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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Russland, Ukraine ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

31.03.2023 um 14:43
Naja Journalisten sind wenig bewandert in dem Thema. Vermutlich geht es um einen Stützpunkt/ sonderwaffenlager.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

12.07.2024 um 15:26
Dritter Weltkrieg - Wie berechtigt ist die Angst? (Beitrag von Röhrich)

Da mein anderer Thread gesperrt wurde. Geht hier ja in dieselbe Richtung. Nochmal meine Frage aus dem anderen Thread rauskopiert:
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Hi, ich hab seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine durchaus Angst vor einem potentiellen dritten Weltkrieg. Gerade auch weil die Interpretation eines Stellvertreterkrieges durchaus naheliegt und der Westen ja auch mehr oder weniger geschlossen hinter der Ukraine steht.

Zusätzlich dazu steht natürlich auch die nukleare Bedrohung im Raum. Es ist gar nicht auszumalen, wie ein dritter Weltkrieg aussehen würde...

Was denkt ihr, wie berechtigt ist die Angst?
Was im geschlossenen Thread auch noch genannt wurde, was ein möglicher Angriff Chinas auf Taiwan bedeuten würde...


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

12.07.2024 um 15:56
Nein. Keiner ist so dumm und fängt einen Atomkrieg an. Alle wollen überleben.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

12.07.2024 um 22:34
Zitat von AuweiaAuweia schrieb:Nein. Keiner ist so dumm und fängt einen Atomkrieg an. Alle wollen überleben.
Alle wollen überleben? Ist das so?
Und warum gehen dann Menschen in gewissen Situationen Risikos ein, die ein überleben extrem ausschliesst?

Wenn eine Atombombe gezündet wird und diese irgendwo bei England im Meer niedergeht, denke ich nicht das sonst noch was passiert seitens des Westens. Auch nicht wenn die USA diese abfangen können und die Detonation in mehreren hundert Metern in der Luft passiert.

Weil auch wenn jemand erfolgreich zündet und irgendwo wo es nicht viel schaden verursacht, dieser niedergeht, glaube ich nicht, das jemand das PingPong direkt erwidert oder dann nur irgendwo bei Russland, wo es auch niemanden direkt was bewirkt, niederlässt. Aber von Anfang an das ganze Arsenal starten, das glaube ich nicht. Trotzdem kann solches kleines Geplänkel der Anfang sein. Von da an kann es dann immer heftiger werden. Aber ausschliessen, niemals!!


Frage mich auch welche A-Bombe das genommen würde, denn die kleinen sind eigentlich einsetzbar für ganz kleine gezielte Schäden (kleiner umkreis), diese haben zumindest oder sowohl Frankreich, USA und Russland.

Und die Technik wird gerade allen Orts aufgerüstet, die Wissenschaftliche im bereich Atom wird gephust. Wer weiss was in der nahen Zukunft einsetzbar wird mit minimalen Verlusten und trotzdem einem grossen akt.

Wir werden es sehen, wissen tut es definitiv noch niemand.

Als Ergänzung:
Ich hoffe nicht das sowas passieren wird!


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

12.07.2024 um 23:21
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Alle wollen überleben? Ist das so?
Putler ist der größte Angsthase von allen: hat Angst vom Himmel zu fallen und fährt nur in einem gepanzerten Zug durch die russische Pampa, hat zig Doppelgänger die er für Propagandabilder in die Menschenmassen schickt, obwohl er einen 20 Meter Tisch hatte der ihn vor Covid schützen sollte ... flüchtete von Moskau nach St. Peter als der Wagner-Chef mit deiner Kolonne eine Revolution anzetteln wollte ... und so weiter und so fort ... theoretisch kann er mit nur eine A-Bombe gekreuzigt werden, denn die Amis haben alles im Augen ...

Der Typ ist nicht nur ein Angsthase, sondern der größte Blender mit seinem Papiertigern - also ruhig durchatmen ^^


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 05:29
Niemand wird "so einfach" einen strategischen Erstschlag mit Atomwaffen anordnen weil die Risiken schwer kalkulierbar sind bzw. klar ist, dass das Gegenüber vollumfänglich mit seinem Arsenal antworten wird und höchstwahrscheinlich vom eigenen Land nur noch ein Aschehaufen über bleiben wird. Nicht nur das, aber je nach quantitativem Einsatz wird dann auch global alles weitgehend enden - das heißt Flucht woanders hin wird obsolet und man wird ziemlich nachhaltig über nichts mehr verwalten oder herrschen können.

Aufgrund dieser einfachen Thematik habe ich mich von der "Atomsau" (die durchs argumentative Dorf getrieben wird) verabschiedet.

Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit nicht genau 0. Ich bin Realist und differenziere bzw. muss anerkennen, dass theoretisch immer ein Szenario, eine Kette an Ereignissen der Eskalation, entstehen kann und es weiter eskaliert - bis theoretisch auch zu dem Punkt.

Selbst derzeit halte ich es aber für sehr unwahrscheinlich. Wie gesagt, so was setzt man nicht leichtfertig ein. Selbst wenn Russland im Wahn später in NATO-Gebieten wie dem Baltikum aktiv zündeln wollen würde und gar ein konventioneller Krieg mit der NATO entbrennt.

Hier könnte dann taktisch und zumeist seitens der verteidigenden Seite ein Einsatz kleinerer taktischer Atomwaffen jedoch möglicher sein. Die russische Doktrin selbst erlaubt den Einsatz meiner groben Kenntnis nach nur zu defensiven Zwecken wenn Russland territorial bedroht wäre. Gut, muss nix heißen, die machen im Zweifel eh was sie wollen.

Aber siehe hierfür meine Ausführungen am Anfang des Posts. Niemand wird vorerst einfach auf den "großen roten Knopf" drücken.

Aber ich muss anerkennen, dass das nicht alle so sehen. Ich kann auch nicht alle "bekehren" oder meinen Standpunkt vermitteln, also sage ich schlicht: Wer zu viel Angst hat soll sich zum Thema notfalls weiterbilden. Und wer von der Atomsau komplett dominiert wird und vom fiktiven Szenario nicht mental ablassen kann, der muss halt im Zweifel in ein Gebiet auswandern wo man subjektiv meint bei Eskalation nicht/weniger von so was betroffen zu sein.

Rate ich ja auch Leuten die im Kriegsfall nicht potentiell eingezogen werden wollen: Musste halt auswandern oder in dem Fall alternativ KDV-Antrag stellen. Alles andere ist das weitere vor sich Hinschieben diverser Ängste oder Befürchtungen.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 08:21
Zitat von AuweiaAuweia schrieb:Nein. Keiner ist so dumm und fängt einen Atomkrieg an. Alle wollen überleben.
Das würde bedeuten das alle Parteien rational handeln, aber aktuell befindet sich Russland durchaus im Bereich des irrationalen.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 08:30
Zitat von tarentaren schrieb:Das würde bedeuten das alle Parteien rational handeln, aber aktuell befindet sich Russland durchaus im Bereich des irrationalen.
Nein. Russland gibt nur vor irrational zu handeln. Bzw. von ihrer Seite aus benehmen sie sich nicht irrational.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 08:36
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Alle wollen überleben? Ist das so?
Und warum gehen dann Menschen in gewissen Situationen Risikos ein, die ein überleben extrem ausschliesst?
Welche Situationen wären das?


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 12:07
Zitat von tarentaren schrieb:Das würde bedeuten das alle Parteien rational handeln, aber aktuell befindet sich Russland durchaus im Bereich des irrationalen.
Das mag aus Deiner Sicht so sein, das halte ich aber für falsch.
Russland hat ganz andere Moralvorstellungen, strategische Interessen und Pläne.

Ich halte einige EU Staaten für weit irrationaler, die nicht anerkennen wollen, dass wir in Europa Krieg haben.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 12:09
Zitat von WardenWarden schrieb:Rate ich ja auch Leuten die im Kriegsfall nicht potentiell eingezogen werden wollen: Musste halt auswandern oder in dem Fall alternativ KDV-Antrag stellen. Alles andere ist das weitere vor sich Hinschieben diverser Ängste oder Befürchtungen.
Auswandern ist so eine Sache - die meisten Leute stellen sich das ganz einfach vor, man kommt in ein fremdes Land, ohne Kenntnisse der Sitten und teilweise Sprache und alle jubeln. Nee, das wird nicht einfach werden.

Die einfachste Möglichkeit vom Wehrdienst befreit zu werden: Verpflichtung bei FFW oder THW.
Aber da ist man im Kriegsfall auch mit dabei, Stichwort Double Tap.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 12:14
Zitat von AuweiaAuweia schrieb:Nein. Russland gibt nur vor irrational zu handeln. Bzw. von ihrer Seite aus benehmen sie sich nicht irrational.
Vielleicht, allerdings könnte man die Aussage dann auch auf einen Atomkrieg anwenden.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 12:24
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Die einfachste Möglichkeit vom Wehrdienst befreit zu werden: Verpflichtung bei FFW oder THW.
Aber da ist man im Kriegsfall auch mit dabei, Stichwort Double Tap.
Was ist mit Ausgemusterten? Ich wurde es nämlich wegen Wirbelsäule.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 13:29
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Wenn eine Atombombe gezündet wird und diese irgendwo bei England im Meer niedergeht, denke ich nicht das sonst noch was passiert seitens des Westens. Auch nicht wenn die USA diese abfangen können und die Detonation in mehreren hundert Metern in der Luft passiert.
Sofern irgendwo im Atlantik mah das stimmen

