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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

1.963 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Reform, Digitalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 18:23
In Dänemark, Österreich und Polen bspw. finden jährliche Prüfungen in der Landessprache statt (durch das Schulamt oder eine kooperierende Schule.) In Irland kommt jemand vom Sozialamt nach Anmeldung zum Homeschooling, um sich das Lernumfeld, die Lehrmittel und bisherige Ergebnisse anzuschauen und bespricht mit den Eltern die Art der Wissensaneignung. In den meisten Fällen genügt das sicher.

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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 18:24
Der Antrag in Irland ist acht Seiten lang. Und wer sein Kind nicht anmeldet, bekommt kein Kindergeld mehr ausgezahlt.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 18:24
@calmdude

Ich will ja auch keine schule.

Die realität ist doch, dass familien auch nicht mehr so zeit miteinander verbringen wie früher, selbst wenn die kinder nicht in der schule sind.
Was nehme ich zwei berufstätigen eltern weg, wenn die kinder länger in einer einrichtung sind, frage ich da nochmal.

Wir leben nicht mehr in der großfamilie auf dem dorf, wo alle kinder draußen spielen während die mutter das selbstgeschrotete brot zubereitet.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 18:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir leben nicht mehr in der großfamilie auf dem dorf, wo alle kinder draußen spielen während die mutter das selbstgeschrotete brot zubereitet
In Irland ist das noch so 🙂


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 18:27
Zitat von RosalinaRosalina schrieb:Die Eltern von heute und die Eltern von damals sind aber nicht die selbe Art Mensch.
Sei es im Kindergarten oder in der Schule, überall gibt es ganze Vorträge davon das Kinder Pausenbrot brauchen und ein normales Frühstück. Denn Anscheinend sind viele so dermaßen Asozial das sie ihren Kindern nicht einmal Gemüse einpacken, 2 Scheiben Brot und ne Wurst und nur mit Zuckersäften füttern wenn sie Durst haben.
Als normaler, klarer und erwachsender Mensch steht man da und will sich ungläubig die Hand an den Kopf fassen wenn man Merkzettel für so etwas in die Hand gedrückt bekommt.
Eine Selbstverständlichkeit die es in meiner Kindheit gar nicht gab das darüber geredet werden musste.
Das ist auch nur ein Punkt und dazu natürlich noch das die Kinder schon im Grundschulalter Smartphones bekommen.
Ich bedauere mittlerweile viele Lehrer die, anstatt den Eltern, diesen Kinder beibringen müssen normal zu leben.
Genau. Andere Kinder, andere Eltern. Aber (im großen und ganzen) dasselbe schulsystem. Da funktioniert etwas nicht.
Die gesellschaft ist heute anders und sie wird sich weiter ändern.

Da kann man mit dem kopf schütteln, lachen oder fluchen. Es ist nicht besser oder schlechter als früher. Dinge die damals selbstverständlich waren sind es heute nicht, dinge die heute selbstverständlich sind waren es damals nicht.

Kinder werden schon als grundschüler samrtphones bekommen. Das ist ganz normal und das wird sich auch nicht ändern. kinder werden immer mehr zeit vor bildschirmen verbringen und eltern werden immer weniger verstehen, was ihre kinder da machen.

Darauf müssen wir uns einrichten, nicht es einfach verfluchen und hoffen, dass wir wieder in eine zeit die schon vorbei ist zurück können.

@calmdude

Und auch das wird sich ändern.


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24.08.2019 um 19:16
@shionoro
Du entlässt Eltern komplett aus der Verantwortung, dass ist das, was Du machst und übergibst die Verantwortung irgendwelchen Einrichtungen, bzw. weitestgehend den Kindern selbst. Für mich eine fragwürdige Idee.


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24.08.2019 um 19:29
@Tussinelda

Inwiefern? Die Eltern verbirngen doch ihre Quality time mit den Kindern. MAn müsste schon sehr unsicher als elternteil sein,w enn man denkt, dass man keine verantwortung mehr für das Kind hat, wenn man es etwas weniger am Tag sieht.

Sind denn heute berufstätige aus der Verantwortung entlassen, weil diebeide erst um 8 nach Hause kommen?

