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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

102 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plutokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
egaht ehemaliges Mitglied

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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

26.06.2016 um 09:49
Zitat von dasewigedasewige schrieb: und dann sollen wir uns an die worte von willy brandt erinnern. "wir wollen mehr demokratie wagen"
@dasewige
schade dass er nicht mehr lebt, der gute willy.
denn dann hätte er uns erklären können wie er seinen satz gemeint hat.
mehr demokratie wagen kann allerdings nur bedeuten, das volk mehr in demokratische
entscheidungen einbinden, sprich mehr direkte demokratie zu wagen.
genau das verhindert die aktuelle SPD führung.
das aktuelle politische establishment verhindert direkt demokratie.
das kann nur bedeuten dass sie nicht einen jota ihrer macht ans volk abgeben wollen.
so gesehen ist unsere demokratie aus sicht des volkes eine beschränkte demokratie.
alle macht sollte vom volke ausgehen, laut grundgesetz,
in wirklichkeit geht alle macht vom politischen establishment aus.
allerdings gibt es anzeichen dass sich teile des volkes nicht mehr alles
von oben überstülpen lassen wollen.

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egaht ehemaliges Mitglied

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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

26.06.2016 um 10:05
@Balanceismus
eine neue europäische gemeinschaft ist nur mögliche wenn die alte
komplett zusammenbricht.
genauer das schmiermittel der EU-wirtschaft, also der euro, müsste zusammenbrechen.
das wird aber so schnell nicht passieren, denn obwohl der euro eine fehlgeburt ist,
wird er von seinen eltern, also starken wirtschaftsnationen, permanent aufgepäppelt.
selbst wenn die fehlgeburt euro tot ist, wird er noch eine zeitlang künstlich von der EZB
am leben gehalten werden können.
bevor der euro offiziell als tot erklärt wird, wird er in der nacht davor umoperiert.
das neue baby wird dann nordeuro heissen.
ab da haben wir dann eine wirklich neue EU, allerdings auch eine gespaltene.
nord gegen süd.


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26.06.2016 um 10:39
Wieso sollte der Euro Tot sein?


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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

26.06.2016 um 11:37
Meiner Bescheidenen Meinung nach, ist die EU "falsch herum" aufgebaut. Zwar sind es viele Völker gewohnt, dass Urteile von "Weit weit weg" her kommen (z.B. in Frankreich - da ist Paris der Nabel und alles ist Paris), dennoch macht es einen zusätzlichen Unterschied, ob nun etwas aus Paris oder etwas aus Brüssel kommt - zumal das Zeug aus Brüssel nicht nur Marseille betrifft, sondern auch Prag, Venedig, Berlin, Dublin und und und.

Europa ist kein "Einwandererstaat" bei dem man prinzipiell sagen könnte, dass "alle etwa gleich ticken" - hier haben wir regionale Einzelheiten. Schaut euch doch nur schon mal an, wie ein Frühstück in Frankreich aussieht. Wie es in Irland aussieht. Wie in Italien gefrühstückt wird. Das sind himmelweite unterschiede, die man in Amerika so extrem nicht findet. (Zumindest nach meinem Bescheidenen Wissen nach :P )

Trotzdem hat in den gelobten USA eine Kommune auf eigenem Grund und Boden sogar noch ziemlich viel selbst zu Entscheiden. Föderalismus heisst das Zauberwort. Es gibt Dinge, bei denen es sinnvoll wäre, es EU-Weit zu regeln. z.B. eine Armee. Oder etwa das Strassenverkehrsgesetz. Oder das Verbot der Todesstrafe. Oder auch das ganze Asylwesen.

Es gibt jedoch auch Dinge, die nicht EU-Weit geregelt werden sollten. Dazu gehören für mich diese Kuriosen Kleinereien wie die berüchtigte Gurkenkrümmung. Gesetze, welche viele viele Kosten verursachen schaden der Wirtschaft.

