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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

1.701 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: System, Liberalismus, Utopia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

16.12.2015 um 05:58
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Zuliefererverträge, die auf höchster Ebene verhandelt werden, sind nichts ungewöhnliches. Oder würdest du einen "08/15"-Mitarbeiter den geschäftlichen Kontakt zu einem A-Handelspartner pflegen lassen?
Sicherlich gibt es für bestimmte Kunden nochmal Unterschiede. Aber das operative Geschäft wird doch in einem Weltkonzern wie VW mit Sicherheit nicht durch den Vorstand betrieben, wenn es z.B. darum geht den Einkauf bestimmter Waren abzuwickeln.
Und auch A-Kunden werden im VW-Konzern sicherlich nicht durch Herrn Müller persönlich betreut.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Eben. Also warum redest du von pleite, wenn es nichtmal Verluste gibt, sondern nur Gewinne die abgeschöpft werden?
Weil die Firmen dadurch einer wichtigen Möglichkeit für wichtige Innovationen und Investitionen beraubt werden. Schau dich doch um wie schnell China und andere asiatische Länder technologisch z.B. aufgeholt haben. Und wenn du da nicht mit kommst, weil deine Firma gar nicht über solche Möglichkeiten verfügt wie andere, dann bist du, gerade heutzutage, schneller weg vom Fenster als dir lieb ist.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wozu?
Na, um deine Aussage zu stützen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Es geht hier um inherente Logik. Wie kann etwas pleite gehen, was keinen negativen Cashflow hat?
In der Realwirtschaft wirds wohl auch kaum Firmen geben, die Jahrzehntelang Einnahmen = Ausgaben hatten.
Was nun? Erst sagst du die können das Jahrzehnte durchhalten aber auf der anderen Seite gibts solche Firmen kaum?
Warum ist das wohl so? Für kleine Einzelunternehmungen mag das vielleicht noch stimmen, für alle anderen mit Sicherheit nicht.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ja, weil es in dieser Welt zu erhöhten Gewinnen führt. Aber im anderen System bekommt das eh der Staat.
Ja und damit ist jeglicher Anreiz verloren diese Firma noch irgendwie voran zu bringen! Denn es ist völlig egal wie sehr ich mich anstrenge, am Ende des Tages hat weder die Firma noch ich etwas davon. Jeder bekommt einfach sein Geld und Gut ist, ob du nun - 10.000 / 0 / +10.000 EUR Gewinn erwirtschaftet hast oder nicht ist völlig egal, denn der Gewinn wird dir ja eh weg genommen.
Was wird also passieren?! Andere Firmen werden für die Kunden attraktiver, Kunden brechen weg, Firma geht pleite.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Die Bürokraft kauft vllt neues Briefpapier und Büroklammern. Die wirklich großen wichtigen Aufträge werden auf höchster Ebene entschieden, nachdem eine Ausschreibung stattfand.
Und nun? Wenn die Bürosachbearbeiter nun höherpreisige Angebote annehmen? Ist ja nicht so das da nicht auch schnell Millionenbeträge zusammenkommen über die Zeit.

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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

16.12.2015 um 08:35
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Der Mensch ist kein fertiges, abgeschlossenes Wesen. Wir müssen und werden lernen uns zu verbessern, insbesondere im Zwischenmenschlichen, da ist noch der größte Nachholbedarf.

Wenn Sozialismus bisher gescheitert ist, lag das an immanenten Fehlkonstruktionen.

Eine vollautiomatische Produktion, bei der keiner mehr arbeitet, erlaubt keine ungleiche Verteilung der Vermögensverhältnisse mehr, zumal wenn alles umsonst ist. Wozu brauchst du dann noch Geld, wenn du das kriegen kannst, was du brauchst? Wozu brauchst du 1000 Häuser, wenn du nur einen Körper hast und nur in einem wohnen kannst? Gier?? Krank. Wir brauchen keine kranken Menschen, sondern gesunde. Hier wäre eine Psychotherapie gut.
Keiner mehr arbeitet? Wer bedient die Industrie? Wer legt fest was produziert wird und in welchen Mengen? Wer stellt die Wurst her? Wer schneidet die Haare? Also ich möchte das nicht alles einer nichtmenschlichen was auch immer überlassen. Mit dem Ansatz erzeugst du kranke Menschen. Mal drei Monate nichts tun oder nur das was gerade Spass macht ist OK. Wenn das mal ein zwei Jahre so geht wird den Menschen Langweilig. Aus Langweile wird Unmut und spätestens dann bricht deine Welt auseinander.

