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Al-Qaidas Agenda 2020

595 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Al-Qaidas Agenda 2020

14.08.2005 um 16:36
@sfb

Gibt es eigentlich bereits schon, es gab eine Gelehrtenversammlung zum Thema Irak, es wurde entschieden das der irakische Widerstand eine Pflicht ist, aber das töten und entführen von Zivilisten verboten ist.


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Al-Qaidas Agenda 2020

14.08.2005 um 17:00
@gsb23

Danke, mir gehts gut, dir?

>>>Ich erkenne keinen Unterschied im Handeln Bin Ladens zum Handeln Mohammeds.<<<

- Ich schon:
Mohammed hat mit reiner überzeugungsarbeit den Kalifat in Medina errichtet, weil er dort von den Menschen zum Führer gewählt wurde.
->Bin Laden versucht es mit Terror und Krieg.

Mohammed hat das töten von Unschuldigen verboten.
->Bin Ladens Ziel ist es so viele Unschuldige wie möglich zu töten um Kriege zu provozieren.


>>>Bin Laden soll angeblich auf dem Weg nach Irak sein. USA hat keine passende Antwort auf den Terrorismus und nicht wenige Muslime sind der Meinung, dass der Krieg gegen Terrorismus ein Krieg gegen den Islam wäre, was auch die verhaltenen Äusserungen muslimischer Geistlicher im Bezug auf das angeblich unislamische Handeln Al-Kaidas belegen.<<<

- Ja mit dem kampf gegen den Terrorismus werden auch islamische Prinzipien angegriffen, die USA missbraucht das Problem des Terrorismus um seine Macht auszudehnen.

>>>Im Stillen ist man einverstanden. Und sehe ich deine Begründungen für das Handeln der Terroristen, so erkenne ich, sie handeln im Namen der Umma.<<<

- Nein im Stillen ist man nicht einverstanden, wie ich bereits sagte das handeln Bin Ladens ist unislamisch und Al-Qaida schadet der Umma.

>>>Was denkst du, kann man tun, damit es nicht auf einen grossen Bang hinausläuft? Hat der Islam eine alternative Strategie? Du kennst dich bestens aus und weisst, was in Moscheen gesprochen wird. Vielleicht magst du mir antworten.<<<

- Wenn die USA und die restlichen Feinde der Muslime nicht mit Kriegen aufhören wird es sehr schwer werden zu verhindern das in Konfliktgebieten die Al-Qaida Anhänger finden wird. Der Afgahnistan und Irak-Krieg hat der Al-Qaida mehr Anhänger gebracht, so bekämpft man keinen Terrorismus! War ja auch nicht die Hauptabsicht der USA, der Terrorismus wurde als vorwand für Machtspielchen benutzt.


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Al-Qaidas Agenda 2020

14.08.2005 um 20:45
"´´. Ich erkenne keinen Unterschied im Handeln Bin Ladens zum Handeln Mohammeds.´´

Wenn das so ist, dann zeigt mir mal ein paar Parallelen GSB 23!

Nur ein kleines Gegenbeispiel, lies Mohammed die Einwohner/Soldaten Mekkas nach der Eroberung abschlachten oder wurden sie alle in die Freiheit entlassen?

Der Prophet des Islams sagte:
Bewahre Gott und er bewahrt dich.Bewahre Gott und er zeig dir den Weg..."

Hallo AmirAymen,

was ich mit meinem Kommentar meinte, war genau dies, was du angegeben hast. Mohammed verbreitete den Islam mit Waffengewalt - Osama bin Laden macht nichts anderes. Deine Signatur passt sehr gut auf das Handeln Mohammeds und seinen Weg, diesen Glauben zu verbreiten. So, wie einst Mohammed mit dem Schwert auszog den Islam zu verbreiten, so tun dies eben jene Muslime heute noch, die sich im rechten Glauben wähnen. Allah muss für vieles herhalten was der Islam ihm unterjubelt. Ich lese hier oft, dass das was Osama bin Laden tut, unislamisch wäre. Dem kann ich nicht beipflichten. Und genau wie ich denken auch islamische Rechtsgelehrte, sonst gäbe es schon längst eine Fatwa gegen die Person Osama bin Laden, was natürlich nicht realistisch ist, weil es sonst ebenfalls eine Fatwa gegen Mohammed geben müsste.

Gruß

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Al-Qaidas Agenda 2020

14.08.2005 um 20:50
"Ich glaube nicht das du die Antworten bekommst die diesem Post angemessen wären solche Beiträge werden von den meisten Moslimen hier ja leider immer ignoriert."

Hallo sfb,

bisher habe ich immer Antworten erhalten. Ich diskutiere hier schon länger mit Muslimen und wenn ich Lightstorm um Antwort bat, hat er sie bisher nicht verweigert. Natürlich gefallen mir nicht alle Antworten aber ich schätze hier Ehrlichkeit als angemessen.

Gruß

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14.08.2005 um 20:55
@gsb23

Du wirst sicher Parellelen finden, jedoch Mohammed hat keine unschuldigen getötet, Osama aber schon und mit voller absicht.
Und der Islam toleriert diese art von Gewalt überhaupt nicht.


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14.08.2005 um 21:06
Hallo Lightstorm,

mir gehts auch gut. :)

Mit reiner Überzeugungsarbeit, schreibst du, hätte Mohammed sich für den Islam eingesetzt. Nun, wir beide wissen, dass das nicht ganz stimmt. ;) Auch in Mohammeds Kämpfen sind Unschuldige gestorben, er konnte nicht jeden unnötigen (?) Tod verhindern. Osama ist sicher eine Spur härter, aber es sind ja auch andere Zeiten. Ich las irgendwo (Wikipedia?) eine Geschichte von Mohammeds Grossmut gegenüber seinen Feinden; als Mohammed gegen Mekka(?) zog und siegte, tötete er zum Zeichen seiner Macht zwei jüdische Familien und verkaufte die dritte in die Sklaverei.

Da du auf Machtspielchen ansprichst, diese werden auf beiden Seiten gespielt. Ich will hier nicht eine Partei bevorzugen, indem ich Taten der USA schönschreibe, das ist unmöglich. Jedoch, wenn der Islam den Frieden sucht, muss er seinen kriegerischen Weg verlassen. Du schriebst, es gäbe eine Fatwa, die besagt, dass Widerstand erlaubt sei, das Töten und Enführen von Zivilisten sei jedoch verboten. Sicherlich studierten auch die Taliban den Koran sehr genau, genauer, als manch anderer Muslim. Wie kommt es nur, dass sie im Koran nicht fanden, was diese Fatwa besagt? Und warum gibt es keine Fatwa gegen die Personen Bin Laden, Al Sarkawi und sonstige Kriegstreiber aus des Reihen der "islamischen Widerständler"?

Gruß

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14.08.2005 um 21:21
Hallo Lightstorm:)

Im Krieg gibts immer Parallelen, das ist wohl so Sitte...;)

Du schriebst, Muslime müssen kräftig Dawa machen um zu zeigen, dass Bin Laden nicht nach dem Islam handelt. Natürlich, das ist ein gangbarer Weg - allein, wie will man glaubhaft machen, dass der Islam sich nicht mittels Krieg an das Ziel "Kalifat" herantasten möchte, wo doch Mohammed selbst der oberste Kriegsherr des noch jungen Glaubens war? Auch damals war es am Ende einerlei, wie das erste Kalifat errungen wurde...

