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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

141 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Rettung, Hungersnot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 11:57
@AlteTante
Meiner Meinung nach sind nicht die Einheimischen das "Problem", sondern eher die Kriminalität.
Zu oft schon habe ich durch meine Nachbarin mitbekommen, was da lokale Banden, Banditen und sonstige Kriminelle alles kaputt gemacht haben, kaum dass die von der Entwicklungshilfe weg waren.
Und hierbei ist die dortige Regierung in der Schuldfrage.

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 13:20
@Niederbayern88
Da hast du natürlich Recht. Wie @Fedaykin schon schrieb: Erst einmal muss die Sicherheit gewährt sein, bevor überhaupt an Entwicklungshilfe (wie immer die dann aussehen soll) gedacht werden kann. Und das ist in der Tat erst einmal die Aufgabe der Regierung des betroffenen Landes.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 13:23
@AlteTante
Stimmt.
Bringt ja nichts eine Sandburg am Meer zu bauen wenn dann das Meer es im nächsten Moment wegspült.

Es ist aber meiner Meinung nach schwer, für jedes Land ein Konzept zu erstellen.
1. Die dortige Regierung muss diesem Konzept einwilligen (ist ja ihr land)
2. Alleine die Planung dauert Jahre. Also ist keine schnelle Hilfe möglich (gutes braucht eben seine Zeit)
3. Nicht jedes Land kann eine starke Wirtschaft aufbauen, weil es eben keine Resourcen hat.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 14:13
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Religion kann aber eines der Probleme sein. Wenn es Leute gibt, die gerade Bildung nicht nur als Sünde bezeichnen, sondern sogar Schulen überfallen, um Schüler zu entführen oder ein Massaker zu veranstalten, wird das Interesse der gemäßigten Bevölkerung an einer Schule nicht allzu groß sein.
Natürlich, ganz deiner Meinung. Deswegen schrieb ich "Religion gehört erstmal nicht dazu", und meinte damit die Grundfertgkeiten, die ein Kind in der Schule zu lernen hat.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

26.04.2017 um 15:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:in Ländern wo akkuter Bewaffneter konflikt herrscht brauchst du eh nicht mit sowas anzufangen. Da muss erstmal die Sicherheitslage passen.
Das ist wohl richtig. Daher krsitallisiert sich für mich auch die Vorstellung heraus, dass man sich gewisse "Inseln" in Afrika suchen muß, welche die Anforderungen erfüllen. Damit meine ich Staaten, bzw. Teilregionen von Staaten. Nicht zu groß, auch nicht zu klein, aber stabil und nachhaltig müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Kinder in die Schule gehen. Dafür braucht es Schulen, Lehrer, Lehrmittel, Infrastruktur (Straßen, Schulbusse, Fahrräder), Sicherheit(!) und vor allem den Willen der Eltern, der Schüler un der Regierung.
Und dann (zeitlich verzahnt, nicht in strenger Reihenfolge) müßte man versuchen, in oder um diese "Inseln" relativer Sicherheit sowas wie selbsttragende Betriebe aufzubauen. Handwerk, Landwirtschaft...all das. Von aussen sollte nur kommen, was unerlässlich ist und intern nicht geschaffen werden kann.
Alles nicht ausgegoren, ist mir klar, aber das würde mir als grobe Planung vorschweben.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

27.04.2017 um 16:17
@AlteTante
Um es mit Galgenhumor zu nehmen:
Einem Land wie Uganda werden die Fachkräfte bzw. Arbeitskräfte nicht ausgehen
https://de.nachrichten.yahoo.com/37-jahrige-uganda-brachte-38-kinder-zur-welt-102808948.html
C-WIBIuXoAA-o4-
Ich finde so etwas ist trotzdem nicht gut für ein land, wenn Frauen zu viele Kinder gebären. Die Kinder müßen ja auch versorgt werden, und das ist in manchen Ländern nicht gewährleistet


