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Akzeptanz des Energiewandels erhöhen

143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Technik, Energieversorgung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Akzeptanz des Energiewandels erhöhen

10.06.2021 um 13:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der König will auch keine Spritteuerungen mehr.
Hmm.
Doch, das will er. Wie gesagt, Du bist nicht der König - Gott sei es gedankt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:die Hoffnarren?
Ne - die geben bestenfalls sinnfreie Beiträge ab.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Neben Klimaerwärmung dürften wohl versiegelte Flächen und Begradigungen von Flüssen und Bächen auch eine große Rolle spielen, zudem die fehlende Pflege von Verrohrungen der Gräben.
Auch. Aber wo (viele) Menschen wohnen, ist ein gewisses Maß an Versiegelung nahezu zwingend.

Und wenn es zunehmend mehr Starkregen gibt, laufen eben zunehmend mehr Keller voll. Werden Strukturen unterspült oder verhagelt.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Wenn du Interesse hast an einem Beispiel, wo gerade auf herkömmliche Wiesen und Felder Photovoltaikanlagen geplant werden, meld dich per PN
Habe ich in der Tat. Gerne per PN und das bleibt natürlich vertraulich.

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10.06.2021 um 13:53
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:gewisses Maß an Versiegelung nahezu zwingend.
Da stimme ich dir zu. Gibt aber Vorgaben wieviel Fläche auf einem Grundstück versiegelt werden darf.

Die Frage ist eher, welche Lösungen bzgl. Hochwasserschutz (Becken, Dämme, Ausbau der vorhandenen Kanäle etc.) wären durchführbar, denn seien wir ehrlich, bis die E-Mobilität in der breiten Masse akzeptiert wird, wird noch mehr als paar Jahre dauern.


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10.06.2021 um 13:58
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Die Frage ist eher, welche Lösungen bzgl. Hochwasserschutz (Becken, Dämme, Ausbau der vorhandenen Kanäle etc.) wären durchführbar
Nicht nur durchführbar, sie müssen bezahlt werden. Und zwar zusätzlich.

Und dann sind Flüsse und Bäche nur ein Teil des Problems. Wenn es in einer Ortschaft stark regnet, ist schnell die Kanalisation erschöpft und das Wasser läuft von der Straße ins Haus.

Aber klar - weil wir so spät anfangen, das Ruder rum zu reißen, müssen wir schon jetzt Kosten tragen, die wir uns hätten sparen können. Und diese Kosten werden zunehmen.
Und es werden (auch) diejenigen bezahlen müssen, die heute finden, Klimaschutz ist nur was für die anderen.


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10.06.2021 um 14:00
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Doch, das will er. Wie gesagt, Du bist nicht der König - Gott sei es gedankt.
Habe ich das behauptet? nein. Bildest Du Dir das ein? ja.

Wenn der König höhere Spritpreise will, wählt er im September die Grünen in der Mehrheit >50%


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10.06.2021 um 14:19
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nicht nur durchführbar, sie müssen bezahlt werden. Und zwar zusätzlich.
Bei Ausbau oder Renovierung der Kanäle ist das schon immer so. Ein Teil wird über Abwassergebühren gestemmt, ein Teil wird vom Grundstücksbesitzer verlangt.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:weil wir so spät anfangen, das Ruder rum zu reißen, müssen wir schon jetzt Kosten tragen, die wir uns hätten sparen können. Und diese Kosten werden zunehmen.
Dann lieber gar nicht und die Leute absaufen lassen und drauf warten, dass die Co2-Zertifikate und E-Mobilität Wirkung zeigen? Da kannst lange warten.

Achso, bei CO2-Zertifikate steckt sich das Geld iegendeiner in die Tasche und auf deinen Hochwasserschutz wartest immer noch.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und es werden (auch) diejenigen bezahlen müssen, die heute finden, Klimaschutz ist nur was für die anderen.
Ja, das ist dann halt so. Kann man nicht ändern.
Die Frage ist eher, was kann jeder im Kleinen machen und da würde ich nicht nur den Klimaschutz an 1.Stelle sehen, sondern generell den Umweltschutz an sich.


