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Al-Qaidas Agenda 2020

595 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Al-Qaidas Agenda 2020

12.08.2005 um 22:56
schade das ist nicht mit drauf gekommen

also

"..was dieser jesus dort bei der bergpredig sagt das versuche ich euch allenzu vermitteln er war sichlerlich ein buddha"


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sfb Diskussionsleiter
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Al-Qaidas Agenda 2020

12.08.2005 um 22:57
-->prayer
.....sagte der Zen-Meister:< ???

-->AmirAymen
Vergiss es... war nur Spaß1

Solange jeder Narr, jeder Theolog, jeder Betbruder und jeder Feuilletonist sich erlauben darf, das Wort Gott so zu verstehen und anzuwenden, wie es ihm gerade genehm ist, wird jede Diskussion über religiöse Fragen unfruchtbar bleiben.
(Arthur Schnitzler)

Entschuldigt bitte mein schlechtes Deutsch!Französisch, Englisch, Spanisch, Russisch ist für mich einfacher wie Deutsch!



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Al-Qaidas Agenda 2020

12.08.2005 um 23:00
Ich ergenzte es bereits, es tut mir leid das der Html-Code meinen Beitrag verschluckt hat.

lg Prayer


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sfb Diskussionsleiter
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Al-Qaidas Agenda 2020

12.08.2005 um 23:01
Aber was ist den jetzt mit der Al-Qaida Agenda?

Solange jeder Narr, jeder Theolog, jeder Betbruder und jeder Feuilletonist sich erlauben darf, das Wort Gott so zu verstehen und anzuwenden, wie es ihm gerade genehm ist, wird jede Diskussion über religiöse Fragen unfruchtbar bleiben.
(Arthur Schnitzler)

Entschuldigt bitte mein schlechtes Deutsch!Französisch, Englisch, Spanisch, Russisch ist für mich einfacher wie Deutsch!



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Al-Qaidas Agenda 2020

12.08.2005 um 23:06
Verzeihung, also, um auf das von dir gewählte Thema zurückzukommen,
ich bin der Meinung, das Niemand Krieg führen muss, zwar mag ein Konflikt zwischen 2 Menschen manchmal kaum vermeidbar sein, aber zwischen Völkern ist es vermeidbar.

Alleine der Gedanke, man sei "ein Volk" ist schon falsch, den wir sind "eine Menschheit". Und wenn wir nicht so handeln, wie es uns gebührt, dann sind wir es doch auch nicht wert, hier auf Erden zu wandeln.

Wenn wir aufhören uns zu Entwickeln, uns in Dogmen flüchten, dann ist das der Stillstand.

Ich verachte Al-Qaida, denn sie sind Menschenverachtend, und schüren Terror und Hass. Ich bedauere diese Menschen, aber ich weiß auch, es liegt nicht an mir, zu richten.

lg Prayer

als die Sonne sich mit dem Ozean verband, erstrahlte die Welt in goldenem Prupur, und der Gedanke schien müssig, ob dies das Ende wäre.


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sfb Diskussionsleiter
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Al-Qaidas Agenda 2020

12.08.2005 um 23:36
Das hast du mal wieder weise Geschrieben Prayer!
Muss ich dir Recht geben....


Solange jeder Narr, jeder Theolog, jeder Betbruder und jeder Feuilletonist sich erlauben darf, das Wort Gott so zu verstehen und anzuwenden, wie es ihm gerade genehm ist, wird jede Diskussion über religiöse Fragen unfruchtbar bleiben.
(Arthur Schnitzler)

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Al-Qaidas Agenda 2020

12.08.2005 um 23:39
sfb,

es beruhigt, und freut mich, das es mehr leute gibt, die so denken.

als die Sonne sich mit dem Ozean verband, erstrahlte die Welt in goldenem Prupur, und der Gedanke schien müssig, ob dies das Ende wäre.


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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 05:52
Diese "Al-Qaida Agenda 2020" (fals überhaupt Al-Qaida wirklich es so plant) ist voller wunschdenken.

