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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

260 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Gysi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
gsb23 ehemaliges Mitglied

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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

11.06.2005 um 03:56
Jafrael,

ich "geifer" nicht, ich ereifer mich evtl. ein wenig - das ist halt so, wenn ich mich mit Politik beschäftige - da bin ich ganz drin im Thema...Und darum verstehe ich den Abgangs- und Wiederauferstehungsprozess bei unseren beiden abgängigen Themengebern überhaupt nicht! Entweder interessiert man sich oder man lässt es dann sein...Und, sie habens sein gelassen - da kommt nur noch halbherziger Anti-HartzIV-Ouark....Ok - bin auch gespannt...:-)

Gruß:)

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO


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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

11.06.2005 um 12:18
Link: www.n-tv.de (extern) (Archiv-Version vom 13.06.2005)

@gsb23
da muss ich dir voll zustimmen, Lafontaine hätte aus seinem Rücktritt damals wesentlich mehr machen können, stattdessen ist er für viele Jahre in der Versenkung verschwunden und seit Hartz IV wieder aufgetaucht wie der Phoenix aus der Asche. Mit Gysi und Lafontaine werden wir sicher noch viel spaß haben im Wahlkampf, da werden sicher noch einige lustige Ideen kommen ;)
Die Basis der WASG ist übrigends mehrheitlich gegen ein Bündniss mit der PDS wie ich heute Morgen gelesen habe, viele sind sogar gegen Oskar Lafontaine als Spitzenkandidat...

Horst Köhler hat übrigends heute noch etwas interessantes gesagt, "Damit Reformen wiren müssen sie konsistent und konsequent umgesetzt werden", und genau das ist das Problem in Deutschland. Bisher hat jede Regierung ein Reformprojekt angefangen aber nie konsequent bis zum ende durchsetzen können, sei es das sie abgewählt wurden oder, woran es wohl hauptsächlich liegt, an der fehlenden Mehrheit im Bundesrat. Wenn die CDU die Wahl im Herbst gewinnt hat sie das große Glück eine breite Mehrheit im Bundestag und Bundesrat zu haben und kann so notwendige Reformen konsequent und ohne umwege und Kompromisse über den Vermittlungsauschuss durchsetzen.

Justitia in suo cuique tribuendo cernitur


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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

11.06.2005 um 14:16
Dann freu ich mich schon mal vorab auf die konsequenten Reformen der CDU...

Dagegen wird die aktuelle schwarze Politik der SPD wie extrem sozialistisch aussehen; mir graut, wenn ich daran denke, wie weit es noch gehen wird, wenn Merkel und Konsorten an der Macht sind.

Unabhängig davon, ob Gysi und Lafontaine mediengeil, unsympathisch und was weiß ich noch sind: Ohne diese sogenannten Gallionsfiguren hat eine neue Partei praktisch keine Chance. Ein Heinz Kasuppke aus Kleinkleckersdorf als Parteichef hat wohl kaum die Möglichkeiten, sich in den Medien zu präsentieren und Wähler zu mobilisieren.

Ich pauschalisier und meinetwegen polemisier jetzt mal:

Die Kiste ist vor die Wand gefahren. Unser System ist nicht mehr finanzierbar, es steht vor dem Kollaps oder ist bereits kollabiert. Die Industrie, bzw. einige ausgesuchte Konzerne, nicht der Mittelstand, bestimmt die Politik und macht Gewinne wie nie zuvor, nicht umsonst ist Deutschland "Exportweltmeister".

Die unglückliche Verquickung aus Wirtschaft und Politik hat in Deutschland einen Höhepunkt erreicht, nicht umsonst gehen 99% aller Bundestagsabgeordneten einer oder mehrerer "Nebentätigkeiten" nach. Wie das im Extremfall aussieht, sehen wir am Beispiel USA, wo der military-industrial-complex die Führung übernommen hat und genau die Leute, die für Krieg verantwortlich sind, an diesem verdienen, auf Kosten derer, die darunter leiden.

