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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

1.701 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: System, Liberalismus, Utopia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

17.12.2015 um 17:25
@Nerok
Hah dann bist du ein schlechter Programmierer ohne Zukunftsvision. Du hast in der neuen Gesellschaft nichts mehr zu suchen. Darfst nur noch am Strand liegen.
Am spannensten finde ich übrigens den Teil der Software die die Entwicklung und damit die späteren Anpasungen der Gesellschaft mitmachen soll. Und das in allen Lebenslagen. Z.B. bei Naturkatastophen die mal ganz schnell so ein System massiv beschädigen können.
Fang mal an zu programmieren.

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17.12.2015 um 17:26
So ich bin raus für heute. Allen noch einen schönen Abend


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17.12.2015 um 17:34
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Dienstleistung kannst du teilweise durch Technologie ersetzen.
In 20 Jahren gibt es keine LKW-Fahrer und auch keine Lagerarbeiter mehr, weil die bis dann vollständig durch selbstfahrende Lkws, Lagerroboter, Aus- und Einräumer-Roboter und automatische Nachbestellung knapp werdender Lagerbestände ersetzt worden sind, dies nur zum Thema Verkehr/Lagerung. An den Supermärkten sitzen keine Kassiereinnen mehr, sondern du bezahlst mit dem Fingerabdruck oder der Iris-Erkennung und im gleichen Moment wird der Betrag von deinem Konto abgebucht. Damit ist auch der gesamte Betrieb Supermarkt vollautomatisiert.
Nur 2 Beispiele, die sich heute schon stark abzeichnen und daher unvermeidlich sind, weil die Technologie dafür weitgehend komplett ist. Es komt dann nur noch auf die Form der Umstellung an und auf eine Regelung in Sachen Datenschutz.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Vor allem aber nicht gewollt.
Von wem nicht gewollt? Hat da schon jemals jemand nach gefragt, was die Leute wollen? Da wird die 5. Start- und Landebahn von FFL gebaut gegen alle Widerstäünde der Bewohner und Umweltschützer. War das schon mal jemals anders? Nicht was irgendwleche Teile des Volks wollen, sondern was die Unternehmen verlangen, setzt sich durch, immer. Die Wirtschaft hat immer Vorfahrt.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Die kleinen Läden denen man vor ein paar Jahren den Tod durch Onlinehandel vorhergesagt hat, haben vielfach überlebt.
Es ist halt rationaler, Wurst und Käse, die sich nicht lange halten, weiter im Laden zu verkaufen, allein schon wegen der Kühltechnologie. Der Wettbewerb zwischen Amazon & Co. und den Buchläden scheint aber heute schon entschieden zu sein.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Was nach der Dienstleitung kommt ist heute übrigens noch offen.
Das ist ja gar nicht die Frage, was danach kommt, sondern wie sie sich weiter entwickelt und welche zusätzlichen Aufgaben sie übernimmt. Andererseits dürfte ihre "Nachfolgerin" die technische Dienstleistung sein. Inzwischen gibt es durch Nanotechnologie selbstreinigende Fenster. Die sind zwar etwas teurer, aber Prototypen haben das halt so an sich. In 20 Jahren gibt es nur noch selbstreinigende Fenster und die ganzen Fensterputzkolonnen sind Geschichte. Das Bessere ist stets der Feind des Guten und setzt sich durch.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:So ich bin raus für heute. Allen noch einen schönen Abend
Ich jetzt aber endgültig auch.


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17.12.2015 um 18:18
Zitat von RealoRealo schrieb:In 20 Jahren gibt es keine LKW-Fahrer und auch keine Lagerarbeiter mehr, weil die bis dann vollständig durch selbstfahrende Lkws, Lagerroboter, Aus- und Einräumer-Roboter und automatische Nachbestellung knapp werdender Lagerbestände ersetzt worden sind
Wäre nicht schlecht, aber so schnell geht das nicht. NIedere Tätigkeiten unterliegen meist tayloristischen Arbeitsabläufen, d.h. Schema F in Reinkultur. Aber es dauert wohl noch einige Dekanden, bis es soweit sein könnte. Also erleben werden wir es womöglich nicht mehr. Man müsste schon in der Lage sein, Androiden, die mindestens genauso gelenkig, feinmotorisch und intelligent sind, wie der Durchschnittsmensch, am Fließband zu prodzieren


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17.12.2015 um 19:37
@Realo

lass es doch sein mit deinen Prognosen. Ja Automatiesierung ist am Kommen, aber alles zu Ersetzen da sind wir noch weit über 20 Jahre hinaus. Auch im Logistiksektor.

