Migranten-Erfahrungen mit "Biodeutschen"

Realo schrieb: @Ford ist wohl bisher der einzige mit Migrationshintergrund, der hier was gesagt hat bisher.

Na gut, wenn man die Juden wieder ausgrenzt -.- Dann fangt aber nicht wieder mit Juden an, wenn man gegen die Rechten ziehen will, da wird man dann ja gerne genommen.

Realo schrieb: @Ford ist wohl bisher der einzige mit Migrationshintergrund, der hier was gesagt hat bisher.

Ich erfuelle deine Qualifikationen. Ich bin mehr Auslaender als Ford :)

Aber ich hatte die meisten Probleme mit Auslaendern. Vor allem im islamischen Umfeld.
Sehr viel Wahnsinn musste ich mir anhoeren.

Realo schrieb:mit Deutschen und werde mit Deutschenansichten

Jetzt sind wir also von "BioDeutsch" zu "Deutsch" gewechselt. Schön :)

Nein, ich meine Deutsche ohne Migrationshintergrund. das sollte inzwischen bekannt sein.

Das was hier passiert ist ein guter Spiegel für das, was auch auf anderen Ebenen passiert.

Die Deutschen werden in ihrem eigenen Land verbannt. Das Reden verboten und im letzten Schritt als NAZI verschrien.

Das ist z.B. auch bei den Grünen sehr gut zu beobachten. Wobei die Grünen sind die Grünen der letzten Stunde. (Die Gründungsmitglieder der Grünen haben damit nicht mehr viel zu tun.=
Das ist die Masche des schrittweisen Übernehmens, was in ganz vielen Bereichen der Meinungsbildung stattfindet. Hier im Thread genauso. Und das beste dabei ist, dass mancher die Seite unterstützt, die er inhaltlich kritisiert. Ganz spannend. Besonders für Soziologen.

Juan_straight schrieb:Die Deutschen werden in ihrem eigenen Land verbannt. Das Reden verboten und im letzten Schritt als NAZI verschrien.

Das stimmt, aber die Redefreiheit ist im Grundgesetz sehr beschraenkt.

Es ist die Frage, ob die Deutschen das ueberhaupt anders wollen. Es ist leichter die
Verantwortung auf andere zu schieben. Redefreiheit ist eine riskante Sache.

Viele sind nicht faehig bzw willens die Energie aufzubringen um sich zu informieren und eine
Meinung zu bilden. Wenn diese gelenkt werden wollen, muessen die anderen eben mitziehen.

Das ist fuer manche Deutsche und Auslaender frustrierend. Aber nicht jedes Land hat das Zeug um eine Schweiz zu sein. Man kann dann enden wie die USA. Mit Vor -und Nachteilen.

Dinge sind extrem kompliziert.

Juan_straight schrieb:Die Deutschen werden in ihrem eigenen Land verbannt

Sprichst du jetzt von den Deutschen insgesamt oder nur von den "Biodeutschen"?
Oder andersrum gefragt: Stört dich der langsame aber stetige Übergang vom ius sanguinis zum ius soli ?

Moin,

einige kennen mich ja schon etwas von dem Müll den ich hier manchmal so verzapfe, aber ich stelle mich zu einem kleinen Teil noch mal vor: Bin ein offensichtlicher nicht-Biodeutscher (hab kein Problem mit diesem Ausdruck), sehe aus wie ein Indianer, mexikanischer Drogendealer oder irgendwer asiatisches, je nachdem ob ich lange oder kurze Haare, Bart oder Gesichtsglatze oder wie viel Muskelmasse ich gerade trage.

Hatte zwar durchaus mit Diskriminierungen zu kämpfen, aber die waren eher auf meine früher schmächtige Statur als auf mein Aussehen zurück zu führen und kamen sogar mehr von Migrantenseite. Hab mich jedenfalls fast immer nur mit Migranten prügeln müssen. Hab von "Biodeutschen", auch eher rechten, nie rassistische Diskriminierung erfahren. Mit ein paar Arbeitskollegen hielt ich zwar oft durchaus latent rassistischen Smaltalk, aber wir zogen unser aller Ethnie durch den Dreck, unsere Art des unterirdischen Humor´s halt. Allerdings kannten wir uns auch, hinter dem Rücken von einem oder wenn man ihn nicht kennt so zu reden ist natürlich ein absolutes nogo, auch oder gerade unter Asi`s ;)

Ich denke das geht oft von zwei Seiten aus und die rechts angehauchten die ich kennen lernte richen auf den ersten zwei Metern irgendwie schon, das ich teilweise von Leuten erzogen wurde, die man zu den eher ursprünglicheren Deutschen zählen kann. Dazu zählen meine Großeltern, die sich um mich kümmerten wenn mein alter Herr mal wieder seinen Geschäften nach ging... also eigenlich meißtens :D Diese waren natürlich Hitlerjugend und dann Nachkriegsgeneration und mein Uropa war SS-Hauptmann, also eindeutig die dunkle Seite der Macht.

