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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

141 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Rettung, Hungersnot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.04.2017 um 18:41
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: "Asiatischer Produktionsweise"
Musst du Karl Marx lesen, lässt sich auch auf außerasiatische Susbsitenzwirtschaften übertragen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Feudalgesellschaft
Protofeudalismus ist was anderes. Ne Vorform, erste Geld- und Machtakkumulation, erster privater Landbesitz, Privatarmee.

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.04.2017 um 19:00
Zitat von RealoRealo schrieb:Musst du Karl Marx lesen, lässt sich auch auf außerasiatische Susbsitenzwirtschaften übertragen.
Also eine von Marx Fantasiegeschichten.

Blöd das die Asiatischen Kulturen keine Subsitenzwirtschaft betrieben. Die waren klar Feudal geprägt.

Bezogen auf Bewässerungswirtschaft  liegt er aber mit seiner Abgrenzung auf Asien Falsch.

Vor allem ist es nicht nutzbar jenseits der Agrarkultur.  Ich sehe aber in den Afrikanischen Imperien nicht zwangweise Hydraulische Imperien.

Aber wenn man so Will, so verschwand diese Art auch erst im 19 Jahrhundert in Europa.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.04.2017 um 19:11
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Blöd das die Asiatischen Kulturen keine Subsitenzwirtschaft betrieben. Die waren klar Feudal geprägt.
Wissen geht über glauben und meinen. Der Feudalismus fiel auch in Asien nicht vom Himmel. Unter asiatischer Produktionsweise versteht man eine Subsistenzwirtschaft, wie sie vom Paläolithikum bis zum Ende des Neolithikums / Beginn der Bronzezeit gepflegt wurde mit extrem niedriger Arbeitsteilung und ohne Privateigentum. Erst mit den ersten Stadtgründungen und Stadtstaaten, mit der Herausbildung von Berufen, setzte eine erste entwickeltere Phase ein, die man Protofeudalismus nennen könnte; das betrifft sicherlich die ganzen alten frühen Hochkulturen (Sumer, Elam, Altägypten, Induskultur, BMAC, Shang-Dynastie in China).

Aber das führt jetzt zu weit weg vom Thema. Wesentlich weiter entwickelt als protofeudal scheinen mir die afrikanischen Königreiche beim ersten Kontakt mit Europäern aber nicht gewesen zu sein. In den weitaus meisten Bereichen war es aber reine Subsitenzwirtschaft.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.04.2017 um 20:29
Zitat von RealoRealo schrieb:Wissen geht über glauben und meinen. Der Feudalismus fiel auch in Asien nicht vom Himmel. Unter asiatischer Produktionsweise versteht man eine Subsistenzwirtschaft, wie sie vom Paläolithikum bis zum Ende des Neolithikums / Beginn der Bronzezeit gepflegt wurde mit extrem niedriger Arbeitsteilung und ohne Privateigentum.
Ja aber in Asien ist er wohl auch viel Später als in Europa aufgetreten, In China und Japan bestimmt nicht.
Zitat von RealoRealo schrieb: Erst mit den ersten Stadtgründungen und Stadtstaaten, mit der Herausbildung von Berufen, setzte eine erste entwickeltere Phase ein, die man Protofeudalismus nennen könnte; das betrifft sicherlich die ganzen alten frühen Hochkulturen (Sumer, Elam, Altägypten, Induskultur, BMAC, Shang-Dynastie in China).
Ja aber die Antike ist für unsere Diskussion ziemlich egal.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber das führt jetzt zu weit weg vom Thema. Wesentlich weiter entwickelt als protofeudal scheinen mir die afrikanischen Königreiche beim ersten Kontakt mit Europäern aber nicht gewesen zu sein. In den weitaus meisten Bereichen war es aber reine Subsitenzwirtschaft.
Auch da muss man wieder einzeln betrachten.

Wobei wir da aber wieder die Klimatischen Bedingungen haben die sie im vergleich zu Eurasien ausbremsen.

Wobei eigentlcih bis ins 19 Jahrhundrt auch in Europa die Subsidenzlandwirtschaft schwerpunkt war.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.04.2017 um 20:36
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wobei eigentlcih bis ins 19 Jahrhundrt auch in Europa die Subsidenzlandwirtschaft schwerpunkt war.
Eigentlich nur bei Kleinbauern. Größere Betriebe erschafften auch Surplus, das auf dem Markt verkauft wurde. Anders hätte die Gesamtbevölkerung gar nicht ernährt werden können. Was ist Geld wert, wenn man sich nix zum Futtern davon kaufen kann? DDR lässt grüßen.

