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Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?

255 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Rechts, Neonazis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bauli ehemaliges Mitglied

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Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?

06.12.2019 um 23:49
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:Wir haben ein beschissenes Heimatministerium. Warum? Keine Ahnung - vielleicht ist Bayern überall ;)
Da ich in Bayern lebe, meine Frage an Dich: Vielleicht täte es Dir gut Dein Gebashe aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, denn in Bayern gibt es meines Wissens sehr viel weniger Übergriffe als anderswo im Osten.

Ich meinte mich entsinnen zu können, dass Du vor Jahren mal schriebst im Osten beheimatet zu sein. Vielleicht sollte Bayern überall sein? Aber da Du Aversionen gegen Bayern hast, hast Du wohl auch nicht gelernt, mit anderen Naturen umzugehen oder zu akzetieren? Darf man mit Recht behaupten, dass Du ebenfalls nicht bereit bist, andere Bevölkerungsgruppen anzuerkennen?

Vielleicht beantwortest Du mir die Frage, was am Heimatministerium so beschissen sein soll?

https://www.zeit.de/news/2019-02/24/ost-bundeslaender-sind-fuer-asylbewerber-zehnmal-gefaehrlicher-190224-99-115154

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Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?

06.12.2019 um 23:55
@Bauli
klar - alles eitel Harmonie - in Bayern. Die CSU regiert ;) weiter rechts kann keine andere Partei sein (frei nach Strauß)
Es ging nur um Seehofer - die neue Asylgesetzgebung und wie nah er manchmal der AfD ist ... scheints aber nicht zu merken ...
nun gut er geht bald in den Ruhestand und zurück in seine Heimat. Die Mass passt schon ;)


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Bauli ehemaliges Mitglied

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06.12.2019 um 23:57
@kiki1962

Was ist ist denn das mit Verlaub, für eine sinnentleerte Antwort?

Ich habe DIch was gefragt und hätte darauf gerne eine Antwort oder bin ich mit meiner Annahme zu dicht an der Wahrheit?


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06.12.2019 um 23:58
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:nun gut er geht bald in den Ruhestand
Vielleicht leitet er ja dann ehrenamtlich ein Heimatmuseum :D


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?

07.12.2019 um 00:00
Ne er hat schon ehrenamtlich für den VDK Bayern gearbeitet.

Was bekleidest Du denn für ein Ehrenamt?


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07.12.2019 um 00:06
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich habe ein "zu Hause" - auf das ich mich freue wenn ich nach langer Zeit wieder komme - aber Heimat ist mir doch zu grob, zu pathetisch. Kannst Du mir den Unterschied erklären, zwischen "ich komme nach meinem Auslandsaufenthalt nach Hause" oder "ich komme in die Heimat"?
Meine Heimat ist Deutschland, und wird es immer bleiben. Mein Zuhause ist da wo mein Bett steht, wo meine Familie, Freunde usw befindlich sind.
Wenn jemand die Erde als seine Heimat ansieht und sich überall auf diesem Planeten zuhause fühlt dann ist das dufte! Für andere ist das eben nicht so. Was nicht heißt das ich mich in anderen Ländern nicht wohl fühle, aber Heimat ist das für mich nicht.
Ich bin gern Deutscher und bin froh hier geboren zu sein. Ich bin schon so viel draußen rum geflogen dass ich für mich sagen kann, Heimat ist hier.


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07.12.2019 um 03:52
@6.PzGren391

Wobei ich es befremdlich finde, wenn jemand Deutschland als ganzes, als seine Heimat ansieht. Was aber nicht schlimm ist. Der Schwarzwald, die Region um Heidelberg, Bayern, der Harz oder die Küsten sind für mich jetzt keine Heimat. Heimat ist eher die kleine Region um mich herum. Das sandige waldreiche Eck, abseits vom Schuss zwischen Kiefern und Tagebau. Andere Regionen in Deutschland sind mir da schon viel zu fremd, als das ich sie als Heimat betrachten würde.


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07.12.2019 um 06:58
Für mich ist Heimat irgendwie ein abstrakter Begriff. Was daran liegen mag, dass ich "zeitgleich" in zwei verschiedenen Ländern aufgewachsen bin, wobei ich in D deutlich mehr Zeit verbracht habe, zumal ich hier geboren bin... Dennoch, Heimat ist für mich nicht definierbar. Wenn ich müsste, würde ich es von "Zuhause" ableiten und das kann überall sein. Wo ich mich halt wohl fühle.

