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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Demokratie, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 10:57
@taren

Wo ist das Problem. Letztendlich kann man Realo vielleicht eine Erbschaftsdebatte zugestehen. Aber das Thema ist eben auch Komplexer als mal eben hier die hälfte ETc wegnehmen.

Mit Sozialismus hat das wiederum wieder nur begrenzt zu tun.

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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bei der Bemessung vom Armut wird immer der relative Wert gesehen (weniger als 60% vom Durchschnitt)...also geht es dem Sozi um die Differenz und nicht um den absoluten Wert.
Die Differenz ist das Problem - die darf nicht sein !
Versteh ich jetzt nicht: Es ist doch gleich ein doppelter Vorteil: die Armen werden reicher und die Differenz zwischen oben und unten wird geringer. Und einer der statt 50 Millionen nur 25 erbt, wird verhungern, oder? Du hast es doch ganz ohne Erbe geschafft, also.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nach welcher Definition von Recht?
Nach ethischer. (égalité... all men are created equal... Freiheit, Glieichheit...) Warum steht das bloß überall in den Verfassungen? Waren unsere Vorfahren alle Sozialisten? Blauäugige Schwärmer? Hippies?


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:15
Zitat von RealoRealo schrieb:Versteh ich jetzt nicht: Es ist doch gleich ein doppelter Vorteil: die Armen werden reicher und die Differenz zwischen oben und unten wird geringer.

Genau das habe ich gemeint - es geht um Egalisieren!
Egal was einer geleistet hat, kriegt was von anderen.
Egal was einer geleistet hat, muss andere durchfüttern.
Zitat von RealoRealo schrieb:Du hast es doch ganz ohne Erbe geschafft, also.
Durch Leistung! das dürfte dem Sozi ein Fremdwort sein! und nicht in dem ich den ganzen Tag nachgedacht habe ob ich auch mal Kohle von jemand haben kann wie seine Kinder auch...weil die hungern ja ned.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:16
@Fedaykin
LOL, ein blick in die Geschichte der Revolutionen zeigt das es doch komplexer ist. Und warum wird immer so getan als würden vermögende nix Abgeben?
Ich sage nur dass es im Eigeninteresse der Vermögenden ist etwas abzugeben, ich sage nicht, dass keiner was abgibt.
Es ist nicht nur der caritative Gedanke, die Nächstenliebe gegenüber Schwächeren... es dient eben auch ganz pragmatisch der inneren und somit auch der eigenen Sicherheit.
Revolution entsteht nun mal meistens aus dem Gefühl der Ungerechtigkeit heraus... damit fängts halt an.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:23
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Durch Leistung! das dürfte dem Sozi ein Fremdwort sein!
Na na, jetzt werden wir aber anzüglich. :(
Immer diese Klischees.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:23
@Abahatschi
Durch Leistung!
Und was ist wenn Dein Körper oder Deine Psyche nicht mehr dazu in der Lage sind, die Leistung zu erbringen?
Macht dann ein Sozialsystem nicht auch Sinn?
Ist ja nicht so dass jeder der am Rande der Gesellschaft lebt einfach nur ein fauler Hund ist. Klar gibt es die auch, aber es trifft halt nun mal nicht auf alle zu.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:31
Zitat von RealoRealo schrieb:Versteh ich jetzt nicht: Es ist doch gleich ein doppelter Vorteil: die Armen werden reicher und die Differenz zwischen oben und unten wird geringer. Und einer der statt 50 Millionen nur 25 erbt, wird verhungern, oder? Du hast es doch ganz ohne Erbe geschafft, also.
Nein warum sollten die Armen automatisch Reicher werden? Das ist so eine Milchmädchenrechnung wie mit dem Hunger in Afrika. Wenn wir hier weniger Brot essen hat der Afrikaner noch lange nicht mehr.
Zitat von RealoRealo schrieb:Nach ethischer. (égalité... all men are created equal... Freiheit, Glieichheit...) Warum steht das bloß überall in den Verfassungen? Waren unsere Vorfahren alle Sozialisten? Blauäugige Schwärmer? Hippies?
Also freie Willkür. Du solltest ja wissen das Ehtik und Moral höchst subjektive Begriffe sind. Denn eigentlich ist es nicht Fair, Menschend die Früchte wegzunehmen.  