Aber jetzt wirklich zurück nach Afrika. :D


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

22.04.2017 um 09:32
Zitat von RealoRealo schrieb:Eigentlich nur bei Kleinbauern. Größere Betriebe erschafften auch Surplus, das auf dem Markt verkauft wurde. Anders hätte die Gesamtbevölkerung gar nicht ernährt werden können.
Ja die Größeren dennoch sind wir da  zu Beginn des 19 Jahrhundert immmer noch ein Großteil der Menschen in der LAndwirtschaft tätig.


Landwirtschaft um 1900

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Deutschland nach wie vor ein agrarisch geprägter Staat. Die Zahl der Bauern machte zirka 60 Prozent der Bevölkerung aus. Mehr als die Hälfte wirtschaftete auf einem Parzellenbetrieb, der nicht größer als zwei Hektar war.

Dem folgten die Klein- und Mittelbauern, deren Betriebe eine Größe zwischen zwei und 20 Hektar hatten. Zu den Großgrundbesitzern zählten lediglich fünf Prozent aller Höfe.

Und um 1800 sah das noch anders aus.

stadtbevoelkerung

ganze 97 % lebten also in Dörfern und auf dem Land und waren nah dran ander Nahrungsproduktion und Eigenbewirtschaftung sowohl voll als auch nur Teilweise.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

22.04.2017 um 13:41
@Fedaykin
Nette Statistik.

Die ist jedoch nicht nur in Afrika so. Als bestes Beispiel fallen mir die asiatischen Länder wie Japan und China ein. Da sind fast schon zu viele in die Städte gezogen weil sie dort bessere Arbeitsbedinungen sich erhofften, bessere Schulen besuchen konnten usw.

Betrachtet man aber jetzt mal Afrika als ganzes wird man sehen, dass es nicht viele Ballungsgebiete gibt wo die Leute in die Städte ziehen könnten:
afrika bei nacht

Es gibt also nur ein paar Länder bei denen es viele Städte gibt. Meistens Nordafrika, Südafrika und halt teile des Westens von Afrika


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

22.04.2017 um 16:13
@Niederbayern88

Wir waren da beim 19 Jahrhundert. Nicht im Heute.

Das die Urbanisierung stetig zunimmt ist nix neues.

Und Ballungszentren entestehen ja dadurch.

Die Urbansierung liegt in Afrika gar nicht so weit hinten an.

130710-Urbanisierung1


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

22.04.2017 um 20:44
@Fedaykin
Sorry, das mit den 10. Jahrhundert habe ich übersehen.

Stimmt. Ballungszentren können entstehen, indem Leute sich zusammenschließen und somit Städte gründen.
ABER:
Es muss ja auch etwas da sein, womit die Stadt ja arbeiten kann. Damit es Handel betreibt und dann eine Wirtschaft aufbauen kann.
Bei Afrika muss ich eher ab Bodenschätze denken.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 11:28
Eines scheint kristallklar die Lösung der afrikanischen Probleme kann nur in Afrika von der afrikanischen Gesellschaft geleistet werden. Die restliche Welt kann und muss dabei behilflich sein mit Wissen Tatkraft und Finanzen.

Keine Lösung der afrikanischen Probleme der betroffenen Regionen ist, junge Männer die über das Mittelmeer nach Europa einreisen möchten dazu zu ermutigen, denn das würde die sozialen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme in den Herkunftsländern der betroffenen Regionen weiterhin verschärfen. (ja ich weiß die deutsche Wirtschaft benötigt Helferkräfte)

Nun ist die europäische Politik am Zug die wirtschaftlichen Verhältnisse in den Herkunftsländern der betroffenen Regionen der einreisenden jungen Männer zu verbessern.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 13:48
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Eines scheint kristallklar die Lösung der afrikanischen Probleme kann nur in Afrika von der afrikanischen Gesellschaft geleistet werden. Die restliche Welt kann und muss dabei behilflich sein mit Wissen Tatkraft und Finanzen.
@Sybilla
Gut dass du das nicht gleich am Anfang geschrieben hat im Eingangspost. Sonst wäre der Thread langweilig :D

