Enteignungen - Lösung für Probleme oder sinnloser Hype
26.10.2021 um 08:48Anzeige
paranomal schrieb:Wer fordert das denn hier?"Niemand". Es soll Wohnungen enteignet werden damit "niemand" da wohnt.
Abahatschi schrieb:Es soll Wohnungen enteignet werden damit "niemand" da wohnt.Der Rahmen in dem Vergesellschaftung in Deutschland möglich ist, ist vom Grundgesetz gedeckt. Solche Vorhaben, sofern sie umgesetzt werden, haben mit der DDR also nur so viel gemeinsam, wie das Grundgesetz selbst. Zudem hat die Vergesellschaftung eines einzelnen Unternehmens wenig mit der staatlich organisierten und zentralen Produktionsplanung zu tun.
paranomal schrieb:Der Rahmen in dem Vergesellschaftung in Deutschland möglich ist, ist vom Grundgesetz gedeckt. Solche Vorhaben, sofern sie umgesetzt werden, haben mit der DDR also nur so viel gemeinsam, wie das Grundgesetz selbst.Verschleiß wäre das Stichwort, welches beide "Wohnungskonzepte" gemeinsam haben
Seidenraupe schrieb:Soll ich noch Bilder von der Rigaer Straße 94 posten ? illegal vergesellschafteter Wohnraum "vom Feinsten"Was haben denn nun besetzte Häuser damit am Hut? Hier wird wirklich alles nach Belieben in einen Topf geworfen, damit die Suppe den gewünschten Geschmack bekommt.
Seidenraupe schrieb:Verschleiß wäre das Stichwort, welches beide "Wohnungskonzepte" gemeinsam habenAlso Mieten die keine Profite erwirtschaften (notwendige Surplusabgaben als Rücklagen für die Instandhaltung mit eingerechnet) sind dann direkt nicht mehr Kostendeckend?
Die vorhandene Substanz runterwirtschaften mit Mieten, die nicht Kostendeckend sind
T.Rick schrieb:Jeder macht gern Profit, sogar der Staat.Im aktuellen Modell, ja. Das Fass mit irgendwelchen Systemvergleichen hab ich ja nicht aufgemacht.
T.Rick schrieb:Man kann es nur ständig wiederholen, durch Vergesellschaftung entsteht kein neuer Wohnraum!Richtig, es wird nur verhindert, dass der bestehende zur Akkumulation genutzt wird.
paranomal schrieb:Was haben denn nun besetzte Häuser damit am Hut?sie werden von Aktivisten, PRO Enteignern, Vergesellschaftungsbefürwortern bewohnt.
paranomal schrieb:Richtig, es wird nur verhindert, dass der bestehende zur Akkumulation genutzt wird.Und was ist so schlimm am Akkumulieren? Mit Großvermietern gibt es nur dann Probleme, wenn die sich nicht um Belange der Mieter scheren, kein Hausmeister oder anderer Ansprechpartner da ist wenn mal das Wasser wegbleibt, die Heizung oder ein asozialer Mieter spinnt oder andere Probleme im oder mit dem Haus bestehen.
Seidenraupe schrieb:sie werden von Aktivisten, PRO Enteignern, Vergesellschaftungsbefürwortern bewohnt.Und wo ist da nun die Gemeinsamkeit? Meinst du, dass nur Besetzer da für "ja" gestimmt haben. Das dürfte rein rechnerisch schwer zu belegen sein.
Seidenraupe schrieb:auch ein VergesellschaftungsergebnisAch, das ist damit im Grundgesetz gemeint? Bist du dir da ganz sicher?
T.Rick schrieb:Und was ist so schlimm am Akkumulieren?Das mit Wohnraum Profite erzielt werden. Das kann man gut finden (wenn man alle daraus resultierenden Folgen in den Bereich der persönlichen Verantwortung verschiebt), ich hingegen sehe genug Gründe, warum man die "Freiheit" des Kapitals maximal einschränken sollte.
paranomal schrieb:Das mit Wohnraum Profite erzielt werden. Das kann man gut finden (wenn man alle daraus resultierenden Folgen in den Bereich der persönlichen Verantwortung verschiebt), ich hingegen sehe genug Gründe, warum man die "Freiheit" des Kapitals maximal einschränken sollte.Mit allem was verliehen wird, sollen Profite erzielt werden. Egal ob die Bank einen Kredit verleiht, ob jemand ein Auto least oder eben eine Wohnung mietet. Kein Profit aber volles Risiko als Eigentümer, dafür mußt Du erst mal einen Dummkopf finden.
paranomal schrieb:Das mit Wohnraum Profite erzielt werden. Das kann man gut finden (wenn man alle daraus resultierenden Folgen in den Bereich der persönlichen Verantwortung verschiebt), ich hingegen sehe genug Gründe, warum man die "Freiheit" des Kapitals maximal einschränken sollte.dann sei wenigstens konsequent und nutze die Vorzüge des durch die "Freiheit des Kapitals" entstandenen Güter nicht
Seidenraupe schrieb:klar, bei so einem Wohnumfeld würde ich auch über Mietminderung nachdenken :)Diejenigen, die so einen Saustall anrichten halten sich i.d.R. mit ihren "alternativen Wohnmodellen" auch für eine "Bereicherung der Gesellschaft" und machen diese "bunter und vielfältiger". Klar, so Flammen können je nachdem welches Gift gerade abgefackelt wird sehr viele Farben annehmen :-)
Gwyddion schrieb:. wegen der Auflagen? Es wäre zumindest eine Möglichkeit gewesen den Hof zu retten ( Alternativ ab- und in einem Freilichtmuseum wieder aufzubauen ). 1100 Jahre sind ein gutes Argument für Denkmalschutz.Leute da ist kein 1100 Gebäude. Etc.
T.Rick schrieb:Ist damit trotzdem historisch. Die Ruinen einer alten Burg oder eines Römerkastells würde heute auch keiner außer ein totaler Kulturbanause für eine Autobahn wegputzen, selbst wenn es nur noch einDas allein macht noch keinen Denkmalschutz.