Gruß

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Al-Qaidas Agenda 2020

20.08.2005 um 12:28
Al-Kaida - Ein Lebenslauf


Seit Jahren geistert ein Name um die Welt, verbreitet Angst und Schrecken: El-Kaida. Trotz großer Fahndungen nach den Anhängern dieses Terrornetzes, gibt es nur wenige gesicherte Erkenntnisse über El-Kaida.

Nicht einmal der Ursprung des Namens ist eindeutig zu klären - symptomatisch für ein Netzwerk, dessen Struktur und Ausmaß gleichermaßen im Dunkeln liegen. El-Kaida heißt übersetzt "die Basis". Einige behaupten, der Name "Basis" wurde der Gruppe um Osama bin Laden von der US-Regierung gegeben - wegen einer Computer-Datei, die Kontakte von Bin Laden auflistete, und diese Datei hieß "die Basis". Andere behaupten, der Terrorfürst selbst habe seine Trainingslager in Afghanistan, in denen so genannte Dschihadisten ausgebildet wurden, "Basis" genannt.

Etwas eindeutiger geklärt ist, wann der Name "El-Kaida" das erste Mal um die Welt ging. Das war 1998, als Bin Laden zur Bildung einer "islamischen Weltfront zum Kampf gegen Juden und Kreuzfahrer" aufrief. Diesen Aufruf unterzeichneten auch Vertreter des islamischen Dschihad und der Gama`a al-Islamiya. Bin Laden erließ, obwohl er kein Rechtsgelehrter ist, eine Fatwa, ein islamisches Gutachten, das den Mord an Juden und Amerikanern für legitim erklärte.

Aber 1998 war keineswegs das Entstehungsjahr des Netzwerkes. El-Kaida ist im Grunde genommen der Zusammenschluss einzelner Mitglieder diverser Terrorgruppen, die bereits seit Jahrzehnten vor allem in der arabischen Welt aktiv waren.

Zum Beispiel gingen Teile der ägyptischen Muslimbruderschaft im Netzwerk von El-Kaida auf. Die Muslimbruderschaft (el-Ikhwan el-Muslimin) wurde bereits 1928 gegündet und richtete sich ursprünglich gegen die britische Besatzung am Nil. Nach der Unabhängigkeit Ägyptens forderte die Bruderschaft jedoch die Errichtung eines Staates nach islamischen Prinzipien mit Geltung der Scharia als Rechtsgrundlage. Seit den 70er Jahren verfolgte die Gruppe einen toleranteren Kurs, um politisch größeren Einfluss zu gewinnen - was viele Hardliner der Bruderschaft als Verrat an den Grundsätzen der Organisation ansahen. Bei ihnen stieß die Idee eines neuen, transnationalen und radikalen Netzwerkes auf offene Ohren.

Ähnlichen Zulauf erfuhr El-Kaida aus den Reihen der beiden islamistischen Organisationen Gama`a el-islamiya und islamischer Dschihad. Die extremistischen Flügel verurteilten liberalere Tendenzen innerhalb der beiden Gruppierungen. Auch für sie stellte El-Kaida eine Alternative dar.



Die Afghanistan-Invasion

Die 80er-Jahre - also die Jahre nach der Soviet-Invasion Afghanistans, die 1979 begann - gelten als Entstehungsphase El-Kaidas. Gewaltbereite und von fundamentalistischen Ideen getragene Muslime aus verschiedenen islamischen Ländern kamen hier zusammen und hatten die Möglichkeit, sich auszutauschen. Die Rote Armee marschierte im Dezember 1979 in das Land ein und sorgte in der gesamten islamischen Welt für einen Aufschrei der Entrüstung. Viele Menschen solidarisierten sich mit ihren "muslimischen Brüdern", ein kleiner Teil militanter und extremistischer Muslime machte sich auf den Weg, an der Seite ihrer "Brüder" in Afghanistan gegen die rote Bedrohung zu kämpfen.

Die Anlaufstelle dieser gewaltbereiten Gotteskämpfer war das so genannte Maktab al-Khadamat, ein Lager für die Mujahedin, geleitet von einem reichen Mann aus Saudi-Arabien: Osama bin Laden. Hier konnte er Kontakte knüpfen zu jungen Dschihadisten aus allen Teilen der islamischen Welt, der Grundstein für das Terrornetzwerk wurde gelegt. Zum Ende des Mujahedin-Widerstandes in Afghanistan entstand die Idee, die so bezeichneten Freiheitskämpfe auch auf andere Teile der islamischen Welt auszubreiten. Osama bin Laden rief den Dschihad aus.


Heiliger Krieg?

Dschihad wird häufig übersetzt mit "heiliger Krieg". Tatsächlich existiert im Arabischen kein Wort, das "heiliger Krieg" bedeutet. Dschihad heißt vielmehr: Anstrengung. Wenn im Koran vom Dschihad die Rede ist, so bedeutet das die Aufgabe der Gläubigen, sich für eine Verbreitung ihres Glaubens einzusetzen. Grundsätzlich, so betonen islamische Schriftgelehrte, dürfen die "Ungläubigen" aber nur mit Worten überzeugt werden, den Islam anzunehmen. Nur bei einem Angriff auf Muslime, dürfen sie sich mit Waffengewalt verteidigen. Der Begriff "heiliger Krieg" geht auf eine Übersetzungsinterpretation britischer Orientalisten zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts zurück.

Osama bin Laden seinerseits pervertierte den Begriff Dschihad. Für ihn und seine Kämpfer sollte es gleich sein, ob Bewaffnete oder Unbewaffnete Menschen getötet werden. In einem Interview mit der Zeitschrift "Middle East Quarterly" sagte er: "Wir unterscheiden nicht zwischen Leuten in Militäruniform und Zivilisten." Sein Dschihad beziehe sich "auf alle, die Anteil haben an der Ermordung von Muslimen und am Angriff auf Heilige Stätten sowie auf jene, die den Juden helfen, muslimisches Land zu besetzen". Das Interview gab er 1998. Drei Jahre später sollten seine Terrorkämpfer knapp 4000 Zivilisten bei den Anschlägen von News York und Washington ermorden.


Ziel: Kalifat

Traum von Islamisten: das weltweite Kalifat
Die Ziele von El-Kaida unterscheiden sich von denen früherer extremistischer Gruppierungen, die sich zumeist auf nationale Aspekte bezogene Themen begrenzten. Das erklärte Ziel Osama bin Ladens und seiner Anhängerschaft ist, so stellen es die Geheimdienste dar, die Errichtung eines Kalifats über die gesamte islamische Welt.

Das Wort Kalif bedeutet "Nachfolger" und steht für den Nachfolger Muhammeds auf Erden. Das Kalifat ist demnach eine islamische Regierungsform, bei der die säkulare und weltliche Macht in einer Person vereint ist. Dabei geht es nicht um eine Erbherrschaft, der Kalif soll von der "umma", der Gemeinschaft der Gläubigen, immer wieder neu bestimmt werden. Der Unterschied zwischen einem Immam, einem Prediger, und einem Kalifen, ist, dass dieser auch militärische Macht innehat.