Beim Abfangen gäbe es eine Gegenreaktion..
Zitat von continuumcontinuum schrieb:ganz kleine gezielte Schäden (kleiner umkreis), diese haben zumindest oder sowohl Frankreich, USA und Russland.
Frankreich hat keine taktischen Atomsprungköpfe mehr.
Zitat von WardenWarden schrieb:wird und höchstwahrscheinlich vom eigenen Land nur noch ein Aschehaufen über bleiben wird. Nicht nur das, aber je nach quantitativem Einsatz wird dann auch global alles weitgehend enden - das heißt Flucht woanders hin wird obsolet und
Diese These ist obsolet.. momentan redet man beim strategischen Schlagabtausch über insgesamt 3000 Sprenköpfe, im Schnitt unter 500 kt..

Effekte von Atomwaffen (Teil 1) (Beitrag von Fedaykin)


Atomwaffen sind extrem überbewertet in ihrer Auswirkungen, im allgemeinen Vorstellungen.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 15:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Beim Abfangen gäbe es eine Gegenreaktion..
Kann sein muss nicht und auch nicht unmittelbar. Könnten auch bunkerbrecher sein für den Aufenthaltsort von Putin oder des Regime.

Denke nicht das die USA das ganze Arsenal abfeuern würden, wenn gezielt mit extremer Wirkung auf einen kleinen Bereich.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 17:23
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Auswandern ist so eine Sache - die meisten Leute stellen sich das ganz einfach vor, man kommt in ein fremdes Land, ohne Kenntnisse der Sitten und teilweise Sprache und alle jubeln. Nee, das wird nicht einfach werden.
Am witzigsten finde ich die Leute die den Ukrainern hier immer raten zurück in die Heimat zu gehen um gefälligst da zu kämpfen, aber zugleich abhauen würden wenn DEU betroffen wäre (und dann denken man hätte es woanders leicht). Aber das ist ein dezent anderes Thema, ich musste nur gerade daran denken.

Auswandern (auch in Friedenszeiten ohne nahenden oder vermuteten nahenden Spannungsfall) stellen sich an sich viele Leute meiner Einschätzung nach leichter vor als es ist. Gerade in Gegenden die soziopolitisch oder gesellschaftlich doch nochmal markant anders ticken als man selbst so was gewohnt ist. Manche kriegen auch ein böses Erwachen mit Ernüchterung in der Ferne.

Ich bin da an sich sehr stur oder schlicht gestrickt: Wohin soll ich flüchten? Mit welchen finanziellen oder sonstigen Reserven? Vorher auswandern kommt nicht in Frage. Ich bin hier gebunden. Danach flüchten? Nur wenn das Land droht seine Rechtsordnung und Souveränität zu verlieren. Ansonsten will ich im Rahmen meiner Möglichkeiten die Heimat nicht aufgeben bzw. hinter mich lassen.

Dass Leute im Kriegsfall fliehen ist immer erwartbar. Also an sich. Das kann ich individuell oft nachvollziehen, nur ich selbst weiß halt nicht wohin bzw. möchte nicht "kampflos" alles aufgeben.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Die einfachste Möglichkeit vom Wehrdienst befreit zu werden: Verpflichtung bei FFW oder THW.
Aber da ist man im Kriegsfall auch mit dabei, Stichwort Double Tap.
Joa aber du bist theoretisch, wenn Russland wirkmächtig genug wäre irgendwann auch DEU territorial mit Truppen und Waffensystemen zu bedrohen, also soweit kommen konnte, so oder so "at risk" wenn man sich anguckt wie die auch gezielt auf Zivilisten schießen oder auf kritische zivile Infrastruktur einwirken. Der Rest ist dann nur Spielraum wie direkt/indirekt du theoretisch dann beteiligt bist oder getroffen werden könntest. Aber double tap stimmt natürlich.

