Bolschewismus unverdächtige FOCUS noch 2013 von rd. 1.700.000 Wohnungen, die in der BRD leer stünden - sehr zum Leidwesen der Immobilienspekulanten. Was ist eigentlich aus den Wohnungen geworden?


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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

24.09.2015 um 07:23
Eine "Vertreibung" wird es wohl in den seltensten Fällen geben. Das Problem ergibt sich in Zukunft bei Neuanmietungen. Da trifft eine keineswegs gutbetuchte Klientel auf eine riesige neue Gruppe, denen es wohnungsmäßig noch schlechter geht, weil sie aus dem Asylantenheim kommt. Auseinandersetzungen und Unfriede ist vorprogrammiert. Die Mieten werden steigen. Wer baut hunderttausende neue Wohnungen?

Wohnungen, die gegen den Willen ihrer Eigentümer leerstehen, gibt es in Ballungsgebieten nicht. 100 Kilometer hinter Rostok sieht die Sache anders aus. Aber da wollen auch die Aylanten nicht hin, schon wegen der fehlenden Arbeitsplätze.
Eine gewisse Reserve sind alte Leute, die nach Wegzug der Kinder und Tod des Ehepartners allein massenhaft Häuser bewohnen, in denen Familien unterbracht werden könnten. Wenn ich mir mal eine Kampagne wünschen würde, dann eine, die diese Menschen überzeugt, in seniorengerechte Wohnungen umzuziehen.

Aber um auf das Thema zurück zu kommen. Der Kampf um die Deutungshoheit in den Medien ist härter geworden. Das merkt man deutlich. Außerdem wird alles immer schriller, bunter, hektischer. Ganz kann man sich dem nicht entziehen, aber etwas dadurch dämpfen, dass man nur bestimmte Medien konsuniert.
Zeitungsmäßig empfehle ich die unaufgeregten Blätter wie z.B. die FAZ.
Rundfunk/Fernsehen kann man, was objektive Berichterstattung angeht, leider immer mehr vergessen. Bestimmte Interessengruppen setzen hier am massivsten an, weil sie dort die meisten Menschen erreichen. Dabei wird alles immer schriller, bunter, hecktischer. Man vergleiche mal den Schnitt und Ton einer heute gemachten Doku mit einer vor 20 Jahren.
Was auffällt, ist der Kampagnenkarakter in den Medien. Im Sommer Griechenland, jetzt Flüchtlinge - und sonst nichts, bis zum nächsten Hauptthema.


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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

24.09.2015 um 08:17
@Lupo1954
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Eine gewisse Reserve sind alte Leute, die nach Wegzug der Kinder und Tod des Ehepartners allein massenhaft Häuser bewohnen, in denen Familien unterbracht werden könnten.
Ja, wie können diese herzlosen Barbaren es nur wagen ihre eigenen Häuser zu bewohnen, für die sie Jahrzehnte geschuftet haben?

@ Medien

Ich bin da so ziemlich allem gegenüber mittlerweile extrem Misstrauisch geworden.
Tatsächlich habe ich eigentlich permanent das Gefühl belogen und betrogen zu werden. Von der Politik ohnehin.

Definitiv ist es so, dass der Tenor ist: Das ist die Meinung die ihr alle zu vertreten habt. Und jetzt Fresse halten.
Und das egal von welcher Seite das kommt.


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24.09.2015 um 09:15
@Lupo1954
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Eine gewisse Reserve sind alte Leute, die nach Wegzug der Kinder und Tod des Ehepartners allein massenhaft Häuser bewohnen, in denen Familien unterbracht werden könnten. Wenn ich mir mal eine Kampagne wünschen würde, dann eine, die diese Menschen überzeugt, in seniorengerechte Wohnungen umzuziehen.
Na klar, wenn dann die Kinder samt Partner und Enkel zu Besuch kommen wollen, dann können die ja schließlich ins Hotel ziehen, oder gleich zuhause bleiben.


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24.09.2015 um 10:42
@Lupo1954
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Wenn ich mir mal eine Kampagne wünschen würde, dann eine, die diese Menschen überzeugt, in seniorengerechte Wohnungen umzuziehen.
öh... das wäre möglich, aber einen alten Baum verpflanzt man nicht so einfach. Die Erben würden wohl auch etwas dagegen haben.

Aber mal ehrlich..... einfach so ein Haus? Womöglich mit Pool? Das wäre auch in meinen Augen ein Schritt zu weit in der Willkommenskultur.