Die Radikalen sehen das Kalifat als die traditionelle islamische Herrschaftsform an: nach dem Tod des Propheten wählte eine Schura, eine große Versammlung, im Jahr 632 aus der Mitte der Stammesfürsten einen Nachfolger, der die junge islamische Gemeinde weiterführen sollte. Für fast 1300 Jahre standen die Kalifen danach an der Spitze der islamischen Welt. Die türkische Regierung schaffte als letzte im Jahre 1924 den Titel "Kalif" ab.


Wie arbeitet El-Kaida?

Vor dem Hintergrund der Entstehungsgeschichte des Terrornetzwerkes gehen die Sicherheitsdienste davon aus, dass El-Kaida keine straff organisierte Gruppe ist, sondern aus dezentral arbeitenden Terrorgruppen und Terrorzellen besteht. Persönliche Kontakte scheinen für den Informationsaustausch und die Weitergabe technischen Know-hows ausschlaggebend zu sein. Die Dezentralisierung El-Kaidas soll angeblich soweit gehen, dass Osama bin Laden zwar Identifikationsfigur des Netzwerkes ist, aber auch bei ihm nicht die Fäden der Gruppe zusammenlaufen. Vielmehr könne man El-Kaida mit einem Franchisingsystem vergleichen: Wenn ein Extremist mit dem passenden ideologischen Unterbau ein Attentat verübt, kann er es im Namen El-Kaidas tun. El-Kaida wäre demnach nicht eine Organisation im engeren Sinne, sondern vielmehr eine Idee. Artikel von Constantin Schreiber auf "Deutsche Welle" - http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1668967,00.html


Gruß





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20.08.2005 um 12:32
"Aufschrei der Aufrichtigen"

Ein weit verbreitetes Vorurteil in der arabisch-islamischen Welt lautet: Die Menschen im Westen - insbesondere aus Nationen, die sich am Irak-Krieg beteiligt haben - seien "moderne Kreuzritter" und wollten die islamische Welt als Ganzes schwächen oder unterdrücken. Umgekehrt gibt es ähnliche Ängste und Vorurteile: Wenn heute in

Berlin-Kreuzberg oder im Londoner East End ein Großteil der Menschen muslimisch ist, kommt bei manchen Europäern die stereotype Angst vor islamischer "Belagerung" oder "Überfremdung" hoch - entfernt erinnert das an die Ängste im 16. Jahrhundert, als die Türken mit ihren Truppen vor Wien standen. Beides verdeutlicht: Der interkulturelle Dialog wird seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001, seit den Feldzügen in Afghanistan und im Irak - und immer wieder neu verstärkt durch Anschläge wie jetzt in London - durch alte Feindbilder, tiefsitzende Ängste und Vorurteile belastet.



Wo bleibt der "Aufschrei der Aufrichtigen"?

Doch es kommt neue Bewegung in die transreligiöse und -kulturelle Kommunikation - und der Anstoß kommt diesmal von muslimischer Seite. So einfach die Botschaft, so beachtlich das Signal, denn es durchbricht die ausgrenzende Überzeugung unanfechtbarer, gottgegebener Richtigkeit - die es ja auf beiden Seiten gibt.

Immer mehr muslimische Denker in islamischen Ländern und in Europa fordern, dass ein Hauptimpuls gegen fundamentalistisches Gedankengut von den in Europa lebenden Muslimen ausgehen müsse. Ein Wortführer dieser neuen Bewegung ist der in Deutschland lebende kurdische Journalist Tariq Hamo, der gebürtig aus Syrien stammt. Er fordert einen "Aufschrei der Aufrichtigen" unter den Muslimen Europas. Hamo sieht bei ihnen den Schlüssel zu einem neuen Dialog. Doch auch wenn der Anstoß dazu von ihnen selbst kommen müsse, sei es an der Zeit, dass es auf beiden Seiten wieder mehr Bewegung gebe. Dazu gehöre durchaus auch mehr staatliche Härte gegen Fundamentalisten.

"Europa war lange ziemlich kompromissbereit gegenüber islamistischen Extremisten. Die Regierungen gaben ihnen Bewegungsfreiheit und Handlungsspielraum. Und das ist der Grund, warum sie ihre fundamentalistischen Ideen innerhalb der islamischen Gesellschaften Europas überhaupt so gut verbreiten konnten. Das trug auch dazu bei, dass sich die islamische Gesellschaften in Europa nicht integrieren konnten. Zum Beispiel der Marokkaner, der den niederländischen Regisseur Theo van Gogh ermordet hat: Der war ein sehr normaler in Europa lebender Mensch - bis er Kontakt mit den islamistischen Extremisten aufgenommen hatte. Von da an hat er sich verändert."

Tariq Hamo pflichtet westlichen Mitstreitern im interkulturellen Dialog bei, dass zugleich aber auch die Rahmenbedingungen für das Leben der Muslime in Europa verändert werden müssten.

"Der deutsche Autor Udo Ulfkotte schreibt in seinem Buch 'Der Krieg in unseren Städten' zu Recht, dass auch Europa die Verantwortung dafür trägt, wenn Muslime sich abkapseln und sich nicht integrieren wollen. Außerdem spielt die Arbeitslosigkeit unter den in Europa lebenden Muslime eine große Rolle, ebenso ihre Benachteiligung in der europäischen Gesellschaft. Das alles führt dazu, dass junge Muslime sich abschotten. In meiner kleinen Stadt hier in Deutschland sehe ich junge Muslime, die die Moscheen besuchen, und Prediger, die man als Ignoranten bezeichnen darf - weil sie einfach nichts über die deutsche Sprache und Kultur wissen. Diese Prediger kommen leider nur hierher, um destruktive extremistische Ideen zu verbreiten."



Ein Imageproblem?

Mit solchen provokanten Aussagen steht Tariq Hamo nicht alleine da. Auch andere muslimische Intellektuelle und Prominente wie der in Oslo lebende palästinensische Wissenschaftler Ahmad Abu-Matar fordern von Europas Muslimen klare Bekenntnisse gegen den Extremismus. Sie kritisieren, dass eine kleine Gruppe von Extremisten das öffentliche Image der Muslime in Europa präge. Dabei unterstütze die Mehrzahl von ihnen durchaus die gesellschaftspolitischen Systeme in Europa. Ein Problem sei aber, dass viele von ihnen in einer schwierigen Position seien. Einerseits fühlten sie sich von den westlichen Gesellschaften oft nicht ausreichend anerkannt. Zum anderen hätten sie oft Angst vor Repressionen durch Extremisten, die gerade in den so genannten Parallelgesellschaften beachtlichen Einfluss hätten, so Abu Matar.

"Die Anzahl radikaler Islamisten ist deutlich niedriger als die der moderaten Muslime, die Extremismus und Gewalt ablehnen. Allerdings wird der Einfluss kleiner extremistischer Gruppen in Europa immer größer und ihre Stimmen immer lauter. Der Grund dafür ist, dass diese kleinen Gruppen es sehr gut verstehen, die Gefühle der Menschen zu instrumentalisieren. Bei jedem kleinen oder großen Problem schieben sie immer die Schuld auf das ungelöste Palästina-Problem oder auf die Koalitionstruppen im Irak. Beides sind Themen, die Muslime wütend machen - hier finden Extremisten immer ein offenes Ohr. In der Herkunftsregion kommt noch ein anderer Faktor hinzu: Die arabische Welt hat eine Analphabetisierungsrate von 65 Prozent. Das muss man sich mal vorstellen: 65 Prozent der Araber können ihren Namen weder lesen noch schreiben!"