Es ist sowieso Illusorisch Menschen gleich zu machen, das fängt schon mit dem Geschlecht an,  also jetzt du den einzigen Punkt an wo man denn eventuell Schrauben könnte. Beim Famlienbesitz. Denn Geschlecht, Schöhheit und sontige Dinge kann man eben nicht so leicht anpassen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Warum steht das bloß überall in den Verfassungen? Waren unsere Vorfahren alle Sozialisten? Blauäugige Schwärmer? Hippies?
In der Verfassung steht das alles gleich Arm sein müssen? Das Familien ihren Besitz abgeben müssen? Das das Leben Fair zu sein habe und alle bei Null anfangen sollen?


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:36
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich sage nur dass es im Eigeninteresse der Vermögenden ist etwas abzugeben, ich sage nicht, dass keiner was abgibt.
Es ist nicht nur der caritative Gedanke, die Nächstenliebe gegenüber Schwächeren... es dient eben auch ganz pragmatisch der inneren und somit auch der eigenen Sicherheit.
Ach  wenn ich mir diverse Regime so anschaue ist das kein Hinderniss die Innere Sicherheit zu bewahren und den Rest trotzdem nur die krummen zuzuwerfen. Ganz Prominent Nordkorea, die UDSSR war auch ganz gut darin.

Das Hauptproblem ist das viele eine Falsche Vorstellung von Wohlhabenden Menschen haben. Die müssen ja irgendwie böse sein.
(Deutschland hat sowieso eine Neidkultur par excellence )

Ich glaube auch das es gar nicht soviel Aufschrei gibt bei der Besteuerung diverse Reicher Privatpersonen. Wenn wir aber aus dem Sozialismus  etwas gelernt haben, dann das  Wohlstand nicht einfach da ist und das man ihn immer neu Schaffen muss.  Einfach Umverteilen hilft nur kurz.

Also ist auch beim Erbschaftsrecht darauf zu achten das man nicht die Substanz zerstört aus dieser Besteuerbare Wohlstand entsteht. Denn sonst hat man am Ende weniger.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Und was ist wenn Dein Körper oder Deine Psyche nicht mehr dazu in der Lage sind, die Leistung zu erbringen?
Bemühen wir jetzt die Sonderfälle? Ich sag mal so, es sieht schlecht aus mit der Villa oder dem Traumleben..

Hängt davon ab was eine Gesellschaft dir für deine bloße Existenz an Ressourcen zukommen lassen will.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:39
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:In der Verfassung steht das alles gleich Arm sein müssen? Das Familien ihren Besitz abgeben müssen? Das das Leben Fair zu sein habe und alle bei Null anfangen sollen?
Mach mich doch nicht auch noch für deine Überinterpretation verantwortlich.
Wenn du schreibst:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein warum sollten die Armen automatisch Reicher werden? Das ist so eine Milchmädchenrechnung wie mit dem Hunger in Afrika. Wenn wir hier weniger Brot essen hat der Afrikaner noch lange nicht mehr.
Dann ist da was dran. Darüber kann man reden. Wenn man bedenkt, dass das zu vererbende Vermögen der Deutschen über 5 Billionen € beträgt, und die Hälfte davon als Erbschaftssteuer an den Staat zurückflösse, könnten in einer Generation immerhin >2,5 Billionen € in die Sozialkassen fließen und damit zB das H4-Niveau auf ein etwas erträglicheres Level heben - bezogen auf eine ganze Generation (bei uns wohl 35 Jahre, also 70-80 Milliarden pro Jahr).


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:49
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Und was ist wenn Dein Körper oder Deine Psyche nicht mehr dazu in der Lage sind, die Leistung zu erbringen?
Ich habe, obwohl ich könnte, meine Verantwortung nicht zurück genommen und bin gesetzlich versichert, ich zahle voll ein.
Der Staat wird mir trotzdem nichts zurückgeben müssen.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Macht dann ein Sozialsystem nicht auch Sinn?
Titel lesen hilft - Sozialismus ist kein Sozialsystem wie Du das meinst.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ist ja nicht so dass jeder der am Rande der Gesellschaft lebt einfach nur ein fauler Hund ist. Klar gibt es die auch, aber es trifft halt nun mal nicht auf alle zu.
Habe ich nicht behauptet, dennoch halte ich von einer systematischen, pauschalisierten Angleichung der Vermögen überhaupt nichts.
Bei faulen Hunden macht sie noch weniger Sinn, die könnten ja arbeiten gehen.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:49
.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein warum sollten die Armen automatisch Reicher werden? Das ist so eine Milchmädchenrechnung wie mit dem Hunger in Afrika. Wenn wir hier weniger Brot essen hat der Afrikaner noch lange nicht mehr.
Das Steht in der Verfassung?
Zitat von RealoRealo schrieb:Dann ist da was dran. Darüber kann man reden. Wenn man bedenkt, dass das zu vererbende Vermögen der Deutschen über 5 Billionen € beträgt, und die Hälfte davon als Erbschaftssteuer an den Staat zurückflösse, könnten in einer Generation immerhin >2,5 Billionen € in die Sozialkassen fließen und damit zB das H4-Niveau auf ein etwas erträglicheres Level heben - bezogen auf eine ganze Generation (bei uns wohl 35 Jahre, also 70-80 Milliarden pro Jahr).
Genau da ist der Denkfehler. Vor allem müsste der Staat erstmal alles Liquidieren

