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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

04.01.2022 um 10:07
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die benachteiligt ja Männer bzw. alle, die nicht Teil der Quote sind.
Ich glaube, an dieser Stelle erübrigt sich eine weitere Diskussion, denn hier wird klar, dass dein Los nur eine Mogelpackung ist, die gar keine Gleichheit herstellen will, sondern nur unter dem Deckmantel der angeblichen Fairness, weiter Männern ihre Vormachtstellung lassen will.
Dein Los wäre fair, wenn wir gesellschaftlich bei Null starten würden, das tun wir aber nicht. Um Genderungerechtigkeit herzustellen ist es einfach nur untauglich (mal maximal freundlich formuliert)
Zitat von lmnoplmnop schrieb:Kein Arbeitgeber ist gezwungen, die Anforderungen für die zu vergebene Stelle zu senken oder auf einen besser qualifizierten Bewerber zu verzichten um die Quote zu erfüllen.
Das ist halt die berüchtigte Fehldarstellung der Quotengegner.
Ob mit Absicht, oder weil sie wirklich die Quote nicht verstanden haben, lässt sich nur schwer sagen


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

04.01.2022 um 20:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich spreche davon, dass bei kleinen Bewerberpools, wo ich aber manche Bewerber nehmen MUSS
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wo ist das denn so? Also nur damit man Deine Horrorszenarien mal nachvollziehen kann.
Auf was bezieht sich hier "Horrorszenario"?
Auf "kleine Bewerberpools" oder "MUSS"?


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05.01.2022 um 00:03
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich glaube, an dieser Stelle erübrigt sich eine weitere Diskussion, denn hier wird klar, dass dein Los nur eine Mogelpackung ist, die gar keine Gleichheit herstellen will, sondern nur unter dem Deckmantel der angeblichen Fairness, weiter Männern ihre Vormachtstellung lassen will.
Dein Los wäre fair, wenn wir gesellschaftlich bei Null starten würden, das tun wir aber nicht. Um Genderungerechtigkeit herzustellen ist es einfach nur untauglich (mal maximal freundlich formuliert)
Inwiefern lasse ich denn Männern ihre Vormachtstellung, wenn jede Frau, die sich in der Tat bewirbt, dieselbe chance wie jeder mann hat, den job zu bekommen?

Die Quote dagegen schafft das nicht. Die quote ändert nichts daran, dass es zu wenige weibliche bewerber gibt um auf die Quote zu kommen. Wenn das losverfahren als egalitäres ding rigoros in verschiedenen stellen der gesellschaft durchgeführt wird (also auch bezogen auf Studiumsplätze, auf Wohnungen, auf Fördermittel) hat man recht schnell ein system, in dem es fair zugeht.

Dass das mit Quoten nicht klappt sehen wir an den USA an den Universitäten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:schmeiss das AGG doch auch gleich in die Tonne. Dann wird die Diskussion noch trotziger!
Was sollen solche Spierenzchen? Ich hab gesagt, die Quote bedingt keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Und das stimmt auch. Ob du Firmen zu einer Quote verpflichtest oder zur Barrierfreiheit sind zwei verschiedene paar schuhe. Du brauchst keine quote, um sie zur barrierefreiheit zu verpflichten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:in dem zum Beispiel Familie und Beruf besser vereinbar sind. Oder es unterschiedlichste Vorbilder gibt. Oder man ganz einfach mal weniger in Geschlechterrollen denkt und Menschen als Individuen ansieht und nicht als potentiell Gebärende, Pflegende oder Menschen, die nur mehr Aufwand bedeuten und sonst kaum etwas bringen.
Und darum studieren Frauen keinen Maschinenbau? Das sind doch nur hohle Phrasen.
Es gibt Probleme bei Arbeitsbedingungen, eben wie du schon sagst bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es gibt aber schlicht auch Arbeitsfelder, wo Familie und Beruf nunmal schwer vereinbar sind, sowohl für männer als auch für frauen. Da müsstest du die gesamte Art, wie diese Jobs gemacht werden und wie das System funktioniert, ändern.
Das ist dann eher ein ganz allgemeines Arbeitsproblem, wo es darum geht, wie man sich gegenseitig ausbeutet, bei dem so getan wird, als sei es ein reines frauenproblem.