@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Sie sollten es weil es zu ihrem eigenen Vorteil ist. Derzeit gibt es augenscheinlich 0 Konsequenzen für Politiker die Gesetze brechen. Im neuen System gäbe es Richtlinien die den Politikern gleich mal eine schöne Klage anhängt, wenn sie so etwas tun, die auch in Freiheitsstrafe münden kann.
Konsequenzen und Gesetze gibt es heute schon. Ja und? Wer Klagt denn die Entscheidungträger an? Eine unabhängige Instanz? Ne, ist ja auch der Staat. Du konzentrierst die Macht in einer Stelle. Wie z.B. in China. Oh ja, das funktioniert toll ohne Koruption Vetternwirtschaft etc.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Die vollkommene Demokratie, heißt mehr direkte Volksabstimmungen. Damit jede Entscheidung dem Volk ohne viel Bürokratie vorgelegt werden kann, würde ich das mit computerbasierten Abstimmportalen machen, mit offline Meldestellen für alle die technikfern sind.

Welche Konsequenzen ein bestimmter Beschluss hat, das arbeiten die Technokraten aus und legen dies dem Volk über die Medien (auch das Internet vor). So kann z.B. direkt bei der Abstimmung ein Link zu den vorgestellten Konsequenzen aller möglichen Lobbys und Ressorts dargestellt werden, wo der Bürger sich dann informieren kann.
Nochmal, damit ich entscheiden kann ob ich ja oder nein zu einer Wahl sage muss ich alles das was deine Leute so an Infos geben, lesen, verstehen und durchdenken. Lass das mal pro Entscheid im Mittel 2-3 Stunden sein. Das Ganze dann erst mal für deine Stadt - wird der Kindergarten gebaut, ein neuer Parkplatz, wird das Krankenhaus geschlossen, wird die Starsse saniert etc. Dann für deinen Kreis, das Land und am Ende den Staat.
Geschätzte 95% stellen bei der zweiten Vorlage das Lesen ein und lassen das ganze liegen. Damit entscheiden nur die die an der Sache ein persönliches Interesse haben da die Gruppierungen mit einem höheren Prozentsatz an der Wahl teilnehmen .
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wer fähig ist? Nun wenn es um ein Wissenschaftliches Ressort geht muss derjenige der auf den Posten will einen Background dahingegend haben. Finanzen ebenfalls usw. Letztendlich entscheidet das Volk. Und wenn derjeinge wirklich unfähig ist, wird er schnell wieder abgewählt. Und es ist ja auch nicht nur einer für ein Ressort tätig sondern eine Gruppe die dann in Diskussionen tritt.

Vetternwirtschaft funktioniert ja nicht, weil das gesamte Volk entscheidet. Eine kleine Gruppe kann sich da nicht drüber hinwegsetzen und hervortun.
Das Ganze Volk entscheidet? siehe mein Punkt vorher.
Wer entscheidet denn wer zur Wahl zugelassen wird? Für einen bestimmten Posten z.B. als Wirtschaftsminister. Denk mal deine Punkte bis zum Ende durch. Irgendwo sitz einer und sagt. Maier darf zur Wahl, Müller nicht. Und wieso soll das Volk, das ja zu einem großen Prozentsatz nicht weiß wie fähig Maier oder Müller tatsächlich sind, besser entscheiden können wer den Posten als geeigneter Kandidat ausführen kann? Gewinnen würde derjenige der sich besser darstellen kann. Du siehst heute schon z.B. an PEGIDA wie leicht es ist Massen zu beeinflussen.