Lediglich nehme ich den eltern allerlei dinge ab, die viele eltern nicht können und für die wenigstens eltern wirklich qualitätszeit ist.

ist jetzt nun wirklich nicht so, als würde ich die eltern daran hindern, am Wochenende tolle sachen mit den kindern zu machen oder eben wenn die kinder wieder da sind (undzwar schon satt und ohne hausaufgaben) und die eltern auch eben noch was zusammen zu machen, wenn alle in ruhe zeit haben und die probleme eben schon in der einrichtung zum größten teil geregelt worden sind.

Warum sollte ein Elternteil z.b. dafür verantwortlich sein, ob das Kind die Hausaufgaben macht oder nicht und sich damit noch rumschlagen, wenn es von der Arbeit kommt?
WaS ist daran gut, warum soll das so sein, wenn es auch anders geht?


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24.08.2019 um 19:33
@shionoro

Weil es die Eltern sind? Und es deren Aufgabe ist?


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 20:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum sollte ein Elternteil z.b. dafür verantwortlich sein, ob das Kind die Hausaufgaben macht oder nicht und sich damit noch rumschlagen, wenn es von der Arbeit kommt?
WaS ist daran gut, warum soll das so sein, wenn es auch anders geht?
Weil die Eltern vielleicht den Fortschritt der Kinder selber sehen und gucken können in welchen Fach sie sich mehr Anstrengen müssen?

Haben wir 1969 oder 2019? :D
Zitat von shionoroshionoro schrieb:kinder werden immer mehr zeit vor bildschirmen verbringen und eltern werden immer weniger verstehen, was ihre kinder da machen.
Das klingt absolut Traurig. Die Kinder werden nicht mehr Erzogen, sie werden sich selbst überlassen und reden wie in HipHop Videos und Pornos miteinander die sie sich angucken.

Das sind hier ja Postapokalyptische Zeiten.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 20:50
@calmdude

Was aufgabe der eltern ist und was nicht ist doch aber soziale vereinbarung.

Wir haben doch die Schule, die die Kinder ausbildet. Warum sollen da die eltern gucken, dass die ihre hausaufgaben machen und was lernen?
Es ist doch unsinn,d ass wir lehrer bezahlen und eine schulpflicht und maschinerie dahinter und dann eltern noch zu hause vokabeln paukens ollen wenn sie von der arbeit nach hause kommen.
Das ist keine tolle zeit für eltern und kinder. Weder kinder noch eltern haben da bock drauf, oft gibt das streit.

Warum wäre es schlecht, das in die einrichtung zu verlagern? Dann können die eltern zu hause mit den kindern wesentlich schönere sachen machen. Die sehen sie dann für eine etwas kürzere zeit, aber statt vokabeln pauken können sie ihnen dann lieber eine geschichte vorlesen, noch was spielen oder einfach in ruhe reden.
Selbiges gilt für andere eher unliebsame sachen,w ie essen vorbereiten wenn es sowieso kein gemeinsames mittagessen geben kann, sich um allerlei bürokratisches zu kümmern oder die kinder zu allerlei kursen hinfahren, die sie eventuell noch machen.

Würde es eine Einrichtung geben, die all das übernimmt, wären die meisten eltern wohl um die verlorenen paar stunden nicht böse, wenn die zeit, die sie mit den kindern haben, dafür wesentlich besser verläuft.


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24.08.2019 um 20:52
Zitat von RosalinaRosalina schrieb:Weil die Eltern vielleicht den Fortschritt der Kinder selber sehen und gucken können in welchen Fach sie sich mehr Anstrengen müssen?

Haben wir 1969 oder 2019? :D
Ich glaub nicht, dass die meisten eltern den wirklich beurteilen können. Die können ihren kindern dabei zugucken, wie sie lesen und schreiben lernen. Dasist ja auch schön, aber das sollte nicht mit hausaufgabenhilfe verbunden sein. Ich glaub, da können die meisten eltern drauf verzichten. Und die meisten kinder auch.
Zitat von RosalinaRosalina schrieb:Das klingt absolut Traurig. Die Kinder werden nicht mehr Erzogen, sie werden sich selbst überlassen und reden wie in HipHop Videos und Pornos miteinander die sie sich angucken.

Das sind hier ja Postapokalyptische Zeiten.
Doch. Wir müssen nur lernen, wie wir solche kinder erziehen und ihnen auf ihrem weg helfen können. Und heute können wir das noch nicht so gut, weswegen wir sie heute eher sich selbst überlassne. Weil ihre eltern sie nicht verstehen und auch ihre probleme nicht verstehen.
Stattdessen wünscht man sich in der gesellschaft einfach andere kinder, anstatt die jetzigen jugendlichen wirklich zu verstehen.

