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Wohin bewegt sich die Gesellschaft in der Digitalisierung?

562 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Digitalisierung, Industrialisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wohin bewegt sich die Gesellschaft in der Digitalisierung?

03.01.2020 um 09:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe geäußert, was passiert.
Ja, genau, Du hast orakelt damit Du deine Umverteilungs und Gleichmachereifantasien wieder los wirst. Mehr nicht.
Guck:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/arbeitsmarkt-2020-hunderttausende-neue-stellen-erwartet-a-1303156.html

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Wohin bewegt sich die Gesellschaft in der Digitalisierung?

03.01.2020 um 09:57
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, genau, Du hast orakelt damit Du deine Umverteilungs und Gleichmachereifantasien wieder los wirst. Mehr nicht.
Ich habe nicht orakelt, ich sagte, dass langfristig die digitalisierung immer mehr stellen zerstört.
Ich sagte nicht, dass 2020, bevor schlüsseltechnologien überhaupt mit voller wucht da sind, in Deutschland keine Jobs entstehen können.
Das verwechselst du immer.

WIe schon gesagt: Die smart factory, sprach AI, selbstfahrende Fahrzeuge und digitalisierung von dokumenten wird keine jobs langfristig schaffen, sondern vernichten. Das schafft JETZT vielleicht noch jobs, wo man es entwickelt, es aber noch nicht da ist. Danach vernichtet es sie im großen stil.


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Wohin bewegt sich die Gesellschaft in der Digitalisierung?

03.01.2020 um 09:58
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie gesagt werden nicht genug arbeitsplätze entstehen, um die wegfallenden aufzufangen.
Das wird sich zeigen. Ich wette gegen deine "Meinung"
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ja, weil es keine vernünftige begründung dafür gibt, anzunehmen, dass da mehr jobs entstünden als wegfallen. DAs tun sie weder im service noch in der produktion, sonst erkläre mir wo? Drohnensammler?
Klar, weil es immer so war. Einfach weil nix Statisch bleibt. Klar Würde BMW mit heutiger Technologie soviele Autos wie in den 50er Herstellen würde deine These passen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das hat keiner behauptet.
Darauf läust dein "Analyse" des eigenen Szenarios hinaus.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau das meine ich. Keine Fantasie, man braucht arbeit für ein sinnvolles leben, alle, die sich auszuleben, sind degenerierte gammler.
Die meisten schon. Schon das Märchen vom Schlaraffenland zeigte uns das.

Sinnvolles Leben, ist eine relativer Begriff, ich sage nur das Menschen und die Gesellschaft eben degenerieren durch Hedonismus.

lustigerweise hatte der Film "WALL.E" das ganz gut umgesetzt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:BEvor es der zurecht wütende Großteil der BEvölkerung sich holt. Ja.
Wieso wütend? Die Gammeln doch oder machen Waldspaziergänge.


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03.01.2020 um 09:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe im EP nicht groß konzepte geäußert. Ich habe geäußert, was passiert. Wie man darauf reagieren sollte, dazu habe ich auch ideen, aber darum geht es hier nicht im kern.
Na du hattest ja auch lustige "Bildungsideen"
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Vorallem nicht, wenn grundsätzlich eigentlich genug für alle da wäre, aber leute es nicht abgeben wollen.
Und wieder Denkfehler, warum sollte genug für Alle aus Zauberhand enstehen?

Erklär mal wie die Digitalisierung zur wunderbaren "Brotvermehrung" führt.?