Die EU hat einen gewaltigen Wasserkopf und besteht auf einer Idee der Gleichmacherei. Man kann aber nicht Leugnen, dass die EU anders gewachsen ist als die USA (bei denen die Einzelkommune mehr zu Melden hat, als Washington). Man kann einen Bayer nicht gleich behandeln, wie einen Sizilianer - Berlin tickt anders als ein Dörfchen im galicischen Teil von Spanien.

Ich finde, das Ziel der EU sollte sein, dass sich jede Kommune wohlfühlt - weil jede Kommune sich selbst verwalten kann. Derzeit scheint für mich, dass das Ziel der EU ist, dass es dem Durchschnitt (das sind bei weitem nicht "alle") der Leute gut geht.


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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

26.06.2016 um 11:46
Ja, Föderalismus ist die einzige Möglickeit bei sowas wie der EU.

Die Idee ein Zentralstaats zu werden funktioniert sowieso nicht.


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26.06.2016 um 12:55
Zitat von egahtegaht schrieb:denn dann hätte er uns erklären können wie er seinen satz gemeint hat.
mehr demokratie wagen kann allerdings nur bedeuten, das volk mehr in demokratische
entscheidungen einbinden, sprich mehr direkte demokratie zu wagen.
Sehe ich nicht so. Vielleicht würde es dir persönlich in den Kram passen, weil du denkst es würde alles viel besser werden, wenn das Volk über jeden Mist selbst entscheidet.
Mehr Demokratie wagen bedeutet für mich aber keinesfalls diese von Privat-TV, Blöd-Zeitung und Ex-Lehrern aus Deutschlands Osten, leicht beeinflussbare Massen zu mobilisieren.

Ganz im Gegenteil. Mehr Demokratie wagen beginnt im Kopf. Und alle Wut-Bürger, Besserwisser, Pauschalisierer und Einfach-Macher die derzeit allenthalben überall laut umherbrüllen, sollten sich endlich mal klar machen was Demokratie eigentlich nur bedeuten kann:

Jeder Mensch möchte 100% seines Willens umgesetzt sehen. Menschlich. Er bekommt in einer Demokratie aber maximal 20% davon.
Warum? Weil andere Menschen eben andere Willen besitzen und diese mit demselben Recht umgesetzt wissen wollen wie dieser Beispielmensch.
Und die Demokratie? Die beginnt bei der Akzeptanz dieses Umstandes. Beim Verstehen, dass ein Mit- und Nebeneinander vieler Millionen Menschen nur so funktionieren kann. Mit Kompromissen und Konsens! DAS heisst mehr Demokratie wagen.
Lass es einfach zu, dass du nicht alles bekommen kannst was du willst und sei dennoch glücklich. Das geht!

Und wem das zu "luschi" ist und lieber "starke Worte" hört, die nur darauf abzielen Unfrieden unter den Menschen zu schüren, der soll sich endlich aus diesem Land schleichen. Für alle Zeit.


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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

26.06.2016 um 14:53
Mann muss beobachten was in Frankreich passiert, wenn es so weiter geht und die Regierung mit dem eigenen Volk so auf Konfrontation aus ist, wird das der LePen noch mehr zulauf bringen, ich denke das die LePen die nâchsten Wahlen gewinnen kann. Sollte dies geschehen, kann es passieren das es keine EU mehr geben wird, anschl. eine neue Gemeinschaft zu gründen würde Jahrzehnte dauern, vlt. sogar Jahrhunderte.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

26.06.2016 um 20:19
Zitat von egahtegaht schrieb:das aktuelle politische establishment verhindert direkt demokratie.
das kann nur bedeuten dass sie nicht einen jota ihrer macht ans volk abgeben wollen.
Naja, dir würde ich auch kein Stück politische Macht anvertrauen wollen.
Hab zu dem Thema einen eigenen Thread eröffent, vielleicht lesen wir uns ja da.
Welche Form von Demokratie darf es denn bitte sein?