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10.06.2021 um 14:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn der König höhere Spritpreise will, wählt er im September die Grünen in der Mehrheit >50%
Leider nein. Das ist so wie bei den Rentenbeiträgen. Oder Krankenversicherung.
Die wollen die Allermeisten (objektiviert gesehen, wenn man die Situation berücksichtigt, in der es relevant wird).
Dennoch zahlt kaum einer gerne.

Tja, und das ist einer der Gründe, warum eine direkte Demokratie schlechtere Ergebnisse produziert als eine repräsentative Demokratie. Selbst die Schweizer (und noch als kleines Land) entscheiden nicht allzu viel in direkter Weise.


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10.06.2021 um 14:32
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Bei Ausbau oder Renovierung der Kanäle ist das schon immer so.
Klar. Aber wenn diese signifikant größer dimensioniert werden müssen, wird es auch signifikant teurer.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Ein Teil wird über Abwassergebühren gestemmt, ein Teil wird vom Grundstücksbesitzer verlangt.
Und allgemein aus dem Steurtopf.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Dann lieber gar nicht und die Leute absaufen lassen und drauf warten, dass die Co2-Zertifikate und E-Mobilität Wirkung zeigen? Da kannst lange warten.
Siehe die Ausführungen zu den demokratischen Problematiken.
Selbst wenn es in den nächsten 20 Jahren billiger wäre, jetzt sofort was zu machen, wollen doch viele (ich würde sagen die meisten) lieber jetzt und heute weniger zahlen.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Ja, das ist dann halt so. Kann man nicht ändern.
Man kann es schon ändern. Aber es dauert halt. Weil die Leute nur kleine Häppchen verkraften.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Die Frage ist eher, was kann jeder im Kleinen machen und da würde ich nicht nur den Klimaschutz an 1.Stelle sehen, sondern generell den Umweltschutz an sich.
Mit "jeder im Kleinen" habe ich so meine Zweifel. Klar, das wäre toll. Es wäre auch toll, wenn sich alle lieb hätten.
Aber da gibt es die Leute, die es nicht verstehen, diejenigen, die es nicht verstehen wollen und diejenigen, denen ihr eigenes unmittelbare Wohl viel näher liegt.
Da bleiben nicht viele übrig, die das zu gewissen Teilen altruistisch im Kleinen machen. Jedenfalls wird es kaum für eine generelle Wende reichen.


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10.06.2021 um 17:53
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Klar. Aber wenn diese signifikant größer dimensioniert werden müssen, wird es auch signifikant teurer.
Ob das so einen großen Unterschied ausmacht?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man kann es schon ändern. Aber es dauert halt. Weil die Leute nur kleine Häppchen verkraften.
Die Leute wollen halt keine Verbote bzw. höheren Kosten. Dadurch verliert man viele, die dem Umweltschutz positiv gegenüber stehen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:für eine generelle Wende
Für eine generelle Wende braucht man die ganze Welt und nicht nur Deutschland.


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10.06.2021 um 19:53
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Dadurch verliert man viele, die dem Umweltschutz positiv gegenüber stehen.
Jepp. Viele können den Euro nur 1x ausgeben. Wenn man sich überlegt, das 16% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze (das sind 60% vom mittleren Einkommen) leben, und viele wohl auch nicht wesentlich mehr haben (ca. 20% aller AN verdienen unter 10€/Stunde).
Ich schätze, die "freuen" sich sicher, wenn sie mehr löhnen sollen für ein "höheres" Ziel, so gut das auch sein mag.