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16.12.2015 um 10:17
DU Vergisst das das bei Realo alles von Zaubermaschinen und künstlichen Intilgenzen erledigt wird

na ich sag mal das sieht dann so aus wie bei WallE


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16.12.2015 um 10:33
@Fedaykin
Heh, WallE war süüüüüüüüüüsssssssssss.

Ich tu mich mit diesen Allgemeinplätzen so schwer. Da gibt es die Regierung und die macht das schon.
Wann begreifen die Leute endlich mal dass es immer Menschen sind die die Regierung etc. bilden. Selbst der geniale Programmierer der die Maschine schafft die dann alles macht ist ein Mensch. Aber der macht das Fehlerfrei etc. pp.

Aber ich lerne es bestimmt auch noch dass im Grunde ale Menschen lieb sind und sich freudig dafür begeistern enteignet zu werden und gaaaaaan sicher nicht mehr nach Macht streben etc. Alle haben das gleiche und sind glücklich.
Warum hat der Sozialismus nicht funktioniert? Erstaunlich, da waren Menschen an der Macht und die waren gar nicht so wie gewünscht.
Ach was reg ich mich da künstlich auf. Bringt eh nix


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16.12.2015 um 11:14
@TunFaire
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Keiner mehr arbeitet? Wer bedient die Industrie? Wer legt fest was produziert wird und in welchen Mengen? Wer stellt die Wurst her? Wer schneidet die Haare? Also ich möchte das nicht alles einer nichtmenschlichen was auch immer überlassen. Mit dem Ansatz erzeugst du kranke Menschen. Mal drei Monate nichts tun oder nur das was gerade Spass macht ist OK. Wenn das mal ein zwei Jahre so geht wird den Menschen Langweilig. Aus Langweile wird Unmut und spätestens dann bricht deine Welt auseinander.
Du hast den Thread vielleicht nicht ganz gelesen oder nicht bis zu Ende gedacht. In einer vollautomatischen Gesellschaft wird alles von intelligenten Maschinen betrieben - von Nanorobotern im Kleinen bis zu komplexen Verkehrleitsystemen im Großen. Was produziert und bereitgestellt wird, richtet sich nach der Nachfrage. Du brauchst auch keinen Friseur mehr, weil die "die Haube" nach deinen Vorgaben die Haare täglich (oder wöchentlich) schneidet und den Bart gleich mit. Wer die Wurst herstellt? Intelligente Maschinen, die die Arbeit der Wursthersteller präziser und viel billiger erledigen, schneller noch dazu.

Wenn du das nicht einer nichtmenschlichen was auch immer überlassen willst, na gut. Dann musst du dir deine Wurst selbst machen. Hast du dir auch schon dein Auto gebaut? Wie stellst du deinen Kugelschreiber her? Nimmst du dir da einen Gänsekiel, so wie früher? Schnitzt du dir deine Zahnbürste aus einem Ast, und wo nimmst du die Borsten her?

Kranke Menschen? Bist du arbeitssüchtig? Dagegen gibt es Therapien. Workaholics haben tatsächlich ein Problem, denn sie können sich nicht hinsetzen und mit anderen Menschen darüber diskutieren, wie wir leben wollen, und zwar gut. Sie brauchen immer was zu tun, werden nervös, wenn sie ein paar Stunden lang einfach nur rumsitzen und nicht mal was zum Lesen dabei haben, auch kein Smartphone. Hölle Wartezimmer

Wie soll denn die Welt auseinanderbrechen? Im Gegenteil: "Wir werden lernen Menschen zu sein, oder die Welt wird bei unserem gescheiterten Versuch es zu schaffen auseinanderbrechen." (Eldridge Cleaver) Oder wir werden von unseren einstigen eigenen Geschöpfen, intelligenten Robotern, für überflüssig erklärt und entmündigt (black version).