Und weißt du, was dann passiert? Dann stellt man halt ein paar Frauen ein, die dann eben genau die frauen sind, denen Familie nicht so wichtig ist, weil man es wegen der quote muss. Wegen der Quote ändert man nicht das gesamte System, wie z.b. an Hochschulen gearbeitet wird.
Mit einem Los wäre wenigstens die debatte der fairness bei der auswahl gelöst und man könnte dann gezielt darüber sprechen, was sich insgesamt an Arbeitsbedingungen ändern sollte in diversen Feldern.


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05.01.2022 um 08:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Quote dagegen schafft das nicht. Die quote ändert nichts daran, dass es zu wenige weibliche bewerber gibt um auf die Quote zu kommen.
und das schafft das Los genau wie? Also mehr Bewerberinnen zu generieren?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass das mit Quoten nicht klappt sehen wir an den USA an den Universitäten.
Du meinst man sieht, wenn affirmative action abgeschafft wird, wie Minderheiten gleich wieder weniger vertreten sind? Wie in Kalifornien? Ja, da hast Du Recht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und darum studieren Frauen keinen Maschinenbau? Das sind doch nur hohle Phrasen.
nein, dazu gibt es Studien. Es liegt daran, dass es Männerdomänen sind, dass es wenig weibliche Vorbilder gibt, es der gezielten Förderung bedarf, denn. das Interesse der Frauen ist da, man schaue sich das Massachusetts Institute of Technology an.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und weißt du, was dann passiert? Dann stellt man halt ein paar Frauen ein, die dann eben genau die frauen sind, denen Familie nicht so wichtig ist, weil man es wegen der quote muss. Wegen der Quote ändert man nicht das gesamte System, wie z.b. an Hochschulen gearbeitet wird.
nee, man fördert Frauen, man richtet sich gezielt an sie. Man nutzt eine Quote, um überhaupt Vorbilder zu haben. Die Quote dient ja nur dem Übergang.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was sollen solche Spierenzchen? Ich hab gesagt, die Quote bedingt keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
nein, Du hast gesagt, Menschen mit Behinderung bekommen dann einen Job, der nicht behindertengerecht ist und das stimmt eben nicht.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.01.2022 um 09:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das schafft das Los genau wie? Also mehr Bewerberinnen zu generieren?
Das Los, wenn man es auf allen Ebenen anwendet, hat gar nicht das Ziel, "mehr" Menschen in einen bestimmten Beruf zu bekommen, sondern, dass alle, die das machen wollen, gleiche Chancen haben.

Los bedeutet, dass auch die Minderheiten die unbequem, aber kompetent genug sind, eine ernsthafte chance auf den Job haben. Quote heißt einerseits, dass ich manchen bewerbern gegenüber unfair bin (das ist das los nicht) als auch, dass ich trotzdem immer noch aussuchen kann, also die Menschen, die momentan in der Machtposition sind aussuchen können, wer da genommen wird.

Entweder es gibt kaum oder keine weiblichen bewerber, dann muss man teils wirklich schlechte Leute nehmen, oder aber es gibt genügend weibliche bewerber und ich such mir dann halt die Leute aus, die einigermaßen Systemkonform sind (also z.b. halt die Frauen, die eh Karrieristinnen sind und sich halt auf nen Job bewerben, der Kinderunfreundlich ist weil sie eh keine wollen).