Und 5 Billionen, toll dann hast du einmal das Geld verprasst und gut ist. Aber allein schon dein Ansatz ist ne Milchmädchenrechnung.

Und warum sollte man das in H4 Stecken? Mittelherkunft und Mittelverwendung ist zweierlei.

Aber ich erinner, wie hat das Geklappt mit den Enteignungen? Wurden alle REicher in den Ländern?


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:53
Zitat von RealoRealo schrieb:2,5 Billionen € in die Sozialkassen fließen und damit zB das H4-Niveau auf ein etwas erträglicheres Level heben
Das stelle ich stark in Frage - eine solche Ausschüttung hat einen Preisanstieg zu Folge und der ALGII Empfänger hat nichts davon.
Eher werden die Arbeiter benachteiligt da sich für sie nichts ändert.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 11:56
Zitat von RealoRealo schrieb:Na na, jetzt werden wir aber anzüglich. :(
Immer diese Klischees.
What - bist Du "der Sozi"? Davon bin ich nie ausgegangen, Du warst auch mal Bonze mit deinem Eigentum, also weißt ja wie der kapitalistische Hase läuft.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 12:00
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und 5 Billionen, toll dann hast du einmal das Geld verprasst
Eben nicht. Auf eine Generation gestreckt, wäre das tatsächlich ein Zuwachs von 70-80 Mrd. pro Jahr.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und warum sollte man das in H4 Stecken? Mittelherkunft und Mittelverwendung ist zweierlei.
Weil es hier um "Sozialismus" geht, in diesem Fall also: Das Lebensniveau der Ärmsten im Staat erhöhen. Muss man sich natürlich vorher drauf festlegen, dass dieses Geld ausschließlich in die Sozialkassen fließt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Genau da ist der Denkfehler. Vor allem müsste der Staat erstmal alles Liquidieren
Oder die Erben. Das meiste davon wird wohl Immobilienbesitz sein. Aktien lassen sich schnell verkaufen. Guthaben ist Guthaben und damit Bargeld. Das einzige Problem wären Eigentümer von Kleinunternehmen. Das kann man nicht übers Knie brechen. Möglicherweise wird die Gesamtsumme an Steuereinnahmen dadurch reduziert.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber ich erinner, wie hat das Geklappt mit den Enteignungen? Wurden alle REicher in den Ländern?
.