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16.12.2015 um 11:23
@Realo
Wenn Menschen nichts zu tun haben dann suchen Sie sich was zu tun. Oft genug kommt da aber nichts gescheites bei rum. ;)


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16.12.2015 um 11:33
@McMurdo
word

@Realo
Ah OK, wenn du neben der idealen Gesellschaftsordnung auch noch gleich den Mensch mit 'anpasst' warum dann nicht gleich ein Körperloses Lichtwesen dass keine Nahrung o.ä. mehr braucht und nur mit Gedankenkraft zwischen Raum und Zeit dahinwabert. Keep on dreaming.

Und ganz ehrlich, ich arbeite gerne. Ohne dass ich ein Workoholic bin. Ob du es glaubst oder nicht, da gibt es Zwischenstufen. Aber du scheinst Arbeit zu scheuen, wenn ich den Spieß mal umdrehen darf. Also ein fauler Hund der am liebsten im Paradies lebt und der sich von vorn bis hinten bedienen lässt. Also mir wäre das zu langweilig.
So ein Mensch wie du ihn dir vorstellst wollte ich nicht sein.

Ohne Verantwortung nur so dahinsiechen. Nope, das wäre die Hölle


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16.12.2015 um 11:48
@TunFaire

du erkennst warum Realaos Utopie nicht wirklich diskussionwürdig ist. Mal abgesehen davon das Menschen nach 1 Generation verblödet wären, der Anfälligkeit eines solchen Systems. uvm.

hat es den Knackpunkt das es zu Fantasistische Annahmen tätigt.

Wie erwähnt für solch eine Typ 2 bzw Typ 3 Zivilisation lese ich lieber die Werke von Iain Banks.

Für eine Zukunft der Menschheit bis 2115 ist Realos Annahmen nicht brauchbar.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

16.12.2015 um 14:46
@Fedaykin
Naja, nach so 4-5l Bier könnte ich mich vielleicht bis zur Ausnüchterung mit sowas anfreunden. Gibt dann ja natürlich auch die Kopfweh-weg-O-Zapp-Pille für das After-Bier-Bashing.
Da ich aber keine 4-5l Bier am Abend trinke find ich den Vorschlag einfach dauerhaft abstrus.


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16.12.2015 um 15:19
@TunFaire

Kannst du mir deinen Text makl bitte ins Dummdeutsch übersetzen, damit auch ein unbedarfter Soziologe wie ich deinen Text verstehen kann?? Der ist mir echt zu hoch. Und wenn du mal ein bisschen Zeit hast, könntest du mir auch gleich meine Thesen widerlegen. Du möchtest ja auch ernst genommen werrden. Reine Vermutung von mir. Falls nicht, solltest du nicht nur nicht mit mir, sonderrn auch nicht mehr über mich reden, ich reagiere manchemal nämlich etwas angefressen.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

16.12.2015 um 15:36
@Realo
Kein Problem.
Das was du nicht verstanden hast bitte aufzeigen. Ich versuche es dann mit anderen Worten zu umschreiben


Zu meinen Überlegungen:
Faktor Mensch: Der wird von Euch (Dir und Timotheus) als eine einheitliche Masse dargestellt.
Das ist aber Gott sei Dank nicht die Realität. Es gibt Gestzestreue und welche die Gestze als eine grobe Richtlinie sehen, an die man sich nicht zwingend halten muss. Es gibt die, die mehr Ihr Hirn brauchen und die die mehr Ihre Hände benutzen. Es gibt Ehrgeizige die Macht und Erfolg wollen und die die es Vorziehen nach Anweisungen zu arbeiten.
Halt alles was man sich so vorstellt.
Damit hast du auch, egal in welchem System du dich befindest die Konkurenz zwischen den Menschen. Bedeutet z.B., es gibt immer welche die gerne die Führung wollen und damit gibt es immer einen Zwist um die Machtposition ganz oben.
Es gibt auch nicht immer ein Richtig oder Falsch. Z.B. eine neue Autobahn. Sie bietet Vorteile (Infrastruktur etc. und Nachteile (Umwelt etc.). Sie ist aber nicht prinzipiell richtig oder falsch. Frage 4 Menschen und du hast 5 Meinungen dazu. Alle begründet aus der jeweiligen Perspektive. Einer muss nachher entscheiden bauen/nicht bauen.
Unzufrieden sind die denen du es nicht recht gemacht hast. Siehe Stuttgart 21. Volksabstimmung sagt - ja. Und doch protestieren noch immer Menschen dagegen.