Und man wird nunmal keine anderen kinder bekommen, zeiten ändern sich.


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24.08.2019 um 21:00
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann können die eltern zu hause mit den kindern wesentlich schönere sachen machen.
Ehrlich gesagt, ist das schön meinen Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Selbiges gilt für andere eher unliebsame sachen,w ie essen vorbereiten wenn es sowieso kein gemeinsames mittagessen geben kann,
Wir essen immer abends zusammen. Wäre schade, wenn wir das nicht hätten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Würde es eine Einrichtung geben, die all das übernimmt, wären die meisten eltern wohl um die verlorenen paar stunden nicht böse, wenn die zeit, die sie mit den kindern haben, dafür wesentlich besser verläuft.
Du hast eine seltsame Vorstellung davon, was es heißt, Eltern zu sein.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 21:05
Also sind die Eltern zu Dumm um die Aufgaben der Kinder zu begreifen? Vielleicht würde es den Eltern auch ganz gut tun einmal die Hausaufgaben zu sehen und vielleicht beschäftigen sie sich dann etwas mehr mit ihrem Kind anstatt nur zu fragen: Wie war die Schule heute?
Nicht das sie am Jahresende aus allen Wolken fallen wenn das Zeugnis schlecht aussieht.
Du nimmst den Eltern aber ganz schön viel Verantwortung ab. Greift der Staat da nicht ein wenig zu Tief ins Familienleben ein?
Merkzettel fürs Pausenbrot, Gehörschutz...das sind dann alles so Dinge die auftauchen weil die Eltern sich nicht für die Kinder interessieren und sie abgeben an die Schule.
Die Schule versucht dann diese Probleme irgendwie zu stopfen aber das sind keine Lösungen.
Ganz schlimm sind auch die ständigen "Schulveranstaltungen" wie Laufen oder T-Shirt Verkauf. Wo die Eltern nur zur Kasse gebeten werden alle paar Monate. Das Geld fließt irgendwohin aber garantiert nicht in die Schule denn die sehen immer gleich aus.
Was macht man denn dagegen?


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24.08.2019 um 21:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ehrlich gesagt, ist das schön meinen Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen.
Das wird dir ja auch nicht weggenommen. Du kannst, wenn du und dein kind das möchten, ja nachmittags mit dem zusammen etwas lernen.
Nur sollte das kein zwang sein, den man auf die eltern abwälzt. Denn vielen eltern fällt sowas sehr schwer, vorallem, je weiter die schule vorannschreitet.

Was glaubst du warum ich als nachhilfe sogar teils bei grundschülern eingestellt wurde? Dafür brauchst du niemanden mit mathe abschluss, aber schlichtweg waren viele eltern trotzdem überfordert (natürlich nicht mit dem stoff).
Das ist aber ein wachsender markt. Als ich angefangen hab wollte das noch kaume iner, jetzt wollen das viele (quer durch die bank, leute die wollen dass das kind früh gefördert wird aber auch solche mit auffälligen kindern).
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wir essen immer abends zusammen. Wäre schade, wenn wir das nicht hätten.
Das ist ja auch eine schöne sache. Abends geht das auch meistens noch einigermaßen. Aber selbst das ist in vielen familien so nicht mehr der fall, weil es häufig auch eben einfach nicht geht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Du hast eine seltsame Vorstellung davon, was es heißt, Eltern zu sein.
Das denke ich nicht. Ich werd nur häufig missverstanden.
Davon abgesehen: Was es heißt eltern zu sein ändert sich öfter mal. Davon hatten meine großeltern noch sehr andre vorstellungen als meine eltern.


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24.08.2019 um 21:53
@Rosalina

Zu doof nicht. Aber viele eltern wissene ben nicht mehr, wie das mit den dreiecken geht. Schon gar nicht, wie der lehrer das haben will.
Dann ist das kind und das elternteil genervt und es gibt streit, der vermeidbar wäre. Insbesondere weil das Kind die HA selbst machen soll und manche eltern die dann eher selber machen.

Es tut den kindern nämlich eigentlich gar nicht so gut, wenn die eltern sich bei den hausaufgaben einmischen. Warum auch? Die sollen das ja selber können. Eltern sind keine lehrer und auch keine nachhilfelehrer. Meistens helfen die nicht, auch wenn sie es versuchen, wenigstens nicht ab einer gewissen klassenstufe.