Wer Steuer als Enteignung auffasst.... Nunja, diese leute gibts auch. Für die ist alles oberhalb des "Zehnten" Enteignung. Hat ja gestern hier einer geschrieben. Das nehme ich nicht besonders ernst.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 12:12
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also freie Willkür. Du solltest ja wissen das Ehtik und Moral höchst subjektive Begriffe sind. Denn eigentlich ist es nicht Fair, Menschend die Früchte wegzunehmen.  
Derjenige der das Erbe bekommt hat allerdings nichts dafür geleistet, insofern kann man ihm auch keine Früchte wegnehmen.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 12:39
@Fedaykin
Ach  wenn ich mir diverse Regime so anschaue ist das kein Hinderniss die Innere Sicherheit zu bewahren
Jo ne wenn man paarmal mit den Panzer drüber fährt geht das schon irgendwie.
Geht halt ab und an irgendwo ne Bombe hoch... dafür hat man ja Sicherheitskräfte und Folterkeller.
Besteuerung
Naja heute muss man wohl etwas kreativer sein um sein Geld zu verstecken. Sagen wir mal so, den kleinen Fischen wird's langsam zu aufwändig Steuern zu hinterziehen... dem Grosskapital jedoch eröffnen sich immer neue Schlupflöcher, sind der Politik immer einen Schritt voraus.
Das macht die Sache nun nicht wirklich gerechter.. aber kann ja noch werden.
Bemühen wir jetzt die Sonderfälle?
Sind leider nicht wenig Sonderfälle.
es sieht schlecht aus mit der Villa oder dem Traumleben..
Verlangt ja auch keiner.
Es reicht ja, wenn es soviel ist, dass man noch am gesellschaftlichen Leben teil nehmen kann.
Halt mehr als bloss überleben... kein Luxus, aber auf einem bescheidenen Level, die Sozialkontakte pflegen können.... und das geht nunmal nicht wenn man am sogenannten Existenzminimum rumgammelt.
Ich finde das auch nicht wirklich Luxus, als vielmehr ein würdevolles Leben.
Ich finde es auch nicht würdevoll, wenn man als working poor leben muss.
Das Leben ist nun mal mehr als nur Arbeit und Fressen.
@Abahatschi
Titel lesen hilft
Na es fing ja damit an, dass man sich Gedanken machen sollte, ob man sich ein Kind leisten kann, bevor man schwanger wird. Dann kam das mit der Erbschaft zur Sprache.
Im Diskussionsstrang kam es halt so rüber, als dass gefälligst jeder selbst verantwortlich ist und nicht die Allgemeinheit zur Kasse bitten soll. Jeder kann was Leisten wenn er will. Halt das andere Extrem.
gesetzlich versichert
Nur die Frage ob die Versicherung dann auch zahlt, oder ob sie findet, dass Schmerzen überwindbar seien oder Deine Psyche nicht irreversibel geschädigt ist und Du darum keine Leistungsansprüche stellen kannst.
dennoch halte ich von einer systematischen, pauschalisierten Angleichung der Vermögen überhaupt nichts

Ja ne, aber bei den Löhnen könnte man halt schon etwas regulativ eingreifen.
Es ist in meinen Augen vielleicht weniger das Vermögen, als der "Verdienst".
Gewisse Arbeiten sind einfach unter und andere sind überbezahlt.
Klar da find ich den Sozialismus auch fragwürdig... aber der unregulierte Kapitalliberalismus bringts irgendwie auch nicht so richtig.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 12:42
Zitat von RealoRealo schrieb:Eben nicht. Auf eine Generation gestreckt, wäre das tatsächlich ein Zuwachs von 70-80 Mrd. pro Jahr.
Du musst die Rechnung schon korrekt tätigen, weil auch die "Einzahlungen" Zeitlich verteilt anfallen. Hinzu kommt das ein großteil der Werte nicht Liquide vorliegen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Weil es hier um "Sozialismus" geht, in diesem Fall also: Das Lebensniveau der Ärmsten im Staat erhöhen. Muss man sich natürlich vorher drauf festlegen, dass dieses Geld ausschließlich in die Sozialkassen fließt.
Sorry alles was du sagt hast nix mit Sozialismus zu tun. Du verwechselst das wieder mit Sozialstaat oder Sozialsystem. Sozialismus ist eine Wirtschaftsordnung die konträr zur Marktwirtschaft steht.
Zitat von RealoRealo schrieb:Oder die Erben. Das meiste davon wird wohl Immobilienbesitz sein. Aktien lassen sich schnell verkaufen. Guthaben ist Guthaben und damit Bargeld. Das einzige Problem wären Eigentümer von Kleinunternehmen. Das kann man nicht übers Knie brechen. Möglicherweise wird die Gesamtsumme an Steuereinnahmen dadurch reduziert.
Wie schön jetzt wird auch noch Geschäfts und Privatvermögen vermischt. Da wir in schnellen Zeiten leben bin ich sicher das Land wesentlich schneller Kaputt ist als es noch der Sozialismus im 20 Jahrhundert geschafft hat.

Ich persönlich halte ja nicht viel von solch einer Staatsgewalt die einer Enteignung schon recht nahe kommt. Wie erwähtn das Planlose verkaufen und Liquiederen bringt meist nicht. Alle Länder die Enteignet haben, wurden nicht Wohlhabender.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wer Steuer als Enteignung auffasst.... Nunja, diese leute gibts auch. Für die ist alles oberhalb des "Zehnten" Enteignung. Hat ja gestern hier einer geschrieben. Das nehme ich nicht besonders ernst.
Das was du vorschlägst ist schon recht nah dran an Enteignung, weil es eben auch um Liquidierung von Unbeweglichen Vermögen geht.