Es gibt genug Leerstand. Den gilt es zu nutzen. Meinetwegen auch im Osten in irgendwelchen Plattenbauten. Eine Infrastruktur könnte sich über Handwerk z. B. entwickeln oder auch dem Einzelhandel.

In meiner Stadt herrscht Bevölkerungsrückgang. Hier stehen mehrere tausend Wohnungen zu ganz moderaten Mieten frei. DAS kann und sollte man nutzen.


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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

24.09.2015 um 12:00
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Im Sommer Griechenland, jetzt Flüchtlinge - und sonst nichts, bis zum nächsten Hauptthema.
Griechische Schuldenberge und arme Flüchtlinge wurden inzwischen von VW-Diesel plattgefahren.


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24.09.2015 um 12:02
@Gwyddion


Dieses Leerstandsproblem findet sich überall auf dem platten Land. Trotz Zuwanderung ist die Bevölkerungszahl im Saarland, in Thüringen und in Sachsen-Anhalt rückläufig. Na gut, wer möchte da auch schon leben müssen!


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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

24.09.2015 um 12:13
@Doors
Gibt es noch Flüchtlinge? Man hört gar nichts mehr darüber.


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24.09.2015 um 12:34
@Deepthroat23
@emz
@Gwyddion

Die Problematik ist mir bekannt, aber es geht besser als befürchtet. Meine Eltern und die Schwiegermutter fühlen sich in den kleinen, behindertengerechten Wohnungen sehr wohl.


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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

24.09.2015 um 12:40
@Lupo1954

Und das muss dann gleich allgemeingültig für alle anderen Menschen gelten?


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24.09.2015 um 12:54
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es gibt genug Leerstand. Den gilt es zu nutzen. Meinetwegen auch im Osten in irgendwelchen Plattenbauten. Eine Infrastruktur könnte sich über Handwerk z. B. entwickeln oder auch dem Einzelhandel.
Nur klappt das leider nicht, so wie Praxis ist. Eigentümer lassen Wohnugen/Häuser aus bestimmten Gründen leer, wollen irgendwann mal renovieren und teuerer weiter vermieten, oder verlangen zu hohe Mieten und warten deswegen bis doch jemand kommt und die hohe Miete zahlt usw.

Was man machten müsste, aber das gäbe einen grossen Aufschrei; die Besitzer zwingen zu vermieten, indem es bei leer stehenden z.B. Strafsteuern gibt. Das wäre doch mal was, dieser Wohnraum würde ruckzuck bewohnt!

Aber da traut man sich nicht ran, so hat doch fast jede/jeder Politiker(in) Zweit und Drittwohnungen. Ist ja noch praktisch, so für den Urlaub, nur 2 Wochen im Jahr bewohnt xD. Wer sägt schon an seinem eigenen Ast. Also schmeisst man noch eher Familien aus ihren Wohnungen als dies.


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24.09.2015 um 13:02
@Lupo1954
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Meine Eltern und die Schwiegermutter fühlen sich in den kleinen, behindertengerechten Wohnungen sehr wohl.
Zu kleine Wohnungen wären für mich schon beklemmend. Ich habe zwar kein Eigentum, aber selbst wenn, würde ich dieses nicht hergeben, auch nicht für Flüchtlinge. Wenn ich ein Leben lang darin gewohnt habe, dafür geackert und gespart, vlt. dafür auf Urlaube ect. verzichtet habe... warum soll ich es dann verlassen um Flüchtlingsfamilien zu einem Heim zu verhelfen? So zumindest meine Einstellung. Willkommenskultur und Hilfe gut und schön, aber nicht um den Preis der Selbstaufgabe. So altruistisch bin ich nicht veranlagt. Man könnte jedoch leerstehende Zimmer an eine Familie abgeben und Garten, Keller oder Küche könnten gemeinsam bewirtschaftet werden, wenn denn das Haus groß genug ist und man gerne für´s Alter denn auch noch Hilfe haben möchte. Dies wäre ein Denkmodell, welches ich mir vorstellen könnte.

@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:Was man machten müsste, aber das gäbe einen grossen Aufschrei; die Besitzer zwingen zu vermieten, indem es bei leer stehenden z.B. Strafsteuern gibt.
Man überlegt doch in den Kommunen, zumindest brachte ein BM ( weiß nicht genau von welcher Stadt ) die Idee ins Spiel, leerstehende Häuser ( Spekul. Objekte z.B. ) zu enteignen.
Strafsteuern wären allerdings auch eine gute Idee.