Dein Konstrukt basiert auf ein Menschenbild das nicht realistisch ist. Und ganz ehrlich, das Bild dass du aufbaust ist für mich alles andere als Erstrebenswert. Ich bevorzuge den Individualisten der auch mal seine Meinung gegen den Strom vertritt. Wo bleibt der bei Dir?


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

16.12.2015 um 16:22
Faktor Mensch: Der wird von ... Dir... als eine einheitliche Masse dargestellt.
Wo denn bitte? Hab ich nie was von geschrieben.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Es gibt die, die mehr Ihr Hirn brauchen und die die mehr Ihre Hände benutzen. Es gibt Ehrgeizige die Macht und Erfolg wollen und die die es Vorziehen nach Anweisungen zu arbeiten.
Es wird ja niemand gezwungen nicht zu arbeiten. Ein Workaholic schafft sich immer Arbeit, und sei es dass er im Urlaub am Strand die Muscheln sortiert nach Form und Größe. Die Gesellschaft evolviert, und die sich automatisch reproduzierende Warenwelt ohne menschliches Tun ist nicht nur der Traum eines jeden Unternehmers, sondern auch der meisten Menschen, weil sie dann endlich nicht mehr gezwungen sind für die Interessen und den Geldbeutel eines Anderen zu arbeiten und es keine Entfremdung mehr gibt (Warenbeziehung von Menschen, Marx).
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Damit hast du auch, egal in welchem System du dich befindest die Konkurenz zwischen den Menschen. Bedeutet z.B., es gibt immer welche die gerne die Führung wollen und damit gibt es immer einen Zwist um die Machtposition ganz oben.
In einer Gesellschaft, in der auch die Politik vollautomatisch läuft, weil sie eine reine Verwaltungsangelegenheit geworden ist, erscheinen Konkurrenz-, Macht- und Führungsfantasien etwas antiquiert und obsolet. Für diese Leute gibt es aber Abenteuer-Expeditionen und wohl selbst in der Vollfreizeitgesellschaft noch das Dschungelcamp, wo sie ihre pubertären Rivalitäts- und Machtfantasien austoben können, als ginge es echt um was.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Es gibt auch nicht immer ein Richtig oder Falsch. Z.B. eine neue Autobahn. Sie bietet Vorteile (Infrastruktur etc. und Nachteile (Umwelt etc.). Sie ist aber nicht prinzipiell richtig oder falsch.
ich verstehe jetzt nicht ganz, was das mit meinen Thesen zu tun haben soll. Solche multivariablen Entscheidungskomplexe dürften dann wohl ebenfalls von komüplexen Softwareprogrammen analsysiert und Empfehlungen gegeben werden, in der alle Aspekte incl. Umwelt eingerechnet sind.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Unzufrieden sind die denen du es nicht recht gemacht hast.
Das ist halt so in einer Demokratie, die auch in der vollautomatiserten Freizeitgesellschaft weiterhin besteht. Aber das ist keine technische Frage und keine der Machbarkeit oder Nichtmachtbarkeit, sondern eine rein politische und gleichzeitig höchstpersönliche.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Dein Konstrukt basiert auf ein Menschenbild das nicht realistisch ist.
Ich glaube nicht, dass so eine Behauptung durch gebetsmühlenartige Wiederkehr richtiger wird. Zudem passt sich der Mensch laufend neuen Umweltbedingungen an, ergo erst recht in der Freizeitgesellschaft.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:das Bild dass du aufbaust ist für mich alles andere als Erstrebenswert.
Ich weiß nicht, ob du danach gefragt wirst. Kapitalistische Rationalität nimmt auf solche Einwände bekanntlich keine Rücksicht. Ich sag ja noch nicht mal, dass ich selbst diesen Trend gut finde, sondern nur, dass er langfristig unvermeidlich ist. Weil er die ökonomischen, technologischen und gesellschaftlichen Ressourcen optimal und "billigst" einsetzt, so wie es der Kapitalismus bislang schon immer getan hat.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Ich bevorzuge den Individualisten der auch mal seine Meinung gegen den Strom vertritt. Wo bleibt der bei Dir?
Jeder hat ne andere Meinung als jeder andere, außer in Sekten gibt es keine zwei identischen. Und gerade deshalb, weil sich aufgrund der verschiedenen Meinungen keine einheitliche Gegenfront etablieren kann. Das war doch bisher immer so und war und ist der Inbegriff des wirtschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Wandels (manche nennen das "Fortschritt", andere Kapitulation des Menschlichen). Bisher wurde immer alles gemacht, sofern es technisch möglich war und als preisgünstiger erschien als das alte, vorherige Konzept. Irrtum inbegriffen (Kernkraft = Rolle rückwärts).