Das führt in beiden fällen nicht dazu, dass Minderheiten wirklich besser gestellt werden. Sie werden halt wegen Quoten irgendwo reingepackt.
Bei einem Los dagegen, wo du aus allen die die formalen bedingungen erfüllen auslost, hat jeder dieselben chancen und man muss nicht unsinn machen wie bewerber anlocken, die keinen bock haben. Auf der anderen Seite muss man aber bewerber nehmen, die vielleicht schwierig sind.l
Wenn du durch das los eben auch eine gewisse anzahl solcher frauen nehmen musst, die kinder bekommen wollen oder PoC, die den Mundaufmachen wenn man sie eigentlich nur als Werbefigur nutzen will, dann ändern sich arbeitsbedingungen auch.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du meinst man sieht, wenn affirmative action abgeschafft wird, wie Minderheiten gleich wieder weniger vertreten sind? Wie in Kalifornien? Ja, da hast Du Recht.
Man sieht, dass letztendlich auf Unis die Quoten zu erheblichen Diskriminierungen von Asiaten führen, zum Beispiel. Das Problem von PC ist, dass es da nur nach 'menge' geht.
Das eigentliche Ziel sollte aber sein, dass alle, die willens und fähig sind gleiche chancen haben. Nicht, dass man aus zahlenspielen heraus in Gruppen auch die, die eigentlich nicht willens und fähig sind in einen job reinpackt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, dazu gibt es Studien. Es liegt daran, dass es Männerdomänen sind, dass es wenig weibliche Vorbilder gibt, es der gezielten Förderung bedarf, denn. das Interesse der Frauen ist da, man schaue sich das Massachusetts Institute of Technology an.
Nein, so einfach ist das nicht. Ansonsten würde ich mir da wünschen, dass du mir diese studien bezogen auf deutsche verhältnisse verlinkst. Normalerweise kommt da sowas, dass irgendeine pilotstudie mit 10 teilnehmern ne umfrage gemacht hat. Eine halbwegs belastbare studie dazu, dass frauen aus gründen von sexismus nicht in den fächern vertreten sind, wo informatik und maschinenbau gefragt sind aber ausgerechnet bei den ärzten und juristen dann doch, die gibt es nicht. Würde mich zumindest überraschen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, man fördert Frauen, man richtet sich gezielt an sie. Man nutzt eine Quote, um überhaupt Vorbilder zu haben. Die Quote dient ja nur dem Übergang.
Das Vorbilder Ding ist halt auch so eine hohle Phrase. Das ist eigentlich kompletter Quatsch, der gar nicht haltbar ist. Mathe studieren 50% Frauen, aber Physik hat so einen hohen Männerüberschuss weil physiker sexistischer sind und physiklehrer öfter männlich?

Das macht vielleicht irgendwann etwas aus, wenn man ernsthaft in der physik z.b. forschen will und einen mentor braucht. Sicherlich nicht, wenn man irgendwelche Scheine auf der Uni macht und sich seine Lerngruppen frei aussuchen kann.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, Du hast gesagt, Menschen mit Behinderung bekommen dann einen Job, der nicht behindertengerecht ist und das stimmt eben nicht.
Nein, ich sagte das hier:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wäre es nicht vernünftiger, zu verhindern, dass Menschen mit Behinderung es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben? Mit einer Quote schafft man das nicht. Die ändert nichts daran, dass sie es schwer haben. Die sorgt höchstens dafür, dass einige von ihnen priviligiert werden und einen job bekommen, der entweder nicht behindertengerecht ist oder aber eigentlich über ihrer Qualifikation liegt.
Dass es nicht mit der Quote steht oder fällt, ob es da behindertengerechte arbeitsplätze gibt. Du sagst mir jetzt ja gerade, weil es formaljuristisch so ist, dass ein Arbeitgeber behindertengerechte Arbeitsplätze zur Verfügung stellen muss, gebe es das Problem gar nicht, dass Behinderte an Arbeitsplätzen arbeiten, die eigentlich gar nicht behindertengerecht sind. Na wenn das so ist, dann gibt es ja eh kein Problem oder wie?