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03.01.2020 um 10:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das wird sich zeigen. Ich wette gegen deine "Meinung"
Aber mit welcher vernünftigen begründung, wo sollen die entstehen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar, weil es immer so war. Einfach weil nix Statisch bleibt. Klar Würde BMW mit heutiger Technologie soviele Autos wie in den 50er Herstellen würde deine These passen.
'weil es immer so wahr' ist keine tolle begründung.Vieles war schon immer so bis es nicht mehr so war.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Darauf läust dein "Analyse" des eigenen Szenarios hinaus.
Nein.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ie meisten schon. Schon das Märchen vom Schlaraffenland zeigte uns das.
Sinnvolles Leben, ist eine relativer Begriff, ich sage nur das Menschen und die Gesellschaft eben degenerieren durch Hedonismus.
lustigerweise hatte der Film "WALL.E" das ganz gut umgesetzt.
Ich sag ja. Deine Generation und auch die davor konnten sich nicht vorstellen, mit ihrem leben sinnvoll etwas anzufangen wenn sie keine arbeit haben. Die Generationen darunter können das.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wieso wütend? Die Gammeln doch oder machen Waldspaziergänge.
Wenn du ihnen das ermöglichst. WEnn du sie zu einer hungernden sklavenkaste machen willst sind die wohl sauer.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na du hattest ja auch lustige "Bildungsideen"
Im SChulthread, hier nur, als Leute darüber sprachen. Im EP schrieb ich lediglich über die zu erwartenden veränderungen was Bildung betrifft.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wieder Denkfehler, warum sollte genug für Alle aus Zauberhand enstehen?

Erklär mal wie die Digitalisierung zur wunderbaren "Brotvermehrung" führt.?
Wenn die meisten meine prrozesse effizienter, ertragreicher und billiger werden und ich keine menschliche arbeit mehr für sie benötige, dann ist natürlich genug für alle da. Das ist es ja theoretisch jetzt schon, wir verteilen es nur nicht gerecht.


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Wohin bewegt sich die Gesellschaft in der Digitalisierung?

03.01.2020 um 15:38
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber mit welcher vernünftigen begründung, wo sollen die entstehen?
Fragte sich der Kutschenhersteller 1880....
Zitat von shionoroshionoro schrieb:'weil es immer so wahr' ist keine tolle begründung.Vieles war schon immer so bis es nicht mehr so war.
Die Details ändern sich, Grundsätzliches bleibt. Aber du hast das wesentlich nicht verstanden. Wieso wurden die Arbeitsplätze immer mehr als weniger, trotz permanenten Technischen Fortschrittes?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein.
ZUmindest soweit du dich im Thread äußerst.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sag ja. Deine Generation und auch die davor konnten sich nicht vorstellen, mit ihrem leben sinnvoll etwas anzufangen wenn sie keine arbeit haben. Die Generationen darunter können das.
Einfache Unterstellung. Vorstellen kann man sich ne Menge... wenn du allerdings Hedonistisch aufwächst wird da nix gutes bei Rumkommen. Vor allem wenn das eine ganze Gesellschaft betrifft.

Und nein die Generationen drunter haben auch keine Fantastischen IDeen ausser sich dem Hedonismus hinzugeben. Dein Denkfehler liegt darin zu glauben das die Leute ihren Lebensinn in ihrer Arbeit suchen..
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du ihnen das ermöglichst. WEnn du sie zu einer hungernden sklavenkaste machen willst sind die wohl sauer.
Wieso sollten die Sauer werden? Sie sind doch Ungebildet, dumm und man wirft ihnen ein paar Drogen zu.. Vor allem vermeheren sie sich ja gar nicht mehr...weil sie ja alle verhungern. Nein deine Mischung aus Zeitmaschine und Brave New World hakt etwas als Szenario.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im SChulthread, hier nur, als Leute darüber sprachen. Im EP schrieb ich lediglich über die zu erwartenden veränderungen was Bildung betrifft.
Nee, was du dir vorstellst. Erwartend werden darf ein weitaus besserer Ansatz.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn die meisten meine prrozesse effizienter, ertragreicher und billiger werden und ich keine menschliche arbeit mehr für sie benötige, dann ist natürlich genug für alle da. Das
Nö, das ist eben Unsinn. Der Engpass ist doch nicht die Menschliche Arbeitskraft.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist es ja theoretisch jetzt schon, wir verteilen es nur nicht gerecht.
Das hängt eher davon ab was du mit genug für Alle meinst. Kalorien? Ja das mag sein, bei allem anderen, nein. Milchmädchenrechnungen sind natürilch immer recht einfach..