Der Versuch, durch immer neue Zugeständnisse an Konzerne Arbeitsplätze zu schaffen ist kläglich gescheitert, es herrscht Raubtierkapitalismus, auch wenn ich jetzt 3 € ins Phrasenschwein werfen muß. Es existiert, selbstverständlich von Ausnahmen abgesehen, keine soziale Verantwortung mehr, gesunde Unternehmen werden von mehr oder weniger anonymen Investoren aufgekauft, Massenentlassungen getätigt um kurzfristig Riesengewinne einzufahren, der Mensch bleibt auf der Strecke; wie heißt es so schön "Angestellte, das sind laufende Kosten auf zwei Beinen" (die es natürlich zu reduzieren gilt), das ist das erste, was praktisch jedem frisch von der Uni gekommenen BWLer im schicken Anzug einfällt, wenn es darum geht, ein Unternehmen zu führen.
Ganze Unternehmen verlassen Deutschland, um sich irgendwo in EU anzusiedeln und dort mit bis zu 75% EU Subventionen neue Werke zu bauen, um noch billiger produzieren und noch mehr Gewinn machen zu können. Wohlgemerkt Gewinn, das ist das, was nach allen Kosten übrig bleibt, 10% ist heute zuwenig, es muß mindestens 20% oder mehr sein. Ich persönlich habe schon an Meinungsumfragen teilgenommen, in denen Großkonzerne antesten, wie weit in Deutschland akzeptiert wird, wenn sie hier alles dichtmachen, nur noch im Ausland produzieren und vor allem, ob wir bereit sind, weiterhin denselben Preis für ihre Produkte zu zahlen. Wir zerschießen uns den eigenen Absatzmarkt. Es ist höchste Zeit, nicht immer auf die "Globalisierung" als unausweichliches Übel hinzuweisen und das man nicht anders handeln könne. Man kann, wenn man bereit ist, von dem Kuchen auch etwas abzugeben.

Der Normalbürger, bzw. der, der noch Arbeit hat, wird immer mehr belastet, das Realeinkommen sinkt weil Lebenshaltungskosten, Steuern steigen und es werden immer mehr in die Armut abrutschen.

Diese Spirale wird sich immer weiter drehen, so kann und wird das nicht funtionieren.

Jetzt schon gibt es moderne Sklavenarbeit, wie ich die 1 € Jobs bezeichne, mit einer CDU Regierung, werden wir bald ein ganzes Heer dieser Sklaven haben. Das ist ebenso unwürdig wie unnötig, da Deutschland immer noch ein reiches Land ist, aber solange die Kapitalverteilung immer extremer von unten nach oben verläuft, wird es dabei bleiben.

Seit Jahren wählen wir praktisch bei jeder Wahl "das kleinere Übel". Das hängt mir zum Hals raus.

Ich möchte endlich wieder eine Partei, die die Interessen des Normalbürgers und nicht die der Großkonzerne vertritt.

Auch wenn man dem Oskar viel ankreiden kann, er viel Mist gebaut hat und mediengeil ist, er sagt im Großen und Ganzen das, was ich auch denke. Ob es umgesetzt werden kann, ist eine andere Frage, aber hier habe ich wenigstens die Hoffnung, daß hier in Deutschland wieder soziale und demokratische Politik gemacht wird.


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mesh ehemaliges Mitglied

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11.06.2005 um 15:46
@ killerkatze

Was die wirtschaftliche Situation betrifft, hast Du ja schon recht.

Münterfering und die SPD haben das Problem auch schon benannt, doch wird die SPD anscheinend kaum noch für voll genommen -
klar, die Sozis warten noch auf das Wirken von Hartz IV und weil das so lange dauert, erzählt Müntefering in der Zwischenzeit die Wahrheit über Globalisierung und Raubtierkapitalismus. Dann sieht man in Pressekonferenzen der Bankenvorstände zwar erregte Gemüter und der Normalbürger klatscht zu 79% Beifall, doch zugleich wird all das als Wahlkampftaktik abgetan.