Und egal welche Technik du aufführst, es ändert nix am Grundsätzlichen Ablauf und Problemen.

Egal wie stark du Automatsierst sind die Güter immer noch knapp.

Wie erwähnt andere haben eine post Scarcity Gesellschaft schon anders durchdacht.

Der nächste Schritt der die Welt und damit die Gesellschaft ändern wird, das entscheidet sich bald ob es eine Weltgesellschaft gibt, sprich die Globalisierung weiter vorausschreitet. Und wie die Energiekrise gelöst wird.

Es ist genausogut Möglich das vorläufig der Kulminationspunkt der Zivilisation überschritten ist.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

17.12.2015 um 20:13
Ich habe hier nur ein paar mal mitgelesen und 2 Punkte stechen heraus, habe aber nicht verfolgt wie weit ihr gekommen seid, darum haue ich mal meine Meinung dazu heraus:

1. Maximal Vermögen.
Ich glaube das man solche Werte festlegen kann und sie politisch leicht zu integrieren wären.
Viele Menschen werden durch Lottogewinne gelockt wo es maximal um 10-100 Millionen Euro geht.
Wer braucht auch mehr ?
Man könnte so ein Maximalvermögen auf 1000 Millionen hochsetzen.
Per Volksentscheid würde man sicher über 90% Stimmen dafür kommen.
Keinem Mulitmilliardär wird es gelingen eine öffentliche ampagne zu führen mit Argumenten warum es Multimilliardäre geben sollte.

Das ganze hätte den Effekt das Leute die enteignet werden sich auch nicht als Opfer sehen können, denn welchen Schaden haben die denn überhaupt?
In einer Übergangsphase könnte man ihnen gestatten das geld zu verschenken oder zu vererben, was den Vorteil hat das Unternehmen nicht mehr unter Kontrolle einzelner stehen die dann für Zehntausende Mitarbeiter die Verantwortung tragen (siehe Schäffler, Schlecker und deren Pleiten).

Und je mehr Leute Milliardäre sind umso mehr Geld verkonsumieren sie in der Realwirtschaft und umso weniger verbrennen sie an den Finazmärkten.
Die Vermögenssteuer sähe dann in etwa so aus: 50% von allem was jährlich über 1000 Millionen Euro an Vermögen da ist, das hiesse das die gewzungen sind binnen eines Jahres ihr Vermögen verteilen würden aber trotzdem noch Renditen erwirtschaften dürfen davon aber ähnlich viel abgeben wie sozialversichert Beschäftigte.
Es würde sich juristisch hervorragend einbinden lassen und keine volkswirtschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen Schäden verursachen, auch die Finanzmärkte bleiben unbehelligt.
Die Kontrolle über das Geld würde besser verteilt und damit eine sicherere Anlage sein.

2. Automatisierung
Selbst wenn dei KI kommt und hochentwickelte Robotor die sämtliche Funktionen von Menschen übernehmen können muss es ja nicht so sein das sie das auch tuen sondern in einem rahmen arbeeiten wo parallel Roboter und Menschen sie selben Arbeiten übernehmen sozusagen der Mensch als Kontrollinstanz und der Roboter als Helfer.

zudem gäbe es sehr viele Möglichkeiten wie sich der Mensch noch beschäftigt im bereich des Services der Kunst, Design, Entwicklung, Philosophie, Forschung und Wissenschaften.

Zudem böte eine vollständige Entkopplung von notwendigen Tätigkeiten die Möglichkeit jedweden Lebensstil und jedwede Tätigkeiten auszuüben die der Einzelne in seinem Sozialgefüge wünscht.
Man kann leben und arbeiten wie die Jäger und sammler in der Steinzeit mit modernstem Equipment oder so wie es damals war.

Während der Transformation hin zu einer kompletten Übergabe aller notwendigen Tätigkeiten würde man ja schon soclhe Konzepte zur Freizeitgestaltung entwickeln und soziologisch wäre das nicht wirklich viel weiter weg wie die Menschen vor 200 Jahren zu uns jetzt sind.


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18.12.2015 um 08:42
@HundertDrei
Zitat von HundertDreiHundertDrei schrieb:Man könnte so ein Maximalvermögen auf 1000 Millionen hochsetzen.
Per Volksentscheid würde man sicher über 90% Stimmen dafür kommen.
Keinem Mulitmilliardär wird es gelingen eine öffentliche ampagne zu führen mit Argumenten warum es Multimilliardäre geben sollte.

