Gibt es in Deutschland zu wenig Polizisten?

@pere_ubu

Wenn es richtig knallen sollte, braucht es keine Richter mehr, weil die Polizei genug zu tun haben wird, sich selbst in Sicherheit zu bringen, wie ich fürchte. Aber das müssen wir abwarten.

@chüls


wenn richter bereits jetzt konsequenter wären ,dann gäbe es auch weniger straftaten /freie straftäter.

sorum muss man das rechnen.
du zäunst deine rechnung von hinten auf ,wenn eh alles zu spät ist.

Mit der Polizei ist es nach meinen Erfahrungen wie mit dem Regen. Braucht man ihn, ist er nicht da, braucht man ihn gerade nicht, geht man drin unter.

Wenn ich einen Unfall habe oder Opfer einer Straftat geworden bin, kann ich hier auf'm platten Land schon mal ein Stündchen warten, bis der einzige Streifenwagen vom einen Ende des Kreises zum anderen gefahren ist.

Gehe ich am 1. Mai in Hamburg in die Schanze, kann ich mich vor Poliziei gar nicht retten.

@Doors

Vermutlich sind einige Ladenbesitzer und Anwohner froh, dass es am 1. Mai dort ein Polizeiaufgebot gibt ;)

@Doors

Ist eigentlich nicht mehr so heftig gewesen in den letzten Jahren.

Teils mussten die Randaletouristen beleidigt wieder abziehen, weil sich ihnen auf die paar obligatorischen, eingeworfenen Scheiben keine Hundertschaften entgegenstellten :D
Wenn, dann hat man sich die Randalierer schnell geschnappt, auf der Wache abgefertigt und das war`s.

Auch die Anwohner haben mittlerweile die Nase voll davon, dass regelmäßig jährlich vor allem Auswärtige und Möchtegern-Revolutionäre in ihrem Viertel aufschlagen und dort alles kaputt machen.
Mit unter reissen die Anwohner die Barrikaden schon selbst ein ;)

@chüls

Oh ihr Apologeten des Untergangs, wie ihr euch in grauenhaften Zukunftsvisionen genussvoll wendet... :D


Die einzigen, die derzeit überall ,,aufmarschieren" und im großen Stil Flüchtlingsheime anzünden und Flüchtlinge angreifen, sind die Neonazis!
Bei denen darf gerne mal etwas zugelangt werden. Wer absichtlich Häuser anzündet, in denen zum Teil noch Menschen sind, darf in meinen Augen ruhig welche mit dem Schlagstock kriegen. Leider erwischt man sie zu selten.

@Kc

ja guck mal. Wer garantiert uns denn, dass die braune Brut keinen großen Zulauf bekommt? Die sind ja jetzt schon zum Teil nicht gerade zimperlich. Jetzt stell Dir vor, die laufen in mehreren Städten gleichzeitig in großen Massen auf und fangen an zu randalieren oder zu zündeln. Da wäre es ganz angebracht, wenn es ein paar Polizisten mehr gäbe.

Die Antwort ist ja, wenn Überstunden sich anhäufen und und Überforderung zu Fehlleistungen führt.
Jede Verkehrskontrolle kann zu unangemessenen Reaktion führen wegen zu wenig Schlaf.

@chüls

Nach meinen Erfahrungen bei diversen Nazi-Aufmärschen hat die Polizei eher eine Schutzfunktion für die "braune
Brut".
Nicht umsonst nennt man sie ja auch Freund und Helfer.


Dazu ein Beitrag eines meiner liebsten Österreicher:

https://www.youtube.com/watch?v=evIhyiEv7Rw

Gewalt ist von allen Beteiligten nicht gut zu heißen.

Ja wir haben zu wenig Polizisten. Durch die Flüchtlinge fehlen natürlich noch mehr Polizisten.

@xshiningx

Die "fehlen" nicht, die machen ihre Arbeit. Nach deiner Logik haben wir ausreichend Polizisten, wenn die nur rumgammeln.

@aseria23

Ich kann dein Gedankengang nicht folgen. Aber das muss ja auch nicht :)

Es ist aber durch den Ansturm (rein quantitativ, wers inhaltlich werten will, bitte) schon so, dass man generell überlegt, die Prioritäten in einigen Bereichen zu überdenken und zu ändern.

Will sagen: Man war ja in manchen Bereichen schon scheinbar unterbesetzt und wenn man nun wegen dem speziellen Ereignis Kräfte an der Grenze binden muss, bleiben die woanders ggf. weg.

Anders: Man zieht woanders (in regulären oder vorgesehenen Funktionen) die Kräfte ab um sie für diese Aufgabe einzusetzen. Ergo ... fehlen die im Bedarfsfall woanders.