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16.12.2015 um 16:40
Zitat von RealoRealo schrieb:Kannst du mir deinen Text makl bitte ins Dummdeutsch übersetzen, damit auch ein unbedarfter Soziologe wie ich deinen Text verstehen kann??
Wenn du deinen Text auch mal in "Realität" übersetzen lässt wäre dem Thema zuträglich.

Vor allem ein Zeitraum wäre Interssant. So gesehen gehört deine Utopie in einen anderen Bereich als Politik.


Wie erwähnt. Wir können auch über Zauberei und deren Einfluss auf die Wirtschaft betrachten, ist genauso Sinnvoll

du hast da keine Vision oder Alternative anzubieten du hast nur einen Hintergrund der sogar für Scifi zu öde ist.

Basiernd auf der benutzung von Buzzwords.

Machen wir es doch noch leichter. Laden wir alle Menschenlichen Bewußtsein in ein Matrioshka Gerhin hochladen.

Dann sparen wir noch viel mehr.


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16.12.2015 um 17:11
@Realo
Hihi, du musst dich dringend umtaufen. 'Real-o' hat mit deinem Weltbild wenig zu tun. Sorry ich muss weg, bin aber Morgen wieder da


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17.12.2015 um 11:04
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb: Es wird ja niemand gezwungen nicht zu arbeiten. Ein Workaholic schafft sich immer Arbeit, und sei es dass er im Urlaub am Strand die Muscheln sortiert nach Form und Größe.
Jo, du hast echt Ahnung von Menschen.
Was würdest du in so einer Welt den Tag über machen?
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Gesellschaft evolviert, und die sich automatisch reproduzierende Warenwelt ohne menschliches Tun ist nicht nur der Traum eines jeden Unternehmers, sondern auch der meisten Menschen, weil sie dann endlich nicht mehr gezwungen sind für die Interessen und den Geldbeutel eines Anderen zu arbeiten und es keine Entfremdung mehr gibt (Warenbeziehung von Menschen, Marx)
Was bitte ist ein Unternehmer in deiner Welt? Den gibt es ja nicht mehr. Nur noch am Strand liegende Menschen. Das ist für heutige Unternehmer ein Albtraum, da sie alles verlieren.
Für die meisten arbeitenden Menschen ist das ebenfalls der Albtraum schlechthin. Mal 3 Monate nix tun ist ja ganz prima. Aber gar nie nichts mehr schaffen, du schaffst Langweile und damit Aggression und in Folge Kriminalität. Zumal, wie Fedaykin bereits schrieb, nach einer Generation ist niemand mehr in der Lage deine Maschinen zu warten bzw. Fehler zu korrigieren. Es lernt ja keiner mehr damit umzugehen. Je weniger die Menschen in der Lage sind dein System aufrecht zu erhalten, desto schneller geht es im wahrsten Sinne des Wortes kaputt.
Ach ne in deiner Traumwelt ist ja alles so perfekt das nichts mehr kaputt geht und alles in der Lage ist sich der Entwicklung, dem Fortschritt etc. ohne Fehler anzupassen. Und wer hat das ursprünglich programmiert und gebaut? Doch nicht etwa Menschen, denn die machen ja Fehler.