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Balanceismus Diskussionsleiter
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26.06.2016 um 22:46
@Realo

Solange der Rahmen der Referenden (Volksabstimmungen) so ist, dass man nicht gegen die Menschenrechte und die ersten 20 Artikel der GG verstoßen darf, sehe kein Problem. Volksabstimmung ist ein gutes Mittel gegen Wirtschaftslobbyismus und Plutokratie. Natürlich sollen Volksabstimmung nicht das Hauptelement sein, sondern nur ein gutes Korrektiv sein, falls was in der Politik schief läuft. Aber das größte Unglück auf der Welt haben meistens Politiker, die später zu Diktatoren mutiert sind, gebracht.


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egaht ehemaliges Mitglied

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27.06.2016 um 00:08
@azzmazter
erst hälst du einen vortrag über demokratie um mit folgenden worten zu schliessen:
Zitat von azzmazterazzmazter schrieb:Und wem das zu "luschi" ist und lieber "starke Worte" hört, die nur darauf abzielen Unfrieden unter den Menschen zu schüren, der soll sich endlich aus diesem Land schleichen. Für alle Zeit.
was mir wiederum beweist dass du demokratie nicht verstanden hast.
demokratie bedeutet für mich auch mit gegensätzlichen meinungen auszukommen.


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27.06.2016 um 00:50
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Es gibt jedoch auch Dinge, die nicht EU-Weit geregelt werden sollten. Dazu gehören für mich diese Kuriosen Kleinereien wie die berüchtigte Gurkenkrümmung. Gesetze, welche viele viele Kosten verursachen schaden der Wirtschaft.
Die EU kann der Wirtschaft kaum schaden, selbst wenn sie will. Die Lobby kümmert sich schon darum, also ist das kein Argument.

Außerdem: Auch das Grukenkrümmungsgesetz ist nicht gegen den Willen der Wirtschaft gewesen. Im Gegenteil, Aldi und Lidl waren dafür, um Beispiele zu nennen. (REWE wäre vielleicht auch erwähnenswert)
Zitat von BalanceismusBalanceismus schrieb:Solange der Rahmen der Referenden (Volksabstimmungen) so ist, dass man nicht gegen die Menschenrechte und die ersten 20 Artikel der GG verstoßen darf, sehe kein Problem. Volksabstimmung ist ein gutes Mittel gegen Wirtschaftslobbyismus und Plutokratie. Natürlich sollen Volksabstimmung nicht das Hauptelement sein, sondern nur ein gutes Korrektiv sein, falls was in der Politik schief läuft. Aber das größte Unglück auf der Welt haben meistens Politiker, die später zu Diktatoren mutiert sind, gebracht.
Plebiszite werden echt in den Himmel gelobt. Witzig, da ich das Wort im Geschichtsunterricht kennengelernt habe, dabei ging es darum, wie Napoleon Demokratie vortäuschte. Man sollte gegen Lobbyismus vorgehen (in gewissem Maße), aber ob Volksabstimmungen im riesigen Maße wirklich das beste ist? Vor allem wer entscheidet über was? Schaut man sich z.B. den Demografiewandel an, würde das ja einer Diktatur der Rentner bedeuten. (Die wir gewissermaßen jetzt schon haben) die die Meinung der Jugendlichen nicht wirklich wiedergibt. Insgesamt weiß ich nicht, ob es in jedem Fall sinnvoll ist. In ausgewählten jedoch bestimmt.


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27.06.2016 um 07:05
@egaht
Nein. Allen undemokratisch handelnden (nicht denkenden!) Personen galt meine Forderung. Denn die, welche aktiv gegen ein demokratischens Miteinander schreien, schimpfen, hetzen und vorgehen, muss ich in keiner Weise tolerieren.
Das sind keine unterschiedlichen Meinungen, die es immer gab und geben muss, sondern Kräfte die "meinen" Staat zu einem anderen, einem undemokratischen, machen wollen.
Also einem demokratischen Grundkonsens per se ablehnend gegenüberstehen.

Und diese Personen (egal welcher Herkunft und Muttersprache) müssen sich schleichen. Bei dieser Forderung muss ich, als überzeugter Demokrat, bleiben.


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27.06.2016 um 19:27
Zitat von IzayaIzaya schrieb:Die EU kann der Wirtschaft kaum schaden, selbst wenn sie will. Die Lobby kümmert sich schon darum, also ist das kein Argument.