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05.01.2022 um 12:29
Zitat von shionoroshionoro schrieb:die Minderheiten die unbequem, aber kompetent genug sind
Minderheiten sind unbequem?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das führt in beiden fällen nicht dazu, dass Minderheiten wirklich besser gestellt werden. Sie werden halt wegen Quoten irgendwo reingepackt.
und weil sie qualifiziert sind!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das eigentliche Ziel sollte aber sein, dass alle, die willens und fähig sind gleiche chancen haben.
ja nur beginnt die Chancengleichheit ja nicht erst an der Uni. Was bedeutet, dass Menschen es oft erst gar nicht bis dahin schaffen, weil von Anfang an die Chancen ungleich sind. Weshalb es nötig ist, viel früher anzufangen und eine Quote zu haben, damit auch von oben etwas geändert wird, um dann auch unten irgendwann anzukommen. Es ist allumfassend und ein Los hilft da null. Es geht nämlich nicht darum, Glück zu haben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ansonsten würde ich mir da wünschen, dass du mir diese studien bezogen auf deutsche verhältnisse verlinkst.
warum, Du hast doch die USA ins Spiel gebracht, oder nicht? Außerdem habe ich das im Frauenquotethread schon zur Genüge und da Dir Studien in der Regel eh egal sind und Du keinen einzigen Beleg für Deine Behauptungen bringst, kannst Du gerne im Frauenquotethread suchen, aber bitte nicht von mir verlangen, was Du sowieso nicht lieferst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Vorbilder Ding ist halt auch so eine hohle Phrase.
ist nachgewiesen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:gebe es das Problem gar nicht, dass Behinderte an Arbeitsplätzen arbeiten, die eigentlich gar nicht behindertengerecht sind. Na wenn das so ist, dann gibt es ja eh kein Problem oder wie?
verschwurbelst Du jetzt extra zwei verschiedene Punkte? Natürlich gibt es ein Problem, da die Quote eine weiche Quote ist und demzufolge nicht die Wirkung hat, die sie haben sollte. Dort aber, wo Menschen mit Behinderung eingestellt wurden, sind oder werden, MUSS der Arbeitsplatz behindertengerecht sein.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.01.2022 um 12:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ist nachgewiesen.
Wo denn, in dieser Generalität?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum, Du hast doch die USA ins Spiel gebracht, oder nicht? Außerdem habe ich das im Frauenquotethread schon zur Genüge und da Dir Studien in der Regel eh egal sind und Du keinen einzigen Beleg für Deine Behauptungen bringst, kannst Du gerne im Frauenquotethread suchen, aber bitte nicht von mir verlangen, was Du sowieso nicht lieferst.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass du auch hier mal allerlei studien verlinkt hast, die gar nicht das ausgesagt haben, was du damit aussagen wolltest.

Du kannst gern hier mal diese behauptungen belegen, dass wegen, wie du sagtest, fehlenden vorbildern und Geschlechterrollen erklärbar wäre, dass zwar kaum frauen Maschbau studieren, Jura, Medizin udn Mathe aber schon.

Ansonsten diskutiere ich auf diesem Niveau nicht mit dir weiter.


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05.01.2022 um 12:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich erinnere mich noch gut daran, dass du auch hier mal allerlei studien verlinkt hast, die gar nicht das ausgesagt haben, was du damit aussagen wolltest.
doch haben sie, Du hast es nur nicht anerkannt, ein großer Unterschied.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ansonsten diskutiere ich auf diesem Niveau nicht mit dir weiter.
Danke.

Hier mal ein Beispiel
Die wahren Gründe für den geringen Frauenanteil im Maschinenbau
Wie es das MIT schafft, ebenso viele Mädchen wie Jungen für ein Maschinenbaustudium zu begeistern. Und warum das einen starken Willen voraussetzt.
Quelle: https://www.ingenieur.de/karriere/bildung/hochschule/die-wahren-gruende-fuer-den-geringen-frauenanteil-im-maschinenbau/


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.01.2022 um 12:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:doch haben sie, Du hast es nur nicht anerkannt, ein großer Unterschied.
Nein, es war schlichtweg nicht deckungsgleich mit den aussagen, die da rausgezogen worden sind. Wenn ich mich da richtig entsinne hat man einzelne Selbstangaben bezüglich kurzzeitiger erhöhung des Interesses an einem Fach damit gleichgesetzt, dass jemand es warscheinlicher studiert. Das ist natürlich Quatsch, schon allein, weil es ja kein selbstzweck ist, durch PR das Interesse an einem Fach künstlich zu erhöhen, das ohnehin für seine hohen Abbrecherquoten bekannt ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.01.2022 um 12:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein, es war schlichtweg nicht deckungsgleich mit den aussagen, die da rausgezogen worden sind.
falsch. Es war auch nicht nur eine Studie, Du hast alle verrissen, wie immer eben, liefere Du doch mal Belege für Deine Behauptungen. DAS wäre mal was.