Zitat von RealoRealo schrieb: In einer Gesellschaft, in der auch die Politik vollautomatisch läuft, weil sie eine reine Verwaltungsangelegenheit geworden ist, erscheinen Konkurrenz-, Macht- und Führungsfantasien etwas antiquiert und obsolet. Für diese Leute gibt es aber Abenteuer-Expeditionen und wohl selbst in der Vollfreizeitgesellschaft noch das Dschungelcamp, wo sie ihre pubertären Rivalitäts- und Machtfantasien austoben können, als ginge es echt um was.
Ach ja, du programmierst ja den Menschen um. Alles natürlich auf freiwilliger Basis.
„Heh du, in meiner Welt gibt es den Charakterzug Ehrgeiz nicht mehr. Du darfst freiwillig in meine Maschine gehen und dich umpolen lassen oder du darfst wählen zwischen erschießen und ertränken“ Geil
Was da schon dagegen spricht, eben diese Ehrgeizigen Menschen die ja an der Macht sind sollen sich selbst ersetzen. Klar doch.
Zitat von RealoRealo schrieb: ich verstehe jetzt nicht ganz, was das mit meinen Thesen zu tun haben soll. Solche multivariablen Entscheidungskomplexe dürften dann wohl ebenfalls von komüplexen Softwareprogrammen analsysiert und Empfehlungen gegeben werden, in der alle Aspekte incl. Umwelt eingerechnet sind.
Und wer hat die Entscheidungskomplexe programmiert? Natürlich absolut Fehlerfrei und mit der entsprechenden Entwicklungssoftware dazu die in Zukunft alle Änderungen perfekt abbildet.
Davon abgesehen wird dann die Autobahn (um im Beispiel zu bleiben) immer oder halt nie gebaut werden. Wenn also dein Programm einmal einen Fehler drin hat, weil ein Aspekt sich ändert. Prost Mahlzeit. Ach ne, ich hab vergessen, deine Software kann das ja auch korrigieren.
Zitat von RealoRealo schrieb: Das ist halt so in einer Demokratie, die auch in der vollautomatiserten Freizeitgesellschaft weiterhin besteht. Aber das ist keine technische Frage und keine der Machbarkeit oder Nichtmachtbarkeit, sondern eine rein politische und gleichzeitig höchstpersönliche
Also keine Lösung für die Unzufriedenheit und Langweile.
Zitat von RealoRealo schrieb: Ich glaube nicht, dass so eine Behauptung durch gebetsmühlenartige Wiederkehr richtiger wird. Zudem passt sich der Mensch laufend neuen Umweltbedingungen an, ergo erst recht in der Freizeitgesellschaft.
Da stimme ich dir zu. Dadurch dass du deine Welt immer wieder im groben schilderst, verschwinden die Probleme nicht. Du ignorierst im wesentlichen zwei Dinge.
- Technik ist nicht perfekt. Programmierung auch nicht. Und Rahmenbedingungen ändern sich. Wie kann der Programmierer von heute wissen was in 500Jahren relevant ist? Aber er muss die Basisi schaffen dass deine Maschinen sich darauf anpassen können. Klar im SiFi geht das ohne Probleme.
- Für die Masse der Menschen ist deine Welt nicht erstrebenswert. Wer soll die Welt einführen, mal die Technik beiseite lassend?


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17.12.2015 um 11:33
@TunFaire

ich sagte ja, wie bei WallE (und anderen Fictionen, das fiel mir nur spontan ein)

Ist die Frage ob das "Paradies" nicht den Untergang des Menschen nach sich zieht.