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10.06.2021 um 21:07
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Jepp. Viele können den Euro nur 1x ausgeben. Wenn man sich überlegt, das 16% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze (das sind 60% vom mittleren Einkommen) leben, und viele wohl auch nicht wesentlich mehr haben (ca. 20% aller AN verdienen unter 10€/Stunde).
Ich schätze, die "freuen" sich sicher, wenn sie mehr löhnen sollen für ein "höheres" Ziel, so gut das auch sein mag.
Vorallem wird ja auch dadurch alles teurer, nicht nur z.B. Benzin. Und dann wird halt dadurch eher zum "Billigfleisch" gegriffen o.ä, was ja auch verteufelt wird.

Ich würde mir manchmal, was das Thema Klima-/ Umweltschutz betrifft, mehr Realismus, statt Idiologie wünschen.

Bei uns wird seit Ewigkeiten der Ausbau einer innerstädtischen Autobahn verhindert und diskutiert. Die abstruseste Idee war, die Autobahn abzureißen um Wohnblöcke drauf zubauen und das wird sogar von diversen Umweltverbänden unterstützt.
In den nächsten trockenen, heißen Sommern wird genau von diesen Verbänden gejammert, dass es zu wenig Grünflächen gibt, wo die Hitze der Stadt kompensiert wird. Da langst dir nur noch an den Kopf.
Warum dieses Bauvorhaben noch nicht bei Extra3 kam, wundert mich, denn es ist ein Paradebeispiel der Idiotie.

Am Rande, die Autozulassungen hier werden statt weniger, mehr. ;)


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10.06.2021 um 21:16
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Ich würde mir manchmal, was das Thema Klima-/ Umweltschutz betrifft, mehr Realismus, statt Idiologie wünschen.
Wie müsste denn Umwelt- und Klimaschutz aussehen, damit dieser deiner Ansicht nach ausreichend realistisch wäre?

mfg
kuno


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10.06.2021 um 22:01
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie müsste denn Umwelt- und Klimaschutz aussehen, damit dieser deiner Ansicht nach ausreichend realistisch wäre?
Sehr gute Frage, da hab ich mir noch nicht bewusst Gedanken gemacht.
Ein Punkt wäre, die ganzen ToGo-Sachen (Kaffee in Pappbecher vom Café neben an) zu verbieten oder 5€Pfand drauf, damit das eingedämmt wird und nicht achtlos in der Natur landet. (Corona mal außen vor.)

Plastikmüll reduzieren, d.h. jeder Produzent, der unnötig (Ketchupflaschen; dieses abgepackte, kleingeschnittene Obstzeug, Salate etc.) verbieten oder bzw. höher versteuern für den Produzent und Verbraucher.

Regionale und saisonale Produkte stärken. Es darf nicht sein, dass eine Biotonamate aus Spanien günstiger ist als eine aus dem Umland.

Mehr Ware auf Schiene und kein Just-In-Time mehr. Es darf nicht sein, dass eine LKW-Leerfahrt günstiger kommt, als Lagerkosten.

Das würde mir spontan dazu einfallen, wie gesagt, tiefergehende Gedanken hab ich mir dazu nicht gemacht, da ich zwar nicht komplett Öko lebe, aber doch nachhaltiger wie manch anderer. Aber was andere machen oder nicht, interessiert mich auch nicht so sehr, da ich dann erstmal mehr vor meiner eigenen Türe kehren müsste (Auto- ist ein Kleinwagen- und Rauchen wären da die hauptsächlichen Punkte)


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10.06.2021 um 22:16
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Ein Punkt wäre, die ganzen ToGo-Sachen (Kaffee in Pappbecher vom Café neben an) zu verbieten oder 5€Pfand drauf, damit das eingedämmt wird und nicht achtlos in der Natur landet. (Corona mal außen vor.)