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05.01.2022 um 13:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:falsch. Es war auch nicht nur eine Studie, Du hast alle verrissen, wie immer eben, liefere Du doch mal Belege für Deine Behauptungen. DAS wäre mal was.
Ich habe das, was ich geschrieben habe, vernünftig begründet. Einerseits statistisch, andererseits mit argumenten.

In dem speziellen fall macht es wenig sinn, zu behaupten, dass genau wegen rollenbildern und fehlenden vorbildern so wenige Frauen Maschbau studieren, wenn gleichzeitig ausgeglichene geschlechterverhältnisse bei Jura, Mathe und Medizin herrschen, wiederum aber ähnlich unausgeglichene Zahlen in physik.
Da müsste man ja behaupten, dass es bei Mathematikerinnen allerlei vorbilder gibt, aber bei physikerinnen nicht. Obwohl wohl mehr Mädchen mal was von Marie Curie gehört haben als von Emmy Noether.

Das ist mein Argument, warum ich das für unsinn halte. in zweiter Linie kommen erfahrungswerte dazu, weil ich Mathe studiert habe und mit vielen Maschbauern und Physikern (und auch :Innen) stetigen Umgang hatte. Ich weiß, wie es in diesen Studiengängen abläuft. Dass da Physik irgendwie sexistischer und mit mehr Rollenbildern behaftet wäre als Mathe ist unsinnig.

Ferner ist es unsinnig, dass man in Studiengängen, wo sowieso schon hohe abbrecherquoten herrschen wie mathe und maschbau, wo also ohnehin viele ungeeignete studieren, da noch die leute reinpacken will, die man erst überhaupt zu diesem studiengang ermutigen muss. Wenn schon die, die von sich aus bock drauf haben scheitern, wem soll das was bringen?

Das sind vernünftig begründete standpunkte und Fragen. Wenn du der meinung bist, es sei erwiesen, dass diese Geschlechterverhältnisse an Vorbildern liegen usw., dann müsstest du das belegen. Ansonsten gibt es keine Diskussionsgrundlage, weil das einfach nur eine Behauptung ist die sich mit der Realität gar nicht zu decken scheint, weil es keine vernünftige Grundlage gibt, zu denken, ausgerechnet physik sei mit fehlenden Vorbildern geschlagen aber Chemie und MAthe nicht, wo die Anteile circa ausgeglichen sind.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.01.2022 um 13:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe das, was ich geschrieben habe, vernünftig begründet. Einerseits statistisch, andererseits mit argumenten.
das sind Belege in dieser Rubrik?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du der meinung bist, es sei erwiesen, dass diese Geschlechterverhältnisse an Vorbildern liegen usw., dann müsstest du das belegen. Ansonsten gibt es keine Diskussionsgrundlage, weil das einfach nur eine Behauptung ist die sich mit der Realität gar nicht zu decken scheint, weil es keine vernünftige Grundlage gibt, zu denken, ausgerechnet physik sei mit fehlenden Vorbildern geschlagen aber Chemie und MAthe nicht, wo die Anteile circa ausgeglichen sind.
also wie immer, ich soll belegen, was ich schon belegt hatte und habe und Du belegst nichts. Danke fürs Gespräch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

05.01.2022 um 13:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das sind Belege in dieser Rubrik?
Ich denke schon, dass ich alles, was nach den Forenregeln zu belegen ist belegt habe. In diesem Fall habe ich ja sogar nur deine unbelegte Aussage in Frage gestellt, dass nämlich der Frauenanteil bei Maschbau wegen Rollenbildern so niedrig sei.