Und mangelnde Bildung sei ein ähnlich gefährlicher Nährboden für Extremismus wie tiefsitzende Ängste und überlieferte Vorurteile. Abu Matar meint: In beiden Fällen sei es wichtig, dass positive Veränderungen auch von muslimischer Seite selbst angestoßen würden.
Artikel von Constantin Schreiber und Hebatallah Ismail, ebenfalls auf "Deutsche Welle" - http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1648067,00.html


Gruß



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25.08.2005 um 22:11
Ziel "Kalifat"

Al-Quaida, ein "Vordenker" jagd den anderen...Wie falsch kann man den Islam eigentlich verstehen? Das Ziel "Kalifat" wird radikalen Islamisten zugeschrieben. Ergo ist der Islam radikal zu verstehen, da das Ziel Kalifat das Ziel des Islam ist. Es gibt keine Missverständnisse. Es gibt keine Fatwa gegen Bin Laden. Al-Quaida arbeitet korrekt für den Islam.

Gruß



Abdullah Azzam gilt als einer der wichtigsten Vordenker des Terrornetzwerks Al Qaida

Der Mann in den Köpfen der Terroristen

Von Georg Kern

Die Verbindungen der Attentäter von London zum Terrornetzwerk Al Qaida waren nach bisherigen Erkenntnissen eher locker. Zwar soll ein Hintermann der Organisation kurz vor den Anschlägen vom 7. Juli aus England ausgereist sein – vermutlich hat er den Tätern Geld gegeben und Know-how zum Bombenbau geliefert. Außerdem soll mindestens ein Terrorist eine jener berüchtigten Koranschulen in Pakistan besucht haben, die als Nachfolge-Einrichtungen von Al-Qaida-Trainingslagern gelten. Dennoch scheinen die Täter weitgehend selbständig gearbeitet zu haben. Was Al Qaida ihnen vor allem lieferte, war die mörderische Ideologie.

Geboren in Palästina

Aber woher stammt sie? Wer hat sie formuliert? Wer das fragt, stößt schnell auf die Person Abdullah Azzams. Er starb zwar bereits im November 1989 bei einem Anschlag in Peschawar, Pakistan. Aber die Experten sind sich einig: Azzam war Osama bin Ladens wichtigster Mentor. Kein Zweiter hat vermutlich so starken Einfluss auf das Denken des Top-Terroristen ausgeübt. Auch wenn Bin Laden Al Qaida erst im Todesjahr seines Mentors gründete: Azzam war der wohl wichtigste Ideologe des Netzwerks. Was wissen wir über diesen Mann und sein Denken?

Azzam wurde 1941 in Palästina, in der Nähe von Dschenin geboren. Nach der Schule studierte er Theologie in Damaskus, wo er 1966 ein Diplom machte. Zu diesem Zeitpunkt sei Azzam bereits „ein leidenschaftlicher Hasser der Israelis“ gewesen, schreibt der US-Journalist Peter Bergen in seinem Buch „Heiliger Krieg Inc.“, „weil sie seiner Meinung nach 1948 ihren Staat auf geraubtem palästinensischen Boden gegründet hatten“. Am Anfang der radikalen Entwicklung Azzams steht der Palästinakonflikt.

Dafür spricht auch, dass sich Azzam mit 18 Jahren den so genannten Moslembrüdern anschloss. Die Organisation war 1928 von dem Lehrer Hassan al-Banna in Ägypten gegründet worden. Man kann sagen, dass al-Banna ursprünglich vor allem sozialreformatorische und antikoloniale Ziele verfolgte und dies durch eine Erneuerung des Islams, einer Besinnung auf die „wirklichen“ Werte der Religion erreichen wollte.

Al-Bannas Moslembrüder wurden schnell zur Massenbewegung. Bis 1941 entwickelte sie außerdem einen gewaltbereiten Flügel – Hintergrund war der Palästinakonflikt. Hier beginnt die Entwicklung, wegen der Experten die Moslembrüder häufig als „Keimzelle“ des islamistischen Terrorismus bezeichnen. Aus der Organisation sollten zahlreiche gewaltbereite regionale Ableger hervorgehen, wie die algerische GIA oder die palästinensische Hamas.

Anfang der 50 er Jahre trat nun ein Mann auf, der einen radikalen, gewaltbereiten Islam predigte, und der schnell zum wichtigsten Vordenker der Moslembruderschaft aufstieg: Sayyid Qutb. Er veröffentlichte 1964 sein Buch „Wegmarken“, das als Manifest des gewaltbereiten Islams gilt. In Anlehnung an al-Banna konstruiert er eine Weltanschauung, in der die Moslems geknechtet worden sind und nur eine Wiederherstellung der Autorität ihrer Religion helfen kann. Um das zu erreichen, so Qutb, sei es legitim, die Feinde des Islams mit Waffengewalt zu bekämpfen.

Es ist anzunehmen, dass Azzam die Lehren Qutbs sehr genau kannte, als er 1967 im Sechstagekrieg am Kampf gegen Israel teilnahm. Nach dem Konflikt gehörte Azzam „zu den wenigen Islamisten, die sich weiterhin für den bewaffneten Kampf gegen den jüdischen Staat einsetzten, während die palästinensischen Moslembrüder die karitative und soziale Arbeit dem Aktivismus vorzogen“, schreibt Gilles Kepel, Politik-Professor in Paris, im „Schwarzbuch des Dschihad“.

Nach dem Krieg setzte Azzam seine Studien fort. Ende der 70 er Jahre nahm er schließlich eine Dozentenstelle in Dschidda, Saudi-Arabien, an der König-Abd-al-Asis-Universität an.

Vor allem zwei Dinge waren nun entscheidend: Erstens kam Azzam in Saudi-Arabien in direkten Kontakt mit dem Wahhabismus, der fundamentalistischen des Landes. Auch der Begründer der Religion, Ibn Abd al-Wahhab, predigte schon, der Islam müsse sich grundlegend erneuern. Bereits 1746 erklärte der Stamm der Sauds, der sich die Lehren al-Wahhabs zu eigen gemacht hatte, den Heiligen Krieg gegen die anderen Stämme Arabiens. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Wahhabismus Azzams Denken weiter radikalisierte.

Entscheidend war zweitens, dass er an der Universität von Dschidda einen besonders eifrigen Studenten kennenlernte: Osama bin Laden, Sohn des bedeutendsten Bauunternehmers des Landes.

Wenig ist bekannt über die Anfangsphase der Bekanntschaft. Informationen stammen vor allem aus so genannten Heldenviten. Das sind Aufsätze, die das Leben einer Person verherrlichen – sie werden in Islamistenkreisen mit Vorliebe verfasst und auch gerne im Internet veröffentlicht. Demnach soll Azzam 1980 in Mekka afghanischen Pilgern begegnet sein. Sie berichteten ihm von der Invasion ihres Landes durch die Sowjetunion – sie war im Dezember 1979 einmarschiert. Dabei soll Azzam gemerkt haben „dass die Sache, nach der er so lange gesucht hatte, die des afghanischen Volkes war“, wie es in einer Heldenvita heißt.