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 11:32
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb am 27.04.2017:Ich finde so etwas ist trotzdem nicht gut für ein land, wenn Frauen zu viele Kinder gebären. Die Kinder müßen ja auch versorgt werden, und das ist in manchen Ländern nicht gewährleistet
Da muss erst einiges überwunden werden!
1993 wurde Nabatanzi mit einem 40-Jährigen verheiratet – sie war damals 12. „Ich wusste nicht, dass ich zwangsverheiratet werden würde. Leute kamen zu uns und brachten meinem Vater Geschenke.
Mit 12 zwangsverheiratet, mit 13 die erste Geburt und von da an,eigentlich "Dauerschwanger"!

Mit 37 Jahren 38 Kinder durchgebracht. Das ist zwar eine Leistung, aber eigentlich ein trauriges Schicksal.

Wievielerlei Mädchen und Frauen mag es noch so ergehen?

Schaut man sich sie aktuellen Zahlen an, wird einem Angst und Bange. Da helfen auch keine 5 € im Monat um arme Kinder, die im Werbespot gezeigt werden,  zu ernähren.
Das erste halbe Jahr ist rum, und Afrika hat ein Bevölkerungswachstum von über 14 000 000.

http://bevoelkerung.population.city/world/af

Weiter unten in diesem Link ist die Bevölkerung in Alter und nach Geschlecht in Zahlen aufgeführt.
In den nächsten Jahren wird sich nicht viel bessern, eher im Gegenteil, sieht man sich die Zahlen der gebärfähigen Frauen/Mädchen an.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 12:40
@Eichhörnchen
Bestimmt geht es (leider) zu vielen Mädchen so.
Das mit der Zwangsheirat ist ein Thema für sich, wo ich trotzdem total dagegen bin.
Aber ich bleibe dabei. Wenn die Regierung den Arsch nicht in die Höhe bekommt, was sollen bitte einzellne Personen oder Organisation von Außerhalb machen?


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 13:36
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb am 26.04.2017:Es ist aber meiner Meinung nach schwer, für jedes Land ein Konzept zu erstellen.
Schon, doch es hätte schon vor langer Zeit geschehen müssen, wenn man bedenkt, wie lange es schon "Entwicklungshilfe" gibt... und immer noch verhungern Kinder und Menschen.

Das ist schrecklich und frustrierend.

Ohne vernünftiges Konzept werden Hilfen Tropfen auf dem heissen Stein bleiben, wie man so sagt...


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 13:40
@borabora
Ich weiß.
Das spiegelt in meinen Augen das "Verantwortungsbewusstsein" der Länder wieder. Also haben sie wohl in ihren Augen keine Verantwortung.

Ich denke mal es gäbe einiges, das man mit Afrika machen kann. Also ich meine nicht ausbeuten wie man es früher getan hat. Sondern guten Handel betreiben wo jeder provitiert.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 13:43
@Niederbayern88

Das Problem muss an der Wurzel gepackt werden u. es muss eine Lösung her.

Ich versteh nicht, warum das bisher nicht geschah?

Geld alleine reicht bei Weitem nicht aus. Die Ursachen müssen beseitigt werden.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 13:46
Zitat von boraboraborabora schrieb:Geld alleine reicht bei Weitem nicht aus. Die Ursachen müssen beseitigt werden.
Da müsste sich dann der ganze Westen in einer "konzertierten Akktion" beteiligen. Aber jede Arbeit und jede Form von Hilfe lässt sich nun mal zwangsläufig umrechnen in "Geld", und das wird so teuer, dass sich aus leider nachvollziehbaren Gründen keiner da rantraut.

Was man tun könnte ist Familien zu unterstützen, die weniger als 3 Kinder zeugen, also finanzielle Anreize. Das müsste dann aber flächendeckend geschehen.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 13:49
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ich versteh nicht, warum das bisher nicht geschah?