Aber du beantwortest die Frage eben nicht.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 12:51
Zitat von tarentaren schrieb:Derjenige der das Erbe bekommt hat allerdings nichts dafür geleistet, insofern kann man ihm auch keine Früchte wegnehmen.
Och die Früchte seiner Vorfahren halt. Ist eben Familie, jedenfalls ist es immer noch nicht fair das ein Apparat von Politikern und Beamten sich das kraft seiner Gewalt aneignet.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Jo ne wenn man paarmal mit den Panzer drüber fährt geht das schon irgendwie.
Geht halt ab und an irgendwo ne Bombe hoch... dafür hat man ja Sicherheitskräfte und Folterkeller.
Ich sehe in Nordkorea keine Bomben hochgehen. Auch in Kuba nicht. Aber ja genau das wäre ja die andere Option die ja logisch wäre wenn die Menschen in solchen Denkmustern funktionieren würden wie du glaubst.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Sind leider nicht wenig Sonderfälle.
Wieviele % an der Bevölkerung?
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Verlangt ja auch keiner.
Es reicht ja, wenn es soviel ist, dass man noch am gesellschaftlichen Leben teil nehmen kann.
Halt mehr als bloss überleben... kein Luxus, aber auf einem bescheidenen Level, die Sozialkontakte pflegen können.... und das geht nunmal nicht wenn man am sogenannten Existenzminimum rumgammelt.
Nur die Begründung dafür wird jenseits der Mildtätigkeit von anderen recht schwer. Ist ne Gesellschaftsfrage was man jedem Menschen so zugestehen will.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich finde es auch nicht würdevoll, wenn man als working poor leben muss.
Das Leben ist nun mal mehr als nur Arbeit und Fressen.
Hu gefährlich den Sinn des Lebens miteinzupflechten. Leben ist in erster Linie Selbsterhalt und Fortpflanzung bevor man Stirbt. Der Rest ist Kulturelle Optonalität, die ergibt sich wenn das Wesentliche Abgedeckt ist mit anderen Worten indem die Grundbedürfnisse gedeckt sind.

Aber gut ich sehe immer noch nicht wie Sozialismus das Problem lösen soll, ausser das sich Wohstand relativ nach unten Verschiebt und zwar für Alle.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: Diskussionsstrang kam es halt so rüber, als dass gefälligst jeder selbst verantwortlich ist und nicht die Allgemeinheit zur Kasse bitten soll. Jeder kann was Leisten wenn er will. Halt das andere Extrem.
Im Prinzip schon.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ja ne, aber bei den Löhnen könnte man halt schon etwas regulativ eingreifen.
Es ist in meinen Augen vielleicht weniger das Vermögen, als der "Verdienst".
Gewisse Arbeiten sind einfach unter und andere sind überbezahlt.
Klar da find ich den Sozialismus auch fragwürdig... aber der unregulierte Kapitalliberalismus bringts irgendwie auch nicht so richtig.
Ist suvjektiv, denn wer wen was bezahlt ist im Prinzip erstmal frei. Weswegen so ein Begriff wie Überbezahlung relativ ist. Unterbezahlung könnte man aber tatsächlich quantitativ festmachen.