Zurzeit ist das dann wohl Deutschland, Zuhause fühle ich mich aber auch in einem anderen Land. Wieso sollte man sich auch für eine Heimat entscheiden... Ein Freund von mir ist die letzten 9 Jahre fast durchgehend gereist. Von Australien, Neuseeland, bis hinzu Südostasien, dem Balkan, Nordafrika, die USA. Für ihn ist überall dort Heimat, wo er gewesen ist. Finde ich nice.

Zum Topic:
Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?
Ja, miteinander vergleichbar sind sie gewissermaßen immer. Sind Neonazis per se rechts? Jo. Sind Rechte per se Neonazis? Nö.


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07.12.2019 um 08:43
@kiki1962
Deine Definition von Heimat basiert auf deinem subjektiven erleben derselbigen ( "ein furchtbarer Ort ? ")
Nun hat aber nicht jeder Mensch derlei negativ besetzte kindheits und Jugenderinnerungen . Manche sind so verankert in ihrem Herkunftsort, dass sie dieses Gefühl eben mit Eltern , Kindheit , Erlebnissen , Freunden usw verbinden . Das mag ja in der Schlagerwelt ala " Lieder der Heimat " usw zum verklärten Poesie begriff verkommen . Aber grundsätzlich existiert eine Art Heimat Gefühl im Menschen ,auch Wurzeln oder zu Hause genannt.
Erklär du doch mal bitte einem Menschen , der zu uns flüchten musste , warum er sein Herkunftsland nicht mehr Heimat nennen sollte , nach dem er für immer Sehnsucht haben wird oder warum er später Deutschland nicht seine zweite Heimat nennen sollte . Irgendeinen begriff muss man doch verwenden um Zugehörigkeit zu seinem Umfeld auszudrücken .
Was meinst du, warum es in allen Großstädten dieser Welt soggn Communities gibt , wo sich Menschen aus einer Region zusammenfinden . China town ist nur ein Bsp . Weil die Menschen so ein Heimatgefühl erzeugen . Meine Nachbarn hier sind soggn spätaussiedler aus der ehemaligen UdSSR . Schon sehr lange hier . Und egal wann man mit ihnen redet, jedes zweite Wort ist " die alte Heimat. "
Man könnte es ja umbenennen , aber es ist ein uraltes deutsches Wort für zu. Hause oder Geburts u kindheits Ort. Warum also nicht.

Mein Vater sagt immer , Heimat ist da wo ich meine Rechnungen aus dem Briefkasten fische.
Auch ne Definition .


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Rechts sein vergleichbar mit NeoNazis?

07.12.2019 um 09:29
Wir können wohl festhalten, dass unterschiedliche Personen den Begriff unterschiedlich in sowohl der Definition wie auch der (persönlichen) Wertigkeit auslegen.

Klar, mit anderen Regionen Deutschlands habe ich quasi nix am Hut und werde sie im Leben wohl auch nie sehen. Man kann viel rumkommen aber auch nicht wirklich ÜBERALL vorbeischauen, zumindest bei einem Land mit der Größe von DE, wie ich finde, es sei denn man macht am Tag nichts anderes.

Heimat kann man durchaus runterbrechen oder unterteilen, "layern" quasi.
In der Stadt habe ich einen bestimmten Bereich, ein Viertel, eine Straße, ein Haus. Im Bundesland habe ich spezifische Orte bzw. die Stadt oder Kommune, im bundesweiten Vergleich ein spezifisches Bundesland oder eine Region darin, kontinental oder länderübergreifend das Land aus dem ich komme oder in dem ich (gerne) lebe. Global vielleicht der Kontinent (im Falle von Europa zumindest, aus meiner Sicht). Und ja, um das Beispiel aufzugreifen, wenn ich lange im All war, die Erde an sich als Heimat.

All das muss sich nicht mal ausschließen. Und runtergebrochen vom letzten Beispiel aus kann ich als Astronaut froh sein wieder festen Boden unter den Füßen zu haben wenn ich zurückkehre, und doch würde ich spezifische Orte letztendlich im Detail Heimat nennen und nicht "alles", denn ich als Mensch lebe irgendwo bzw. verbinde im Detail dann etwas mit Heimat. Wieso z.B. könnte jemand ein Land als Ganzes als Heimat betrachten, z.B. wenn er im Ausland ist oder zurückkehrt, auch wenn er mit vielen Ecken und Personen im Land nichts zutun hat?