Es zeigt das Al-Qaida unseren Propheten nicht zum Vorbild nimmt, Mohammed (s.a.v.) hat nicht Kriege angezetelt und Anschläge durchgeführt um in Medina einen Kalifat zu errichten, der islamische Staat wurde durch reine Überzeugungsarbeit erreicht, es war ja nicht mal geplant, Allah war es der Mohammed (s.a.v.) befahl aus Mekka nach Medina zu fliehen weil man ihn dort umbringen wollte, der Islam hatte in Medina einfach großen Erfolg, Mohammed brachte Ordnung und Frieden in Medina (zuvor waren einzelne Gruppen in Medina zerstritten), so das er dann zum Führer gewählt wurde, jetzt konnte er auch völlig legal von einem akzeptieren Volk den Kalifat ausbauen.
Selbst wenn Osama einen richtigen islamischen Staat ansteuert, es rechtfertigt nicht die unislamischen Methoden die er dazu anwendet, durch eine unislamische handlung kann nicht etwas islamisches erreicht werden.

Ich als Muslim muss also sagen das diese Al-Qaida (womit einfach die islamistischen Terroristen gemeint sind) uns Muslimen schadet, wir sollten als Muslime diesen gewaltigen Störfaktor beseitigen, ohne aber dabei auch die Gefahr von der nicht muslimischen Seite zu leugnen.

Und wie können wir Al-Qaida als normale Bürger zerstören?
Ich denke mal indem wir kräftig Dawa machen, das heißt den Muslimen (und auch den Nicht-Muslimen!) klar zu machen das Al-Qaida mit seinen Methoden und Zielen sich außerhalb des Islams befindet.


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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 06:07
moin

sfb,
was von dieser agenda zu halten ist
wird ja weiter unten in dem artikel gut beschrieben.

ansonsten grössenwahnsinnig.
wenn ich schon sehe, wir sich hier untereinander im forum die moslems das kloppen kriegen.

buddel


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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 06:14
Al-Qaida ist pur Teufelswerk in gläubischer Gestalt - und Osama ist der Oberteufel. Da hätte es gar nicht so vieler Worte bedurft, selbst für "Ungläubige" lässt sich dies nachvollziehen ...

ohne aber dabei auch die Gefahr von der nicht muslimischen Seite zu leugnen.

Nähere Definition bitte ...

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 09:15
@Lightstorm,

Deine Position kenne ich, ich stimme ihr auch zu, bis zu einem gewissen Punkt. Glaubst du nicht, das der Islam, wie auch das Christentum, oder überhaupt jede monotheistische Religion sich leicht dazu missbrauchen lässt, hass zu schüren, dinge die Fremd und anders sind zu verdammen?


als die Sonne sich mit dem Ozean verband, erstrahlte die Welt in goldenem Prupur, und der Gedanke schien müssig, ob dies das Ende wäre.


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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 10:29
Leute ,der gleichen thread gibt es auf bei "Verschwörungen" nur ist der dortige ca. 5 Stunden älter als Eurer hier.
Wer also meine geschätzte Meinung zum Thema erfahren will,möge dort nachsehen.

und ewig langsam wächst das Gras


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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 14:27
@autodidakt

>>>Nähere Definition bitte ...<<<

- Es gibt viele Konfliktgebiete wo überwiegend Muslime wegen Nicht-Muslimen leiden. Und die Machenschaften der USA sind auch klar, viele nicht-muslimische Länder bedrohen die Sicherheit der Muslime massiv. In Tschetschenien wurden nicht tausende unschuldige Menschen getötet wie im WTC (was von uns allen als sehr grausam empfunden wurde) sondern hundert Tausende Menschen, 10% der Bevölkerung wurde ausgelöscht, durch systematische bombadierungen der Städte und ziviler Einrichtungen. Denoch schaut die Welt weg und will nicht den leid der Muslime sehen, auf unserer Seite sehen die meisten immer nur die Terroristen aber nicht die leidenden Menschen die in die Hände der Terroristen fallen weil sie leiden. Der 11. September ist ein unbedeutender Wurz verglichen mit den unschuldigen toten in Tschetschenien, ich nehme hier extra Tschetschenien als Beispiel, weil da wurden und werden Unschuldige stystematisch zu tausenden ermordet und die Welt schaut weg, sterben aber ein paar tausende Amerikaner, die Anführer des Westens! Ja dann müssen zwei muslimische Länder mit Krieg überzogen werden um jene Mächte zu stürzen die der Westen teilweise selber unterstützt und aufgebaut hat.