1984 gründeten Azzam und Bin Laden das so genannte Dienstleistungsbüro in Peschawar, Pakistan. Die Einrichtung veröffentlichte Berichte über den Afghanistan-Krieg und warb weltweit Muslime für den „Heiligen Krieg“ gegen die Sowjetunion an. Bin Laden habe das Ganze vor allem fi nanziert, Azzam sei der unermüdliche Propagandist gewesen, schreibt Peter Bergen. Azzam reiste um die ganze Welt. Gemeinsam mit Bin Laden brachte er den afghanischen Dschihad ins Rollen – und legte den Grundstein für das, was später das Terrornetzwerk Al Qaida werden sollte.

Seine radikalen Ansichten hat Azzam auch schriftlich niedergelegt. Sein wohl bekanntestes Pamphlet heißt „Die Verteidigung muslimischen Bodens ist die wichtigste Pfl icht“. Darin greift er extremistische Denkfi - guren unter anderem von Qutb auf unterstellt etwa jedem Moslem die Pfl icht zum „Heiligen Krieg“. „Diese Pflicht wird mit dem Sieg in Afghanistan nicht enden“, schreibt Azzam. „Der Dschihad wird eine Verpfl ichtung jedes Einzelnen bleiben, bis alle anderen Länder, die einmal muslimisch waren, an uns zurückgegeben sind, so dass der Islam dort wieder herrschen wird: Vor uns liegen Palästina, Buchara, Libanon, Tschad, Eritrea, Somalia, die Philippinen, Burma, Südjemen, Taschkent und Andalusien“.

Ziel ist Kalifatstaat

Ein altes Ziel radikaler Moslems wird hier neu ausgeführt: Die Vereinigung der Länder unter einem extremistischen Islam zu einem Kalifatstaat. Andere Fundamentalisten haben diesen Gedanken fortentwickelt: Sie hängen ernsthaft der Idee an, ein globaler Kalifatstaat sei möglich – wenn nur genügend Gewalt angewendet würde.

Wer genau hinter dem Anschlag steckt, bei dem Azzam 1989 starb, ist nicht geklärt. Gerüchte besagen, es könnte Bin Laden selbst gewesen sein. Auffällig ist, dass Azzams Tod in eine Phase des Umbruchs fällt. Im Februar 1989 zog die Sowjetunion aus Afghanistan ab – die afghanischen Dschihadisten werteten das als einen ersten Sieg. Um die Bewegung zu erhalten gründete Bin Laden das Netzwerk Al Qaida. Es heißt, über die Frage des weiteren Vorgehens sei es zum Streit mit Azzam gekommen.

Möglich ist aber auch, dass der pakistanische Geheimdienst oder die CIA hinter dem Anschlag stecken. Sicher ist nur: Auch 16 Jahre nach dem Tod Azzams wirkt sein Fanatismus fort. Zuletzt schlugen Al-Qaida-Anhänger in London zu, in anderen Ländern tauchte sogar jüngst wieder der Name Azzams im Zusammenhang mit Anschlägen auf: Als sich Anfang Mai Terroristen in Kairo in die Luft sprengten, als im Oktober in Scharm el Scheich Bomben explodierten und als vergangene Woche Unbekannte Raketen in Gebäude in Israel und Jordanien schossen, bekannte sich jedesmal eine bisher unbekannte Terrorgruppe dazu. Ihr Name: Abdullah-Azzam-Brigaden.
URL:www.volksstimme.de/artikelanzeige.asp?Artikel=735191
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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 10:01
Al-Kaidas Legende bricht sich Bahn. Der Islam, ein Irrtum, ein Mittel zum Zweck - Erlangung der Weltherrschaft. Noch ist sie nicht erreicht aber der Kronprinz zieht seinen Ziehvater schon den Diwan unterm Hintern weg...

Immernoch keine Fatwa gegen Bin Laden - Dafür aber eine Drohung an einen Mentor des "Wahren" Islam:


«Ich warne dich, ehrwürdiger Scheich»
Abu Mussab al-Sarkawi

Der Autor dieses Beitrags ist der gefürchtetste Terrorist im Irak. Er rechnet mit seinem Ziehvater ab, der ihn zur Mässigung im Dschihad aufgerufen hatte.

Kein Terrorist verkörpert Gewalt und Fanatismus wie Abu Mussab al-Sarkawi. Erste Schlagzeilen machte der 39-jährige Jordanier mit gefilmten Enthauptungen gefesselter Geiseln im Irak. Gut zwei Jahre nach der US-Invasion überzieht Sarkawi, inzwischen zum Stellvertreter Osama Bin Ladens im Irak aufgestiegen, mit einer pausenlosen Terrorkampagne das Zweistromland. Die Gewalt, mit der er selbst gegen muslimische Zivilisten und schiitische Einrichtungen vorgeht (rund neunzig Prozent der Anschlagsopfer im Irak sind Muslime), hat nicht nur im Westen Irritation und Abscheu provoziert.

Der bitterste Kritiker stammt aus Sarkawis eigenen Reihen. In einem vielbeachteten Interview, das die Weltwoche zusammen mit Al-Dschasira-TV und der arabischen Tageszeitung Al-Hayat veröffentlicht hat (Weltwoche, Nummer 28), zog Sarkawis Mentor, der Jordanier Abu Mohammed al-Makdisi, seinen ehemaligen Zögling zur Rechenschaft. Selbstmordattentate, Enthauptungen von Geiseln, Angriffe auf Frauen und Kinder sowie die Ermordung von Schiiten im Irak beschmutzten den wahren Dschihad und seien falsch.

Die deutlichen Worte sind bemerkenswert, denn Makdisi war nicht bloss Sarkawis Lehrer, sondern gilt als einer der einflussreichsten Ideologen des Islamismus überhaupt; seine Äusserungen sind für viele künftige «Märtyrer» eine Quelle der Inspiration. (So fanden sich Schriften Makdisis in der Hamburger Wohnung von Mohammed Atta, dem Koordinator der Anschläge vom 11. September).

Der «Pfeil aus den eigenen Reihen» sollte nicht ohne Folgen bleiben. Makdisis Anklage hat Sarkawi derart verärgert, dass er aus seinem Versteck im Irak mit einem elfseitigen Traktat antwortete. Die Weltwoche druckt exklusiv Auszüge aus diesem Dokument, das einen seltenen Einblick in Ideologie, Strategie und Gemütsverfassung des derzeit gefürchtetsten Terroristen der Welt verleiht:

«Gott, der Erhabene und Allmächtige, prüft seine Diener im Laufe der Zeit durch verschiedene Katastrophen und Unglücksfälle. Eine Form dieser Prüfungen vollzieht sich erneut im Zweistromland, nachdem die Anbeter des Kreuzes in einem der grössten Kreuzzüge, die unsere heutige Geschichte erlebt hat, dieses Land überfallen haben, damit sie Gottes Diener spalten und das Land beherrschen.

Da hat Gott seine kämpfenden Diener und aufrechten Freunde gesegnet, ihnen den Sieg in der Schlacht der Parteien, der ersten Schlacht von Falludscha, beschert. Er hat ihren Feind niedergerungen und in die Flucht geschlagen.

Doch während die Kämpfer Gottes sich unter dem Schutz dieses klaren Sieges wähnten, wurde ihre Freude getrübt und die Süsse des Sieges ihnen durch einen neuen Pfeil, der sich gegen ihre Brust richtete, vergällt. Diesmal kam er von einem Mann, der zur Richtung der Mudschaheddin gerechnet wird, einem Gelehrten: von Scheich Abu Mohammed al-Makdisi, Gott schütze ihn. [...]