Aber ich denke, dass mit der Kapitalismuskritik bei den Linken innerhalb und außerhalb der SPD ein Zug auf die Gleise gesetzt wurde, der nicht mehr aufzuhalten ist.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

11.06.2005 um 17:38
@killerkatze
>>>"Angestellte, das sind laufende Kosten auf zwei Beinen" (die es natürlich zu reduzieren gilt), das ist das erste, was praktisch jedem frisch von der Uni gekommenen BWLer im schicken Anzug einfällt, wenn es darum geht, ein Unternehmen zu führen. <<<

Unternehmer, die wirklich aus sozialer Verantwortung Arbeitsplätze schaffen und nicht, um Gewinne zu erwirtschaften, können gleich Termine beim Konkursrichter vormerken lassen...
Wir hatten doch kürzlich einen Staat auf deutschem Boden, der nicht gewinnorientiert wirtschaftete... wie war das nur.......?

"Die Zukunft war früher auch besser"


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11.06.2005 um 17:57
@mesh
Was Müntefering dazu bewogen hat, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Nur hat er das ausgesprochen, was die meisten denken; die 79% habe ich zwar nirgendwo gelesen, aber das könnte hinkommen.

@Hansi
Erstens habe ich nie etwas dagegen gehabt, daß Unternehmen Gewinne machen. Aber immer höhere Gewinne machen, ausschließlich die Führungskräfte belohnen und gleichzeitig von den Arbeitnehmern immer mehr Opfer verlangen oder sie sogar entlassen, das kann nicht sein. Oder noch besser, Unternehmen, die Gewinn erwirtschaften plattmachen, weil sich so einige wenige die Taschen an der Börse vollmachen können.

Es gibt aber auch heute noch Unternehmer, die sich sehr positiv darstellen und nicht auf den allgemeinen Globalisierungszug aufspringen, Trigema und Porsche sind zwei Beispiele.


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mesh ehemaliges Mitglied

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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

11.06.2005 um 18:45
Den Cayenne läßt Porsche trotzdem in Bratislava bauen.

Aber Porsche hat sich aus dem M-DAX nehmen lassen, weil sie keine Lust auf die geforderten Quartalsberichte hatten. Wendelin Wiedeking hierzu: "Der Zwang zur Vorlage vierteljährlicher Berichte behindert Unternehmen in der Verfolgung langfristig angelegter Strategien". Wie recht er doch hat


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Hansi ehemaliges Mitglied

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11.06.2005 um 18:50
@jafrael
>>>Und Lafontaines Lebensleistung mit "Rücktritt" als einzige Konstante zu beschreiben ist schon ein starkes Stück. Gerade ER hat an vielen Grundsätzen festgehalten. Seit Jahrzehnten.<<<

Da hast du Recht! Seit Jahrzehnten propagiert er eine Politik ala "DDR-light".
Wenn das die bundesrepublikanische ökonomische Antwort auf den Aufbruch von 1200 Millionen strebsamer, emsiger Chinesen sein soll, dann wird mir angst und bange.


@gsb23
>>>Nicht einig mit Schröder - wer ist schon einig mit Schröder, ausser Hansi?<<<

Meintest du etwa mich?
Dann bist du mir eine Erklärung schuldig!

"Die Zukunft war früher auch besser"


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11.06.2005 um 18:56
@Seraphin
<"Wenn die CDU die Wahl im Herbst gewinnt hat sie das große Glück eine breite Mehrheit im Bundestag und Bundesrat zu haben und kann so notwendige Reformen konsequent und ohne umwege und Kompromisse über den Vermittlungsauschuss durchsetzen.">

Dir ist schon klar, was das für den "Kleinen Mann" bedeutet?

Was die "großen" Widersprüche in der WASG angeht - warten wir mal den Sonntag ab. Da wird schon wieder gegenan geschrieben was das Zeug hält. Und wer DENEN in die PC´s diktiert ist doch offensichtlich.

Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker



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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

11.06.2005 um 20:15
Ich glaub wenigen ist klar, was das für den kleinen Mann wirklich bedeutet, wenn CDU und FDP an die Macht kommt. Jetzt ist man schon gebeutelt, wie selten zuvor.

Ich geh davon aus, dass wenn es den Leuten klar wird, welches Unrecht vollzogen wird, werden die wieder abgewählt und was wählt man dann. Gysi & Lafontaine? Von mir aus.