Besser als 'wie war die schule' oder 'komm mir machen hausaufgaben' wäre wohl 'magst du etwas spielen' oder 'soll ich dir eine geschichte vorlesen'.
Zitat von RosalinaRosalina schrieb:Du nimmst den Eltern aber ganz schön viel Verantwortung ab. Greift der Staat da nicht ein wenig zu Tief ins Familienleben ein?
Merkzettel fürs Pausenbrot, Gehörschutz...das sind dann alles so Dinge die auftauchen weil die Eltern sich nicht für die Kinder interessieren und sie abgeben an die Schule.
Was hat das mit interesse zu tun? Es ist gut für die kinder, da so lange zu sein und die meisten eltern arbeiten beide (oder würden es zumindest gern). Für die wird es einfach nur leichter, wirklich schöne zeit mit den kindern zu verbringen die beiden etwas bringt.
Ein gehetztes elternteil was schnell essen macht und dann einfach nur seine ruhe haben will, aber wegen schuldgefühlen dann noch unter druck hausaufgabenhilfe macht braucht wirklich keiner, weder eltern noch kinder.
Und so geht es einigen alleinerziehenden und sogar einigen paaren, wo beide arbeiten.
Zitat von RosalinaRosalina schrieb:Die Schule versucht dann diese Probleme irgendwie zu stopfen aber das sind keine Lösungen.
Ganz schlimm sind auch die ständigen "Schulveranstaltungen" wie Laufen oder T-Shirt Verkauf. Wo die Eltern nur zur Kasse gebeten werden alle paar Monate. Das Geld fließt irgendwohin aber garantiert nicht in die Schule denn die sehen immer gleich aus.
Was macht man denn dagegen?
Doch natürlich kann man da lösungen finden in einer einrichtung. Wo denn sonst? Warum soll es denns chwerer in einer einrichtung sein, wo man unendlich viel zeit hat und viele ressourcen, um einem kind in ruhe dinge wie therapie oder anderweitige förderung zu ermöglichen, im idealfall ja sogar in zusammenarbeit mti den eltern?


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 22:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum soll es denns chwerer in einer einrichtung sein, wo man unendlich viel zeit hat und viele ressourcen, um einem kind in ruhe dinge wie therapie oder anderweitige förderung zu ermöglichen, im idealfall ja sogar in zusammenarbeit mti den eltern?
Einrichtung, Therapie, Ressource, Förderung...

Dies sind alles Wörter die ich mir nicht für mein Kind wünsche.
Wenn die am Ende da raus kommen mit einem Abschluß bekommen die dann überhaupt eine richtige Ausbildung oder guckt der Arbeitgeber die an als seien sie Freaks? Werden diese Therapien auch zur Krankenkasse weitergeleitet? Erstellt die Krankenkasse eine Akte für Behörden? Ist man danach ein normaler Mensch?
Wenn man erstmal in sowas drinn steckt kommt man da nie wieder raus.

Was hast du für abgedrehte Ideen? Da muss man erstmal die Eltern finden die sowas freiwillig unterschreiben (die haben das dann sogar verdient). Na dann Gute Nacht.


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24.08.2019 um 22:08
@Rosalina

Aber es sind eben auch nur wörter.
Wünschst du dir für dein kind denn, in eine schule zu kommen, wo man sich nicht für dessen mentale entwicklung interessiert, nicht auf seine bedürfnisse eingeht und es mit einigen anderen kindern dort sitzt, von denen manche verhaltensauffällig sind und keiner da wirklich eingreift und denen hilft sondern einfach laufen lässt?

Das würde ich mir für mein kind nicht wünschen.

Was ich möchte ist ja eine einrichtung (JZ hab ich die genannt) in der man Kinder eben wirklich wie junge menschen und nicht wie beschulungsmaterial behandelt.

Ich habe dargelegt, wie ich mir das Skizzenhaft vorstelle:
Ich möchte folgendes:

Meine Alternative für Schule nenne ich jetzt mal JZ (Jugendzentrum), nicht zu verwechseln mit echten, heutigen jugendzentren.