Die Ironie ist so gesehen, dass du, auch wenn es statistisch unwahrscheinlicher ist, an Frontabschnitten oder in sonstiger militärischer Verwendung mit Glück länger leben könntest aber dich als Katschutz-Helfer - nie direkt frontnah oder so eingesetzt - ggf. eine Rakete trifft weil du in ner Stadt oder nahe nem Ziel bist was aus der Ferne bombardiert wird.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Diese These ist obsolet.. momentan redet man beim strategischen Schlagabtausch über insgesamt 3000 Sprenköpfe, im Schnitt unter 500 kt..
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Atomwaffen sind extrem überbewertet in ihrer Auswirkungen, im allgemeinen Vorstellungen.
Ich weiß ja nicht, aber ich werde mich damit nochmal genauer befassen. Es ist ja auch schlicht so, selbst wenn nicht das große globale oder gar kontinentale Doomsday-Szenario eintritt: Je nachdem wo du lebst bist du halt dennoch massiv betroffen weil Kritis wegbricht. Oder Lieferketten. Etc.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Denke nicht das die USA das ganze Arsenal abfeuern würden, wenn gezielt mit extremer Wirkung auf einen kleinen Bereich.
Bei Russland ist es gefühlt eh so, das die Kernziele und -zentren im Westen des Landes sind und der Osten eher relativ uninteressant.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

13.07.2024 um 20:49
Zitat von WardenWarden schrieb:Doomsday-Szenario eintritt: Je nachdem wo du lebst bist du halt dennoch massiv betroffen weil Kritis wegbricht. Oder Lieferketten. Etc.
Das ist tatsächlich das größte Problem..


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 20:43
Angesichts der drohenden Eskalation im Nahen Osten muss ich diesen Thread leider wieder hochholen...

https://www.fr.de/politik/israel-angriff-iran-irak-hisbollah-gaza-krieg-nahost-hamas-libanon-usa-eskalation-blinken-zr-93225470.html

Iran ist bekanntermaßen Atommacht und ich schätze sie aufgrund ihres religiösen Fanatismus auch als unberechenbarer ein als bspw. Russland.

Habt ihr nun mehr Angst vor einer nuklearen Eskalation oder einem 3. Weltkrieg? Oder denkt ihr, dass das nur ein weiterer Nahostkonflikt ist, der uns zumindest nicht unmittelbar tangieren wird?


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 20:47
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Iran ist bekanntermaßen Atommacht und ich schätze sie aufgrund ihres religiösen Fanatismus auch als unberechenbarer ein als bspw. Russland.
Ist das bekannt? Also mir nicht. Sie können Uran anreichern, also zumindest bis 30%. Das reicht aber noch nicht für ne Bombe. Ob sie noch höher anreichern können, ist möglich aber zumindest mir nicht bekannt.

Ob sie es geschafft haben ne Bombe zu bauen ist mir auch nicht bekannt. Von Tests habe ich jedenfalls noch nix gehört. Und wenn die ne Bombe testen würden, dann wüssten wir davon.


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Ist die Angst vor einem Atomangriff berechtigt?

05.08.2024 um 20:52
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Habt ihr nun mehr Angst vor einer nuklearen Eskalation oder einem 3. Weltkrieg? Oder denkt ihr, dass das nur ein weiterer Nahostkonflikt ist, der uns zumindest nicht unmittelbar tangieren wird?
Ich weiß es einfach nicht. Als Fallout-Spieler wird mir im Grunde immer (wenn auch fiktiv-verballhornt) vorgeführt was nukleare Totaleskalation bedeuten würde. Ich fühle mich da manchmal durch manche Fiktion (reale Erfahrungswerte wird hier wohl niemand haben mangels bisheriger Atomkriege zu Lebzeiten) etwas ... "desensibilisiert".

Ich weiß / sehe daran, dass Totaleskalation ... ach, das wisst ihr alle selbst was dann folgen würde, also wenn man die gesamten Arsenale überall hin abschießen würde und ein Großteil detoniert und nicht abgefangen wird.

Zugleich denke ich aber, dass Menschen vernünftig sein können und man diese Totaleskalation wohl so weit es geht vermeiden wird. Das beruhigt mich wieder irgendwo abstrakt. Am Ende will halt niemand selbst sterben bzw. für globales Artensterben verantwortlich sein, zumindest in einem Szenario wo es um "all in" geht.

Nichtsdestotrotz kann ich gerade in einzelnen Szenarien und Regionen eine lokale Eskalation, die nicht in einen globalen Flächenbrand (hier sowohl im übertragenen als auch wortwörtlichen Sinne) führt nicht mehr so ganz ausschließen. Ich glaube nicht, dass der Iran wegen der neuerlichen Attentate nuklear eskalieren wird sondern eine konventionelle Antwort avisieren wird. Oder ggf. über Terror auf israelische Ziele im Ausland antworten könnte.

Aber grundsätzlich könnte eine weitere Eskalation später ultima-ratio in einen lokalen nuklearen Schlagabtausch münden, je nachdem wie verzweifelt oder radikal eine Seite wird.

Wir haben genug Probleme. Global. Ich hoffe daher, dass eine Eskalation nicht dieses nukleare Level, selbst taktisch begrenzt, erreichen wird.


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