Hitlers Geburtshaus wird abgerissen, ist das sinnvoll?

@Vitalier
.....ich kann beide Argumentationlinien verstehen......

Wir geben keinem Geisteskranken Massenmörder Aufmerksamkeit indem wir uns Gedanken machen wo er aus seiner debilen Mutter rausgefallen ist......... ähnlich wie die sehr gelungene Bestattung von Herrn Bin Laden.....

Wir hauen das Drecksdings von einem Haus weg um dem braunen Mob keine Kultstätte zu bieten..... man denke an das Grab von Hess diesem Nazischwein.

@Balthasar70 Heß ist ein gutes Beispiel,
auch jetzt wo sein Grab weg ist wird jedes Jahr durch Wunsiedel gerannt.
Also mit Abriß wird NICHTS verhindert.
Mit Bildung schon ;)

@Vitalier
....na wo Gedenke ich eines Geisteskranken Massenmörders, doch am Ort der Verbrechen......und nicht am Geburtstag- oder Beerdigungsort diese Würdigung ist de Helden vorbehalten.

Selbst wenn da eine Synagoge hinkommt,
es wird dort von entsprechenden Leuten ein Gedenk gemacht.

@Vitalier
.....achwas das wird irgendwann vergessen

wenn man alle gebäude abreissen würde,wo hitler,himmler,göring und konsorten sich verewigten,dann würde es wohl viel arbeit für abrissfirmen geben.
das rathaus in braunschweig beispielsweise...dort machte man aus hitler einen deutschen.das reichsparteitagsgelände in nürnberg steht teilweise auch noch.das finanzministerium in berlin war damals das ministerialgebäude von göring.

es gibt noch genug gebäude,wo glatzschädlige dummbeutel hinpilgern könnten,um ihre götzen anzubeten.

ob es sinnvoll ist,hitlers geburtshaus abzureissen,als mahnmal zu erhalten oder in eine sozialen einrichtung umzuwandeln....das ist mir persönlich eigentlich egal.
wichtig ist und bleibt,das hitler gezeigt hat,wie man eine welt verbrennt.aber er war nicht der schlimmste verbrecher.es gab sehr viele menschen,die seine alpträume verwirklichten.man sollte auch deren heime abreissen.aber dann würde es in deutschland vermutlich aussehen,wie im jahre 1945.

@oldbluelight
....das ist jetzt ein bisschen eine Strohmannargumentation, niemand will alle Gebäude abreißen, es geht hier einzig um das Geburtshaus das sich scheinbar zu einer Kultstätte des anazimobs entwickelt hat,

Issomad schrieb:Jemand, der Verbrechen begangen hat, braucht kein Denkmal ...

Dass das Haus unter Denkmalschutz steht, hat aber nichts mit dem Bärtchenträger zu tun.

@Balthasar70

und wie ich es zu erklären versuchte ist,das man das haus von adolf gerne abreissen kann,aber das wird die nazis nicht davon abhalten andere bauten als wallfahrtsort auszusuchen.
als der alte hess starb,haben die alleirten das spandauer gefängnis abgerissen.nun.kein hess mehr,kein spandau....aber nazis...die gibts noch und treffen sich eben an anderen orten.

je mehr ich darüber nachdenke,glaube ich,das es vielleicht falsch ist,solche bauten niederzureissen.es ist geschichte.nur weil es böse geschichte ist,sollte man es nicht unsichtbar machen.im gegenteil.man sollte es bewahren.damit es eben nicht irgendwann einmal zu einem mythos verkommt.hitler wird gerne noch dänonisiert,entmenschlicht dargestellt.und das war er eben nicht.er war ein mensch.eine miese type,jemand,der seine schwachsinnigen ideen anderen a-löchern nahebringen konnte.und dazu gehört vielleicht auch,das man nachfolgenden generationen zeigen kann...."hier...hier ist der wahnsinn geboren worden...in dieser hütte....lächerlich,nicht?"

ein user hat hier irgendwo geschrieben,daß das geburtshaus von hitler schmucklos,ohne besonderen widererkennungswert ist.vielleicht ist das eben das besondere daran.die banalität des bösen,interpretiert an einem haus!

@oldbluelight
....es ist eben ME ein Unterschied ob jemand in einem Gebäude mal einen Pups gelassen hat oder dort geboren wurde, Geburtshäuser sind ja nicht umsonst Stätten zur Verehrung von Menschen mit denen man Positives verbindet ( Mozart, Schiller....).