Ganz einfach: Gemeinsame Gepflogenheiten, Ticks, und mehr. Und wenn es nur die Sprache in einer multilingualen Welt ist. Oder halt die Ortskenntnis. Ein Astronaut der in Kasachstan (so er nicht von da kommt) oder im Meer zurückgeholt wird, ist vlt. froh auf der Erde zu sein, wird aber letztendlich auch sein Heimatland oder seinen Wohnsitz eher mit "Heimat" verbinden als die weiten des Meeres oder die Einöden in der Wüste. So kann ich aber auch schon froh sein, wenn ich ganz woanders Zeit verbracht habe, als Europäer auch wieder irgendwo nach Europa zurückzukehren weil man auch da noch irgendwo grob gemeinsame Gepflogenheiten usw. subsumieren kann, ob kulturell, rechtlich oder anderweitig. Lebe ich in der Pampa, bin ich vlt. froh generell wieder in die Zivilisation (egal wo) zurückzukehren und wenn ich eher Einsiedler bin aber in eine Stadt oder einen Ballungsraum muss, dann eben anders herum.

Man merkt wohl langsam, das ist relativ subjektiv. Ob jemand nun sein Wohnhaus, seine Straße, Stadt, sein Land oder eine Teileinheit davon, den Kontinent, die Welt oder das Sonnensystem (in ferner Zukunft durchaus möglich) als Heimat betrachtet - das muss jeder selbst wissen. Ob jemand auch gute oder schlechte Erinnerungen an seine "Heimat" hat, ist verschieden.

Das einzige was ich nicht verstehe ist, wenn Personen das (zwanghaft?) mit negativen politischen Kontexten verbinden und sich dann über Begriffe wie "Heimatministerium" echauffieren, welches (siehe meinen letzten Post auf der vorherigen Seite) letzten Endes aber auch nur im Kontext des Begriffes Heimat versucht, sich um Infrastruktur, Verständigung, demog. Wandel usw. zu kümmern.

Im ministeriellen Kontext ist der Begriff Heimat also gar nicht mal vergleichbar mit z.B. dem der Amerikaner, die unter einem "Department of Homeland Security" (DHS) auch etwas ganz anderes verstehen. Anders kann ich mir potentielle mentale Brücken nicht groß erklären.

Ansonsten, wo wir schon bei den Amerikanern sind, vielleicht noch ein Spruch den manche sicherlich schon mal gehört haben:
Home is where the heart is.



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07.12.2019 um 09:30
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Mein Vater sagt immer , Heimat ist da wo ich meine Rechnungen aus dem Briefkasten fische.
Auch ne Definition .
Wir Deutschen haben nie eine Rechnung für den Holocaust im Briefkasten gefunden.
Das ist meine Definition von Heimat!


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07.12.2019 um 10:55
@Bone02943
Denke das ist auch wieder von der Person abhängig.
Ich zb war in vielen Teilen Deutschlands über längere Zeiträume.
Was ich aber eigentlich ausdrücken wollte, ist dass Heimat ist für mich wo man mich versteht, wo ich die Gepflogenheiten kenne, wo ich andere verstehe etc.
So wird’s vielleicht klarer.

@Intemporal
Von der Warte aus gesehen kann ich dein Argument gut verstehen. Und finde auch da kann man gut verstehen was der Unterschied zwischen Heimat und Zuhause sein KANN.
Das Beispiel mit deinem Kumpel, wenn das für ihn über Heimat ist find ich das wie schon mal gesagt durfte.
Bei mir verhält sich das eben anders.

@Warden hat das finde ich ganz gut auf den Punkt gebracht!
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wir Deutschen haben nie eine Rechnung für den Holocaust im Briefkasten gefunden.
Das ist meine Definition von Heimat!
Ich denke dadurch dass die Hauptverantwortlichen zur Strecke gebracht wurden, reparationszahlungen getätigt wurden, und immernoch werden kam da schon eine Rechnung für diese Abscheulichkeit.
Aber WIR deutschen haben damit nichts zu tun.
Ich persönlich fühle mich nicht schuldig, warum auch.
Weder habe ich diese Verbrechen begangen, noch hatte ich Einfluss darauf. Niemals darf es vergessen werden, aber die Schuld geben lasse ich mir nicht


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07.12.2019 um 11:09
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Bei mir verhält sich das eben anders.
Was man als Zuhause definiert oder festlegt, kann man wirklich selbst entscheiden und ich denke, da gibt es kein Richtig oder Falsch. Selbst wenn es sich auf einen einzigen Ort beschränkt.


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07.12.2019 um 11:12
@Intemporal
Da sind wir uns absolut einig!
Falsch finde ich nur den Begriff Heimat in die rechte Ecke zu stellen


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07.12.2019 um 11:12
@Bauli
ich kenne die Situation im Osten. Auch die Erhebungen des Thüringer Monitors.
Noch mal, es geht weniger um Bayern, als um Äusserungen regierender Personen und ihrer Parteien. Sie waren oft genug voller Ablehnung und Diskriminierung.