Außerdem: Auch das Grukenkrümmungsgesetz ist nicht gegen den Willen der Wirtschaft gewesen. Im Gegenteil, Aldi und Lidl waren dafür, um Beispiele zu nennen. (REWE wäre vielleicht auch erwähnenswert)
@Izaya

Lobbys sind für die grossen Player - den kleinen schadet es - sowohl Bauern wie auch kleinen Lebensmittelhändlern. Die Gurkenkrümmung rechnet sich nämlich erst ab riesigen Stückzahlen. Für den kleinen ist das mehrpreis, der durch zusätzliche Sorgfalt beim Anbau entsteht.

Lidl, Aldi und Rewe sind solche grossen Player.

Mehr als 60% der Angestellten in Deutschland arbeiten in kleinen und mittelgrossen Unternehmen.


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27.06.2016 um 20:48
@Laborant
Habe ja auch von Wirtschaft gesprochen, nicht von verhältnissen der Arbeiter oder sonst etwas, dass ein normaler Mensch fördern würde. :D

Eben solche großen Player sind die Wirtschaft bzw. die größten Interessenvertreter der Wirtschaft.


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Balanceismus Diskussionsleiter
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29.06.2016 um 16:53
Die großen Banken, Kapitalgesellschaften, Konzerne und Großunternehmen geben die Richtung und den Takt vor.


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29.06.2016 um 17:51
@Balanceismus
Wir haben uns vorhin in einer größeren Runde (natürlich eine von den verhassten Alten Säcke Gruppe ohne durchblick) beim Bierchen darüber unterhalten, was die Entwicklungen in Europa bedeuten und das für und wieder des Referendums diskutiert.

Wir waren uns einig, das wir, wenn es einen Plebiszit in Deutschland geben würde, es weder die schnelle Wiedervereinigung mit Geldgeschenken durch Kohl, die Wiederbewaffnung Deutschlands, den Euro und vor allem H4 nicht gegeben hätte. In der EU wären wir, hätten aber von vornherein auf demokratischere Zustände gedrängt. Und die Verdrossenheit unter der Bevölkerung wäre geringer, es handelte sich ja sozusagen um die eigenen Entscheidungen.

Erschüttert waren wir von den Aussagen vieler Politiker mit ihrem Demokratiedefizit.


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def ehemaliges Mitglied

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29.06.2016 um 18:00
Zitat von azzmazterazzmazter schrieb:Denn die, welche aktiv gegen ein demokratischens Miteinander schreien, schimpfen, hetzen und vorgehen, muss ich in keiner Weise tolerieren.
Das sind keine unterschiedlichen Meinungen, die es immer gab und geben muss, sondern Kräfte die "meinen" Staat zu einem anderen, einem undemokratischen, machen wollen.
Irgendwie witzig. Erst ein demokratisches Miteinander fordern und dann von "deinem" Staat sprechen. Mit dem Gedanken, dir unliebsame Meinungen zum verlassen "deines" Staates aufzufordern zeigst du ja bereits im Vorfeld wie viel dir an dem demokratischen Miteinander liegt.
Zitat von azzmazterazzmazter schrieb:Also einem demokratischen Grundkonsens per se ablehnend gegenüberstehen.
Aber nur, wenn er deiner Ansicht entspricht... oder bist du bereit von deiner Grundlage im demokratischen Diskurs abzuweichen? Was ist denn eigentlich der Konsens "deines" Staates?


Einstellungen wie deine, jeden mit anderen Ansichten aufzufordern das Staatsgebilde zu verlassen, sind es, die "das Volk" immer weiter spalten... aber ist doch schön wenn sich "das Volk" bezankt wie im Kindergarten... da kann man so richtig schön an Selbigem vorbei regieren.

In NRW ist man da schon weiter und schwört demnächst nicht mehr aufs deutsche Volk sondern auf das Wohl des Bundeslandes...