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03.01.2020 um 16:22
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Fragte sich der Kutschenhersteller 1880....
Dem Kutschehersteller hätte man genau sagen können, welche berufe denn da für die autos so alle gebraucht werden.
Inwiefern da mehr leute gebraucht werden wenn man ein warehouse automatisiert oder selbstfahrende autos, konntest du mir noch nicht deutlich machen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Details ändern sich, Grundsätzliches bleibt. Aber du hast das wesentlich nicht verstanden. Wieso wurden die Arbeitsplätze immer mehr als weniger, trotz permanenten Technischen Fortschrittes?
Weil Industrialisierung anders als Digitalisierung funktioniert. Hast du noch nicht verstanden, obwohl ich es dir mehrfach erläutert habe.
WEnn du physische arbeit automatisierst, dafür aber mehr arbeit in der herstellung brauchst als du davor genutzt hast, dann entstehen arbeitsplätze.
WEnn du die HErstellung automatisierst, ohne, dass neue arbeitsplätze entstehen (weil keine arbeitsplätze in der herstellung der neuen technologien entstehen, jedenfalls nicht sehr viele und nur hoch spezialisiert), dann kostet das arbeitsplätze.


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03.01.2020 um 16:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dem Kutschehersteller hätte man genau sagen können, welche berufe denn da für die autos so alle gebraucht werden.
Nein, so eben konnte man das auch nicht. Schon gar nicht zu beginn als Dailler und Benz die ersten "Motorfahrzeuge entwickelten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Inwiefern da mehr leute gebraucht werden wenn man ein warehouse automatisiert oder selbstfahrende autos, konntest du mir noch nicht deutlich machen.
ohh, es bringt nix mit einem Betriesbwirtschaftlichen Beispiel eine Volkswirtschaftliche Entwicklung zu negieren.

Aber ja ich vergaß das Millionenheer von Stapler und Maisenfahrern.

Das blöde ist ein Smart Warehouse macht schon gar nicht in jeder Größe sinn. Gewisse Problematiken bleiben immer noch bestehen (das in der Realität nicht alles so akkurat ist wie man das für solche Techniken brauht. Und dann sind da umengen an Technik und co drin, für die wiederum Menschen gerbraucht werden.

Wie ich sagte, ja es war schwer für einige Berufe 1880, weil sie um 1900 noch Jobs zu haben Lesen und schreiben lernen mussten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil Industrialisierung anders als Digitalisierung funktioniert. Hast du noch nicht verstanden, obwohl ich es dir mehrfach erläutert habe.
Doch doch, aber leztendlich ist es alles nur eine Erweiterung. Es sei denn man unterstellt da Dinge die eben so nicht kommen werden, eventuell immer Unmöglich bleiben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:WEnn du die HErstellung automatisierst, ohne, dass neue arbeitsplätze entstehen (weil keine arbeitsplätze in der herstellung der neuen technologien entstehen, jedenfalls nicht sehr viele und nur hoch spezialisiert), dann kostet das arbeitsplätze.
Genau, die schönen Dinge bauen und Entwefen und Warten sich alle selbst. Ein Problem was ich frühestens in 100 Jahren kommen könnte. Vermutlich aber generell nicht so stattfinden wird, weil man eben nicht die Welt von Heute mit den Möglichkeiten von Morgen aufrechnen darf.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:technologien entstehen, jedenfalls nicht sehr viele und nur hoch spezialisiert), dann kostet das arbeitsplätze.
Wie gesagt deine Ansicht, sicher "Einfachjobs" werden zumindest im Industriellen Bereich wegfallen.

https://www.hannovermesse.de/de/news/news-fachartikel/die-digitalisierung-erweist-sich-als-jobmotor

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/mittelstand-trumpfs-job-maschine


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Wohin bewegt sich die Gesellschaft in der Digitalisierung?

03.01.2020 um 17:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, so eben konnte man das auch nicht. Schon gar nicht zu beginn als Dailler und Benz die ersten "Motorfahrzeuge entwickelten.
Natürlich konnte man das. Wenn das auto sich durchsetzt war klar, dass es dafür fabriken geben muss und man dafür arbeiter braucht, dass man ingenieure braucht, dass man verwaltungskräfte dafür braucht.