Plastikmüll reduzieren, d.h. jeder Produzent, der unnötig (Ketchupflaschen; dieses abgepackte, kleingeschnittene Obstzeug, Salate etc.) verbieten oder bzw. höher versteuern für den Produzent und Verbraucher.
Ok, grundsätzlich erstmal verständlich, wobei ich persönlich diese Geschichten nich ganz so problematisch finde, weil sie sich prinzipiell beherrschen lassen, man muss die Kaffeebecher oder die Plastikverpackungen einfach nur normal entsorgen, dann verursachen die in der Tat gar kein Problem. Die Probleme entstehen ja nur durch die Leute, die das Zeug einfach irgendwo in der Botanik entsorgen.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Mehr Ware auf Schiene und kein Just-In-Time mehr. Es darf nicht sein, dass eine LKW-Leerfahrt günstiger kommt, als Lagerkosten.
Und auch um sows geht es ja bei der CO2 Steuer, schädliches Verhalten so teurer werden, damit es eingedämmt wird oder im Idealfall sogar verschwindet.

mfg
kuno


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10.06.2021 um 22:45
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:weil sie sich prinzipiell beherrschen lassen, man muss die Kaffeebecher oder die Plastikverpackungen einfach nur normal entsorgen, dann verursachen die in der Tat gar kein Problem. Die Probleme entstehen ja nur durch die Leute, die das Zeug einfach irgendwo in der Botanik entsorgen.
Dass Plastik aus Erdöl hergestellt wird, ist dir bekannt?

Irgendwann wurde dieses ToGo Gedöns einfach hip und In, früher gabs dies kaum bzw. nicht in diesem Ausmaß.

Unabhängig davon sollte man eh nichts in der Natur weg werfen. Mir wurde das anerzogen, dass man seinen Müll solange mitnimmt, bis man nen Abfall in den Mülleimer werfen kann. Naja, ich glaube, da fehlt es einfach vielen am Bewusstsein für die Natur.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und auch um sows geht es ja bei der CO2 Steuer, schädliches Verhalten so teurer werden, damit es eingedämmt wird oder im Idealfall sogar verschwindet.
Jo, die tolle CO2-Steuer. Halte ich nicht viel von, denn es trifft die ärmere Schicht als die Großkonzerne.
Der Mittelstand rutscht dann weiter Richtung unten und die Großen trifft es kaum, da die die finanziellen Möglichkeiten haben, sich frei zu kaufen.
Merkt man doch, wie teuer dadurch alles geworden ist.


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10.06.2021 um 23:05
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Ich würde mir manchmal, was das Thema Klima-/ Umweltschutz betrifft, mehr Realismus, statt Idiologie wünschen.
Vor allem müßte man sich den extrem vielen Widersprüchen in dieser Gesellschaft stellen und es dürfte nicht jeder auf seinem Lieblingssteckenpferd herumreiten. Da gibt es so vieles, was sich Gegenseitig beißt, das man gar nicht weiß, wo man anfangen soll, weil beim Schieben an einem Hebel zwangsläufig irgendwo anders Hebel in die andere Richtung geschoben werden. Das ist nun mal so in einer extrem komplexen Gesellschaft.
Wenn die Leute mehr Geld an einer Stelle ausgeben müssen, dann muß zwangsläufig an anderer Stelle gespart werden, was aber auch wieder nicht gut für die Wirtschaft ist.
Natürlich wäre es für die Umwelt/ das Klima gut, wenn von allem weniger, besser sehr viel weniger konsumiert würde, bloß blöderweise würde dann das Wirtschaftssystem kollabieren, das nur bei Wachstum rund läuft.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Regionale und saisonale Produkte stärken. Es darf nicht sein, dass eine Biotonamate aus Spanien günstiger ist als eine aus dem Umland.
Sicher. Dafür müßte man aber den "freien Warenverkehr" behindern, z.B. durch Zölle. Ist aber auch wieder nicht gewollt.


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10.06.2021 um 23:43
@Vomü62
Danke, genau das habe ich gemeint, bzgl. Realismus im Klima-/ Unweltschutz.
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Sicher. Dafür müßte man aber den "freien Warenverkehr" behindern, z.B. durch Zölle. Ist aber auch wieder nicht gewollt.
Ja, an das habe ich gar nicht gedacht auf die Schnelle.

Und genauso kommt mir die Klimadebatte vor.
Man wirft extreme Ideen in den Raum, versucht sie mit "aller Gewalt" durchzuboxen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, welche gesamtgesellschaftliche Auswirkungen das haben wird.