Geld alleine reicht bei Weitem nicht aus.
@borabora
Wie ich schon sagte.
Wenn der dortigen Regierung es am Arsch vorbeigeht, und so macht es für mich als normaldenkender Mensch den Anschein, bringt es nichts.
Afrika ist eben keine Gemeinschaft wie Europa.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 13:59
Es muss halt systematisch erfolgen, auf der politischen Ebene muss sich was tun
und mit einer sinnvollen Planung.

Geld dürfte "genug" da sein.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 14:09
@borabora
Ich denke mal, dass jetzt Geld nicht der Faktor ist, der DAGEGEN sprechen würde.
Seien wir mal ehrlich: Afrika hat viele Bodenschätze. Das war ja der Grund, wieso im 18 und 19. Jahrhundert auch so viele Länger kolonisiert wurden.
Aber wie du schon sagtest. Wenn sich nix tut, tut sich nix


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 17:55
Zitat von boraboraborabora schrieb:Geld dürfte "genug" da sein.
Das Problem ist ja eher, dass die Währungen vieler westafrikanischen Länder (durch die ehemaligen Kolonialherren) an den Euro gebunden sind, was sowohl Vor- als auch diverse Nachteile mit sich bringt. Ein "Marshallplan mit Afrika" kann also nur funktionieren, wenn bestimmte europäische Nationen bereit sind, auf diverse Vorteile zu verzichten, die sie immernoch aus Abhängigkeitsverhältnissen mit ihren ehemaligen Kolonien ziehen.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 18:23
Zitat von RealoRealo schrieb:Was man tun könnte ist Familien zu unterstützen, die weniger als 3 Kinder zeugen, also finanzielle Anreize. Das müsste dann aber flächendeckend geschehen.
In der Geburtenreduktion liegt schon ein wesentliches Schlüsselkonzept. Aber anstatt finanzieller Anreize würde ich eher auf real existierende Schulbildung plus Schulspeisung setzen.
Von direkten Finanzhilfen würde ich sogar versuchen wegzukommen, zumal es in Afrika wenig gibt, was damit erworben werden könnte. Die Leute müssen langfristig in die Lage versetzt werden, selbst eine tragfähige Wirtschaft aufzubauen.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 18:53
@Tripane

Mit finanziellen Anreizen meine ich nicht einfach Geld zu schenken, sondern ihnen zB zu helfen, ein Start up zu gründen, einen Laden, eine kleine Maunfaktur, eine Autowerkstatt oder was auch immer. Also Anschubfinanzierung.


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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 19:35
Zitat von RealoRealo schrieb:Mit finanziellen Anreizen meine ich nicht einfach Geld zu schenken, sondern ihnen zB zu helfen, ein Start up zu gründen, einen Laden, eine kleine Maunfaktur, eine Autowerkstatt oder was auch immer. Also Anschubfinanzierung.
Das wäre besser und ginge auch inhand mit Schule und mehr Bildung. Allerdings wird auch das die ersten Jahre/Jahrzehnte nur im Tröpfelmodus gehen, denn wirklich dafür ausreichend große Summen/Werte wird niemand nach Afrika transferieren. Nicht kurzfristig, und erst recht nicht ohne Gegenleistung.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Hungersnot in Afrika und die Folgen der wirtschaftlichen Schwäche

21.06.2017 um 19:42
Zitat von TripaneTripane schrieb:und erst recht nicht ohne Gegenleistung.
Was sollte Afrika denn gegenleisten nach 200 jahren kompletter kolonialer Ausbeutung? Die neueste Form davon praktiziert gerade China, indem chinesische Firmen mit kleinen afrikanischen Unternehmen "Kooperativen" bilden, um Öl und Bodenschätze für den eigenen Markt kapitalistisch mit entsprechend hohem Profit auszubeuten: Unter dem V orwand der Hilfe die unverschämteste Form von Ausbeutung all dessen, was noch übrig geblieben ist. Einfach nur noch widerlich, und die Welt schaut zu.


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