Im Kindheitsalter soll der Fokus natürlich auf dem erlernen von dingen stehen, die kinder leichter lernen und die man schwer später lernen kann.
Das betrifft Schreiben, Lesen und Rechnen, es betrifft aber auch mehr als heute sport, ernährung und sozialen umgang.
Nicht alles davon kann man mit ein bisschen unterricht lehren. Beim Lesen,s chreiben und rechnen geht das, bei den anderen sachen nicht.
Bei denen glauben wir ja, dass die einfach so von selbst kommen (und beim sport eine stunde pro woche reicht, wo man sich mäßig bewegt).

Stattdessen möchte ich, dass in diesem alter eher in soetwas wie eine Kita gegangen wird. Dort sind Erzieher zugegen, aber eben auch speziell ausgebildete Kräfte wie Psychologen (logistik ist uns da jetzt erstmal egal, natürlich würden dann vllt ein psychologe mehrere einrichtungen betreuen oder ähnliches).
Es gibt also Stellend afür, um zu beurteilen, ob da einzelne kinder verhaltensauffällig sind. Die meiste Zeit (außerhalb des unterrichtes) könenn sie spielen, ihre interessen ausprobieren (wie eben auch jetzt in guten kitas), ausflüge und gemeinsame aktivitäten usw.
Sie können also zumindest bis sie 12 sind erstmal kind sein und werden vom unterricht kaum behelligt, eben außer deutsch, englisch, rechnen.

Sind Kinder irgendwie endweder in etwas speziell begabt und interessiert oder verhaltensauffällig, kann dort direkt darauf nicht nur rücksicht genommen, sondern daran gearbeitet werden.
So muss ich ein Verhaltensauffälliges Kind nicht mehr einfach mit ein paar Therapiestunden und einem Gespräch mit den eltern abspeisen und hoffen, dass das einigermaßen klappt (was es oft eben leider nicht tut).
Stattdessen kann ich, nötigenfalls, sogar mehrere Jahre aufwenden um mit Therapie und anderen Maßnahmen einen Wandel zu erreichen.
Ich habe dazu ja sehr viel Zeit, weil der Unterricht nur einen kleinen Platz einnimmt und zur not aufgeschoben werden kann, stattdessen steht der große Fokus dieser ersten Zeit darauf, dass man dem Kind ermöglicht, in seine Jugendzeit überzutreten ohne größere Verhaltensauffälligkeiten und Traumata, die nie wirklich addressiert worden sind (und natürlich eben schlichtweg auch mehr raum dazu, sich auszuleben und sozialverhalten zu erlernen).


Beim übertritt in die nächste phase ändert sich etwas. Wo in der ersten Phase noch eine Anwesenheitspflicht bis in den Nachmittag herrscht, fällt diese jetzt nach und nach weg.-
Stattdessen müssen aber verpflichtende Kurse gewählt werden. Man darf mehr Kurse wählen, wenn man mag, muss aber nur eine bestimmte Anzahl haben, die vom Workload her wesentlich weniger zeit als die heutige schule in anspruch nimmt und nicht akademisch sein muss.
So kann jemand z.b. wie gesagt einen breakdance und einen Filmkurs machen anstatt das typische schulcurriculum, wenn er 13 ist. Die Kurse darf man wechseln (im moderaten umfang sogar innerhalb eines semesters), aber grundsätzlich ist, wenn man sich einmal entschieden hat, innerhalb dieser kurse Leistung zu erbringen. Diese wird nicht benotet, aber man kann bei verweigerung des kurses verwiesen werden und muss dann entsprechend aufwändige ersatzleistungen erbringen (die aber nicht kursverwandt sein müssen).

Natürlich gilt auch hier: Sollte da ein Jugendlicher irgendwelche tieferliegenden probleme haben, gibt es stellen, mit denen man ernsthaft reden kannu nd die nur dazu da sind. Ein Jugendlicher z.b. der plötzlich auf gar nichts mehr bock hat, obwohl es vorher ganz gut lief, bei dem würde jemand ernsthaft nachfragen, was da falschläuft (und keine lehrperson ist). Wenn da z.b. was im haushalt schief läuft kann auch da dem jugendlichen ermöglicht werden, erstmal etwas zu tun, was siene situation verbessert und erstmal keine kurse zu machen

Die meiste Zeit ihres tages haben die Jugendlichen aber (sollten sie nicht mehr kurse wollen) für sich und sie haben auch viele komplett freie tage die woche. Es gibt im bereich des JZ gemeinsame veranstaltungen und einige schlüsselkompetenzen, die man über die zeit hinweg erlangen muss, aber im großen und ganzen ist diese phase dadurch gekennzeichnet, dass man den jugendlichen mehr freiheit über ihr leben gibt und sie sich ausprobieren lässt, mit großflächigem angebot aber nur minimaler kontrolle, die aber bei bedarf zu ernsthaften hilfsangeboten ausgeweitet werden kann.