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07.12.2019 um 11:15
@6.PzGren391
nein, nicht genug Menschen sind zur Verantwortung gezogen worden. Die Zahlungen unzureichend.
Wer Heimat als Wohlfühloase empfindet, lässt vieles aus dem Blick. Die Idylle ist trügerisch.
Natürlich lebt es sich gut, wenn man alles ausblendet. Das Gesülze meiner Mutter kommt mir da in den Sinn.
"So hätte man das mit den Juden nicht machen müssen." Auf meine Frage wie denn dann kam keine Antwort.
Es sei ihr beinahe verziehen, da sie damals ein Kind war - allerdings hat sie im Alter auch nichts begriffen.


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07.12.2019 um 11:17
@6.PzGren391
Ich verstehe es schon, wenn man sagt, der Begriff "Heimat" sei negativ behaftet. Erwähnt sei aber dazu, dass dieser Begriff nicht von Rechten in's Leben gerufen wurde, wenn er auch eine negative Prägung erlitten hat. Bin da zwiegespalten.


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07.12.2019 um 11:24
@calligraphie
wir tauschen uns in meinen Kursen gar wohl darüber aus, was "Heimat" für sie ist.
Der Verlust dieser Heimat ist für sie schwer. Familie ist zerrissen. Vertraute Gewohnheiten sind verloren. Verwandte wurden getötet, Häuser sind zerstört. Jetzt, in einem fremden Land, ist alles anders. Sie nehmen die Ablehnungen wahr, die Unsicherheit ob sie bleiben können oder gehen müssen.
Enormer Druck lastet auf sie und die Menschen, die bestärken können, Mut machen - eben die Familie gibt es so nicht mehr oder ist nicht erreichbar.
Ihre Kinder sind ehr in einer "Heimat" angekommen. Sie beherrschen die Sprache, haben Freunde, nehmen an Aktivitäten in Vereinen teil.
Sie sind weiter als ihre Eltern, die oft unter sich sind und nur wenig Kontakt haben.


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07.12.2019 um 11:32
@kiki1962
Sorry aber mit dir ist eine Diskussion nicht möglich. Deswegen Verzichte bitte darauf mich anzusprechen.

@Intemporal
Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. Ausländer, Flüchtlinge nenne man sie wie man mag, haben ja auch eine Heimat. Und wenn sie es dazu machen wird Deutschland ihre Heimat sein.
Allerdings aus Erfahrung, was aber nur meine persönliche ist, sprechen alle Migranten die ich kenne, seien es Italiener, amis, Russen, etc. immer und egal wie lange sie hier sind von ihrem Geburtsland als Heimat. Und ich kann das sehr gut nachvollziehen.


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07.12.2019 um 11:40
@kiki1962
Wo ist es denn jetzt "Universalgesetz", dass jeder Heimat negativ empfindet oder zu empfinden hat? Oder, dass man das immer in einen spezifischen historischen Kontext zu setzen hat?

Ich lese das zumindest so aus deinen Beiträgen raus, als "Kernbotschaft".
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:Wer Heimat als Wohlfühloase empfindet, lässt vieles aus dem Blick. Die Idylle ist trügerisch.
Was lässt "man" denn aus dem Blick? Was ist trügerisch? Wenn ich z.B. sage, das Rheinland, meine Stadt oder mein Land sind letztendlich meine vornehmliche Heimat, dann... ja was dann? Dann ist das vlt. einfach so und ich muss das nicht in einen politischen oder historischen Kontext setzen. Nicht jeder verbindet Heimat automatisch mit jenem oder auch Krisen der Neuzeit, weil nicht jede Heimat von jedem durch Krisen geht bzw. aktuell davon betroffen ist.

Selbst wenn ich das mal komplett aussen vor lasse und mich bei Heimat nicht nur im Kontext einer Aussage oder Situation auf ein rein räumliches Ding beziehe sondern Wertigkeit reinbringe: Ich kann ja durchaus auch einfach sagen, das Rheinland (wahlweise anderer Ort der größer oder kleiner ist) ist meine Heimat in der ich mich relativ wohl fühle. Es ist jedem selbst überlassen wie er mit dem Begriff umgeht und auf was er (oder sie) das bezieht. Diese Erkenntnis heißt aber zugleich auch: Ich muss die Definition oder (negative) Sicht des anderen nicht teilen. Ist quasi keine Einbahnstraße :)


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