Und auch statistik kann eine einwandfreie Begründung sein. Ja, wenn nur wenige Frauen verfügbar sind aber eine Quote verlangt, dass man aus diesem Pool irgendwen einstellen muss, dann hat man als Firma eine gute Begründung, entweder kriterien zu senken (wenn man sonst keinen findet) oder einen bewerberinnen auszusuchen, die man nicht viel zuungunsten von solchen, die man gerne einstellen würde. Das ist einfach rechnerisch klar, das muss nicht näher belegt werden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also wie immer, ich soll belegen, was ich schon belegt hatte und habe und Du belegst nichts. Danke fürs Gespräch.
Du sollst belegen, was du behauptest. Das spielchen "ich frag bei jeder deiner aussagen nach einem beleg, egal wie allgemein und offensichtlich, weigere mich aber, meine aussagen zu belegen weil ich das angeblich tausend Seiten vorher schonmal gemacht hab" ist jetzt auch nicht so prall.

Wenn ich sage, dass eine Quote nichts daran ändert, dass Arbeitsverhältnisse schlecht sind und ggf. sogar dazu führt, dass Menschen eingestellt werden, die nicht auf den Platz gehören, dann kann ich rechnerisch und faktisch begründen und mehr ist dazu auch nicht nötig. Denn es ist nunmal faktisch so, dass die Quote nicht die Arbeitsverhältnisse ändert, sondern lediglich dafür sorgt, dass eine firma (wenn verpflichtet) mehr menschen einer bestimmten gruppe einstellen muss. Die Arbeitsverhältnisse werden durch andere Fragen geregelt. Das ist fakt. Das muss ich weiter belegen.

Und dass in Feldern wo es nur wenige Bewerberinnen gibt, aber eine Quote trotzdem eine Firma zwingt, eine gewisse Anzahl bewerberinnen aufzunehmen, dann auch eine gute Begründung da ist, die Einstellungskriterien zu senken oder wirklich jede Bewerberin zu nehmen, ist auch einfach rechnerisch wahr.

Dagegen ist deine Behauptung: "Bei Maschbau sind nur so wenige Frauen, weil Vorbilder fehlen" eine Behauptung, die durchaus einen vernünftigen Beleg oder wenigstens eine vernünftige Begründung braucht. Wenn du nicht gewillt bist, die zu liefern, ist das dein Versäumnis.

Ich kann nix dafür, dass du mich nach belegen für rechnerische wahrheiten fragst und ich dich nur nach belegen für sehr spezielle aber erstmal unbegründete aussagen.


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05.01.2022 um 14:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:"Bei Maschbau sind nur so wenige Frauen, weil Vorbilder fehlen" eine Behauptung, die durchaus einen vernünftigen Beleg oder wenigstens eine vernünftige Begründung braucht. Wenn du nicht gewillt bist, die zu liefern, ist das dein Versäumnis.
ich habe doch einen link gesetzt. Außerdem habe ich nicht nur von Vorbildern geschrieben. Du argumentierst ohne Belege, hast mir bestätigt, dass ich sehr wohl schon Studien verlinkt habe, von Dir kommen Deine Rechnungen, die eben NICHT belegt sind.


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05.01.2022 um 16:56
Bei den Aufräumarbeiten nach Silvester wurden auf den Straßenreinigungsfahrzeugen nur Müllmänner gesehen und bei den LKW Fahrern auf der Autobahn sind Frauen nach eigener unbelegten Einschätzung auch unterrepräsentiert .
Belegen kann ich den Eindruck nicht .
Wäre eine Quote hilfreich, diese Arbeiten für Frauen attraktiver zu machen. Was meint ihr .


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05.01.2022 um 17:29
Zitat von LehrerLämpelLehrerLämpel schrieb:Wäre eine Quote hilfreich, diese Arbeiten für Frauen attraktiver zu machen. Was meint ihr .
Du hast die Quote nicht verstanden, sie wird nur da eingeführt wo Frauen tatsächlich arbeiten wollen oder wo irgendwelche "Forscher" einen "Defizit" sehen.
Aber auf deinem Beispiel zurück zu kommen: es ist witzig zu behaupten Vorstände sind männlich besetzt wegen Seilschaften aber bei der Müllabfuhr sei das nicht so.