Das ganze hätte den Effekt das Leute die enteignet werden sich auch nicht als Opfer sehen können, denn welchen Schaden haben die denn überhaupt?
Das ist ja perfide. Du enteignest die Leute. Aber sie sind keine Opfer, weil? Ja weil? Ja warum überhaupt?
Du bist ein Feigling und versteckst dich hinter anderen. Wenn du schon enteignen willst dann sag es auch.
Sag - ich gönne den Menschen die Milliarden nicht sie sind besser aufgehoben wenn verteilt. Deshalb nehme ich sie ihnen weg.
Zitat von HundertDreiHundertDrei schrieb:Die Kontrolle über das Geld würde besser verteilt und damit eine sicherere Anlage sein.
Du nimmst denen das Geld weg die in der Lage waren es zu erwirtschaften. Also wirtschaftlich in der Lage waren es zu erarbeiten. Und du gibst es wem? Wer verwaltet es dann? Und wie kommst du darauf dass die das besser können? Wer kontrolliert diese Menschen? Wer definiert wie das Geld angelegt werden soll?


Den Rest (Automatisierung und Menschsein) lass ich mal, dazu hab ich schon ausreichend geschrieben.


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18.12.2015 um 11:04
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Sag - ich gönne den Menschen die Milliarden nicht sie sind besser aufgehoben wenn verteilt. Deshalb nehme ich sie ihnen weg.
Vielleicht wegen Hehlerei, jemand der Ressourcen aus einer Diktatur bezieht macht sich daran, meiner Meinung, schuldig und damit sind wir im Prinzip alle schuldig.


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18.12.2015 um 11:45
@taren
Zitat von tarentaren schrieb:Vielleicht wegen Hehlerei, jemand der Ressourcen aus einer Diktatur bezieht macht sich daran, meiner Meinung, schuldig und damit sind wir im Prinzip alle schuldig.
Also haben deiner Meinung nach alle Milliardäre ihr Geld durch illegale oder zumindest fragwürdige Geschäfte erwirtschaftet?
Da klingt jetzt aber ne Menge Missgunst und Neid aus deinem Post.

Also die gibt es natürlich auch die Gauner. Aber die Verallgemeinerung von dir spricht Bände. Familien die heutige Konzerne groß gemacht haben und dabei übrigens 1 oder 2 Arbeitsplätze geschaffen haben.
So aktuelle Beispiele wie die Brüder Albrecht, Hr. Kamprad, Hr. Hopp etc. pp.
Von der Vergangenheit, da kennt wohl jeder Ford, Daimler, Bosch
Geiles Menschenbild. Leute die Ideen verwirklichen, Risiken eingehen und Erfolg haben. Deiner Meinung nach tendenziell alles Gauner.


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18.12.2015 um 11:57
@TunFaire Nicht alle Milliardäre, fast alle Menschen inkl. meiner Person. Wie willst du rechtfertigen ein Handy zu besitzen welches mit gestohlenen Materialien gefertigt wurde und dies ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Fall und du kannst dich auch nicht rausreden du weißt von nichts.


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18.12.2015 um 11:59
@TunFaire

Du verstehst offenbar nicht, dass es pervers ist, dass einige so viel haben, dass von dem Geld eine mittlere deutsche Stadt mit allen Einwohnern für die Dauer eines Menschenlebens ernährt werden könnte, oder ein afrikanischer Staat wie der Tschad. Trotz aller Verdienste, aber Milliarden für einen Menschen sind einfach pervers. In einer gerechten Sozialordnung darf keiner mehr an Vermögen besitzen, als er für den Rest seines Lebens zum guten Leben braucht. Alles andere gehört der Society. Hätten die von dir angesprochenen deutschen Industriekapitäne ihre Mitarbeiter besser bezahlt und denjenigen, von denen sie aus aller Welt die Rohstoffe zu Spottpreisen gekauft haben, anstatt sie anständig zu bezahlen, wären auch diese gehorteten Milliarden nicht zusammengekommen, andererseits ginge es einem Kontinent wie Afrika wesentlich besser heute. Du verstehst wahrscheinlich nicht, was soziale Verantwortung für die Welt bedeutet. Dafür haben wir jetzt aber 60 Mio. Flüchtlinge weltweit.


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18.12.2015 um 12:53
Oh, das Universum ist nicht Fair und Humanistisch..


ziemlich einfache und navie Weltsicht für einen Menschen der behauptet Historie und Futurologie wären teil seiner Fähigkeiten.


