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Benimmregeln für Flüchtlinge

1.034 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Benimmregeln, Hardheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 12:52
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wenn die Kulturen miteinander leben kann Integration passieren...
Hm.. also das würde ich nicht so unterschreiben. Wenn die kulturellen Unterschiede sich verringern.. dann allerdings.

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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 12:57
@Gwyddion
Man muss die andere Kultur kennen lernen.. und das geht halt nur bei direktem Kontakt.
Dann entstehen Diskussionen.. Freundschaften .. Kompromisse.... oder Tod und Terror :D
Es ist halt ein gesellschaftlicher Prozess und nicht etwas nach Lehrbuch, das man verordnen kann.
Man kann nur ideale Bedingungen schaffen.
Wenn Du als Türke in Deutschland nur türkische Freunde und Bekannte hast, wird's halt schwer mit der deutschen Kultur und Dir. Von nichts kommt nichts...sagt man.


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 12:59
@ElCativo
@Abahatschi

Man sollte die Relationen beachten. Manche Bereiche und Angelegenheiten werden besser staatlich und gesetzlich geregelt.
Öffentliche Sicherheit beispielsweise. Oder Infrastruktur.

Wäre ja blöd, wenn man erstmal bei einem Notfall mehrere Notizbücher wälzen muss, um den für das Gebiet zuständigen, privaten Polizeidienstleister herbeizurufen.
Oder wenn eine Straße in hervorragendem Zustand ist und man für die nächste, daran anschließende, einen funktionstüchtigen Geländewagen mit Federung und Allradantrieb braucht :D

Genauso finde ich es grundsätzlich gut, dass der Schulbesuch kostenlos ist oder es Fördermittel für den Universitätsbesuch gibt.

Oder Krankenversicherung.

Dafür Steuern zu zahlen bin ich gerne bereit, habe ich nichts gegen.

ABER:

Wenn man es mit dem Vater Staat übertreibt, dann werden aus meiner Sicht immer mehr unmündige, unselbstständige und verzogene Bürger herangezüchtet, die ständig rumquengeln.

Es wird sich drüber beschwert, dass viele Studenten nebenher arbeiten gehen müssen. Warum? Sie lernen Leute kennen, sie erwerben praktische Fähigkeiten, die ihnen vielleicht mal was bringen, sie lernen mehr, auf eigenen Beinen zu stehen.

Oder warum muss es, überspitzt ausgedrückt, für jeden Furz Vorschriften geben?
Und für jeden Blödsinn Klagemöglichkeiten?
Lieber wird von Hardcorenichtrauchern die Polizei gerufen und Anzeige wegen Körperverletzung erstattet, weil der Typ am Tisch in der Nähe eine Zigarette raucht, als ihn einfach höflich zu bitten, die Fluppe auszumachen.
Oder eben gleich ganz drauf zu verzichten. Von einer Kippe Passivrauchen ist noch kein Schwein gestorben.

Aber NEIN, man muss ja auf seinem Recht beharren! Und der Staat muss das durchsetzen! :D


Wir verlieren unsere direkten Kommunikations- und Problemlösefähigkeiten, wenn wir sämtliche Bereiche des Lebens durchregeln und das von einem staatlichen System durchsetzen lassen wollen.
Wir verstecken uns hinter einem unpersönlichen, staatlichen System.

Hier findet sich wiederum eine Eigenschaft, die ich häufig bei Menschen ausländischer Herkunft aus Südeuropa und dem orientalischen Raum schätze, das aktive Handeln.
Die Einstellung:,,Hey, komm, wir kriegen das auch ohne Staat hin, absprechen, planen, fertig!"


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 13:19
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wenn Du als Türke in Deutschland nur türkische Freunde und Bekannte hast, wird's halt schwer mit der deutschen Kultur und Dir. Von nichts kommt nichts...sagt man.
heut nacht las ich von enem flüchtling, er strandete in der österreichischen hauptstadt. sein größtes anliegen ist anscheinend, deutsch zu lernen.
aber es gelingt ihm nicht, in wien einen österreicher zu finden.

ammar, 28 jahre:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4851312/Hier-schlafen-alle-Menschen-schon-so-fruh?from=gl.home_panorama


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 13:31
@Kc

Kann ich fast so unterschreiben.

Grade in den letzten Jahren wird es ja wirklich immer mehr und mehr übertrieben mit manchen Vorschriften.

Allerdings finde ich da manche Unterschiede auch wieder etwas na sagen wir daneben. Aber das hat hier auch nichts zu suchen Betreffend der Gesundheitsversorgung oder Schulen.