Zu Lafontaine möchte ich sagen, dass der noch zu verstehen scheint, welche Richtung da eingeschlagen wird und wie sich die leute fühlen werden, wenn der Spalt zwischen arm und reich ausmasse annimmt, wie es beispielsweise in den USA zu erkennen ist. Wer von der breiten Masse will das? Warum wählt man die bloß?

Ich kann es eigentlich nicht fassen.


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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

11.06.2005 um 20:46
@jafrael
Das ist mir schon klar, und nicht nur der "kleine Mann" sondern _jeder_ wird es merken, genau das hatte auch Jürgen Rüttgers vor der Wahl in NRW immer wieder ganz offen gesagt, aber das ist bei jeder Reform so, nur wurde noch nie eine bis zum ende durchgezogen. Aber so wie es momentan läuft kann es ja nicht weiter gehen, wir Wirtschaften unseren Staat förmlich herunter, die Arbeitslosigkeit steigt kontinuirlich und die Staatsverschuldung ebenfalls.
Also ich bin davon überzeugt, das wenn eine Reform konsequent durchgezogen wird, ohne Kompromisse und ständiges Nachbessern, wird es wieder Berg auf gehen. Das Problem ist auch: Alle wollen Reformen, aber keiner will etwas dafür opfern oder hergeben.
Horst Köhler hat dazu heute morgen auch noch etwas Interessantes gesagt:
"Zur Modernisierung des Landes gehört auch Führung, was immer auch ein Risiko bedeutet. Aber dieses Risiko müssen die politisch Verantwortlichen eingehen, sonst versinken wir in der Mittelmäßigkeit. Jedem etwas geben, damit sich niemand auf die Füße getreten fühlt - diese Art von Politik hilft nicht weiter."



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Hansi ehemaliges Mitglied

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11.06.2005 um 21:11
@mattes-1.582
>>>Zu Lafontaine möchte ich sagen, dass der noch zu verstehen scheint, welche Richtung da eingeschlagen wird und wie sich die leute fühlen werden, wenn der Spalt zwischen arm und reich ausmasse annimmt, wie es beispielsweise in den USA zu erkennen ist. Wer von der breiten Masse will das? Warum wählt man die bloß? <<<

Die Behauptung, die amerikanische Jobmaschine hätte nur Billigarbeitsplätze geschaffen, stimmt nicht!
Man konzentriert sich bei dieser Behauptung auf die Einpacker im Supermarkt des kapitalistischen Feindes Nr.1 .
Der sogenannte Rojas-Bericht listet für die Jahre 1983-1995 folgende Zahlen auf:
70% der neu geschaffen Arbeitsplätze lag über dem Durchschnittseinkommen.
Fast 17 der 24 Millionen neu geschaffener Jobs lagen oberhalb des Durchschnittseinkommens.
Wieviele Arbeitsplätze entstanden eigentlich in unserer sozialen Idylle?
Die Gewerkschaftsfunktionäre, die verkünden die amerikanische Lösung der Arbeitsmarktprobleme käme für uns "zivilisierten" Europäer nicht in Frage, haben keine Probleme damit, 5 Millionen Arbeitslose ihrem Schicksal zu überlassen, nur damit den Kartellbossen nicht die Mitglieder davonlaufen.


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11.06.2005 um 23:29
@ Seraphin

Wenn die CDU die Wahl im Herbst gewinnt hat sie das große Glück eine breite Mehrheit im Bundestag und Bundesrat zu haben und kann so notwendige Reformen konsequent und ohne umwege und Kompromisse über den Vermittlungsauschuss durchsetzen.


sobald die ersten reformen durchgesetzt werden und die leute merken, dass es auch mit einer neuen regierung nicht sofort allen besser geht, wird sich die situation im bundesrat auch wieder ändern.... und dann kann er endlich auch wieder die aufgabe ausführen, für die er geschaffen wurde: eine kontrollfunktion für die entscheidungen der bundesregierung....