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18.12.2015 um 12:56
@taren
Da hilft nur noch kolektive Selbstkastaiung.
Nein, Spass beiseite. Das unsere Welt nicht perfekt ist bestreite ich nicht. Wie du schon richtig schreibst, wir alle wissen um Missstände und blenden sie aus. Ansonsten müssten wir zu stark zurückstecken. Unseren eigenen Luxus aufgeben. Wir habn genügend Ausreden es nicht zu tun und uns trotzdem wohl zu fühlen. Da geb ich dir Recht.
Was mich stört ist das Fingerzeigen auf eine bestimmte Gruppe. 'Die Milliardäre, die machen ...' Und das eben bei Dingen die alle anderen Gruppen im gleichen Maße tun. Z.B. die Gaunerreien.

@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Du verstehst offenbar nicht, dass es pervers ist, dass einige so viel haben
Oh, ich verstehe das sehr wohl. Nur macht es eine Enteignung nicht besser. Aber die Missgunst und der Neid den man diesbezüglich aus deinen Post lesen kann wertet dich und deine Aussagen ab. Du willst gegen Gesetze Recht etc. verstoßen nur weil es eine Situation gibt die dir persönlich nicht passt.

Das du immer wieder in Richtung Sozialismus gehst
Zitat von RealoRealo schrieb:In einer gerechten Sozialordnung darf keiner mehr an Vermögen besitzen, als er für den Rest seines Lebens zum guten Leben braucht. Alles andere gehört der Society
spricht nicht für deine Menschenkenntnis und dein Geschichtswissen. Ich wiederhole es gerne nochmal. Dat Versuch ging ja man sowas von in die Hos. Warum? Tja, der Mensch ist nicht willig aber dafür schwach. Und die Entwicklung des Menschen geht aktuell nicht in die Richtung das er nicht gerne mehr hätte als sein Nachbar. Zumindest sehe ich keinem Staat der Welt irgendwo auch nur den Ansatz einer Entwicklung die das Aufzeigen würde. Aber ich lerne gerne dazu. Zeig mir doch mal auf wo es eine Region, eine Land gibt das in die Richtung tendiert? Bitte mit mehr als 100 Personen.

Ja Afrika. Der Kontinent würde heute blühen wenn der böse Bosch und Konsorten nicht wäre.
Geschichte und Gemeinschaftskunde setzten 6
Zitat von RealoRealo schrieb:Dafür haben wir jetzt aber 60 Mio. Flüchtlinge weltweit.
OK, das ist jetzt mal ein Punkt an dem wir uns festbeißen können. Soweit ich weiß sind ca. 50% der Weltweiten Flüchtlinge Menschen die inerhals ihres Landes fliehen. Sei es aus politischen oder aus wirtschaftlichen Gründen. Von den anderen 50% dürfte aktuell Nordafrika die meisten stellen. Die Landespolitik und der IS lassen Grüßen.
Wirtschaftliche Gründe: In Agrargebieten häufig ändernde Klimabdingungen (Afrika mal wieder - Wüstenausdehnung). Eine brauchbare nicht auf Agrar beruhende Wirtschaft fehlt häufig. Korruption etc. geben den Rest.
Politische Gründe: Stammesfehden, Diktaturen etc.

Und nun? Was hat deine Traumwelt damit zu tun? Funktionieren deshalb deine Maschinchen besser? Gibt es deswegen mehr Arbeit? Ach ne, alle können ja am Strand liegen. Wo ist der Zusammenhang?