Erneut anders: Wenn ich die Aufgabe kräftemäßig managen müsste würde ich gucken, wo ich überall geeignete Polizisten bzw. Beamte (auch im Verwaltungsbereich) abziehen kann, weil ich ja keine stille Reserve im Keller hab sondern jeder schon irgendwo eine Aufgabe hat, da Planstelle etc.

xshiningx schrieb:Ja wir haben zu wenig Polizisten. Durch die Flüchtlinge fehlen natürlich noch mehr Polizisten.

Das ist auch unerhört, dass die Flüchtlinge einfach so Polizisten wegnehmen. Wer soll die ganzen Fehlbestände jemals wieder auffüllen....

Im übrigen bin ich dafür, dass jeder seinen eigenen Polizisten bekommt. :D

McMurdo schrieb:Das ist auch unerhört, dass die Flüchtlinge einfach so Polizisten wegnehmen. Wer soll die ganzen Fehlbestände jemals wieder auffüllen....

Dann müssen die GIDAs eben mal auf ein paar Demos verzichten, dann sind wieder ein paar Tausend Polizisten frei für andere Aufgaben ;)

Definitiv Ja.

Aber um diese Erkenntnis zu erlangen muss man sich ersteinmal von dem Gedanken lösen das ein Polizist ein Werkzeug des Staates ist um den Bürger zu drangsalieren.

Ein Polizeibeamter ist genauso Bürger dieses Landes wie jeder andere auch mit allen sorgen und nöten die das so mitsichbringt.
Was ihn im Dienst vom Bürger unterscheidet ist das er sich anspucken und beschimpfen lassen muss, und wenn er dagegen vorgeht ein Disziplinarverfahren an den Hals bekommt das ihn den Job kosten kann.

Ein Bürger kriegt nur eine Strafanzeige wegen irgendwas, bezahlt die Knolle und weitergehts.

Heijopei schrieb:Ein Bürger kriegt nur eine Strafanzeige wegen irgendwas, bezahlt die Knolle und weitergehts.

Ein Teil "Dresdner Polizisten" haben eben gelernt, Bürger von Bürgern zu unterscheiden (=sich selbst von Aufgaben zu entlasten), GIDA-Wutbürger bleiben unbehelligt und der Sächsische Verfassungsschutz hält still.

Schon sind es nicht mehr "zu wenig".
"Dresden zeigt wies geht" oder so ähnlich.

sowas kommt dann von zuwenig polizisten und stellenabbau: freiraum für rechtsextreme horden....


wird immer gruseliger in deutschland.



Bürgerwehr als Polizeiersatz

Sachsen-Anhalt plant die Einsparung von rund 1.000 Stellen im Polizeidienst. Nun organisieren sich erste Bürgerwehren im Land, die als eine Art Hilfspolizei selbst für Recht und Ordnung sorgen wollen. In Magdeburg wurden am Wochenende drei Flüchtlinge von einer Bürgerwehr tätlich angegriffen und mussten anschließend im Krankenhaus behandelt werden.

Dicker Nebel liegt in der Luft. Nur das Rauschen der A2 ist zu hören. Nachts um 11 ist in Barleben im Speckgürtel von Magdeburg nichts los, kein Mensch unterwegs. Dennoch hat sich eine sogenannte Nachbarschaftshilfe gegründet, andere nennen es Bürgerwehr.

"Ich finde das gut. Na weil, hier so viele Einbrüche sind in Barleben."
"Eigentlich müsste man viel mehr Schutz haben."

Barleben galt bisher nicht als die Bronx Sachsen-Anhalts. Mit einer Arbeitslosenquote von gerade einmal zwei Prozent ist der Ort eine Ausnahmegemeinde im Land. Bis Ende Oktober gab es nach Angaben der Polizei in Barleben 252 Straftaten, letztes Jahr waren es im gleichen Zeitraum 20 Straftaten weniger.
Weniger Stellen für die Polizei

Jetzt ist die Angst bei den Menschen groß, das das noch schlimmer werden könnte. Denn die Auswirkungen der Polizeireform - die Zahl der Polizisten soll in Sachsen-Anhalt bis 2020 von derzeit rund 6.500 Stellen auf knapp 5.500 Stellen sinken - seien auch in Barleben zu merken, sagt ein Mann um die 60 vor einem Supermarkt.