Auch die ganzen toten in Beslan übrigens, da hat die Welt wieder einen auf schockiert gemacht, ich auch!! es war grausam, aber wo bleibt die empörung das Russen tausende Kinder im gewissen haben?
Beslan war auch ein Wurz!! verglichen mit den tausenden toten Kindern die die Russen durch bombadierung der tschetschenischen Städte (mit dem Ziel: Zivilisten) verursachten.

Ob ihr aber jemals aus eurer eingeschränkten Sicht rauskommen werdet? Der Terrorismus hat im Westen nur etwas gekratzt, Muslime müssen viel schlimeres erleiden, was gar nichts rechtfertigt, damit will ich dir auch nur ein Ausschnit geben von der Gefahr der von Nicht-Muslimen für uns Muslime droht.







@prayer

Nun nicht religiöse westliche Werte werden auch missbraucht, die USA führt im Namen der Freiheit und der Demokratie bzw. im namen der westlichen Werte Krieg und baut propagandistisch einen Feindbild auf, und schürt damit hass.
Ich denke so gut wie alles lässt sich missbrauchen, weil die Menschen schon von anbeginn im namen des "guten" Krieg führen.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 16:44
Hallo Lightstorm,

grüss dich mal wieder:) Hoffe, es geht dir gut.

Zum Thema, wie stehen denn die Wetten im Haus des Islams für Bin Laden und seine Mannen? Das Kalifat ist das Ziel des Islams und wie man es erreichen kann, hat Mohemmed seinerzeit vorgemacht. Ich erkenne keinen Unterschied im Handeln Bin Ladens zum Handeln Mohammeds. Der Fahrplan bis 2020, ist er einzuhalten? Ich denke schon - die Hälfte des Weges ist bereits zurückgelegt. Bin Laden soll angeblich auf dem Weg nach Irak sein. USA hat keine passende Antwort auf den Terrorismus und nicht wenige Muslime sind der Meinung, dass der Krieg gegen Terrorismus ein Krieg gegen den Islam wäre, was auch die verhaltenen Äusserungen muslimischer Geistlicher im Bezug auf das angeblich unislamische Handeln Al-Kaidas belegen. Im Stillen ist man einverstanden. Und sehe ich deine Begründungen für das Handeln der Terroristen, so erkenne ich, sie handeln im Namen der Umma. Was denkst du, kann man tun, damit es nicht auf einen grossen Bang hinausläuft? Hat der Islam eine alternative Strategie? Du kennst dich bestens aus und weisst, was in Moscheen gesprochen wird. Vielleicht magst du mir antworten.

Beste Grüsse:)

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 16:49
Nun nicht religiöse westliche Werte werden auch missbraucht, die USA führt im Namen der Freiheit und der Demokratie bzw. im namen der westlichen Werte Krieg und baut propagandistisch einen Feindbild auf, und schürt damit hass.
Ich denke so gut wie alles lässt sich missbrauchen, weil die Menschen schon von anbeginn im namen des "guten" Krieg führen.


Ja, das ist wahr, trotzdem sehe ich gerade im Blinden gehorsam eine große Ursache von Hass. Pluralismus wäre da wohl sowohl in der USA als auch im Islam angeraten.

mfg Prayer

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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 16:53
Fatwa gegen islamistischen Terror? Wann erhebt sich die Umma?