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18.12.2015 um 14:01
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb: Missgunst und der Neid
Missgunst? Neid? Auf diese Perverslinge? Und selbst wenn, wäre das der Beweis, dass sie nur das Schlechteste aus einem rausholen. Diese Debatten werden nicht weitergeführt, weil es sie schon seit knapp 200 Jahren (Marx) gibt.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb: Du willst gegen Gesetze Recht etc. verstoßen
Gesetze, die Privatvermögen ohne Obergrenze sichern, sind dafür da, abgeschafft zu werden, Rechte haben zu GE-Rechten zu werden. Lacht nur ruhig drüber, was nichts dran ändetrt dass ich Recht hab, und gelacht wird, weil keiner mehr im Traum daran denkt daran was zu verändern, da er weiß, dass er damit nur im Knast landet. So ist uinsere traurige Welt nun mal, made by and for billionairs. Alle anderen sind nur die dummen "Grubenarbeiter".
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Das du immer wieder in Richtung Sozialismus gehst
Kommunismus. Ja klar, wird imer ein Traum bleiben, bis sich das System selbst zerlegt. Gegenüber "Sozialneidern" hat es sich schon seit 70 Jahren hermetisch abgeriegelt. Wenn Gefahr, kann sie nur aus den eigenen Strukturdefiziten kommen. Mit Fllüchtlingswellen von irgendwann mal einer halben Milliarde wird auch der reiche Norden nämlich nicht fertig. Können schließlich nicht alle erschießen. Mögen sie ihren Reichtum genießen, solange es noch geht.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:spricht nicht für deine Menschenkenntnis und dein Geschichtswissen.
Auch wieder falsch. es gehört den Betrogenen, aber es befindet sich im Besitz der Betrüger und die Gestze stellen es legal.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:der Mensch ist nicht willig aber dafür schwach.
Dafür kann man natürlich jeden Shit erklären und vor allem rechtfertigen.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Zeig mir doch mal auf wo es eine Region, eine Land gibt das in die Richtung tendiert?
Nirtgendwo. Sagte ja, wir können jetzt nur noch warten, bis der Kapitalismus an seinen eigenen Systemdefiziten zerbricht. Wir selbst werden es wohl nicht mehr erleben.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Ja Afrika. Der Kontinent würde heute blühen wenn der böse Bosch und Konsorten nicht wäre.
Geschichte und Gemeinschaftskunde setzten 6
Wenn du auch nur halb so klug wie arrogant wärst, würdest du dir solche Sprüche ersparen. Vielleicht mal ein Einführungsbuch in Kolonialismus lesen, hm? Bei Wikipedia ist dazu auch ganz ganz viel zu finden. Es tut mir schon leid, mit so einem überhaupt zu diskutieren, der zwar null Ahnung hat, die Analysen anderer aber glaubt bewerten zu können.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Afrika mal wieder - Wüstenausdehnung
Leider ebenfalls falsch. Informieren und lesen bildet. Immerhin sind 50.000 km² der Sahel - nicht viel, kaum mehr als Bayern und BaWü zusammen, aber auf den Trend kommts an - in den letzten Jahren wieder grün geworden. Das kann es also wohl nicht sein.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Eine brauchbare nicht auf Agrar beruhende Wirtschaft fehlt häufig. Korruption etc. geben den Rest.
Politische Gründe: Stammesfehden, Diktaturen etc.
Einer mit einer Einstellung wie du MUSS ja permanent Folgewirkungen mit Ursachen verwechseln bzw. Folgewirkungen als Gründe ausgeben, andernfalls würde ja dein Weltbild wieder zusammenbrechen. Ursache von Armut, Korruption usw. ist und bleibt der Kolonialismus, der das Land um Schätze und Beträge, die sich nur in zweistelligen Billionenhöhen beziffern lassen, in den letzten 200 Jahren ausgebeutet und als alles rausgehiolt war fallengelassen hat. Das ist jetzt zu wenig für eine zu große und zu schnell wachsende Bevölkerung, um sich von selbst zu erholen. Den letzten Rest holt China gerade raus, indem es in Form von "Kooperativen" das letzte verbliebene Erdöl vom Golf v. Guinea absaugt. Könnte man fast schon von Leichenfledderei sprechen. Stammesfehden gibts dort so lange es Völker gibt, das hat nix mit dem Westen zu tun und auch nichts mit Wirtschaft.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Und nun? Was hat deine Traumwelt damit zu tun? Funktionieren deshalb deine Maschinchen besser? Gibt es deswegen mehr Arbeit? Ach ne, alle können ja am Strand liegen. Wo ist der Zusammenhang?
Blätter mal ein paar Seiten zurück und lies, was ich zum Aufbau Afrika geschrieben habe. Danach kannst du deine Häme vielleicht noch mal neu justieren.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

18.12.2015 um 14:15
@Topic
Meine ideale Gesellschaftsordnung?....
Zuallererst müssen wir weg vom Mantra "Wachstum ist gut", denn bei begrenzten Ressourcen, wachsenden Bevölkerungszahlen, kann dieses System nicht funktionieren. Wenn die weltweiten Ressourcen ein Bankkonto wären, dann lebten wir derzeit nicht mehr nur von den Zinsen, sondern greifen das Ersparte ab. Das dies nur temporär gut gehen kann, sollte jedem mit eigenem Konto klar sein.
Dieses Wachtums-Mantra ist aber seit zu langer Zeit in uns verhaftet. Wir reden von Überbevölkerung, freuen uns aber über steigende Geburtsraten in Deutschland und wenn hier mal nicht soviele Kinder auf die Welt kommen, schalten wir Werbung für Fortpflanzung und erhöhen die Attraktivität des Kinderkriegens.