Ich muss aber auch sagen, das es sicher auf´s Bundesland ankommt, in machen eher östlichen Landstrichen wäre es schwerer geworden. Obwohl ich schon mal Ende der neunziger in Jena war und das mit langen Haaren & Freeman-T-Porter Hosen :D Klar hab ich mich erst mal gewundert das mich im Supermarkt jeder blöd angeguckt hat, aber im Nachbardorf wo ich residierte bekam ich von der Glatzen-Dorfjugend ne Sondergenemigung zum Aufenthalt. Haben die im Jugendhaus echt so beschlossen :D Kam durch meinen Kumpel, der hatte dort nen guten Ruf weil er denen damals ihren ersten Dübel hat rauchen lassen wonach die mit ihrem Trabi ne Amokfahrt am Dorfrand hingelegt haben, aber das ist ne andere Geschichte ;)

Realo schrieb:Nö, aber nicht so durchgeknallt und pervers. War auch nicht aus den NS begrenzt; im Wilhelminischen Reich hatten wir auch schon ein paar Genoziode, wenn du dich etwas in Kolonialismus auskennst.

oh ein paar. Eigentlich gibt es nur eine AKtion die als Genozid, rückblickend Bezeichnet wird. Was Kolonialtreiben angeht, da war Deutschland eher mittelmaß.. Wie auch mit den paar Popeligen Kolonien

Die NS Zeit war auch markant. Am Markantesten am Holocaust ist aber vor allem die Maschinelle Methodik. Aber ja ich weiß für dich sind Deutsche mit Bösen Genen versehen und wenn die AFD 10 % bekommt bricht auch gleich das 4 Reich aus.

Was haben wir sonst noch so. Tja, weil der Anteil an Arfikanischestämmigen Mitbewohner eher gering ist, haben natürlich viele den Verdacht das sie nur auf der Durchreise sind, oder relativ neu. Da sehe ich nicht mal eine extra Bösartigkeit. Wenn ich in Nigeria oder Afgahnistan rumlaufe hält man mich auch nciht für Einheimsich . DU möchtest aber sofort überlall Rassismus ausmachen.

Nun gut, ich haben da eine Theorie, wenn bestimmte Normen und Verhaltensweisen ausgeübt werden, dann akzeptiert der Langfristeig Einwohner dieses Lands auch Menschen mit anderer Herkunft und Hautfarbe recht gut.

epikur schrieb:Das stimmt, aber die Redefreiheit ist im Grundgesetz sehr beschraenkt.

Es ist die Frage, ob die Deutschen das ueberhaupt anders wollen. Es ist leichter die
Verantwortung auf andere zu schieben. Redefreiheit ist eine riskante Sache.

Finde ich nicht, meine Redefreiheit wird hier absolut nicht beschränkt.
Ich kann zb. @Realo sagen, dass ich seine Ansichten für kompletten Bullshit halte. Das ist übrigens auch meine Meinung.
Aber das artet mittlerweile zu einer Meta Diskussion aus.

Ford schrieb:h denke, dass es den meisten Ausländern gut geht, weil sie einfach Deutsch gelernt haben und am Alltag mitwirken. Sich nicht in Parallelgesellschaften abspalten.

Einereist weil, und daraus folg auch das "wenn" und am mangel von Beiden sehe ich eben die Probleme/ Reibungspunkte.

@Fedaykin
@xsaibotx

Der Thread heißt aber nicht "Biodeutsche" Erfahrungen mit Migranten
sondern Migranten-Erfahrungen mit "Biodeutschen".

Ich hoffe ihr erkennt den Unterschied. :troll:

Frau.N.Zimmer schrieb:Migranten-Erfahrungen mit "Biodeutschen"
heute um 14:22
Realo schrieb:
@Ford ist wohl bisher der einzige mit Migrationshintergrund, der hier was gesagt hat bisher.

Hättest du leichter haben könne mit klarer Definition.

Also bisher zwei Meinungen von recht "neuen" Einwohnern mit Migrationshintergrund, neben dem korregieren von diversen Historischen Lücken.

Realo schrieb:Wie seht ihr "Nicht-Biodeutschen" die "Biodeutschen", welche Erfahrungen habt ihr mit ihnen gemacht? Wie könnte man den Umgang miteinander und das Zusammenleben besser und für beide Seiten erfreulicher gestalten?

kommt echt auf die Region an. Mit Deutschland-T-Shirt und einigermaßen aktzentfreiem Deutsch hätte wohl jeder dunkelhäutige in Chemnitz mitlaufen können ohne auf`s Maul zu bekommen , gab ja auch ein AFD wählender und auf Youtube bekannter Migrant der ziemlich nach nahem Osten aussieht(glaube der is auch Moslem) und das getan hat, da hört man ständig im Hintergrund: von so welchen wie dir brauchen wir mehr... Jetzt lauf mal mit nem Deutschland-T-Shirt durch Stadtteile die von moslemisch geprägten Asi`s dominiert werden... Da kommt man keine 10 Meter weit. Damit will ich sagen, das es kein Patentrezept gibt, z.B. ticken die Leute in Hessen anders als in Bayern oder von mir aus Cottbus und selbst innerhalb der Region kommt`s auf die Gegend an.

back_again schrieb: gab ja auch ein AFD wählender und auf Youtube bekannter Migrant, der das getan hat

Der berühmte Quotenmigrant.

Realo schrieb:Der berühmte Quotenmigrant.

ja, die kommen überwiegend gut an in rechten Kreisen. Ab wieviel % das wohl in die Gegenrichtung umschlägt? :D ;)

xsaibotx schrieb:Das ist ein Deutschland Bashing Thread, oder ?

Bei einigen Usern hier muss man die Beiträge gar nicht mehr lesen, um zu wissen, was drin steht. Hier ist eine bestimmte Clique um vier, fünf Leuten unterwegs, die einen derartigen Hass auf alles deutsche haben, dass es nicht mehr schön ist. Auch ne Art von Rassismus, nur in die andere Richtung. Oder auch extremer Selbsthass, wie man's nimmt.