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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

12.06.2005 um 00:46
@jafrael
danke für die Aufklärung was das Ermächtigungsgesetz betrifft.
@tunkel
Es ist wichtig rechtssicherheit zu haben, wenn der Freistaat Bayern die PDS verfassungsfeindlich einstufft du im öffentlichen Dienst im Freistaat arbeitest, du ein Avidavit unterschreibst, das du nichts mit der PDS im Sinn hasst ist das schon ein Argument sie nicht zu wählen. Das sollte erst einmal aus den Weg geschafft werden. Vielleicht finden sich ja eininge kluge Köpfe im Netz, die es nicht schäuen das nach Karlsruhe zu tragen, damit hier endlicht klarheit herrscht und der Freistaat diesen Passus der zu unterschreiben ist zu löschen.

Es muss einfach eine allternative geben zur SPD sie ist schon lange nicht mehr links sie ist vielmehr eine schlechte Kopie der CDU ohne Gottesbezug.

Es muss auch eine allternative zu den Grünen geben, jenen die vom Hausbesetzer zum Hausbesitzer wurden. Was machen sie grossartiges nichts ausser an der Steuerschraube drehen zu wollen Technologiefeindlich hier ein bischen Öko hier ein bischen Öko da und trotzdem nichts bewirken.
Sonnenenergie zu fördern und wenn man auf die grössten Anlagen schaut steht made by shap drauf, noch nicht einmal deutsche Firmen wurden berücksichtigt.
Wer wählt diese Partei überhaupt noch?

Dann die sog. Jusos die Jungen wilden Gott bewahre uns vor denen das beste Beispiel ist doch ein Herr Beneter (ehemaliger Vorsitzender). In dieser Fussstapfe stehen doch schon andere Spalier ein Herr Maas eine Frau Voigt und wie sie noch alle heißen mögen.

Wenn ich die heutige SPD sehe wird mir schlecht Verlogen sind sie versuchen das Volk schon wieder zu verarschen neuster Clou In den Tarifverhandlungen soll mehr Geld gefordert werden. Egal was sie noch so sagen niemand wird ihnen glauben und das ist auch gut so.

Jetzt schlägt nämlich die Stunde der CDU was die bessere SPD im eigentlichen Sinne ist was soll sie denn änderen. Sie führt auch nur die SPD Politik mit anderen Vorzeichen fortführen.

Wer wird sich denn trauen zu sagen es geht so nicht mehr weiter das Geld ist aus. Alles läuft wie bei dem oilpeak nur auf eines hinaus...............

Aber ich bin vom Thema abgewichen, bis dahin sind es noch 5 bis 7 Jahre. Wir sind also im hier und jetzt.

_____________________

Vom weiteren Werdegang müsste es sich meiner Meinung nach wie folgt entwickeln:
Herr Köhler weigert sich den Bundestag aufzulösen und das zu recht wie soll man das der Bevölkerung auch verkaufen. Nur weil die SPD in sich zerstritten ist darf man noch lange nicht den Bundestag auflösen.

Es wird also zu einem Rücktritt kommen und eine grosse Koaliation entstehen.

Die hält knapp ein Jahr, also Zeit genug für die NEUE LINKE sich so zu formieren innere Streitigkeiten abzubauen Querulanten zu entfernen um dann endlich eine echte allternative zu werden die den Namen Sozialisten auch verdient.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

12.06.2005 um 01:18
"Lafontaine hätte aus seinem Rücktritt damals wesentlich mehr machen können, stattdessen ist er für viele Jahre in der Versenkung verschwunden und seit Hartz IV wieder aufgetaucht wie der Phoenix aus der Asche. Mit Gysi und Lafontaine werden wir sicher noch viel spaß haben im Wahlkampf, da werden sicher noch einige lustige Ideen kommen"

Seraphin,

Wahlkampf ist in Deutschland immer lustig - nicht schön, aber konsequent blöde. Statt Westerwelle produzieren sich nun zwei andere Spasspolitiker. Sie halten den anderen Parteien den Rücken frei - Motto: "Guter Bulle, böser Bulle"....