Dass der Kapitalismus zudem noch weitere Nachteile mit sich bringt, dürfte klar sein, denn die Akkumulation des Kapitals hat zu einer drastischen Schieflage in der Verteilung der Ressource Geld geführt, was daran zu erkennen ist, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht.
Die Perversion wurde erreicht, als Lebensmittel Spekulationsware geworden sind. Da wird gekauft und verkauft wie nichts Gutes, obwohl man selbst gar keine Lebensmittel herstellt/weiterverarbeitet. Oft werden sogar Waren gehandelt, die so in der Menge gar nicht verfügbar sind - auf Lieferung wird ja nicht bestanden.

Bei der Spekulation gehen Finanzakteure, wie Banken, Hedgefonds, Pensions- und Staatsfonds, bewusst Risiken ein, indem sie auf steigende oder fallende Nahrungsmittelpreise setzen, in der Hoffnung, schnell hohe Gewinne zu erzielen. Seit Anfang 2000 zeichnet sich ein deutlicher Trend der zunehmenden Spekulation mit Nahrungsmitteln ab. In der Presse wird seit der Nahrungsmittelkrise 2008 offensiv geworben, Geld auf den (Agrar-) Rohstoffmärkten anzulegen. Investitionen in Rohstoffindexfonds stiegen in den Jahren 2003 bis 2008 von 13 Mrd. US$ auf 317 Mrd. US$.
[...]
Laut Studien der Weltbank, der UNCTAD und des International Food Policy Research Institute (IFPRI) trieben Finanzspekulanten in den Jahren 2007/2008 die Getreidepreise in die Höhe. In Äthiopien stiegen die Maispreise um 100 Prozent, in Uganda um 65 Prozent und in Tansania um 54 Prozent. Die Weizenpreise stiegen in Somalia um 300 Prozent, im Senegal um 100 Prozent und im Sudan um 90 Prozent. Nahrungsmittel wurden für viele Familien unbezahlbar. Die rasant steigenden Preise für Lebensmittel führten zu Hungerprotesten in 61 Ländern. Die Zahl der Hungernden stieg um mehr als 100 Millionen und überschritt im Jahr 2009 erstmals die Rekordmarke von einer Milliarde Menschen.

https://www.oxfam.de/unsere-arbeit/themen/nahrungsmittelspekulation


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18.12.2015 um 14:24
so simple ist das Problem nicht.

Interessant ist natürlich wenn man sich in diesen Ländern mal die Lokale Landwirtschaft anschaut und die Sturkture des Marktes, also auch wie stark die Importquote ist.

Als auch andere Faktoren.

Denn nur mal so. Wenn einer Futures erwirbt auf Lebensmittel und der Preis Steig. Irgendeiner muss den ja dann auch bezahlen sonst sind es nur unrealisierte Gewinne.

Gerade das Thema Hunger hat nen eigenen Thread der Platz bietet sich der Komplexität der Zusammenhänge zu stellen.


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18.12.2015 um 14:30
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Denn nur mal so. Wenn einer Futures erwirbt auf Lebensmittel und der Preis Steig. Irgendeiner muss den ja dann auch bezahlen sonst sind es nur unrealisierte Gewinne.
Spekulationen auf Futures wirken aber nur bis zu einem gewissen Grad preisstabilisierend, und die Grenze wurde leider bereits überschritten. Heutzutage werden nur noch 3% der Futures auch wirklich geliefert.