Das heute ist es andersrum: Die arbeitsplätze, die durch industrialisierung entstanden, werden abgeschafft ohne ersatz.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ohh, es bringt nix mit einem Betriesbwirtschaftlichen Beispiel eine Volkswirtschaftliche Entwicklung zu negieren.

Aber ja ich vergaß das Millionenheer von Stapler und Maisenfahrern.

Das blöde ist ein Smart Warehouse macht schon gar nicht in jeder Größe sinn. Gewisse Problematiken bleiben immer noch bestehen (das in der Realität nicht alles so akkurat ist wie man das für solche Techniken brauht. Und dann sind da umengen an Technik und co drin, für die wiederum Menschen gerbraucht werden.

Wie ich sagte, ja es war schwer für einige Berufe 1880, weil sie um 1900 noch Jobs zu haben Lesen und schreiben lernen mussten.
Da ist wieder nichts konkretes drin. Inwiefern schafft die Digitalisierung, in der immer mehr tasks vom computer gemacht werden, jobs?
WO wird da mehr hergestellt, wo wird da mehr gearbeitet?
In der Industrialisierung konnte man es dir sehr schnell sagen: Leute arbeiten in fabriken. Es brauchte mehr arbeitsplätze weil du zur herstellung der neuen mittel mehr menschen brauchtest als vorher.

In der Industrialisierung wird aber nicht mehr von irgendwelchen arbeiter hergestellt. WEnn einer ein PRogramm bzw. einen digitalen komplex in irgendeiner form entwickelt, dann muss der nicht gebaut werden mit zig rohstoffen und zulieferern. Der ist digital da.
Es müssen ggf. die Maschinen gebaut werden, die dieses programm steuern soll, aber wenn unsere herstellung weitestgehend autonom ist und man auch da nur das programm ändern muss, fällt da eine menschliche mehrarbeit weg.


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03.01.2020 um 22:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Natürlich konnte man das. Wenn das auto sich durchsetzt war klar, dass es dafür fabriken geben muss und man dafür arbeiter braucht, dass man ingenieure braucht, dass man verwaltungskräfte dafür braucht.
Das wusste der Kutschenhersteller aber eben nicht. Also wirst du auch jetzt und hier und andere nicht abwegen welche Jobs die Technisieirung nach sich zieht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das heute ist es andersrum: Die arbeitsplätze, die durch industrialisierung entstanden, werden abgeschafft ohne ersatz.
Diese Aussage ist eben nur deine Meinung weil nicht zutreffend.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da ist wieder nichts konkretes drin. Inwiefern schafft die Digitalisierung, in der immer mehr tasks vom computer gemacht werden, jobs?
WO wird da mehr hergestellt, wo wird da mehr gearbeitet?
Weil es neue Bedürfnisse gibt, und weil nicht alles auf einen Stand eingefroren wird. Das was die Digitalisierung als erstes Bewirkt ist eher die Individualierung des Produktes. Du glaubst das man einfach noch mehr Roboter in die Fabriken stellt als heute..
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In der Industrialisierung konnte man es dir sehr schnell sagen: Leute arbeiten in fabriken. Es brauchte mehr arbeitsplätze weil du zur herstellung der neuen mittel mehr menschen brauchtest als vorher.
Und um diese immer vernetztere WElt und ihre Komponenten am Laufen zu halten zu erschaffen wirst du auch wieder Menschen brauchen. Und weil die Gesamtmenge an Individuellen Produkten und Nachfragen steigt wird es auch wieder Arbeitsplätze und co nach sich ziehen. Und bislang (wir sind ja schon mitten im Prozess) zeigt sich das schon. Ich hatte ja was verlinkt, aber diese Studien sind eben nicht so relevant was ein Precht sich aus anderen älteren Studien zusammenreimt
Zitat von shionoroshionoro schrieb:n der Industrialisierung wird aber nicht mehr von irgendwelchen arbeiter hergestellt. WEnn einer ein PRogramm bzw. einen digitalen komplex in irgendeiner form entwickelt, dann muss der nicht gebaut werden mit zig rohstoffen und zulieferern. Der ist digital da.
Ja so einfach ist dein Denken. Sorry aber ohne Hardware wirst du kein Produkt bekommen, und Digitalisierung ist mehr als nur Software.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es müssen ggf. die Maschinen gebaut werden, die dieses programm steuern soll, aber wenn unsere herstellung weitestgehend autonom ist und man auch da nur das programm ändern muss, fällt da eine menschliche mehrarbeit weg.
Ja, deswegen sind die Züge auch alle Fahrerlos, obwohl die Jung nicht mehr viel Steuern.