Ich stimme dir zu und denke es ist auch so. Wenn ein land von sich aus nichts ändern will, bringt die ganze Hilfe von Außen nichts.
In einem anderen Thread habe ich es auch mal erzählt:
Meine ehemalige Nachbarin hat 20 Jahre jeden Monat gespendet für Hilfsprojekte in Afrika. Meistens waren es Wasserbrunnen. Weil sie 20 Jahre gespendet hat, durfte sie mal mit so einer Hilfsorganisation mit nach Afrika und da wurde gezeigt, was alles mit dem Geld "aufgebaut" wurde....
Das Fazit:
5 Brunnen wurden gebaut, 5 Brunnen wurden nach nichtmal einen halben Jahr schon wieder zerstört.
So manche Hilfsprojekte wie der Bau eines Brunnens, der Bau einer Schule usw. sind nicht langfristig, weil sie eben nicht überdauern und schnell von irgendwelchen Banditen beschädigt, zerstört oder manchmal selbst in Beschlag genommen wird. Was macht die Regierung im dortigen Land? Nichts.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 14:54
Zitat von SybillaSybilla schrieb:e deutsche Wirtschaft benötigt Helferkräfte)
Eigentlich braucht sie keine ungelernten kräfte in Größerer Zahl


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 19:51
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Eines scheint kristallklar die Lösung der afrikanischen Probleme kann nur in Afrika von der afrikanischen Gesellschaft geleistet werden. Die restliche Welt kann und muss dabei behilflich sein mit Wissen Tatkraft und Finanzen.

Keine Lösung der afrikanischen Probleme der betroffenen Regionen ist, junge Männer die über das Mittelmeer nach Europa einreisen möchten dazu zu ermutigen, denn das würde die sozialen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme in den Herkunftsländern der betroffenen Regionen weiterhin verschärfen. (ja ich weiß die deutsche Wirtschaft benötigt Helferkräfte)

Nun ist die europäische Politik am Zug die wirtschaftlichen Verhältnisse in den Herkunftsländern der betroffenen Regionen der einreisenden jungen Männer zu verbessern.
Es ist auch keine Lösung, hier in Kleidercontainern zu spenden, damit vermeintliche Samariterverbände das dicke Geld nach Kilogramm in Textilien verdienen. Auch macht es keinen Sinn, dort Lebensmittel hinzuschicken, die die dortige heimische Industrie zerstören.

Ein weitere Punkt ist die Korruptheit, die wir eigentlich damit fördern, indem wir die Politiker in ihren Postitionen lassen, und wir die wertvollen Rohstoffe für einen Appel und ein Ei abbauen unter Knechtschaft mit einem  3. Welt-Lohn.

Auch ist der Apparat in Brüssel so korrupt ( spendet gleichzeitig und erkauft sich weitere vermeintliche Rechte)) und hat mit der Liberalisierung von Milchprodukten den Markt in Afrika überschwemmt. Ich konnte das garnicht glauben, als ich das gesehen habe ( Phönix). Im Gegenzug, können die hier so gut, wie nichts verkaufen, außer Blumen, mit deren Düngemittel die Arbeiter dort unmittelbar in Kontakt kommen, sowie auch mit Pestiziden. Kaffee u.am. Desweiteren spende ich kein Geld an Hilfsorganisationen, wo sowieso ein Drittel bei den Vereinen hängen bleibt und unterstütze damit auch weiterhin nicht die Apathie der dortigen Bürger, die sich langsam mal wehren müssen, damit die korrupten Machthaber entthront werden können.

Dann muß mal darüber geredet werden, wieviel Medikamentenversuche dort stattfanden, zum Wohle der westlichen Welt und mit wieviel Almosen die Bürger abgespeist wurden. Das hört und liest man immer wieder.

Die Kirche hat in Afrika auch kräftig mitgemischt.

usw.usw.usw.usw.

Aber ich bin davon überzeugt, irgendwann steht mal eine Gruppe Afrikaner auf und beendet das Ganze und dann sehen wir ein bisschen älter aus.
 


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Realo ehemaliges Mitglied

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 20:07
Zitat von BauliBauli schrieb:Auch ist der Apparat in Brüssel so korrupt ( spendet gelcihzeitig) und hat mit der Liberalisierung von Milchprodukten den Markt in Afrika überschwemmt. Ich konnte das garnicht glauben, als ich das gesehen habe ( Phönix).
Das sind so Sachen, die in den Medien sog. Ladenhüter sind und immer in die Zeiten verschoben werden, wo der normale Mensch entweder arbeitet oder schläft, aber nicht in der Feierabendzeit. Es juckt niemanden, solange es uns nicht berührt, bspw. in Form einer neuen "Flüchtlingslawine". Warum verlangen wir von Politikern immer das zu leisten, wozu wir selbst nicht bereit sind? Das Problem ist nicht so sehr die EU-Wirtschaftspolitik, sondern das völlige Desinteresse ihrer Bevölkerungen, das diese Wirtschaftspolitik toleriert und trägt. Man kommt da einfach aus dem Fremdschämen nicht mehr raus und schaltet dann ab, und damit wär dann wieder der Zweckl erfüllt, dass alles so weiter geht.