Es gibt verschieden Arten von Rohstoffhandel. Zum einen gibt es das sogenannte “spot trading”. Hier wechseln Ware und Geld sofort oder binnen weniger Tage den Besitzer. Im Gegensatz dazu gibt es auch den Terminhandel, wo die Zahlung und Lieferung der Ware erst zu einem späteren Termin erfolgen. Hier werden Futures ausgestellt. Ein Future ist ein Vertrag, bei dem ein Geschäft in der Zukunft beschlossen wird. Im Future werden der Abnahmetermin, der genaue Preis und die Qualität und Menge der Ware festgelegt. Ganz konkret: Ein Future kann z. B. zwischen einem Weizenbauern und einem Mühlenbesitzer abgeschlossen werden. Dadurch erhalten beide mehr Planungssicherheit. Sie können sicher sein, im nächsten Jahr ihren Weizen verkauft bzw. gekauft zu haben, und wissen, wie viel sie damit eingenommen bzw. dafür bezahlt haben.
Es gibt allerdings auch Spekulanten, die diese Futures kaufen, um auf steigende (oder fallende Preise) zu wetten. Diese Spekulanten investieren in Futures allein aus der Erwartung, sie später zu einem höheren Preis verkaufen zu können und dadurch einen Gewinn zu erwirtschaften Solange solche Spekulationen an der Börse in der Unterzahl sind, sind sie nicht problematisch, sondern stabilisieren sogar den Preis. Da diese Spekulanten aber kein Interesse an den Lebensmitteln haben, die sie durch ihre Futures gekauft haben, stellen sie diese kurz vor dem Auslaufen „glatt“. Dies bedeutet, dass sie sich z. B. den gekauften Weizen gar nicht liefern lassen, sondern ihn vorher selber teurer verkaufen. Die Differenz zwischen dem Ankaufswert und dem jetzigen Preis für Weizen ist dann ihr Gewinn.
Heutzutage werden nur noch 3% aller Futures tatsächlich, so wie abgemacht, geliefert.
Da die Anzahl der Futures nicht mit der tatsächlich vorhandenen Ware zusammenhängt und diese oft übersteigt, gibt es eine künstlich hohe Nachfrage durch Spekulanten. Dies wird dadurch unterstützt, dass man zum Kauf eines Futures als Sicherheitsleistung nur wenige Prozent des Wertes des Futures hinterlegen muss. So brauchen die Spekulanten fast kein Eigenkapital, da sie ihr Future sowieso „glatt stellen“.

http://www.change-it.org/wissen/essen/nahrungsmittelspekulation/ (Archiv-Version vom 22.12.2015)

Hier mal ein konkretes Beispiel für Weizenfutures aus dem Jahr 2011:

So betrug zum Beispiel das Volumen aller gehandelten Futures auf Weizen der Sorte „Soft Red Winter“ im März 2011 rund 76 Millionen Tonnen. Die Jahresernte für diese Weizensorte liegt jedoch nur bei rund 9 Millionen Tonnen.
https://www.foodwatch.org/de/informieren/agrarspekulation/mehr-zum-thema/fragen-antworten/


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

18.12.2015 um 14:44
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Die Differenz zwischen dem Ankaufswert und dem jetzigen Preis für Weizen ist dann ihr Gewinn.
Heutzutage werden nur noch3% aller Futures tatsächlich, so wie abgemacht , geliefert.
Das ist die wichtige Passage.


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18.12.2015 um 14:50
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Missgunst? Neid? Auf diese Perverslinge? Und selbst wenn, wäre das der Beweis, dass sie nur das Schlechteste aus einem rausholen. Diese Debatten werden nicht weitergeführt, weil es sie schon seit knapp 200 Jahren (Marx) gibt.
Word
Zitat von RealoRealo schrieb:Leider ebenfalls falsch. Informieren und lesen bildet. Immerhin sind 50.000 km² der Sahel - nicht viel, kaum mehr als Bayern und BaWü zusammen, aber auf den Trend kommts an - in den letzten Jahren wieder grün geworden. Das kann es also wohl nicht sein.
OK, das war zu vereinfacht. Da geb ich dir Recht.
Was erwartet Afrika bzw. wie ist der aktuelle Trend?
Erwärmung auf dem ganzen Kontinent.
Im Norden vermehrte Niederschläge (leider als Starkregen) im Wechsel mit Dürreperioden. In der Summe steigend aber mit sehr ungünstiger Verteilung.
Im Süden eine abnahme der Niederschlagsmengen.
Da oft Kleinbauern ohne brauchbare Bewässerung verheerend auf dem ganzen Kontinent.