Ich offenbare hier kein Geheimnis, wenn ich sage, ich dachte, es sei das Stolpern eines Reiters, von dem er sich schnell aufrichten wird, womit dann die Sache ein Ende gehabt hätte. Aber Scheich al-Makdisi bestätigte seine Kritik in Gesprächen mit verschiedenen Medien [Al-Dschasira-TV, Al-Hayat, Weltwoche]. Dort hat er auch freimütig erklärt, er spreche aus eigenem Antrieb, keiner zwinge ihn zu diesen Äusserungen.

Da habe ich erkannt, dass die Angelegenheit die Grenzen des Ratschlags und Beistands überschreitet. Andere Dimensionen wurden sichtbar, vor allem in dieser heiklen Phase, in der die Zerstörung der Armeegewalt der Kreuzanbeter jedem klar vor Augen steht. Deshalb habe ich mich verpflichtet gesehen, einige Tatsachen zu erläutern und gewisse Irrtümer zu korrigieren.

Der Scheich, Gott schütze ihn, hat gesagt, ich gehöre zu denen, die Nutzen von ihm erfahren und unter dem Schirm seiner Gelehrsamkeit geweilt haben. Ich hätte nie etwas getan, ohne ihn um Rat zu fragen, und sei nur seiner Meinung, seinen Vorschlägen gefolgt.

Dazu sage ich: Zweifellos ist der unwürdige Diener [Sarkawi] Scheich Mohammed zu grossem, ja überwältigendem Dank verpflichtet. [...] Doch so wie ich von Scheich Mohammed gelernt habe, so habe ich auch von anderen Gelehrten gelernt. Ich bin nicht allem, was al-Makdisi sagt, verpflichtet. Das Wissen ist nicht sein alleiniges Monopol. Nicht alles, was al-Makdisi sagt, ist richtig und muss befolgt werden, vor allem nicht in Angelegenheiten des Dschihad und der jetzt stattfindenden Schicksalsschläge.

Auf meinem Weg des Dschihad nehme ich keine Sache in Angriff, ohne die Bestimmungen der Scharia [islamisches Recht] vor Augen zu haben. Ich wage nichts, ohne die aufrechten, kämpferischen Leute des Wissens zu befragen. Gott allein weiss, dass die Beziehungen zwischen mir und einigen Leuten des Wissens, die einen höheren Rang einnehmen als Scheich Mohammed al-Makdisi, nie abgebrochen sind. Ich bitte sie bei fast allen Fragen, die zur Entscheidung anstehen, um ihre Fatwas [Rechtsgutachten. Da der sunnitische Islam keinen Klerus kennt, gibt es auch keine allgemein akzeptierten Bestimmungen darüber, wer eine Fatwa ausstellen kann und wer nicht. So können verschiedene islamische Geistliche widersprüchliche oder konkurrierende Fatwas ausstellen].

Jeder, der den unwürdigen Diener und den Scheich Mohammed al-Makdisi in und ausserhalb der Haftanstalt [Sarkawi und Maktisi haben mehrere Jahre zusammen im jordanischen Hochsicherheitsgefängnis Suwaka verbracht] gekannt hat, weiss mit Sicherheit, dass ich in vielen Fragen anderer Auffassung als er war, vor allem in Fragen des Dschihad und des kollektiven Handelns. Als ich aus der Haft entlassen wurde [1999] und beschloss, in das Land des Dschihad [Afghanistan] zu ziehen, habe ich Scheich Mohammed nicht um Rat gefragt; ich erkannte einen anderen Weg, unserem Glauben zum Sieg zu verhelfen, als den Weg, den Scheich Mohammed vorgezeichnet hatte. [...]

Der Scheich hat gesagt, ich hätte Scheich Osama Bin Laden als Voraussetzung für meine Zusammenarbeit mit ihm die Bedingung gestellt, die Lehren von Scheich Mohammed zu unterrichten.

Ich antworte: Diese Behauptung entbehrt jeglicher Wahrheit. Ich habe nie mit Scheich Osama über diese Angelegenheit gesprochen. [...] Dann gibt es noch Fragen, die mich beunruhigen: warum diese Äusserungen gerade jetzt, in dieser heiklen Phase, zumal ich jetzt einer der Soldaten von Scheich Osama bin? Welches Interesse verbirgt sich dahinter? Wem nützt es ausgerechnet jetzt, so etwas zu erwähnen?

Der Scheich hat behauptet, ich hätte mit seiner Meinung, dass Märtyreroperationen verboten seien, übereingestimmt. Trotzdem hätte ich sie im Irak ausgedehnt.

Ich sage: Es ist nicht so, wie der Scheich behauptet. Ich habe sie für verboten gehalten, als ich während der kommunistischen Eroberung in Afghanistan war. Darin bin ich einigen angesehenen Gelehrten jener Zeit gefolgt. Al-Makdisi habe ich damals noch nicht gekannt. Als ich ihn dann traf, entsprach meine Überzeugung seinen Aussagen. Nach unserer Haftentlassung ging ich erneut nach Afghanistan. Dort habe ich Scheich Abdullah al-Muhadschir [saudischer Gelehrter, unter Islamisten hoch verehrt; er befindet sich mutmasslich noch heute in Afghanistan] kennen gelernt. Wir haben über die Märtyreroperationen gesprochen. Der Scheich hielt sie für erlaubt. Ich habe eine kostbare Studie von ihm darüber gelesen, habe auch Kassetten von ihm über diese Frage gehört. Gott erfüllte mein Herz mit Freude über seine Auffassungen. Ich habe nicht nur erkannt, dass sie erlaubt sind, sondern habe sie auch für empfehlenswert gehalten. Das ist bei Gott der Segen des Wissens und des Umgangs mit Leuten des Wissens. Ich habe einen kurzen Scharia-Kurs von zehn Tagen für Scheich al-Muhadschir im Lager Herat organisiert [Sarkawi betrieb 1999–2001 ein Terrorcamp in der westafghanischen Stadt]. Er hat in diesem Rahmen die gesetzlichen Grundlagen dieser Operationen den Brüdern erläutert, was den grössten Eindruck bei ihnen hinterlassen hat. [...]

Der Scheich hat gesagt: Er ist gegen die Sprengung von Kirchen und Tötung der Zivilisten.

Ich entgegne: Ich weiss nicht, woher der Scheich seine Nachrichten erhält. Im Zweistromland leben viele Religionsgemeinschaften wie z. B. die Sabäer, die Yeziden, die den Teufel anbeten, die Chaldäer und die Assyrer. Ihnen allen haben wir nie geschadet, niemals haben wir unsere Pfeile gegen sie gerichtet, obwohl es Religionsgemeinschaften sind, die mit dem Islam nichts, aber auch gar nichts zu tun haben. Denn wir haben nicht feststellen können, dass sie sich am Kampf der Kreuzzügler gegen die Mudschaheddin beteiligt haben, also nicht die niederträchtige Rolle spielten wie die Schiiten.

Der Scheich hat Vorbehalte geäussert in Bezug auf unseren Kampf gegen die Schiiten und vertrat die Lehrmeinung, dass die breite Masse der Schiiten wie die breite Masse der Sunniten zu betrachten sei.