Allahs Metzger

Von Eugen Sorg

Der islamistische Terror ist keine Folge einer westlichen Kreuzzugs-Politik – die Gewalt ist in der muslimischen Welt angelegt. Und das kann sie nur selber ändern.
Wir müssen uns nichts vormachen. Den Terrorattacken vom 7. Juli in der Londoner Innenstadt werden weitere folgen. Das nächste Mal wird es Lyon treffen oder Berlin oder Mailand. Oder irgendeinen Ort auf der Welt, wo sich westlich orientierte Menschen aufhalten. Die Reihenfolge ist zufällig, mögliche Schauplätze sind zahllos. Es braucht keine intelligente Planung, um einen vollen Zug oder ein Kino in die Luft zu sprengen. Es genügt, ein Billett kaufen, eine Tasche mit Sprengstoff unter dem Sitz platzieren und ein Mobiltelefon bedienen zu können. Die besten polizeilichen und geheimdienstlichen Vorkehrungen können vielleicht sieben Anschläge verhindern, aber beim achten sind sie machtlos.

An willigen Vollstreckern besteht kein Mangel. Osama Bin Ladens Organisationsmodell hat sich mittels Lizenzvergabe globalisiert. Seine Ableger folgen den wechselnden Kriegsfronten in Nahost, Asien und Afrika, bevorzugter Standort jedoch ist Europa. Dessen Liberalität, Asylrecht und Infrastruktur bieten optimale Voraussetzungen für den Aufbau einer Logistik; dessen grosse muslimische Gemeinschaften einen Schutz- und Erholungsraum. Die Praxis des heiligen Krieges, des Dschihad, wie die Attentäter ihre hinterhältige Massakerpolitik nennen, ist längst zu einer attraktiven Lebensform für Abertausende von Muslimen geworden.

Der Dschihadismus ermöglicht in den arabischen Kernländern jungen Männern den Ausbruch aus der Langeweile einer konservativen Gesellschaft, aus den rigiden Traditionen der Familie, aus dem notorischen sexuellen Notstand, aus der wirtschaftlichen Misere. Der Gottessöldner kann reisen, finanziert durch Mäzene oder Beutebeschaffung. Mit dem in Europa lebenden Islamisten teilt er den Prickel der Gefahr, die Solidarität einer verschworenen, mittels Geheimbotschaften, Codes und Decknamen kommunizierenden Gruppe, das Glücksgefühl einer verwegenen, grenzenlosen Existenz. Den Schrecken seiner Opfer geniesst er (falls er überlebt) ebenso wie die Bewunderung seiner weniger mutigen Glaubensgenossen. Je verheerender ein Anschlag, je grösser das Echo der Weltmedien, desto bedeutender kommt er sich vor. Der Terror ist seine raison d’être, mit ihm vergewissert er sich seiner Auserwähltheit, durch ihn stellt er die Ordnung von Rechtgläubigen und Unreinen immer wieder aufs Neue her.

Im Dienste Allahs ist alles gestattet

Mitleid mit den Verstümmelten oder Getöteten ist nicht vorgesehen. Der Kombattant handelt scheinbar in höherem Auftrag. Er verklärt sich zum Partisanen eines jahrhundertealten Projekts. Der Islam war von Beginn weg ein militärisch-sakrales Unternehmen. Sein Gründer, Prophet Mohammed, unterwarf mit seinen Beduinenreitern noch zu Lebzeiten die gesamte arabische Halbinsel. 200 Jahre später, Ende des 9. Jahrhunderts, herrschte die Pax Islamica vom spanischen Sevilla bis an den Indus. Der Granadiner Autor Ibn Hudayl beschrieb im 12. Jahrhundert in einer wichtigen Abhandlung über den Dschihad, welche Methoden auf diesem Siegeszug angewandt wurden: «Es ist gestattet, das Land des Feindes niederzubrennen, so wie seine Getreidevorräte, seine Lasttiere – wenn es den Muslimen nicht möglich ist, diese selber in Besitz zu nehmen – ebenso wie seine Bäume zu fällen, seine Städte zu zerstören, in einem Wort, alles zu tun, was ihn ruinieren und zermürben kann, vorausgesetzt, dass der Imam diese Mittel für angemessen erachtet, die Islamisierung dieses Feindes voranzutreiben oder ihn zu schwächen. In der Tat, all dies trägt dazu bei, ihn militärisch zu besiegen oder ihn zur Kapitulation zu zwingen.» Und vor wenigen Jahrzehnten schrieb der Ägypter Sayyid Qutb, hochverehrter Lehrmeister der heutigen Terroradepten: «Das Ziel des Dschihad ist, eine Weltrevolution zu verwirklichen. Das bedeutet, dass der Islam ein permanenter Dschihad ist, der nie unterbrochen wird, bis Allahs Wort auf dem gesamten Globus Geltung findet und damit die rechtgeleitete Ordnung Wirklichkeit wird.»