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17.12.2015 um 11:41
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb: 'Real-o' hat mit deinem Weltbild wenig zu tun.
Da schätzt du mich aber völlig falsch ein. Ich denke, schon allein durch meine Ausbildung, knochen trocken nüchtern. Allerdings bin ich als Soziologe nicht nur Analyst der gegenwärtigen Gesellschaft, sondern auch ihres Wandels. Also quasi Historiker und Futurologe in einem. Wenn man sich langfristige gesellschaftliche Trends anschaut, erkennt man Hauptlinien, die in eine ganz bestimmte Richtung zielen. Die Rationalität des Industriekapitals bspw. liegt darin, die Produktivität und den Profit immer weiter zu erhöhen, also menschliche Arbeitskraft durch immer bessere, billigere und auf die jeweiligen Ziele der Produkte präzise zugeschnittene Hightech zu erstzen. Wir gehen also ob wir es wollen oder nicht in eine vollautomatische Freizeitgesellschaft hinein, auch wenn dieser Prozess vielleicht noch 100-200 Jahre dauert, bis es so weit ist, das hängt auch vom Tempo des technologischen Fortschritts ab. Zudem entstehen für 10 wegfallende Berufe 5 neue, die es heute noch nicht gibt, aber in der letzten Phase dieses Prozesses werden auch nicht mehr Quantencomputeringenieure, Programmierer und Softwareexperten neue Programme und die nächste Generation der Quantencomputer entwickeln, sondern die Programme selbst können das viel besser, ihre eigene Evolution vorzunehmen. Bis auf Weiteres bin ich also mit Kurzweil
Wikipedia: Technologische Singularität

Ähnlich wie mit Arbeit/Technologie verhält es sich mit dem Kapital, das sich zunehmend als Spekulationskapital in den Hönden immer mächtigerer Eigentümer befindet und nicht mehr dem üblöichen gesellschasftlichen Zirkulationsprozess unterlegt. Der Anteil dieses Kapitals wird immer größer und saugt mehr Geld aus dem Wirtschafts- und dem Konsumkreislauf ab. Börsencrashs häufen sich und werden gefährlicher, Bankencrashs sind die langfristig unvermeidliche Folge und damit Zusammenbruch des Zahlungsverkehrs. Gleichzeitig wird Geld als Tauschwert in einer vollautomatischen Freizeitgesellschasft, wo jeder das erhalten kann, was er zum Leben braucht, unwichtiger und verliert zuunehmend seinen Stellenwert. Bevor es ganz verschwindet, ist es dann wohl nur noch an teure Luxusgegenstände und Statussymbole gebunden, die man nicht zum Leben braucht, sondern um sich abzuheben von der "Masse".


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17.12.2015 um 11:47
Zitat von RealoRealo schrieb:Da schätzt du mich aber völlig falsch ein. Ich denke, schon allein durch meine Ausbildung, knochen trocken nüchtern.
Einbildung ist auch ne Bildung oder wie? Eine nüchterne Sachliche Herangehensweise erkenn ich in deinen Postings nicht
Zitat von RealoRealo schrieb:Allerdings bin ich als Soziologe nicht nur Analyst der gegenwärtigen Gesellschaft, sondern auch ihres Wandels. Also quasi Historiker und Futurologe in einem
Komisch, ich vermisse die Analyse und dein Wissen über "Historie" wurde die ja schon wiederlegt.

Du solltest deine Aussagen mal echt mit Belegen Stützen. Da kam aber schon mal nix.

nochmal hast du die Warenkorbvergleiche? Da kam nämlich nur Subjektiver kram.

Futuloge? Einfache Fantasieannahmen haben damit wenig zu tun.

Du nimmst einfach was an. Aber da kann ich auch argumentieren. "Wenn Gott wiederkommt" dann wird alles einfach "Super".


Vor allem haben wir momentan auf der Welt ne Ganze Menge Gesellschaften.

Folglich ist Grundvorausetzung für deine Utopie schon mal der Zusammenschluss in eine Globalgesellschaft. Dauert minimal noch 50 Jahre.


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17.12.2015 um 11:54
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:...Was würdest du in so einer Welt den Tag über machen?...
Ich glaube wenn wir so weit sind, dann gibt es entsprechende VR Welten und die Frage ist nicht mehr relevant. Dann dürfte wir nicht mehr weit von Matrix entfernt sein ;)


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17.12.2015 um 11:57
ISt die Frage wofür die KI den Menschen dann noch Braucht.

ist nicht mehr weit von I habe no mouth but i must scream


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