Nein, die Herstellung wird einfach nicht Autonom werden. Du überschätzt die Fähigkeiten von Software und co... Solange die nicht zum Abstraktionsvermögen fähig ist auf menschlichen Niveau wird das nix.


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04.01.2020 um 02:41
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das wusste der Kutschenhersteller aber eben nicht. Also wirst du auch jetzt und hier und andere nicht abwegen welche Jobs die Technisieirung nach sich zieht.
WAs der Kutschenhersteller wusste weiß ich nicht, aber ein verständiger mensch der autos gebaut hat wusste, dass das mehr arbeit erfordert als einen einzigen kutschenfahrer.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Diese Aussage ist eben nur deine Meinung weil nicht zutreffend.
Nein. Diese aussage ist eben zutreffend. Du konntest sie auch nie angreifen außer mit 'neee, früher ist auch arbeit durch automatisierung entstanden', ohne irgendein argument, ohne in irgendeiner form zu sagen, wo da arbeit entstehen soll.

Wie gesagt, in der industrialisierung entstand arbeit weil man technische geräte herstellen musste. Heute stellen wir schon technische geräte her, aber wir automatisieren diese herstellung so, dass wir dafür immer weniger menschliche arbeitskraft brauchen. Die PRodukte, die uns das ermöglichen, werden programmiert, von programmieren, nicht physisch hergestellt.
Da ist arbeit für programmierer und leute die anderweitig mit den programmen und netzwerken umgehen, die erfordert aber nur einzelne spezialisten, nicht wie fabriken eine große menge menschen, die z.b. am fließband arbeiten oder in der verwaltung oder anderweitig am produktionsprozess teilnehmen.


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04.01.2020 um 12:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:WAs der Kutschenhersteller wusste weiß ich nicht, aber ein verständiger mensch der autos gebaut hat wusste, dass das mehr arbeit erfordert als einen einzigen kutschenfahrer.
Tja, und dann fragen wir doch die "Verständigen Menschen".

oh hatte ich sogar schon verlinkt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nein. Diese aussage ist eben zutreffend. Du konntest sie auch nie angreifen außer mit 'neee, früher ist auch arbeit durch automatisierung entstanden', ohne irgendein argument, ohne in irgendeiner form zu sagen, wo da arbeit entstehen soll.
Nicht belegbar.

Studien sind verlinkt.


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04.01.2020 um 15:56
@Fedaykin

Nur handeln die linksnicht vond em, von dem wir sprechen. Im ersten geht es um 2021.
Die argumentation ist wie immer dünn: Es kann nicht passieren, weil es bisher nicht so war. So argumentieren auch Klimagegner.

Nur geht es ja gerade darum, dass irgendwann in diesem Jahrhundert eben technologien marktreif sind, deren einführung viele jobs tötet und kaum neue hinzukommen lässt. NOCH wächst da erstmal was. NOCH brauchen wir immer mehr Informatiker, Programmierer, Data scientists, es entstehen neue Firmen die NOCH verwaltungskräfte, PR leute usw. usf. brauchen.

Es geht aber gerade eben darum, dass sich das ändern wird. Je weniger Arbeiter eine Firma für die grundoperationen der firma braucht, umso weniger werden auch neue firmengründungen Arbeitsplätze schaffen.
Wenn ich keine Verwaltungsmenschen und keine einfachen Fabrikmitarbeiter mehr brauche, dann sterben diese jobs in allen sparten und firmen weg, nicht nur in einer sparte, die ersetzt wird.
In der Industrialisierung kamen die dazu, wann immer ein neues produkt irgendwie gebaut werden musste. Jetzt nicht mehr.