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24.09.2015 um 13:27
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dieses Leerstandsproblem findet sich überall auf dem platten Land. Trotz Zuwanderung ist die Bevölkerungszahl im Saarland, in Thüringen und in Sachsen-Anhalt rückläufig. Na gut, wer möchte da auch schon leben müssen!
Saarland ist doch lustisch.
In Süd-Niedersachsen machen ganze Dörfer dicht. Da kriegt man Häuser zu Spottpreisen.


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24.09.2015 um 13:31
@Doors
@z3001x

Nun ja... also ich wohne in einer Großstadt mitten in NRW. Und hier ist in keinster Weise plattes Land oder dörflich. :)

Nur die besser gestellten nutzen hier die angrenzenden Städtchen zum Wohnen.


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24.09.2015 um 13:47
@Issomad
Deinem Post gestern um 20.14Uhr mit der Familie, die eine Kündigung erhalten hat, wegen Eigenbedarf aufgrund der Flüchtlingskrise hat mich doch nun sehr getroffen als ich das nun las.
Denn ich habe momentan in meinem Bekanntenkreis auch einen Fall, dort hat diese Familie aus dem gleichen Grund jetzt auch eine Kündigung erhalten. Jetzt kommt es darauf an in welcher region von Deutschland man lebt, was die Wohnungssituation angeht. Finde dann mal so schnell eine Ersatzwohnung. Hier frage ich mich nach dem Sinn einer Gerechtigkeit, wo fängt sie denn an und wo hört diese auf? Diese Geradwanderung beschäftigt mich schon.
Kann dies auf Dauer gut gehen? :-(


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Was kann man glauben und was nicht? Derzeitige Lage...

24.09.2015 um 13:57
@kleinerprinz

Es kommt auf die Art der Kündigung an. Eigenbedarf z. B.?

Ansonsten kann man die Kündigung auch anfechten denke ich.

Hierzu ein kleiner Auszug aus dem § 573 BGB
§ 573
Ordentliche Kündigung des Vermieters

(1) Der Vermieter kann nur kündigen, wenn er ein berechtigtes Interesse an der Beendigung des Mietverhältnisses hat. Die Kündigung zum Zwecke der Mieterhöhung ist ausgeschlossen.

(2) Ein berechtigtes Interesse des Vermieters an der Beendigung des Mietverhältnisses liegt insbesondere vor, wenn

1. der Mieter seine vertraglichen Pflichten schuldhaft nicht unerheblich verletzt hat,
2. der Vermieter die Räume als Wohnung für sich, seine Familienangehörigen oder Angehörige seines Haushalts benötigt oder
3. der Vermieter durch die Fortsetzung des Mietverhältnisses an einer angemessenen wirtschaftlichen Verwertung des Grundstücks gehindert und dadurch erhebliche Nachteile erleiden würde; die Möglichkeit, durch eine anderweitige Vermietung als Wohnraum eine höhere Miete zu erzielen, bleibt außer Betracht; der Vermieter kann sich auch nicht darauf berufen, dass er die Mieträume im Zusammenhang mit einer beabsichtigten oder nach Überlassung an den Mieter erfolgten Begründung von Wohnungseigentum veräußern will.
(3) Die Gründe für ein berechtigtes Interesse des Vermieters sind in dem Kündigungsschreiben anzugeben. Andere Gründe werden nur berücksichtigt, soweit sie nachträglich entstanden sind.

(4) Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist unwirksam.
http://dejure.org/gesetze/BGB/573.html


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24.09.2015 um 13:57
@kleinerprinz
das haus im artikel wurde ja mit dem hintergedanken gekauft es für Flüchtlinge zu verwenden und wurde weil es nicht gebraucht wurde weitervermietet. wurde einem das nicht gesagt?


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24.09.2015 um 14:04
Ich habe eine Zeit lang in Dortmund gewohnt, Nähe Innenstadt, Südwall, für die, die sich auskennen. Da gab es im Umfeld nicht nur haufenweise leerstehende Geschäfte, sondern ebenfalls Leerstand in durchaus bewohnbaren Häusern.


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24.09.2015 um 14:04
@interrobang

Im Artikel steht auch, das diese Kündigung evtl. unwirksam sein könnte... da ein besonderer Härtefall eintritt. Andererseits muss der Mietvertrag überprüft werden, auch aus rechtlicher Sicht. Immerhin wurde das Haus entgegen dem Baugrund ( Übergangsheim ) genutzt.. und das wohl über 3 Jahre. Es könnte sein, das für das Betreiben eines zukünftigen Übergangsheimes sogar eine Nutzungsänderung vorgenommen werden muss. Aber da bin ich rechtlich überfragt. Ich sehe jedoch Chancen für die Familie Hejhal.


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