Ich erwidere: Was nun unseren Kampf gegen die Schiiten betrifft, so haben wir mehrmals erklärt, dass wir sie nicht angegriffen, keine Pfeile gegen sie abgeschossen haben. Sie haben mit der Liquidierung der sunnitischen Kader begonnen, damit angefangen, sie zu vertreiben, ihre Moscheen und Häuser zu usurpieren. Die Verbrechen der Badr-Brigade sind uns noch in Erinnerung [die Badr-Brigade ist die stärkste Miliz im Irak, sie ist der militärische Arm von Schiitenführer Abdulasis al-Hakim]. Hinzu kommt, dass sie sich hinter den Polizeiuniformen und denen der heidnischen Wachmannschaften verstecken, aber vor allem ihre Loyalität gegenüber den Kreuzzüglern ist es, die es uns unmöglich macht, sie nicht zu bekämpfen.

Aber zu behaupten, die breite Masse der Schiiten sei der der Sunniten gleichzustellen, ist ungerecht den Sunniten gegenüber. Sind diejenigen, denen die Einheit Gottes der Ursprung ist, mit jenen gleichzustellen, die bei al-Hussein und der Familie des Propheten Zuflucht suchen? Auch glauben sie an die Unfehlbarkeit ihrer Imame. Ihnen schreiben sie die Rolle der Vorsehung und der Lenkung der Geschicke des Universums zu, neben allen anderen Formen der Götzendienerei, die man kennen muss. Sie nicht zu kennen, ist unentschuldbar.

Sind diejenigen, die der Gefährten des Propheten mit Wohlgefallen gedenken, mit denen gleichzusetzen, die diese Gefährten hassen, sie sogar verfluchen? Der lauteren Aischa [Lieblingsfrau des Propheten Mohammed] werfen sie Unzucht vor. Nein, bei Gott, gleichzusetzen mit den Sunniten sind die Schiiten nicht. [...]

Wer ihre Verhältnisse im Irak kennt, weiss genau, dass die Schiiten keine breite Masse nach deiner Definition mehr sind. Sie sind Söldner des heidnischen Besatzers, Spitzel gegen die wahren Mudschaheddin. Sind nicht al-Hakim und al-Dschaafari [Premierminister der irakischen Übergangsregierung] und weitere Schiiten mit ihren Stimmen an die Macht gekommen? [...]

Der Scheich hat geäussert, er befürworte es nicht, wenn die jungen Männer in den Irak gehen. Es wäre seiner Beschreibung nach der Holocaust für sie.

Ich sage: Das ist bei Gott das grösste Unglück. Ist es denn zu begreifen, dass solch eine Fatwa von einem Scheich wie Abu Mohammed geäussert wird?

Über welchen Holocaust sprichst du, verehrter Scheich? Der eigentliche Holocaust ist es, Gottes Urteil nicht zu vollstrecken und der Mobilmachung zu den Schlachtfeldern des Dschihad nicht zu folgen. Der Holocaust ist, wenn man zögert, die gefangenen Muslime in Guantánamo und Abu Ghraib zu erlösen. Der Holocaust ist, wenn wir es versäumen, unsere reinen, keuschen Schwestern, die morgens und abends vor den Augen und Ohren der Welt von den Kreuzzüglern und den hasserfüllten Schiiten vergewaltigt werden, zu befreien. [...]

Ich rate den Muslimen, sich von dieser Fatwa abzuwenden, in der der Scheich äussert, die Mobilmachung der Jugend, um ihren Glauben, ihre Ehre und alles, was ihr heilig ist, zu verteidigen, sei ein Holocaust. Damit widerspricht er dem Konsensus der Umma [religiöse Gemeinschaft aller Muslime], den zügellosen Feind abzuwehren. Ihr sollt den Religionsgelehrten der Mudschaheddin und ihren Führern folgen. Zum Beispiel Scheich Osama Bin Laden: Er ist der Meinung, dass ihr vor einem grossen Durchbruch steht. Er schwört, wenn er eine Möglichkeit sähe, würde er dem Kampfruf in den Irak folgen. Auch Scheich Ayman al-Zawahiri sieht euren Kampf als religiöse Pflicht und Verantwortung [...], und auch viele andere betrachten den Dschihad im Irak als die höchste aller Pflichten.

Ist denn diese Fatwa, gerade in dieser Zeit, wo jedem klar wird, dass die amerikanische Armee geschwächt ist, etwas anderes als ein Mittel, Bush und seine Söldner zu retten, auch wenn das nicht so gemeint oder beabsichtigt sein sollte? [...] Wisse, Abu Mohammed, ich könnte viele deiner Irrtümer mit Macht widerlegen. Aber diese Macht, diese Strenge und Rohheit hebe ich für die Feinde dieses Glaubens auf. Sie sind nicht gegen meine Brüder zu richten. Das hat Gott, der Allmächtige und Erhabene, uns befohlen. Ich möchte dir die frohe Botschaft mitteilen, Abu Mohammed, dass die Anbeter des Kreuzes, die Säkularisten, die Schiiten, die islamische Partei, die Dschahmiten und die Murdschiten im Irak deine ‹Beistandsschrift› verteilen, um die Menschen daran zu hindern, sich dem Zug der Mudschaheddin anzuschliessen. Wisse, du unser rechtschaffener Scheich, nach deinem Gespräch [mit Al-Dschasira-TV, Al-Hayat und Weltwoche] haben die Feinde Gottes, Säkularisten und andere Heuchler eine sehr ruhige Nacht verbracht: Sie liessen erklären, dass al-Makdisi abgeschworen habe, also eine Spaltung der Mudschaheddin zu erwarten sei.

Es wäre besser, du hättest das abgewartet, was du an Nachrichten von uns vernimmst. Das zeigt dir die Wirklichkeit, in der wir leben. Danach kannst du die religionsrechtlichen Wege suchen, uns Ratschläge zu geben. Was davon wahr ist, werden wir beherzigen und umsetzen. Andernfalls werden wir dir unsere religionsrechtliche Sicht erläutern, die sich nach der Wirklichkeit richtet, in der wir leben und die du nicht kennst, weil du weit weg bist.

Ich warne dich in Gottes Namen, folge nicht dem Wege Satans, sonst gehst du unter. Hüte dich, du, unser rechtschaffener Scheich, vor den Fallstricken der Feinde Gottes.

Hast du nicht das auffallende Interesse aller Medien an diesem unglücklichen Gespräch gemerkt, du ehrwürdiger Scheich? Hast du nicht daran gedacht, dass die gekauften Mikrofone das Recht niemals unterstützen und das Unrecht niemals bekämpfen? Vielmehr setzen sie alles daran, die Reihen der Muslime zu spalten und dem Honig Gift beizumischen.

Wisse, verehrter Scheich, es könnte sein, dass ich an mir selber zweifle, aber ich zweifle nie an deinem Glauben. Aber warum hast du den Feinden eine Bresche in die Reihen deiner Brüder geschlagen? Gott ist unsere Zuflucht, einen besseren Fürsprecher gibt es nicht.