"Unabhängig davon, ob Gysi und Lafontaine mediengeil, unsympathisch und was weiß ich noch sind: Ohne diese sogenannten Gallionsfiguren hat eine neue Partei praktisch keine Chance. Ein Heinz Kasuppke aus Kleinkleckersdorf als Parteichef hat wohl kaum die Möglichkeiten, sich in den Medien zu präsentieren und Wähler zu mobilisieren. "

Killerkatze,

warum denn eine neue Partei, die nur Kosten verursacht? ich lese hier immer wieder die Mähr vom "kleinen Mann" - war nicht die SPD die Partei für diesen? Ist er ihr nun zu klein geworden? Lafontaine ist der kleine mann wohl schon zu unbedeutend, sonst hätte er sich in seiner "Herzpartei" mehr füh ihn eingesetzt.


".....erzählt Müntefering in der Zwischenzeit die Wahrheit über Globalisierung und Raubtierkapitalismus. Dann sieht man in Pressekonferenzen der Bankenvorstände zwar erregte Gemüter und der Normalbürger klatscht zu 79% Beifall, doch zugleich wird all das als Wahlkampftaktik abgetan. "

Mesh,

es war, ist und bleibt Wahlkampftaktik. Münte grollt sich zurück zu den Wurzeln, weil der Stern seiner Partei als Regierungspartei am sinken ist. Der Coup der Gewaktenteilung innerhalb der SPD zeigts - Schröder ist nicht mehr Parteivorsitzender, da er gegen die Ideologie seiner Partei arbeiten muss...Die SPD wird Wahlkampf gegen ihren Kanzler betreiben müssen... Ob's der Wähler merkt?



"Da hast du Recht! Seit Jahrzehnten propagiert er eine Politik ala "DDR-light".
Wenn das die bundesrepublikanische ökonomische Antwort auf den Aufbruch von 1200 Millionen strebsamer, emsiger Chinesen sein soll, dann wird mir angst und bange. "

Hansi - ebend! Genau!

Ich meinte natürlich unseren Bundeshansi - Eichel ist sein Nachname...;)



@all -

"Der kleine Mann" - immer wieder kommt vor Wahlen der kleine Mann ins Gespräch.... fragt man den kleinen Mann, was ihm lieber ist, höhere Steuern oder Gehaltserhöhung, so fällt die Antwort eindeutig aus......Mit diesem Wissen leben Politiker und agieren dementsprechen. Welcher kleine Mann hat schon tagtäglich Zeit zu kontrollieren, was sein Volksvertreter noch gestern ins Horn spuckte? Die Antwort ist immer "Ja!"...Die CDU kann nur froh und munter sein, weil die SPD die unbeliebten Reformen durchzudrücken hat - ist die CDU endlich an ihrem Ziel angelangt, die Macht wieder an sich zu binden, hat sich das Volk schon gewöhnt an Hartz-IV und 5 Millionen Arbeitslose, pleitegegangene Ich-AGs, 1-Euro-Jobber und den Gedanken, dass die Mehrwertsteuer angehoben werden muss, "um unsere Wirtschaft zu retten"...Ja, wir sind Exportweltmeister - aber nicht mit selbst produziuerten Waren, sondern mit verschobenen Waren aus China. Selbst Holland zittert schon vor unserer Verschiebementalität. Deutschland ist im Eimer und wie zu allen Zeiten, wenn es den Menschen schlecht geht (sie meinen dies zumindest), gehen sie zu einem Astrologen und lassen sich die Zeichen am Himmel deuten. Dass dieser nur das wiedergibt, was der Kunde ihm zuvor übersprudelnd brühwarm selbst erzählte, vergessen die Suchenden. Lafontaine und Gysi sind Sterndeuter. Sie deuten die Zeichen der Zeit in ihrem Sinne. Aber mal ehrlich, was will denn eine nichtmal real existierende Partei bewirken? Das Ergebnis sehen wir am Erfolg der FDP. Ja, super...sowas brauchen wir hier noch mindestens hundertmal, damit verstanden wird, dass es nicht die Masse an politischen Richtungen macht. Köhler ist leider nur ein Aushängeschild - er hat auch jetzt schon nicht das gehalten, was er ankündigte....Setzt trotzdem seine Unterschrift unter jeden Zettel, der ihm reingereicht wird. Die politische Kultur in Deutschland ist nur noch abhängig von sich selbst - das Volk spielt dabei eine Statistenrolle. Solange sich dies nicht ändert - und unsere Volkshelden G&L aus der Asche haben dies nicht vor - ändert sich nichts. Auch eine wehrhafte Demokratie ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Wir haben mehrere schwache Glieder. Allein der Umstand, dass die BILD-Zeitung dermassen ins politische Geschehen eingreift, ist schon ein Alarmsignal. Hat Köhler nicht nur den Mut, sondern auch die Kraft, die Demokratie zu beschützen vor ihren Feinden in den eigenen Reihen? Was wir in den letzten Monaten erlebt haben, ist doch wirklich beschämend! Ich bleibe gespannt...