"Sollen sie sich doch darum kümmern. Ist ein Zeichen von der Verbundenheit mit dem Ort, ist doch natürlich, die wollen nichts auf sich kommen lassen. Sicher, das sind natürliche Reaktionen. Und wenn die Polizei woanders ist, weil sie sich um Anderes kümmern muss, um Fußballspiele oder derselben, dann müssen Sie sich halt selber helfen."
Definitionssache Hilfspolizei

Über den Internet-Messenger-Dienst WhatsApp halten sich etwa 70 Einwohner auf dem Laufenden. Wenn etwas Auffälliges passiert, meldet man es den zwei oder drei Mitgliedern, die gerade Streife fahren. Das sich Bürger aus dem Ort selbst organisieren, Patrouille fahren und damit gewissermaßen hoheitliche Aufgaben der Polizei übernehmen, für den Barlebener FDP-Bürgermeister Franz-Ullrich Keindorff kein Problem:

"Nein, ich hab da keine Bauchschmerzen, weil das nicht nach Hilfspolizei im Augenblick aussieht. Ich kenne die Hilfspolizisten, die es zu DDR-Zeiten gab, die hatten eine Armbinde. Sowas habe ich in Barleben nicht festgestellt, ich kann mir auch gar nicht vorstellen, dass es sowas geben wird in Barleben. Weil es nicht notwendig ist."
Zweifelhaftes Recht als Handlungsgrundlage

Initiator der sogenannten Nachbarschaftshilfe in Barleben ist Marcel Rauch. Nach eigenen Angaben ein ehemaliger Fallschirmjäger und früherer Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma, für die er in der JVA Burg im Einsatz war.

Nachzulesen auf seiner privaten Facebook-Seite, auf der Bürgerwehr-Gründer Rauch teilweise fragwürdige Bilder postet. Beispielsweise ein Foto von Boxer Max Schmeling, der zusammen mit anderen Soldaten in Wehrmachts-Uniform zu sehen ist. Kommentiert hat er das mit den Worten: "Max wusste, wer die Elite ist."

Gerne hätten wir Marcel Rauch darauf angesprochen, doch für eine Stellungnahme war er nicht zu erreichen. Bürgermeister Keindorff sieht darin für seine Gemeinde kein Problem.

"Erstens kenne ich die Facebook-Seite nicht, sicherlich werde ich dort mal reinschauen. Zweitens ist das nur ein Name der Initiative. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind es 70, die sich an dieser Initiative beteiligen. Insofern ist ein schwarzes Schaf nicht mit einem weißen Schaf zu vergleichen."

Die unbewaffnete Schutzpatrouille bezieht sich auf das sogenannte Jedermannsrecht, den Paragraf 127 der Strafprozessordnung. Demnach darf jeder Bürger im Fall einer Straftat einen Täter ohne richterliche Anordnung bis zum Eintreffen der Polizei vorläufig festhalten.

Erst am Wochenende haben 30 Mitglieder einer Magdeburger Bürgerwehr – die sich zu großen Teilen aus der rechten Hooligan- und Kampfsportszene zusammensetzt - drei Flüchtlinge tätlich angegriffen, die anschließend im Krankenhaus behandelt werden mussten. Sebastian Striegel, der innenpolitische Sprecher der Grünen im Magdeburger Landtag warnt daher vor dem Einsatz privat organisierter Hilfspolizisten und nennt es einen Irrweg.

"Und es zeigt sehr deutlich, welche Probleme hier mitschwingen. Hier wird ein rassistischer Mob entfesselt, der auf die Straße geht, um Ausländer zu klatschen. Das kann nicht sein."
Bürgerwehr als Mittel der Einschüchterung

"Bürgerwehren sind ein großes Risiko", sagt auch Kriminologe Thomas Feltes von der Ruhr-Universität Bochum. Bei Bürgerwehren, wie sie sich jetzt in Barleben oder Magdeburg organisieren, gehe es nicht nur um das Sicherheitsgefühl im Ort, sondern auch um eine Art Einschüchterung, sagen Experten und Politikberater. Ähnlich sieht es der Magdeburger Polizei-Gewerkschafter Ingo Neubert.

"Der Bürger, der da Gutes tun will, kommt schnell in die Gefahr, Grenzen zu überschreiten. Und das kann schnell mal zu einer Nötigung ausarten, und dann ist man als helfender Bürger Beschuldigter im Strafverfahren."

http://www.deutschlandfunk.de/barleben-in-sachsen-anhalt-buergerwehr-als-polizeiersatz.1769.de.html?dram:article_id=335819

http://www.sz-online.de/sachsen/sondereinheit-hebt-buergerwehr-aus-3243757.html (Archiv-Version vom 19.04.2017)


auch unschön:
http://recherche38.info/2015/11/06/feindbild-fluechtlinge-buergerwehr-will-in-kralenriede-patrouillieren/ (Archiv-Version vom 16.11.2015)

Derzeit sind sie extrem unterbesetzt...die sind gar so unterbesetzt das sie sich in ihrer Not rudelweise auf Terrorradler stürzen um nachzusehen ob sie auch Katzenaugen und ne Klingel haben...und haben stundenlang Zeit rumzudiskutieren ob Slicks verboten sind und ob ein Rad ne Nummer haben muss und wieso das keine hat.