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 13:08
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du verwechselst das wieder mit Sozialstaat oder Sozialsystem.
Ich bin vom Fach, werter Herr, und habe in der Schule die Bedeutung von An- und Abführungszeichen gelernt. Wir sollten uns also bemühen, Höflichkeit und Stil zu bewahren, damit ich den Herrn nicht dauern ausblenden und ignorieren muss. Es sei ihm hiermit also nochmal gesagt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry alles was du sagt hast nix mit Sozialismus zu tun. Du verwechselst das wieder mit Sozialstaat oder Sozialsystem. Sozialismus ist eine Wirtschaftsordnung die konträr zur Marktwirtschaft steht.
Ich kann nur dringend empfehlen die Stohmänner wieder einzupacken und auf meine Beiträge in diesem Thread einzugehen, insb. S.1, oder es zu lassen. Wenn du theoretisch was zu Sozialismus sagen willst, kannst du das gerne tun. Hier geht es aber um die Verteilung im Nochkapitalismus.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie schön jetzt wird auch noch Geschäfts und Privatvermögen vermischt.
Ich war 20 Jahre lang Chef meines Kleinunternehmens und weiß daher, dass es identisch behandelt wurde. Ich zahlte Einkommensteuern und nicht irgendwelche Körperschaftssteuern. Mein Geschäftsvermögen war gleichzeitig mein Privatvermögen und umgekehrt, es gab auch nur ein Konto. Sollte das inzwischen anders sein, lass ich mich aber gern eines Besseren beraten, bin schließlich in dem Gewerbe seit 15 Jahren nicht mehr aktiv.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich persönlich halte ja nicht viel von solch einer Staatsgewalt die einer Enteignung schon recht nahe kommt. Wie erwähtn das Planlose verkaufen und Liquiederen bringt meist nicht. Alle Länder die Enteignet haben, wurden nicht Wohlhabender.
Den Unterschied zwischen Enteignung und Steuern nicht kennen, mir aber vorwerfen ich würde den Unterschied zwischen Privat- und Geschäftsvermögen nicht kennen - tja, das ist schon eine Hausnummer. :troll:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:weil es eben auch um Liquidierung von Unbeweglichen Vermögen geht.
Ich sagte schon mal, auch wenn du es mir nicht glauben magst: Es gibt etwas, das man Immobilienmarkt nennt. Kommt von Immobile wie der Fußballer = unbeweglich. :D


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Sozialismus - Schlechte Idee oder nur schlecht umgesetzt?

09.11.2017 um 15:11
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich bin vom Fach, werter Herr, und habe in der Schule die Bedeutung von An- und Abführungszeichen gelernt. Wir sollten uns also bemühen, Höflichkeit und Stil zu bewahren, damit ich den Herrn nicht dauern ausblenden und ignorieren muss. Es sei ihm hiermit also nochmal gesagt.
Sorry vor 5 Jahren hätte ich dir das noch geglaubt. Ich habe zuviele Diskussionen erlebt um dir noch eine überdurchschnittliche Faktenbasierte  Weltsicht zu unterstellen.

Nochmals das ist kein Steuerthread, sondern ein Thread wo zum X Ten Mal der Sozialismus als Alterantive zu einer Marktwirtschat gegenübergestellt wird.  

Und an der Steuerschraube zu drehen wo auch immer  hat nix mit  Planwirtschaft und Verstaatlichung zu tun.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich kann nur dringend empfehlen die Stohmänner wieder einzupacken und auf meine Beiträge in diesem Thread einzugehen, insb. S.1, oder es zu lassen. Wenn du theoretisch was zu Sozialismus sagen willst, kannst du das gerne tun. Hier geht es aber um die Verteilung im Nochkapitalismus.
Nein geht es nicht. Lies den Thread Titel
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich war 20 Jahre lang Chef meines Kleinunternehmens und weiß daher, dass es identisch behandelt wurde. Ich zahlte Einkommensteuern und nicht irgendwelche Körperschaftssteuern. Mein Geschäftsvermögen war gleichzeitig mein Privatvermögen und umgekehrt, es gab auch nur ein Konto. Sollte das inzwischen anders sein, lass ich mich aber gern eines Besseren beraten, bin schließlich in dem Gewerbe seit 15 Jahren nicht mehr aktiv.
Glaube ich dir nicht? WAs war das der Verlag der die Atlantis Pseudo Geschichtsbücher gedruckt hat?  Für einen der angeblich ein Unternehmen geführt hat sind dein Kenntisse bzgl Wirtschaf doch recht bescheiden.

Btw wenn schon, hast du das denn wenigstens als Kollektiv geführt?   Und sorry wenn dein Privat und Geschäftsvermögen Identisch waren, dann hast du eine schlechte Untenehmensform gewählt oder warst verdammt klein.  Hier reden wir aber über Wirklcih bedeutende Unternehmen die mindestens im Mio Bereich tätig sind.

Und es gab nur ein Konto? Mein Gott entweder hattest du nen Kiosk, oder gegen Gesetze verstoßen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Den Unterschied zwischen Enteignung und Steuern nicht kennen, mir aber vorwerfen ich würde den Unterschied zwischen Privat- und Geschäftsvermögen nicht kennen - tja, das ist schon eine Hausnummer.
Der Unterschied ist geringer als man Denkt. Beides ist ersmal wegnehmen durch Zwang eines Gewaltmonopols.


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