Solche Inotrmationen liest du selbst in Spiegel & Co, nur sporadisch, als Randbemerkung zu irgerndeinem aktuellen Thema. Bei Google musst du schon ziemlich breit kreuzend diverse Suchbegriffe eingeben, bis du mal eine "glückliche" Wortkombination findest, die dich einen entscheidenden Schritt voran bringt.

Je "uninterssanter" ein Thema, umso weniger steht dazu auch in Wikipedia, auch im englischen, das eigentlich meine Informationsquelle #1 für erstes Einlesen in ein komplexes Thema ist.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 20:20
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Das sind so Sachen, die in den Medien sog. Ladenhüter sind und immer in die Zeiten verschoben werden, wo der normale Mensch entweder arbeitet oder schläft, aber nicht in der Feirabendzeit. Es juckt niemanden, solange es uns nicht berührt, bspw. in Form einer neuen "Flüchtlingslawine". Warum verlangen wir von Politikern immer das zu leisten, wozui wir selbst nicht bereit sind? Das Problem ist nicht so sehr die EU-Wirtschaftspolitik, sondern das völlige Desinteresse seiner Bevölkerungen
Dazu gehe ich ja wählen, damit diese Politiker nicht nur die Wirtschaftsinteressen der Lobbyisten sondern auch meine vertreten und mein Interesse ist es nicht, das Flüchtlinge hierher kommen, weil die deutsche oder europäische Wirtschaft deren Lebensgrundlage in deren Land entzieht. Sonst könnte ich das tun, wozu ich sonst keine Zeit habe, denn dann brauche ich nicht wählen zu gehen.

Vielleicht sollte man das Wort Volksvertreter mal neu definieren.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 20:35
Zitat von BauliBauli schrieb:Auch ist der Apparat in Brüssel so korrupt ( spendet gleichzeitig und erkauft sich weitere vermeintliche Rechte)) und hat mit der Liberalisierung von Milchprodukten den Markt in Afrika überschwemmt. Ich konnte das garnicht glauben, als ich das gesehen habe ( Ph
Naja, man muss es schon immer von Fall zu Fall beurteilen, und vor allem würde ich auch hier nicht immer von "Ganze Afrika" reden.

Man muss jetzt einfach mal abwegen was besser dienlich ist. Zb die Gewinne der dortigen Recht bescheidenen Landwirtschaft oder die bessere Versorgungslage der Bevölkerung.

Leztendlich alles nur Details, die nicht das wirkliche Problem darstellen.
Zitat von BauliBauli schrieb:Im Gegenzug, können die hier so gut, wie nichts verkaufen, außer Blumen, mit deren Düngemittel die Arbeiter dort unmittelbar in Kontakt kommen, sowie auch mit Pestiziden. Kaffee u.am. Desweiteren spende ich kein Geld an Hilfsorganisationen, wo sowieso ein Drittel bei den Vereinen hängen bleibt und unterstütze damit auch weiterhin nicht die Apathie der dortigen Bürger, die sich langsam mal wehren müssen, damit die korrupten Machthaber entthront werden können.
Ja, da ist das andere Problem. Agrartechnisch können sie nur das anbieten was Klimatisch Bedingt hier nicht wächst. Also ist der Grundnahrungsmittel und Viehmarkt schon mal über. Der wäre aber auch nicht so wichtig weil sie nicht mal die eigene Nachfrage decken können.
Zitat von BauliBauli schrieb:Aber ich bin davon überzeugt, irgendwann steht mal eine Gruppe Afrikaner auf und beendet das Ganze und dann sehen wir ein bisschen älter aus.
Denke nicht das es so Hollywoodmäßig abläuft
Zitat von BauliBauli schrieb:Dazu gehe ich ja wählen, damit diese Politiker nicht nur die Wirtschaftsinteressen der Lobbyisten sondern auch meine vertreten und mein Interesse ist es nicht, das Flüchtlinge hierher kommen, weil die deutsche oder europäische Wirtschaft deren Lebensgrundlage in deren Land entzieht. Sonst könnte ich das tun, wozu ich sonst keine Zeit habe, denn dann brauche ich nicht wählen zu gehen.
Würde ich Pauschal auch nicht unterschreiben. Allerdings ist diese Problematik nicht dort existent wo die Hungernot herrscht.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