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05.01.2022 um 17:49
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber auf deinem Beispiel zurück zu kommen: es ist witzig zu behaupten Vorstände sind männlich besetzt wegen Seilschaften aber bei der Müllabfuhr sei das nicht so.
Ich verstehe den Witz nicht ganz, kannst du den bitte erklären?

Wo ist die Gemeinsamkeit zwischen einem Job, der in der Regel hoch dotiert ist und Macht und Einfluss mit sich bringt und einem Job, der unangenehm ist, vergleichsweise wenig Geld bringt und Macht und Einfluss schon gar nicht.

Die Pointe verstehe ich nicht, die müsstest du erklären.


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05.01.2022 um 17:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich denke schon, dass ich alles, was nach den Forenregeln zu belegen ist belegt habe
Dein Problem scheint mir, dass die Grundlage deiner Argumentation auf deiner persönlichen Annahme basiert, welche du nicht auf Richtigkeit überprüft hast. Wie auch bei der Quote. Du nimmst an, dass zb eine Quote "40% der Arbeitsplätzen an Frauen vergeben werden" ohne Rücksicht auf Verluste erfüllt werden müssen und die Firmen gezwungen sind, aufgrund fehlender Bewerbungen von qualifizierten Frauen die Kriterien verringern müssen und/oder auf besser qualifizierte männliche Arbeitnehmer verzichten müssen. Selbst nachdem man dir gesagt hat, dass dem nicht so ist
Zitat von lmnoplmnop schrieb:Sie bedeutet nicht, dass diese ungeachtet der Qualifikation und Co erfüllt werden muss sondern das bis zum Erreichen der Quote die Bewerberin eingestellt wird sofern ihre Qualifikation gleich oder besser ist als die der Bewerber. Kein Arbeitgeber ist gezwungen, die Anforderungen für die zu vergebene Stelle zu senken oder auf einen besser qualifizierten Bewerber zu verzichten um die Quote zu erfüllen
argumentierst du unverändert weiter
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und auch statistik kann eine einwandfreie Begründung sein. Ja, wenn nur wenige Frauen verfügbar sind aber eine Quote verlangt, dass man aus diesem Pool irgendwen einstellen muss, dann hat man als Firma eine gute Begründung, entweder kriterien zu senken (wenn man sonst keinen findet) oder einen bewerberinnen auszusuchen, die man nicht viel zuungunsten von solchen, die man gerne einstellen würde. Das ist einfach rechnerisch klar, das muss nicht näher belegt werden
Daraus schließe ich, dass du anscheinend den Informationen zur Quotenregelung von anderen Usern hier im Thread nicht annehmen kannst/möchtest (was dein gutes Recht ist). Entsprechend empfehle ich dir, dich einzulesen, ob deine Annahmen auch den Tatsachen entsprechen. Sprich zu recherchieren, warum Quoten eingeführt worden und werden, was mit den Quoten erreicht werden soll und unter welchen Umständen die Quoten erfüllt werden sollen/müssen.


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05.01.2022 um 17:52
@Groucho
Ich fürchte, dafür, dich diesbezüglich aufzuklären, habe ich nicht genug Zeit (und Nerven)...aber trotzdem kurz:
Männeranteil deutlich höher als Frauenanteil.


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05.01.2022 um 17:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Männeranteil deutlich höher als Frauenanteil.
Ja, das war klar, aber was hat das hiermit :
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wo ist die Gemeinsamkeit zwischen einem Job, der in der Regel hoch dotiert ist und Macht und Einfluss mit sich bringt und einem Job, der unangenehm ist, vergleichsweise wenig Geld bringt und Macht und Einfluss schon gar nicht.
zu tun?

Zugang zu schlechten Jobs haben Frauen schon länger, warum sollten man ihnen noch andere neue schlechte Jobs andienen?
Es geht darum, dass sie auch einen statistisch ebenbürtigen Zugang zu den guten Jobs bekommen, die Macht, Einfluss und Geld mit sich bringen.

Nee, sorry, ich sehe den Witz den du da siehst nicht.


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