Gruß









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Linksbündnis mit Lafontaine und Gysi

15.06.2005 um 23:05
Das Hauen und Stechen hat ein Ende. Ein neuer Nickname ist gefunden! Endlich wissen die zukünftigen Abwähler, wo sie ihr Kreuz nicht hinmachen müssen:


Linksbündnis wird «Demokratische Linke.PDS» heißen

Berlin (dpa) - Die Bundesvorstände von PDS und Wahlalternative WASG haben sich im Streit über den Namen für das neue Linksbündnis geeinigt. Das teilten der PDS-Vorsitzende Lothar Bisky und WASG-Vorstandsmitglied Klaus Ernst am Mittwochabend mit.

Danach werde sich die PDS auf Bundesebene in «Demokratische Linke.PDS» umbenennen, sagte Ernst der dpa. In den Landesverbänden sollen Abweichungen möglich sein. So könnte in den westlichen Landesverbänden das Kürzel PDS weggelassen werden.

Nach tagelangen Debatten gab die Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) in dem Streit nach. Die von enttäuschten Sozialdemokraten und Gewerkschaftern gegründete Partei hatte bisher das Kürzel PDS im Namen abgelehnt. Der Kompromiss bestehe darin, vor allem im Westen auf das Kürzel verzichten zu können, sagte Ernst. «Im Bund das Kürzel PDS - ohne weitere Erläuterungen - beizubehalten, das ist für mich akzeptabel», sagte Ernst.

Der Umbenennung der PDS in «Demokratische Linke.PDS» muss die Partei auf dem Bundesparteitag am 17. Juli in Berlin zustimmen. Für diese Satzungsänderung ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Jeder einzelne Landesparteitag müsste zudem die länderspezifischen Abweichungen billigen.



PDS - scheint ja der Renner zu werden...;-)

Gruß

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15.06.2005 um 23:10
In den Landesverbänden sollen Abweichungen möglich sein. So könnte in den westlichen Landesverbänden das Kürzel PDS weggelassen werden.


Das, so denke ich, wird auch notwendig sein, um im westlichen Teil Deutschlands bei der Bundestagswahl nicht allzu schlecht abzuschneiden. Schließlich besitzen die Menschen dort eine viel stärkere Abneigung gegenüber dem Namen "PDS".


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15.06.2005 um 23:13
Ja Tommy,

gut erkannt....ist schon schön, zu sehen, wie sich die "neue" Partei durchbeisst...;)

Gruß

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16.06.2005 um 13:45
Ob Gysi oder Lafontaine. Die sind für mich genauso verlogen und selbstsüchtig wie der ganze Rest. Quatschen können alle viel und gut. Und einen Zusammenschluss von heuchlerischen, arbeitnehmerfernen Gewerkschaftsbossen werde ich mit Sicherheit nicht wählen.
Zum Glück wird dazu ja auch niemand gezwungen.

Momentan traue ich keiner Partei zu, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Alles ein Aufwasch, nur unterschiedliche Labels.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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16.06.2005 um 15:17
keiner linker mit hirn wird die wählen. sowohl gysi als auch lafontaine haben in den letzten jahren mehrfach bewiesen, wer sie wirklich sind. politiker weil man da sein geltungsbedürfnis so schön stillen und populistische leere sprüche abgeben kann.

Kann Spuren von Zimt enthalten.

Tempora mutantur et nos mutamur in illis.



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