Ehe ich schliesse, muss noch Folgendes gesagt werden: Die Verdienste und Leistungen des Scheichs al-Makdisi, Gott beschütze ihn, müssen anerkannt werden. Er gehört zu den Vertrauenswürdigen. Er verdient, mehr als viele andere, dass man ihn entschuldigt und ihm wieder aufhilft. Wären die Äusserungen des Scheichs nicht so gefährlich und deren Folgen nicht so negativ für den Dschihad und die Mudschaheddin, hätte es diese Erwiderung nicht gegeben.»Aus dem Arabischen von Cherifa Magdi - Bearbeitet von Urs Gehriger (c) 2005 by Die Weltwoche, Zürich


Die "wundersame" Welt des Islam - bis 2020 soll sie nach den Träumen einiger "wahrer" Gläubigen Wirklichkeit werden. Da kann die restliche Welt nur hoffen, dass das Geschwür Sarkawi endlich im Irak seinen Arzt findet.

Gruß




Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 10:14
@gsb23

würdest du bitte damit aufhören irgendwelche Texte hier reinzukopieren! Es macht ehrlichgesagt keinen Spaß ellenlange Beiträge zu lesen.

"Frieden!" - der Gruß eines barmherzigen Herrn. 36:58


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 11:15
Freestyler - hier gehts auch nicht um Spass. Hier gehts um Fakten, Hintergründe und Kandidaten, die den Weltfrieden bedrohen. Wenns dir zu kompliziert ist, bleib einfach weg. Du bist ein freier Mensch. Andererseits, warum magst du das Pamphlet von einem "wahren" Muslim nicht lesen? Ist es dir peinlich, was er da zum Besten gib - und alles im Namen Allahs? Ja, du hast recht, er sollte sich schämen - und mit ihm noch viele andere. Solche wie du zB, die es nicht ertragen können, dass der Islam nicht das ist, was er vorgibt. Islam heisst "Frieden"? Das ist eine Lüge. Islam heisst "Kalifat". Und "Kalifat" bedeutet Krieg!

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO



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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 11:39
@gsb23

Mir geht es ehrlichgesagt am "sonstwo" vorbei, was irgendwelche Menschen von sich preisgeben!

>>>Solche wie du zB, die es nicht ertragen können, dass der Islam nicht das ist, was er vorgibt. Islam heisst "Frieden"? Das ist eine Lüge. Islam heisst "Kalifat". Und "Kalifat" bedeutet Krieg! <<<

Dein Verständnis vom Islam, muss nicht meinem Verständnis entsprechen. Außerdem wirst du mit deiner Aggressiven Haltung nicht weit kommen, denn der Ton macht die Musik! Es ist mehr als offensichtlich, dass du hier nicht aufklären oder den Weltfrieden wiederherstellen willst, sondern du versuchst vielmehr gegen den Islam zu hetzen.

Du tust uns eigentlich vielmehr einen Gefallen! Nach dem 11. September 2001 war es auch nicht viel anders.

Gruß

"Frieden!" - der Gruß eines barmherzigen Herrn. 36:58


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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 15:27
Freestyler

versuchst du eine barbarische religion schönzureden?

Haltet eure Stellung! Söhne Gondors und Rohans, meine Brüder! In euren Augen sehe ich dieselbe Furcht, die auch mich verzagen ließe. Der Tag mag kommen, da der Mut der Menschen erlischt, da wir unsere Gefährten im Stich lassen und aller Freundschaft Bande bricht. Doch dieser Tag ist noch fern. Die Stunde der Wölfe und zerschmetterter Schilde, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht, doch dieser Tag ist noch fern! Denn heute kämpfen wir! Bei allem, was euch teuer ist auf dieser Erde, sage ich: Haltet stand, Menschen des Westens!


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compy ehemaliges Mitglied

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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 15:40
jollyrogers,
willst du uns als Barbaren darstellen ?

Aschhadu an la ilaha ilallah ua aschhadu ana muhammadan rasul Allah
"Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt ausser Allah und Muhammad ist Sein Gesandter"

"Es ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit und kein Zweifel ist darin"



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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 17:03
>>> Islam heisst "Frieden"? Das ist eine Lüge. Islam heisst "Kalifat". Und "Kalifat" bedeutet Krieg!<<<

- Islam heißt hingabe an Allah, Kalifat ist eine Staatsform wo ein Kalif regiert, ein Kalif ist jemand der nach Allahs Gesetzen auf der Erde regiert. Der Islam sieht es vor eine friedliche Ordnung zu wahren, jedoch ist es auch in der Lage sich zu verdeidigen.

@compy

Ja das will er sagen, er hat aber vergessen das im Mittelalter die Muslime zivilisiert waren wo es noch in Europa zu der Mode gehörte sich nicht zu waschen, wärend die Kirche Europa leid und Unterdrückung brachte bescherte die Religion der Muslime den muslimischen Völkern eine Blühtezeit.

Ich sage bewusst Kirche und nicht Christentum!


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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 17:10
>>> Islam heisst "Frieden"? Das ist eine Lüge. Islam heisst "Kalifat". Und "Kalifat" bedeutet Krieg!<<<

Echt guter Witz, HAHAHA

Gruß
KK61

2:256. Es soll kein Zwang sein im Glauben. Gewiß, Wahrheit ist nunmehr deutlich unterscheidbar von Irrtum; wer also sich von dem Verführer nicht leiten läßt und an Allah glaubt, der hat sicherlich eine starke Handhabe ergriffen, die kein Brechen kennt; und Allah ist allhörend, allwissend.



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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 17:11
Nur ein kleines Gegenbeispiel, lies Mohammed die Einwohner/Soldaten Mekkas nach der Eroberung abschlachten oder wurden sie alle in die Freiheit entlassen?


Mekka wurde frielich und ohne Gewalt eingenommen. Bitte stelle hier keine Lügen auf!!!!!!!!!

Gruß
KK61

2:256. Es soll kein Zwang sein im Glauben. Gewiß, Wahrheit ist nunmehr deutlich unterscheidbar von Irrtum; wer also sich von dem Verführer nicht leiten läßt und an Allah glaubt, der hat sicherlich eine starke Handhabe ergriffen, die kein Brechen kennt; und Allah ist allhörend, allwissend.



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Al-Qaidas Agenda 2020

26.08.2005 um 18:19
Warum bisher keine Fatwa gegen Bin Laden erfolgte, ist klar. Islam heisst "Sprechen mit zwei Zungen".

Der irakische Autor Khalid al-Maaly schreibt über Religion, Zensur und Terror in der arabischen Presse. Die palästinensische Tageszeitung Al-Quds al-Arabi etwa "gehörte zu den Unterstützern von Saddam Hussein, was sie nach wie vor ist. Und sie favorisiert jeden, der einer islamistischen Linie folgt. Zwar versuchte der Chefredakteur sich nach dem 11.9. den nicht-arabischen Medien als ein unabhängiger Liberaler zu präsentieren. Doch er spricht, wie viele andere arabische Intellektuelle auch, mit zwei Zungen; eine Zunge beruhigt den Westen, die zweite Zunge ist für den arabischen Verbrauch bestimmt. Den verlässlicheren Maßstab stellen die Kommentare auf Arabisch dar. Ein Beispiel sind die Äußerungen des Chefredakteurs über Osama Bin Laden im Satellitensender Al-Dschasira, wo er ein ständiger Gast ist. Wenn er ihn erwähnt, fügt er hin und wieder die Worte "Gott segne ihn und schenke ihm Heil" hinzu. Ein Zusatz, der normalerweise dem Propheten Mohammed vorbehalten ist."
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,371508,00.html

Gruß

Die Reihenfolge ist:
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