NOCH braucht jede Tech Firma, auch irgendwelche reinen digitalen entwickler, eine Verwaltung, NOCH sind nicht alle ämter und firmen auf dem digital neuesten stand und brauchen mehr EDV Leute, systemadministratoren und sowas, weil sie immer noch mitarbeiter haben, für die schon email und googe nicht so einfach ist.
Heißt, Digitalisierung, bevor die digitale technik richtig da ist, schafft NOCH arbeitsplätze. Die sie aber bald schon wieder vernichtet.
Keine Verwaltung mehr, weil alles digital --> Keine VErwaltungsmitarbeiter. Nirgendwo. Vielleicht noch jemand, der das dann alles überprüft, aber neue tech firmen die da aufmachen bieten eben jobs für spezifisch ausgebildete technologie experten.

Das sind schon weniger, als da vorher gearbeitet haben und eben NUR die. Keine Verwaltungsmenschen, keine Fabrikarbeiter, die jetzt mehr herstellen können.

Und das ist auch der Effekt, der deinen zweiten Link zur Nichte macht:
Auch bei Trumpf spielt der Produktivitätseffekt eine Rolle. Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens ist seit einer Krise Ende der Nullerjahre deutlich gestiegen. Noch stärker aber ist im gleichen Zeitraum der Umsatz gewachsen. „Vielleicht gibt es zukünftig weniger Maschinenbediener, weil einer von ihnen mehrere Maschinen bedienen kann“, sagt Geschäftsführer Prokop. „Aber wenn wir andererseits mehr Aufträge hereinholen, dann brauchen wir auch wieder mehr Maschinen.“
Das ist eben so lange richtig, wie da Menschen gebraucht werden, die die Mehraufträge bewältigen. Sobald man aber KEINE mehr braucht in einer bestimmten Arbeit ist das hinfällig.
Wenn ich mehr bankfilialen aufmachen kann durch Geldautomaten kann ich die Arbeitsplätze, die die geldwechsler verlieren, auffangen.
Wenn ich in allen bankfilien fast alle meiner kräfte ersetzen kann durch digitalisierung, dann mag ich vielleicht noch viel mehr bankfilialen aufmachen (wenn ich nicht eh alles per handy schon digital mache), aber dadurch werden nicht mehrmenschen beschäftigt.


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Wohin bewegt sich die Gesellschaft in der Digitalisierung?

07.01.2020 um 12:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist eben so lange richtig, wie da Menschen gebraucht werden, die die Mehraufträge bewältigen. Sobald man aber KEINE mehr braucht in einer bestimmten Arbeit ist das hinfällig.
Wenn ich mehr bankfilialen aufmachen kann durch Geldautomaten kann ich die Arbeitsplätze, die die geldwechsler verlieren, auffangen.
Wenn ich in allen bankfilien fast alle meiner kräfte ersetzen kann durch digitalisierung, dann mag ich vielleicht noch viel mehr bankfilialen aufmachen (wenn ich nicht eh alles per handy schon digital mache), aber dadurch werden nicht mehrmenschen beschäftigt.
Das Problem ist, dass Wirtschaft in erster Linie auf Masse und nicht auf Qualität schaut, ein billiges Produkt mit maximalen Gewinn auf den Markt zu werfen kann relativ einfach automatisiert werden.
Eigentlich ist der Staat gefordert, dass alles was der Markt nicht regelt wie geplante Obsoleszenz, Ressourcenverschwendung und Energieineffizienz eingedämmt werden.

Technik an Sich ist nicht das Problem, wenn sie verantwortlich eingesetzt wird. Auch in einer hochtechnisierten Zivilisation ist genug Arbeit für alle Menschen da, wenn die Vorgaben für Energieeffizienz, Umweltverträglichkeit, Recyclingfähigkeit und Produktsicherheit ständig angehoben werden, weil man so etwas nicht automatisieren kann.