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29.06.2016 um 18:10
@Izaya
Zitat von IzayaIzaya schrieb am 24.06.2016:Außerdem zerfällt die EU nicht von Heute auf Morgen.
Europa wird nicht zerbrechen , solange gemacht wird , was Deutschland ( Merkel ) fordert ,schließlich haben wir die Mittel ( Knete) die anderen Mitglieder davon zu überzeugen. Wie sagte der Fraktionsführer der CDU: Es wird wieder Deutsch gesprochen in der EU. Das sagt doch wohl alles aus , wie unsere Politiker zur Zeit ticken die können vor Überheblichkeit kaum noch laufen. Europa wird nicht zerbrechen , weil die Wirtschaft Europa braucht. Und wer den Politischen Kurs bestimmt , wissen wir wohl alle.

LG


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29.06.2016 um 18:56
@def
Dir ist aber schon klar, was man im Allgemeinen damit bezwecken will, wenn man Wörter in " " Anführungszeichen setzt?
Nein?
Damit kennzeichnet man Begriffe, welche zwar nicht ganz dem entsprechen was man ausdrücken möchte, die man aber mangels besseren Passus dann doch bemüht hat.

Das Wort "mein" in dem von dir zitierten Post sollte also keine Anspruchs- oder gar Eigentumsbekundung sein.
Es ging mir vielmehr darum zu verdeutlichen, dass ich mich hier, in diesem unserem Lande, wohl und zuhause fühle. Jetzt klarer?
Freilich hätte ich statt "mein" auch schreiben können: ...in dem Staat, in welchem ich lebe und mich wohl fühle...
War mir aber einfach zu lange.
Zitat von defdef schrieb:unliebsame Meinungen zum verlassen "deines" Staates aufzufordern zeigst du ja bereits im Vorfeld wie viel dir an dem demokratischen Miteinander liegt.
Es braucht mir hier nicht versucht werden das Wort im Munde herum zu drehen. Das wird leider nicht funktionieren.

Ich beziehe mit meiner Aussage ganz klar Stellung. Und zwar gegen alle Menschen, die permanent sozialen Unfrieden schüren, weil sie der Meinung sind, sie wären Teil einer Meinungsmehrheit (was sie gar nicht sind, siehe letzte Wahlergebnisse der z.B. AfD) und man müsste jetzt endlich etwas unternehmen, weil "die da oben" ja ohnehin nur am Volk vorbei- und sogar gegen dasselbe regieren würden.

Besteht das, was da unternommen wird aus
a) demonstrieren
b) sachlich diskutieren (on und offline)
c) Parteien ordentlich gründen bzw. vorhandene (wenn gewünscht) wählen
d) Vereine zum Meinungsaustausch gründen/besuchen
e) zur nächsten Bürgerversammlung gehen und dort mit den Lokalpolitikern sprechen (ja, das machen die tatsächlich!)

oder anderen Dingen des demokratischen Austauschs und der Konsensfindung, dann ist meine Aussage selbstredend nicht zu bemühen.

Leider bleibt es aber zu oft nicht dabei. Es wird zu häufig öffentlich gehetzt, gelogen und es werden sogar Brände gelegt, weil einige der Meinung seien sie müssten "in Notwehr" gegen den Staat handeln.

Und all jene, ja alle die tatsächlich der Meinung sind, dass das alleinige Gewaltmonopol nicht beim Staat, sondern auch mal gerne in der Hand besorgter Wutbürger zu liegen hat, die haben keine Ahnung von demokratischem Miteinander und sollen sich...

(Achtung, ich wiederhole mich)

..endlich schleichen.


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Ein neue Europäische Gemeinschaft ist möglich!

29.06.2016 um 19:20
Ach, und bevor mir irgendeine politische Gesinnung unterstellt wird:
Natürlich müssten sich auch alle Ehrenmord und Sharia Befürworter schleichen. Genau wie der von mir oben beschriebene Personenkreis.
Eben alle, die Recht und Gesetz gern mal in die eigene Hand nehmen um ihren Überzeugungen Ausdruck zu verleihen. Gewalt ist KEIN legitimes Mittel des demokratischen Miteinander.


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