25.04.2017 um 21:30
Meine Lösung wäre eine Art Partnerschaft zwischen Ländern, z.B. könnte Deutschland und Namibia eine Partnerschaft bilden, wobei Namibia jetzt ein leichter Fall wäre. Ziel ist es dieses Land gezielt zur fördern und gleichzeitig auch einen bestimmten Anteil der Produkte aus diesem Land abzunehmen. Klar läuft dies zum Teil auf eine einseitige Subvention hinaus. Die andere Frage ist, wie sehr lassen sich Länder fördern, gerade auch wenn es in bestimmte Aspekte der Staatsführung und Bürokratie geht. Auch würde ich die staatliche Entwicklungshilfe nicht auffächern, sondern auf bestimmte Kernländer konzentrieren.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 01:34
Zitat von SybillaSybilla schrieb:Nun ist die europäische Politik am Zug die wirtschaftlichen Verhältnisse in den Herkunftsländern der betroffenen Regionen der einreisenden jungen Männer zu verbessern.
Sehe es auch so. Es kann meiner Meinung nach nur bei der Bildung beginnen. Es müssen harte und straffe Mindestanforderungspläne mit der Politik der Zielländer, der reichen Unterstützerstaaten und der betroffenen Bevölkerung vor Ort ausgehandelt, und dann konkret durchgezogen werden. Es muß als unterster Mindeststandard sichergestellt werden, dass jedes Kind in angemessener Zeit lesen, schreiben, rechnen und noch ein paar Dinge als Grundfertigkeiten hat. Religion zählt aus meiner Sicht erstmal nicht dazu. Nur muß das dann auch überprüft und real umgesetzt werden.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 01:57
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es müssen harte und straffe Mindestanforderungspläne mit der Politik der Zielländer, der reichen Unterstützerstaaten und der betroffenen Bevölkerung vor Ort ausgehandelt, und dann konkret durchgezogen werden.
Hört sich nach Kolonialismus 3.0 an.
Der Grundfehler liegt wie immer in westlichen FORDERUNGEN, während es sich um eine Bringschuld handelt - um die Zerstörungen aus Kolonialismus 1.0 (1492 - ca. 1850) und 2.0 (auch Imperialimus genannt, ca. 1850 - 1960) zumindest teilweise wieder gutzumachen.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Es muß als unterster Mindeststandard sichergestellt werden, dass jedes Kind in angemessener Zeit lesen, schreiben, rechnen und noch ein paar Dinge als Grundfertigkeiten hat.
Aber nicht in Foirm von Forderungen, sondern als Aufbauhilfe, in der 1. Phase mit Hilfe europäischer Fachkräfte, die wiederum die indigenen "Schüler" zu Fachkräften heranbilden, damit sie nach einer Übergangsphase völlig autonom weitermachen können.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 02:22
Zitat von RealoRealo schrieb:Hört sich nach Kolonialismus 3.0 an.
Der Grundfehler liegt wie immer in westlichen FORDERUNGEN, während es sich um eine Bringschuld handelt - um die Zerstörungen aus Kolonialismus 1.0 (1492 - ca. 1850) und 2.0 (auch Imperialimus genannt, ca. 1850 - 1960) zumindest teilweise wieder gutzumachen.
Versuch ausnahmsweise mal, deine psychische Disposition nicht zum Maßstab des Themas zu machen! Das könnte ein winziger Anfang der Ableistung deiner Bringschuld sein gegenüber Afrika sein, und uns die Chance geben, das Thema sachlicher zu erörtern. Ich sehe keine Bringschuld und daher keine Anzeichen von Kolonialismus, wenn man mitreden will, wofür die eigenen Gelder eingesetzt werden.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber nicht in Foirm von Forderungen, sondern als Aufbauhilfe, in der 1. Phase mit Hilfe europäischer Fachkräfte, die wiederum die indigenen "Schüler" zu Fachkräften heranbilden, damit sie nach einer Übergangsphase völlig autonom weitermachen können.
Nein, da stimme ich nicht zu. Aufbauhilfe natürlich - finanziell, materiell, personell und auch ideell - aber eben mit verbindlichen Plänen und Zusicherungen die vereinbart und eingehalten werden müssen.


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