KI kann so etwas unterstützen aber nicht ersetzen.


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07.01.2020 um 14:03
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Auch in einer hochtechnisierten Zivilisation ist genug Arbeit für alle Menschen da,
So als wäre das ne gute Sache oder irgendwie beruhigend :D
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Eigentlich ist der Staat gefordert, dass alles was der Markt nicht regelt wie geplante Obsoleszenz, Ressourcenverschwendung und Energieineffizienz eingedämmt werden.
Das sind ja alles Symptome des Marktes selbst.


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07.01.2020 um 14:19
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Technik an Sich ist nicht das Problem, wenn sie verantwortlich eingesetzt wird. Auch in einer hochtechnisierten Zivilisation ist genug Arbeit für alle Menschen da, wenn die Vorgaben für Energieeffizienz, Umweltverträglichkeit, Recyclingfähigkeit und Produktsicherheit ständig angehoben werden, weil man so etwas nicht automatisieren kann.
Da müssten wir genauer drüber reden. Wo siehst du da genug arbeit für alle?
Ein paarposten die auf vorgaben achten und ein paar programmierer ersetzen keine tausenden arbeiter.


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07.01.2020 um 15:12
@shionoro
Hätten wir z.B. die Autohersteller verpflichtet ihre Entwicklungen extern zu auditieren, gäb es keinen Dieselskandal und das viele Geld, was wir jetzt den amerikanischen Autokäufern in den Rachen schmeissen könnten wir für sinnvollere Dinge ausgeben, es ist alles eine Frage der Regulation des Marktes. Für so etwas brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte, damit die Regulation nicht mehr Schaden anrichtet, wie z.B. im Staatssozialismus, der die Ostzone in den Ruin getrieben, die Umwelt ruiniert und einen Spitzelstaat aufgebaut hat.

Wenn man KI nur als Spitzelinstrument betrachtet, wie z.B. das Amazon und Co macht, dann bekommt man natürlich keine Lebensqualität sondern einen elektrischen Erich Mielke der ja alle so lieb hat. Künstlich erzeugte Bedarfe nutzen dem Shareholder, aber nicht der Gesellschaft.

Der Staatssozialismus ist auch an dem abgehobenen Topmanagement und seinem Selbstbetrug kaputt gegangen.

Wenn man sich z.B. ein abgewirtschaftes Staatsunternehmen wie die Deutsch Bahn anschaut, dann sieht man was passiert, wenn ein abgehobenes Management nicht genug Experten in der Fläche hat, die verantwortlich arbeiten.
Glaubst du wirklich, so etwas kann man mit KI erschlagen?

Ich denke wir müssen mehr Anarchie wagen, aber bitte qualifiziert. Das Topmanagement ist zu sehr damit beschäftigt seine Machtposition zu erhalten und arbeitet mehr für seine eigene Karriere als für das Unternehmen.


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07.01.2020 um 15:14
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Glaubst du wirklich, so etwas kann man mit KI erschlagen?
Ich glaube mit KI kann man Züge steuern, Karten kontrollieren, Netze planen, bahnhöfe größtenteils verwalten usw usf.
Ob es da dann noch ein paar Experten und Manager gibt fällt nicht groß in's gewicht bei der frage, ob da arbeitsplätze bei sterben.

Die sterben.


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07.01.2020 um 15:26
@shionoro
Die Bahn hat gar nicht die Leute um diese Aufgaben zu übernehmen können, und wenn du im Stellwerk Leute sitzen hast, die mit ihrem Handy rumdaddeln, dann gibt es böse Unfälle.
Einen Bahnhof kannst du nicht von einem Roboter überwachen lassen und wenn du keine Leute hast, die da aufpassen dann sieht der schnell aus wie Sau.

Ich denke wenn man das richtig anstellt, und vernünftig reguliert, d.h. keine Heizer auf die Elektrolock setzt, dann wird man genug Arbeitsplätze haben, wahrscheinlich mehr als man besetzen kann.


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07.01.2020 um 15:30
@shionoro
In der Plfege sind 40000 Stellen unbesetzt und die Polizei sucht auch dringend Leute


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