Für die gibt's zwar auch u.U. Eine Ehrentafel an einem Gebäude, (hat von dann bis dann hier gelebt), die hat aber bei weitem nicht die Anziehungskraft wie Geburtshaus oder Grab.

Warum man für einen Massenmörder eine solche Gedenkstätte vorhalten sollte erschließt sich mir nicht.

@Balthasar70

Für dich ist es eine Gedänkstätte für andere ist es ein Mahnmal.

@Nerok
...ein Mahnmal für was? Das man böse Kinder gebären kann?

@Balthasar70

na ja,da scheint es für ein haus mehr als einen lösungsansatz zu geben.wie gesagt,aus historischen gründen würde ich es erhalten.wenn es denn tatsächlich abgerissen werden soll,tja,mein gott,dann ist das so.

im übrigen würde ich es ebenso in die kategorie mahnmal einordnen wollen.
das es menschen gibt,die es anders sehen,das kann ich akzeptieren.mehr wüsste ich jetzt aber auch nicht zu sagen.

Hier wurde der Obersalzberg und das Kehlsteinhaus angesprochen, das angeblich NICHT als Pilgerstätte, sondern als Mahnmal genutzt wird. Das ist, mit Verlaub ein Irrtum. https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/politik/article1147045/Weltkriegsbunker-ist-Pilgerstaette-fuer-Neonazis.html

@Avram ich war schon öfter am Obersalzberg in den Bunkern und auf dem Kehlstein.
Also was in dem Bericht steht, kann ich wirklich NICHT bestätigen. Weder ist dort ein hohes aufkommen an rechten, noch finden sich in größerer Anzahl die besagten Schmiererein.

Man hat der Lebenshilfe eine neuerliche Nutzung angeboten und somit soll es, wie früher schon, als Tagesheimstätte und Werkstätte für Menschen mit Behinderung dienen.

Jetzt geht es eher darum, das dass Haus eine Barierrefreiheit erhält und dieses Thema war letztendlich auch der Grund, warum der vorherige Auszug statt fand.

Mehr in dem Artikel.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Hitlerhaus-wird-Einrichtung-fuer-behinderte-Menschen;art4,2431238


Wie ich bereits schrieb.
Wozu abreissen?
Lieber sanieren und soziale Einrichtungen dort ihren Platz finden lassen.

Interessant wäre auch herauszufinden, was der Grund dafür ist, dass es immer noch Menschen gibt, die mit diesem Thema nicht unverkrampft umgehen können!?
Lächerlich.

Ein Abriss wäre keine gute Idee, es macht die Person auch nach ihrem Tod so einflussreich. Es kann der Eindruck entstehen, er wäre so überlebensgroß gewesen, das nur eine Vorenthaltung 'seines Erbes' dazu führt, dass wir und von seiner Weltanschauung fernhalten.
Ähnlich ist es doch mit 'Mein Kampf'. Dass das Buch so lange nicht einfach erhältlich war, gibt ihm eine Bedeutung, die es nicht hat: Nämlich könnte man daraus ableiten, dass es so eine Überzeugungskraft hat, dass man nur durch Verbot verhindern kann, dass es den Leser überzeugt. Man gibt diesem Buch also eine Glaubwürdigkeit, die es überhaupt nicht hat, wenn man es lesen würde.

Vor Jahren war ich mal mit meiner Frau in Nürnberg auf dem Reichsparteitags-Gelände, bzw. dem, was davon noch übrig ist.

Türkische Grossfamilien grillten, schwarzen Männer schlugen Trommeln, bunte Kinder tanzten dazu. Punks pfiffen sich Biere rein und Rastalockige andere Substanzen. Dazwischen wuselten Radfahrer, Jogger und knutschende Paare allerlei Geschlechts.

Mein Kommentar: Wenn das der Führer noch erleben dürfte!

Da wurde mir wieder einmal klar, dass Geschichte nicht immer schön ist, aber offenbar einen ausgeprägten Sinn für eigenartigen Humor hat.

Wir hatten jedenfalls viel Spass bei der Vorstellung, Nazis könnten und müssten sich das von einer Art Hölle aus täglich ansehen. Es wäre wirklich die Hölle für sie.

Ich würde vorschlagen man macht etwas anderes draus.

Das mit der Werkstätte für Menschen mit Behinderung war doch schon ganz ok.

Noch besser wäre ein jüdischer Schwulenclub für Menschen mit Behinderung. Mal sehen welcher Nazi dann noch hinpilgert und zufrieden nach Hause fährt.