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10.06.2021 um 23:52
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Dass Plastik aus Erdöl hergestellt wird, ist dir bekannt?
Ja sicher. Hab ich denn irgendwo den Eindruck erweckt, es wäre nich so?
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Jo, die tolle CO2-Steuer. Halte ich nicht viel von, denn es trifft die ärmere Schicht als die Großkonzerne.
Es trifft alle, auch Großkonzerne und weil Großkonzerne gern Gewinn machen, bevorzugen sie umso mehr klimafreundliche Produkte/Produktionsweisen, denn klimaschädlich bedeutet teuer.
Wenn ein Teil der CO2 Steuern wieder ausgeschüttet wird, trifft es finanziell schwächere weniger hart und wenn sie ihr Verhalten möglichst klimafreundlich gestalten noch weniger. Klingt für mich recht vernünftig.

mfg
kuno


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11.06.2021 um 07:23
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ok, grundsätzlich erstmal verständlich, wobei ich persönlich diese Geschichten nich ganz so problematisch finde, weil sie sich prinzipiell beherrschen lassen, man muss die Kaffeebecher oder die Plastikverpackungen einfach nur normal entsorgen, dann verursachen die in der Tat gar kein Problem. Die Probleme entstehen ja nur durch die Leute, die das Zeug einfach irgendwo in der Botanik entsorgen.
Klimaschutz ist aber nicht Umweltschutz, sind zwar in Bereichen ähnlich aber Umweltschutz ist deutlich umfangreicher und dem Klima ist es egal ob der Plastikbecher in der Wiese landet, da ist eher Papier fraglich weil da noch Methan beim Zerfall entstehen könnte ;)


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11.06.2021 um 08:46
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Ob das so einen großen Unterschied ausmacht?
Absolut. Ich hatte privat ein Beispiel mit einmal 8 kwp (EFH) und einmal 300 kwp (Hallendach). Z.B. ist alleine der Wechselrichter bei kleinen Anlagen überproportional teuer. Auch der Aufbau ist pro kwp bei größeren Anlagen viel billiger, weil z.B. Kran- oder Gerüstkosten sich nur wenig unterscheiden, aber bei großen Anlagen pro kwp eben viel geringer sind.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Die Leute wollen halt keine Verbote bzw. höheren Kosten. Dadurch verliert man viele, die dem Umweltschutz positiv gegenüber stehen.
Was wären in Deinen Augen die Alternativen? Also ich meine funktionsfähige Alternativen. Mir fallen da keine ein. Freiwilligkeit funktioniert nicht und finanzielle Anreize sind weitgehend ausgeschöpft. Man könnte noch bürokratische Hürden reduzieren - aber wir brauchen ja nicht nur ein bisschen mehr PV. Gerade wenn man die Anlagen auf Dächer und nicht in die Landschaft setzen möchte, braucht man die Dächer.
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Für eine generelle Wende braucht man die ganze Welt und nicht nur Deutschland.
Schon. Aber es gibt keine Weltregierung. Und wenn jedes LAnd darauf wartet, dass alle anderen auch was machen, passiert ganz einfach gar nichts.
Einzelne Länder können aber durchaus eine Vorbildfunktion haben und bei anderen Ländern den Prozess beschleunigen. Das ist dann wie "guck mal, in Schweden geht xy sei Jahren, dann kann man nicht sagen, xy wäre unmöglich".


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11.06.2021 um 09:40
Zitat von tarentaren schrieb:Klimaschutz ist aber nicht Umweltschutz
Ich meinte ja auch nich, Plastik sei kein Problem, weils keine Rolle fürs Klima spielt, sondern weil, wenn man die Becher nich in der Botanik entsorgt kein Problem entsteht, zumindest momentan.
Bei zB. nem Auto mit Verbrennungsmotor is das eben ganz anders, da kann man alles richtig machen, dennoch entstehen Umweltschäden. Das war mein Punkt.

mfg
kuno


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