Die archaisch-religiöse Gewalttätigkeit, die Todessehnsucht, die Verschwörungsbesessenheit der Islamisten sind keine Reaktion auf «Kreuzzügler und Zionisten»-Politik. Sie sind aus der muslimischen Welt selbst hervorgegangen, aus deren Niederlagen, Selbsttäuschungen, Masslosigkeiten. Und nur die islamische Gemeinschaft selbst, deren religiöse und politische Führer sind in der Lage, ihre fanatisierten Söhne zu stoppen. Aber bis jetzt haben sie kaum etwas dafür getan. Nach den Londoner Attentaten beispielsweise fiel dem Vorsteher der dortigen Islamic Human Rights Commission nichts anderes ein, als seine Glaubensgenossen aufzufordern, die Strassen zu meiden – um nicht Übergriffen ausgeliefert zu sein. Ein tiefverwurzelter und weitverbreiteter Jammerreflex, die Rollen umzukehren und sich selber als eigentliches Opfer zu präsentieren.

Es wurden Todesurteile gegen Schriftsteller wie Salman Rushdie oder Taslima Nasrim ausgesprochen, weil sie es gewagt hatten, koranische Glaubenssätze zu problematisieren. Aber bis jetzt erging noch von keiner wichtigeren religiösen Autorität eine Fatwa gegen Massenmörder wie Bin Laden oder Sarkawi. Dies sind keine guten Zeichen.
http://www.weltwoche.ch/artikel/default.asp?AssetID=11451&CategoryID=66


Gruß




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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 17:08
Ein bisschen schämen für den 'ungeliebten Sohn', reicht das? Ist Al-Kaida blind und taub für das Leid der Muslime oder sind sie es selbst?


Arabische Kommentare:
Anschläge in London und Scharm Al-Scheich

Einhellig verurteilte die arabische Medienöffentlichkeit die Anschläge von London und Scharm Al-Scheich. Dabei werden jedoch mitunter sehr unterschiedliche Einschätzungen des Terrors und seiner Hintergründe deutlich: Wird auf der einen Seite vor allem die islamistische Ideologie kritisiert, werden auf der anderen häufig die Besatzung des Irak und der palästinensischen Gebiete als Ursachen für die Anschläge genannt.

Beispielhaft für letztere Position steht etwa ein Beitrag von Abdul Bari Atwan, palästinensischer Chefredakteur der in London erscheinenden Zeitung Al-Quds Al-Arabi: In einem Kommentar beschreibt Atwan die Anschläge von Scharm al-Scheich als Resultat der ägyptischen Regierungspolitik vor allem gegenüber Israel. Die Aufnahme von Beziehungen mit Israel im Jahr 1979 und die verschiedenen seitdem mit "dem hebräischen Staat" geschlossenen Abkommen, seien der Grund für den größten Teil der Probleme, denen Ägypten sich heute gegenübersehe. Ägypten habe sich dadurch in der arabischen Welt isoliert und seinen Einfluss verloren. Während sich die Bevölkerung von der korrupten und inkompetenten Regierung abwenden würde, habe Präsident Mubarak auch noch Scharon zum Gipfeltreffen nach Scharm al-Scheich eingeladen. Sogar die Al-Azhar, so Atwan, habe ihren Ruf eingebüßt, weil sie nur noch dazu diene, die Annäherung an Israel religiös zu legitimieren. Das habe auch zum Erstarken des radikalen Islamismus gegenüber einem moderaten Islam geführt.