Kapitalismus
In Verbindung mit der Demokratie - es funktioniert (noch) - besser als die anderen Systeme die Weltweit existieren.
Hat seine Nachteile und wird nicht auf Dauer so funktionieren. Zumindest nicht in der Ausprägung (Wachstum über alles) wie wir es heute leben.
Das blöde nur, mir fällt nichts besseres ein. Klar ich kann mir was zusammenträumen, aber dazu muss der Mensch geändert werden. Und das ist Träumerei.
Zitat von RealoRealo schrieb:Einer mit einer Einstellung wie du MUSS ja permanent Folgewirkungen mit Ursachen verwechseln bzw. Folgewirkungen als Gründe ausgeben, andernfalls würde ja dein Weltbild wieder zusammenbrechen. Ursache von Armut, Korruption usw. ist und bleibt der Kolonialismus, der das Land um Schätze und Beträge, die sich nur in zweistelligen Billionenhöhen beziffern lassen, in den letzten 200 Jahren ausgebeutet und als alles rausgehiolt war fallengelassen hat.
Du denkst zu einfach. Natürlich hat der Kolonialismus viel Schaden hinterlassen und die Auswirkungen sind auch heute noch existent. Gerade im Bereich der Ausbeutung der Bodenschätze.
Aber das ist nicht alles. Es fehlt(e) in Afrika eben auch ein Bosch oder sonst jemand der dort eine funktionierende Wirtschaft aufbaut bzw. aufgebaut hat. Um nicht nur von Rohstoffen (die sind endlich) abhängig zu sein. Die Leute die du Enteignen willst haben (natürlich nicht alleine) unsere Länder vorangebracht. Afrika hatte das nicht und hat es auch heute in den meisten Fällen nicht. Schau dir die Stabilität der Afrikanischen Staaten an. Doch etwas unruhiger als in den Industriestaaten Europas, Amerikas oder Asien. Klar kann ich alle Schuld dem Kolonialismus geben, aber das ist zu einfach. Wirtschaftliche Sicherheit in Kombination mit einer (gerechten) Regierung dämmen Unruhen ein. Wirtschaftliche Sicherheit? Ahhh Arbeitsplätze, genug Nahrung etc. Wie wäre es mit einer Arbeitsstelle in einer Fabrik? Wo ist Bosch?


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18.12.2015 um 15:15
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Was erwartet Afrika bzw. wie ist der aktuelle Trend?
Erwärmung auf dem ganzen Kontinent.
Man kann nur schätzen. Es gibt die Sahara Pump Theory...
Wikipedia: Sahara pump theory
...wonach sich warme und kalte Phasen ablösen und in Warmphasen in der heutigen Sahara mehr Regen fällt und die Wüste grün wird, bis hin zur Savanne. Wenn durch unseren CO2 Überschuss bis zum Jahrhundertende die Temperatur um 2,5° steigt, könnte das fast ausreichen, um einen selbstgemachten Klimaumschwung in Nordafrika herbeizuführen, der dort sehnlich erwartete Konsequenzen zur Folge haben könte. Aber das ist rein spekulativ, weil ich erstens nicht weiß, ob der Temperaturanstieg dazu ausreicht, und ob bei der Sahara Pump Theory nicht noch andere Faktoren im Spiel sind, die bei einer "unzeitgemäßen" Erwärmung allein eben nicht das erhoffte Resultat bringen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Kapitalismus
Egal ob dir das Modell gefällt oder nicht - die inneren Widersprüche und Verwerfungen (dazu mehr auf den voangegangenen Seiten) machen jeden Börsencrash gefährlicher (Stichwort Bankenkrise) und irgendwann wird bei einem richtig harten Crash dermaßen viel Spekulationskapital "verbrannt" werden, dass die Folgen fürs normale Wirtschaftsleben unabsehbar und nicht zu verkraften sind. Zwar ist der Kapitalismus viel robuster und "natürlicher" als der kurzzeitig real existierende Sozialismus, aber er ist eben auch nur eine vorübergehende Wirtschaftsform. Hinzu kommen die permanent zunehmenden sozialen Verwerfungen, die sich eines Tages nicht mehr prolongieren lassen, was dann zu Bürgerkriegen und Notstandserklärungen der Regierungen führen könnte. Hier sehe ich die leider starke Wahrscheinlichkeit eines anschließenden Totalitarismus.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Klar kann ich alle Schuld dem Kolonialismus geben, aber das ist zu einfach.
Du müsstest du noch andere Ursachen und Gründe nennen. Bis zur Ankunft des "weißen Mannes" hatte Afrika zwar keine Wirtschaft, wie wir sie kennen, aber eine Balance, d.h. so weit ich weiß gab es keine Verhungernden.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Wo ist Bosch?
Auch in Afrika gibt es Unternehmen und Ökonomen. Es ist nur so, dass die Prosperiätsschwelle unerreichbar hoch erscheint, d.h. es müssten Unsummen in das Land gepumpt werden, um es wieder hoch zu bringen - Industrie oder besser noch gleich Hightech in einigen Zentren (zweites, drittes, viertes Bangalore), die sich auch exportieren lässt. Voraussetzung sind hochwertige Universitäten. Der größte Mangel herrscht aber leider an einem unseren Standards entsprechenden Bildungssystem - allein schon das an unsere Standards heranzuführen, würde Billionen kosten, denn wettbewerbsfähige Universitäten verlangen einen wettbewerbsfähigen Unterbau (Schulpflicht, Schulen, Oberschulen).


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