Die letzte Phase, die ich mir so ab 17 vorstellen würden (also erst phase bis 12, zweite bis 17, dann die letzte phase bis 20) ist dann gekennzeichnet von ernsthafter beschäftigung damit, was man später machen will. Eventuelle probleme (wie motivationsprobleme, Zukunftsängste) können hier besprochen und addressiert werden.
Es gibt für verschiedene Fachbereiche die Möglichkeit für Aufbaukurse und Praktika, ums ich die Fachbereiche vorher einmal anzuschauen und was man da so macht und sich dann gezielt darauf vorzubereitet. Dafür braucht nicht jeder 3 jahre, abe rnatürlich darf man da scheitern und sich umorientieren.
HIER würde z.b. jemand, der ingenieur werden will, aber vorher wenig kontakt mit Mathe hatte, ein bis zwei Jahre einen vernünftigen aufbaukurs, der ihna uf das, was im studium kommt, vorbereitet.

Und der wird von Ingeneuren mitdesigned, die genau wissen, was man dafür lernen muss. Und es wird so gelrnt, wie man das als ingeneur lernt, nicht so, wie man das auf der schule macht und sonst nie wieder macht. Das geht dann wesentlich schneller, insbesondere auch weil in der klasse nur leute sitzen, die das machen wollen und verstehen, dass man das zum ingenieuersein braucht.


Naja und dann geht man studieren, sich ausbilden lassen oder arbeiten.
Da ist natürlich dann die vorraussetzung für eine berufsausbildung oder ein studium gegeben. Sogar besser las heute.


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24.08.2019 um 22:12
@shionoro

Wenn mein Kind in so eine Klasse kommt ziehe ich die Reißleine und suche mir eine Private Schule. Egal was es mir persönlich kostet.
"Normale" Kinder müssen nicht die asozialen Erziehen oder ihnen beim Lernfortschritt helfen. Dann muss die Schule eben eine Sonderklasse einrichten wo alle auffälligen Kinder hinein kommen und da können die sich dann mit ihren Müll bewerfen den ganzen Tag.
Du hast auch keine Lösung für solche Probleme und bei so einem großen Land kann man die Schule nicht abschaffen wie in Skandinavien.


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24.08.2019 um 22:53
@Rosalina

Punkt 1: Ich finde nicht gut, wie du über kinder sprichst. Es gibt keine asozialen Kinder. Höchstens gibt es kinder, um die sich niemand gekümmert hat, als man ihnen vernünftiges sozialverhalten hätte beibringen können.

Was du tun willst ist inder abschieben in irgendwelche sonderklassen wo man nie rauskommt.
Es erscheint mir befremdlich, dass du dich gegen meine wortwahl bezüglich 'therapie' oder 'einrichtung' verwahrt hast, ejtzt aber richtig in die vollen gehst, kinder asozial nennst, sonderklassen einrichten willst und dann noch sowas sagst, dass die sich da doch mit müll bewerfen sollen.

So abfällig würde ich niemals über kinder sprechen

Ich habe eine lösung für solche probleme. Ich habe noch keine lösung für erwachsene, die so schlecht von kindern denken wie du.


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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

24.08.2019 um 22:59
@shionoro

So ist das eben wenn es in einer Diskussion zum Schlagabtausch kommt. Ob nun deine Einrichtungen für Kinder mit Therapien sich besser anhören ist mir auch egal.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt keine asozialen Kinder.
Na gut, die Kinder können nichts dafür aber es gibt sehr wohl asoziale Eltern das ist keine Frage.
Und die Lehrer sehen doch in einem Jahr schon aus welchen Umfeld die Kinder kommen. Wer bringt immer Essen und Trinken mit, wer kümmert sich um Hausaufgaben. Wer verbessert sich.
Es gibt aber keine Gesetze um mal die Eltern in die Mangel zu nehmen die ihre Kinder nur mit Zucker füttern und die ungewaschen jeden Tag da sitzen.
Das muss man auch mal deutlich sagen sonst hören die es ja nicht.


Ok ich hör jetzt auf, schreib mal weiter über deine ideen mit dem Land ohne Schule und wie dann alle eine Therapie bekommen.


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