Ganz anders argumentieren der ehemalige kuwaitische Bildungsminister Ahmad Al-Rab'i sowie Mamoun Fandy, Präsident eines Middle East-Beratungsinstituts in Washington, in Kommentaren für die ebenfalls in London herausgegebene Tageszeitung Al-Sharq Al-Awsat. Unter dem Titel "Ein bisschen Scham" macht Al-Rab'i die Ideologie der ägyptischen Muslimbrüder für die Anschläge mitverantwortlich. Fandy fordert Muslime und ihre religiösen Repräsentanten auf, den Terror und seine religiöse Legitimation klarer zu verurteilen. In seiner sehr weit gehenden Kritik warnt er außerdem vor Denkmustern, die den Terror fördern und seiner Meinung nach insbesondere unter im Westen lebenden Muslimen verbreitet seien. Im Folgenden dokumentieren wir Auszüge aus beiden Beiträgen, die am 25. Juli 2005 erschienen sind:

Ahmad Al Rab'i: 'Al-Qaidas Terrorismus gründet in der Ideologie der Muslimbruderschaft'

"Würden wir der Logik der ägyptischen Muslimbruderschaft folgen, sollten wir weder das Verbrechen von Scharm Al-Scheich noch andere Terrorverbrechen verurteilen! Die Muslimbruderschaft in Ägypten hat nämlich ihre eigenen Rechtfertigungen für Gewalt. So legt die Bewegung in einer Erklärung, in der sie die Anschläge in Scharm Al-Scheich 'verurteilt', [gleichzeitig] deren Rechtfertigung dar. In der Erklärung hieß es: 'Die kolonialistische Politik der mächtigen Staaten und ihre Aggression gegen die Völker – das ist es, was die Kultur der Gewalt hervorbringt.'

Das Problem der Muslimbruderschaft ist, dass sie sich nicht schämt. Dabei liegen doch die Anfänge des ganzen religiösen Terrorismus, den wir heute erleben, in der von der Muslimbruderschaft vertretenen Ideologie des Takfir: Sayyid Qutbs Buch 'Wegzeichen' war Inspiration und Anleitung für alle danach entstandenen Takfir-Bewegungen. [1]

Die Gründer der gewalttätigen Gruppierungen wuchsen in der Muslimbruderschaft heran und auch jene, die mit Bin Laden und Al-Qa'ida arbeiteten, taten dies unter dem Deckmantel der Muslimbruderschaft.

Wenn es tatsächlich die Politik der imperialistischen Staaten wäre, welche die Gewalt hervorbrächte – was hielte dann die Bürger des von amerikanischen Flugzeugen mit Millionen Tonnen von Bomben zerstörten Vietnams davon ab, Gebäude in San Francisco zu sprengen? Was hielte die Menschen in Japan – das von Amerika mit einer Atombombe angegriffen wurde – davon ab, Boston in die Luft zu jagen?

Und was haben ausländische Touristen und unschuldige ägyptische Bürger mit der Politik 'der imperialistischen Staaten' zu tun? Sollten etwa in Scharm Al-Scheich, Bagdad, Riad und Sana'a friedliche und wehrlose Menschen ermordet werden, um sich an den imperialistischen Staaten zu rächen?

Außerdem: Wer ist es denn, der den Dialog [mit Amerika] beginnt [...]? Es ist die Muslimbruderschaft, die die 'imperialistischen Staaten' und vor allem Amerika davon zu überzeugen versucht, dass sie den moderaten Islam repräsentiert und diese Staaten daher mit ihr den Dialog aufnehmen sollten.

Die Erklärung der Muslimbruderschaft ist ein Beispiel völliger Schamlosigkeit. Sie setzt die Geschichte der Doppelzüngigkeit und einer widersprüchlichen Sprache fort, derer sich die Bruderschaft im Namen des Islam schon seit langem bedient."

Mamoun Fandy: "Wo ist die Fatwa gegen den Terrorismus?"