Irgendwer hatte hier ja auch was vonwegen Abschotten und Einmauern geschrieben, dabei wird aber vergessen das sich eine gewisse Elite hier absolut abschottet und ja fast Einmauert und alles andere draußen hält. Warum nicht auch in leerstehenden Villen Flüchtlinge unterbringen ? Oder überhaupt mal in den Gegenden wo sich diese Menschen aufhalten ? Ich kenne da noch so einen schönen Film, war etwas echt gutes aus Holland schon etwas sehr lange her und da ging es nur um etwas Sozialkritik, kann man natürlich auch nicht ganz ernst nehmen, aber was wäre wenn ?

Aber das könnte jetzt Bücher füllen was alle Sinnlos ist, zum Glück wird ja zb. nicht alles umgesetzt was so mancher auf dem Zettel hat. Über was so brauche ich ja nichts zu sagen, da kennen wir alle genug bescheuerte Vorschläge. Leider ist aber vieles schon umgesetzt worden, weswegen halt auch viel viel Streit entsteht.

Ich fühle mich auch immer wohler wenn ich zb. in Spanien bin, da ist alles etwas entspannter als hier.

@Glünggi

Ja ganz genau, es geht nur wenn alle zusammen Arbeiten, oder wie man das ausdrücken möchte. Es geht nicht wenn sich abgeschottet wird, weder von der einen noch von der anderen Seite.
Das Problem was wir da jetzt eher haben werden ist das die Kulturen die kommen sich auch noch mal untereinander unterscheiden, diese müssen genau so zusammen Leben wie wir mit denen zusammen Leben müssen, das wird viel viel Toleranz und Arbeit sein.
Akzeptanz kann nur von allen Seiten kommen, nicht so wie es bisher läuft im großem. Im kleinem Kreise gelingt es meist besser als so wie uns manche das gerne verordnen würden.
Dafür haben wir glaube ich auch genug Beispiele, im großem wie im kleinen. Jeder von uns hoffe ich da mal.


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Benimmregeln für Flüchtlinge

25.10.2015 um 14:41
@Doors
@vielefragen

Ich fand da einige Aussagen von den Leuten in Wien sehr interessant, unter anderem diese:
Mohammed, 23 Jahre, Idlib (Syrien)

Anerkannter Flüchtling, seit einem Jahr hier


Vielleicht haben Österreicher ja recht mit ihrer Angst vor Ausländern. Österreich hat viele Ausländer, und das ist gefährlich für ihre Kultur. Wir haben 2003 und 2006 auch Millionen an Flüchtlingen aus dem Irak und Libanon aufgenommen. Aber unsere Kulturen sind ähnlich. Als die Flüchtlinge zu uns kamen, haben sie vom Staat auch keine Unterstützung erhalten. Hier in Österreich bekommen Flüchtlinge sehr leicht Geld. Einige bleiben auch sehr lang ohne Arbeit und versuchen gar nicht erst, Deutsch zu lernen. Ich verstehe, wenn die Österreicher deswegen verärgert sind. Man bezahlt ja Steuern, um sein Land für sich selbst besser zu machen. Und nicht für Fremde. Aber dann denke ich mir, Europa muss auch ein bisschen etwas ertragen. Wir haben den Krieg in Syrien wegen den USA und Russlands. Und Europa hat Bashar al-Assad lang unterstützt.
und diese
Firail, 45 Jahre, Bagdad (Irak)

Ist mit ihren Kindern seit einem Monat hier

Wir hatten nicht vor, in Österreich zu bleiben. Eigentlich wollten wir weiter nach Finnland. Aber dann hat uns gleich am ersten Tag einfach so eine österreichische Familie bei sich aufgenommen. Wir standen auf der Straße und wussten nicht wohin, und sie haben uns zu sich nach Hause geholt. Da dachte ich, in einem Land, in dem die Menschen so freundlich sind, bleiben wir. Die Österreicher sind wundervoll. Und das Land so friedlich, im Gegensatz zu Bagdad. Ich vermisse meinen Ehemann, er ist schwer krank und konnte nicht mehr mitgehen. Wir hatten auch nicht genug Geld. Also hat er sich geopfert, dass ich mit den Kindern fliehen kann. Ich mache mir solche Sorgen um ihn. Ich habe bereits zwei Kinder im Krieg verloren: meinen 25-jährigen Sohn und meine kleine Tochter. Sie war erst fünf Monate alt.
insgesamt alle sehr Interessant zu lesen:

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4851312/Hier-schlafen-alle-Menschen-schon-so-fruh?from=gl.home_panorama

Allerdings sind das auch wieder alles einzelne und nicht alle.

Ja und grade auch die, was zu Deiner Aussage passt mit Eurer Au Pair. Es ist eigentlich inzwischen in allen Größeren Städten so. Das ist das was ich meinte vonwegen im kleinem klappt es besser als im großem.
Ich denke mal jeder weiß wie das gemeint ist.


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