"Es ist Zeit für eine Fatwa, die Usama Bin Laden und seine Anhänger aus dem Islam verstößt. In einer Zeit, in der sich der Terror von New York bis nach Casablanca, Kairo, London und Scharm Al-Scheich verbreitet, brauchen wir eine ganze Serie von Antiterror-Fatwas, die bekräftigen, dass der Islam Gewalt an Unschuldigen nicht unterstützt, sondern derartige Taten verurteilt. Aber das reicht noch nicht aus. Wir müssen uns auch von jenen Muslimen unter uns distanzieren, welche die Verteidigung des Islam auf diese Art und Weise für notwendig halten. Als Muslim denke ich, dass wir hier ganz klar sein müssen. [Und dazu] brauchen wir Antworten auf Fatwas, die [fälschlicherweise] in unserem Namen herausgegeben werden.

Die Muslime auf der ganzen Welt müssen sich ein Herz fassen und den Terror ablehnen. [...] So wie Bin Laden und seine Gefolgschaft moderate Muslime als Agenten des Westens und Ungläubige anklagen, wird es nunmehr Zeit, dass die islamischen Autoritäten Bin Laden selbst als Ungläubigen verurteilen. Es bedarf dazu [...] einer eindeutigen Fatwa aus den wichtigsten Zentren der islamischen Rechtsprechung, der Al-Azhar und aus Mekka, die Bin Laden und seine Anhänger als Nicht-Muslime verurteilt. Es ist auch Zeit, dass Moscheen, in denen Bomben [orig.: Molotow-Bomben] gebaut werden, die Bezeichnung Moschee aberkannt wird.

Die Terroristen von Leeds haben ihre Verschwörung in einem Gebetshaus vorbereitet. Draußen hatten sie Schilder angebracht, dass drinnen gebetet würde. Wen haben sie da angebetet, Gott oder Satan? Die Muslime müssen solche Orte als Orte des Verbrechens anzeigen und sollten sie nicht als Gebetshäuser bezeichnen. Ich weiß, dass es Leute gibt gibt, die dafür kämpfen, dass moderate Muslime die Macht in derartigen Gebetshäusern übernehmen. Dies erscheint mir nicht Erfolg versprechend. Moderate Muslime sollten diese Moscheen lieber boykottieren. Ihnen fehlt es an der nötigen Kühnheit, um den Terroristen diese Gebetshäuser streitig zu machen. Moscheen in denen Molotow-Cocktails produziert werden, sind keine Moscheen mehr, sondern müssen als Tatorte behandelt werden. Moscheen sind Orte des Gebets, werden sie anders verwendet, dann sind sie auch keine heiligen Orte mehr.

In den islamischen Quellen heißt es, dass die ganze Welt als Ort der Gebete und der Reinheit geschaffen wurde. Außerdem wurde überliefert, dass jene bestraft werden müssen, die diese Welt zerstören wollen. Ihnen sollen Hände und Beine abgeschlagen werden – wobei das als Symbol für die Härte der Strafe zu verstehen ist. Trotzdem gibt es einige Muslime sowie Zeitungen und TV-Sender, wie z.B. Al-Jazeera, die Bin Laden und seine Anhänger praktisch unterstützen.

Die Botschaft, wie sie Usama Bin Laden und seinen Anhängern bisher [von den Muslimen] suggeriert wird, lautet: 'Du tust dem Westen genau das an, was auch wir tun wollten, selbst aber nicht tun können.' Dies ist die verbreitete Botschaft, von der der Westen nichts weiß. So lange [diese Botschaft an Bin Laden] ausgeht, so lange kein Druck auf die Muslime in aller Welt ausgeübt wird, eine Gegen-Fatwa herauszugeben und so lange Leute [wie Bin Laden] nicht öffentlich verurteilt werden, so lange wird es keine Fortschritte im Kampf gegen den Terror geben und die Muslime werden in den Augen der ganzen Welt erscheinen, als würden sie die Terroristen unterstützen.

Es ist aber nicht allein eine Frage des Erscheinungsbildes. Ich habe viele, vor allem im Westen lebende, Muslime, getroffen, die nach außen hin die Gewalt verurteilen. In persönlichen Gesprächen sagen sie jedoch: 'Der Westen hat es verdient.' Öffentlich sagen sie auch, dass diese Ereignisse [eine Art] Rache für das Geschehen in Palästina und im Irak darstellen. In den privaten Gesprächen höre ich aber nur blinden Hass, der einem fehlenden Gewissen entspringt. Dies ist ein Virus, der zahlreiche muslimische Köpfe befallen hat - vor allem von Muslimen, die im Westen leben. Viele verurteilen zwar Bin Laden, viele andere aber tun das nicht - die meisten von ihnen aus Europa und den Vereinigten Staaten. Sie gehören keinen Schläferzellen an, wie einige im Westen naiverweise behaupten, sondern bilden eher wache Zellen, jederzeit bereit zuzuschlagen.

Es ist natürlich nicht gerade nützlich, wenn ein 'Guter', wie Londons Bürgermeister Ken Livingstone, Yusuf Al-Qaradawi einlädt. [...] Es ist auch bedauernswert, wenn westliche Medien wie vor allem CNN oder die BBC, islamistische Aktivisten einladen, die den Terror befürworten, und sie als Experten und Analysten behandeln. Seit dem 11. September 2001 beobachte ich hier eine gewisse Naivität in den westlichen Medien und der westlichen Politik. [...]

Nur zwei Dinge können den Terror stoppen: Einmal bedarf es einer Fatwa, die Usama Bin Laden und seine Unterstützer aus dem Islam verstößt. Des Weiteren muss der Westen seine Naivität bezüglich der moderaten Islamisten aufgeben. Es gibt keine moderaten Islamisten. Es gibt normale Muslime, die ein normales Leben führen, und es gibt Terroristen sowie Leute, die in Zukunft möglicherweise selbst zu Terroristen werden könnten."

Anmerkung:
[1] Das Konzept des Takfir entwickelte Sayyid Qutb (1906-1966). Es ermöglicht es radikalen Islamisten, andere Muslime und ihre Repräsentanten des Abfalls vom Glauben (Apostasie) sowie muslimische Gesellschaften des Rückfalls in die Jahiliya (Zustand des Unglaubens in der Zeit vor dem Islam) zu beschuldigen und gewaltsam zu bekämpfen. Sayyid Qutb steht für den militanten Zweig der frühen Muslimbruderschaft. Sein Denken soll auch Usama bin Laden maßgeblich beeinflusst haben. Er wurde unter der Anklage der Verschwörung zum Mord am ägyptischen Präsidenten Jamal 'Abd Al-Nasser hingerichtet. Sein Buch 'Wegzeichen' [Ma'alim fil-Tariq] veröffentlichte er 1964 zwischen zwei Gefängnisaufenthalten.
http://www.hagalil.com/archiv/2005/08/terror.htm


Gruß



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Al-Qaidas Agenda 2020

13.08.2005 um 20:43
´´. Ich erkenne keinen Unterschied im Handeln Bin Ladens zum Handeln Mohammeds.´´

Wenn das so ist, dann zeigt mir mal ein paar Parallelen GSB 23!

Nur ein kleines Gegenbeispiel, lies Mohammed die Einwohner/Soldaten Mekkas nach der Eroberung abschlachten oder wurden sie alle in die Freiheit entlassen?

Der Prophet des Islams sagte:
Bewahre Gott und er bewahrt dich.Bewahre Gott und er zeig dir den Weg...

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich eure Schulweisheit träumen lässt... -Shakespeare-



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Al-Qaidas Agenda 2020

14.08.2005 um 10:03
--> gsb23 sehr gute Beiträge!
Ich glaube nicht das du die Antworten bekommst die diesem Post angemessen wären solche Beiträge werden von den meisten Moslimen hier ja leider immer ignoriert.

--> AmirAymen

Mohammed die Einwohner/Soldaten Mekkas nach der Eroberung abschlachten oder wurden sie alle in die Freiheit entlassen?

Er ist ja auch als Befreier gekommen, und welcher Befreier tötet schon das Volk was er befreit?


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sfb Diskussionsleiter
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Al-Qaidas Agenda 2020

14.08.2005 um 10:20
Was haltet ihr von einer Fatwa gegen islamistischen Terror?
Dies Frage richte sich gezielt an die Moslime in diesem Forum!!!!
Ich bitte um Antworten.


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