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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Partei, Basisdemokratie, Basisdemokratische Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:02
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Wichtiger aber: was in den 1990ern in einem freien, demokratischen, rechtsstaatlichen Deutschland gesellschaftlicher Konsens war, kann und darf nicht 20 Jahre später "abgrenzungswürdig" sein.
Vor X Jahren durften Frauen auch nicht ohne Einwilligung des Mannes arbeiten, die Vergewaltigung in der Ehe war keine Straftat, Frauen durften nicht wählen, Kinder mussten in Fabriken arbeiten bla bla bla.

Dieser gesellschaftliche Fortschritt ist eine echte Plage.

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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:27
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Vor X Jahren durften Frauen auch nicht ohne Einwilligung des Mannes arbeiten, die Vergewaltigung in der Ehe war keine Straftat, Frauen durften nicht wählen, Kinder mussten in Fabriken arbeiten bla bla bla.
ich sprach von 1990ern, das alles ist viel länger her:

- Frauen auch nicht ohne Einwilligung des Mannes arbeiten: wurde 1977 beendet
- Frauen durften nicht wählen: bis 1918
- Kinder mussten in Fabriken arbeiten: im Grundsatz 1839 verboten, letzte Ausnahmen in der Heimarbeit und Landwirtschaft 1960 abgeschafft
- Vergewaltigung in der Ehe war keine Straftat: als eigenständiger Straftatbestand zwar erst 1997 eingeführt, aber natürlich auch vorher schon verboten und über die Straftatbestände "Nötigung" und "Körperverletzung" schon immer abgedeckt, insoweit 1997 eigentlich eher Symbolpolitik

Das sollte man nicht vermischen


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:34
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Das sollte man nicht vermischen
Alles andere war irgendwann auch Mal "vor 20 Jahren"


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:35
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Wichtiger aber: was in den 1990ern in einem freien, demokratischen, rechtsstaatlichen Deutschland gesellschaftlicher Konsens war, kann und darf nicht 20 Jahre später "abgrenzungswürdig" sein. Man muss es ja nicht unbedingt gut finden, man kann es als konservativ und veraltet betrachten, aber wer es als "abgrenzungswürdig" einstuft, schafft und vertieft damit Gräben in der Mitte der Gesellschaft, befördert eine Spaltung! Und sorgt damit schlussendlich dafür, dass für einen nicht kleinen Teil der Gesellschaft die Grenze zu Nazis plötzlich kleiner wird als die Grenze, die damit in der Mitte der Gesellschaft aufgebaut wurde!
Kurzum: wer das als "abgrenzungswürdig" betrachtet, bereitet Nazis den Boden dafür, für immer mehr Menschen gesellschaftsfähig zu werden!
Ich bin entsetzt! Wie kann man sowas denken und dann auch noch schreiben!?
Es ist nämlich genau diese falsche Umkehr, die "Nazis" näher an die Mitte bindet.
Von mir aus können die Gräben nach rechts so tief sein, dass sie den Mittelpunkt der Erde erreichen (und weiter...)!
Und bei einer wirklich demokratischen Partei sollte das selbstverständlich sein.


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:38
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:ich sprach von 1990ern, das alles ist viel länger her:
Ist doch egal wie lange das her ist!
Nur weil es mal war, muss es doch nicht richtig gewesen sein und darf jetzt hinterfragt/angepasst werden.
Wirklich unglaublich!!!


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:43
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Sonst könnten wir gleich jeden gesellschaftlichen Fortschritt sein lassen und uns auf "war schon immer so" ausruhen.
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Dieser gesellschaftliche Fortschritt ist eine echte Plage.
gesellschaftlicher Wandel ist ganz selbstverständlich und normal. Aber eben "von innen heraus", getragen von der Mehrheit, als natürliche, langsame Bewegung über Generationen. Was momentan stattfindet, ist aber eine Veränderung, die von einigen selbsternannten "Eliten" gefordert wird und in 10-20 Jahren erreichen will, was normalerweise ein Jahrhundert oder mehr braucht.

Ich werte hier ja auch gar nicht, manche Veränderung ist gut, manche schlecht, aber wie ich die finde, ist eigentlich auch egal. Meine Kernaussage ist eine völlig andere:
wenn man Aussagen, die bislang gesellschaftlichen Konsens darstellten, plötzlich als "Nazi" bezeichnet, dann führt das bei einem signifikanten Teil der Menschen nicht dazu, dass sie ihre Ansichten ändern, sondern dass sie den echten Nazis näher getrieben werden!
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Nur weil es mal war, muss es doch nicht richtig gewesen sein und darf jetzt hinterfragt/angepasst werden.
selbstverständlich kann und soll das geschehen. Aber wenn man alle, die ihre Ansichten nicht ändern wollen zu "Nazis" erklärt und sich von ihnen abgrenzt, dann macht das die echten Nazis stark!
Richtig ist hier nur eine liberale Haltung, die akzeptiert, dass man dazu unterschiedliche Ansichten haben kann und sich trotzdem nicht voneinander abgrenzt, sondern in der Gesellschaft auch bei unterschiedlichen Ansichten zusammenhalten muss!


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:47
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:gesellschaftlicher Wandel ist ganz selbstverständlich und normal. Aber eben "von innen heraus", getragen von der Mehrheit, als natürliche, langsame Bewegung über Generationen. Was momentan stattfindet, ist aber eine Veränderung, die von einigen selbsternannten "Eliten" gefordert wird und in 10-20 Jahren erreichen will, was normalerweise ein Jahrhundert oder mehr braucht.
Welche Eliten?
Und was ist wenn die Mehrheit tatsächlich für einen Wandel in eine gewisse Richtung ist und es einfach nicht durch die Bubble diverser Leute dringt? (Anhänger der Basis die man zu den Querdenkern zählen kann/ Anhänger der AFD)


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:51
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:gesellschaftlicher Wandel ist ganz selbstverständlich und normal. Aber eben "von innen heraus", getragen von der Mehrheit, als natürliche, langsame Bewegung über Generationen. Was momentan stattfindet, ist aber eine Veränderung, die von einigen selbsternannten "Eliten" gefordert wird und in 10-20 Jahren erreichen will, was normalerweise ein Jahrhundert oder mehr braucht.
Willst du damit sagen, dass der Schutz von und die Toleranz gegenüber Minderheiten (Gendern, Trans, Sinti&Roma......) mehrheitsfremd stattfindet?


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 16:55
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:selbstverständlich kann und soll das geschehen. Aber wenn man alle, die ihre Ansichten nicht ändern wollen zu "Nazis" erklärt und sich von ihnen abgrenzt, dann macht das die echten Nazis stark!
Richtig ist hier nur eine liberale Haltung, die akzeptiert, dass man dazu unterschiedliche Ansichten haben kann und sich trotzdem nicht voneinander abgrenzt, sondern in der Gesellschaft auch bei unterschiedlichen Ansichten zusammenhalten muss!
Ich kann dieses Gesabbel echt nicht mehr hören. Es zieht sich nun schon durch die ganze Pandemie.
Immer wieder werden rechtsextreme Einflüsse in diversen Kreisen nachgewiesen, immer wieder sieht man Szene Größen und eindeutige Symbole auf gewissen Demos auf denen auch die Basis vertreten ist und anstatt sich ganz klar davon zu distanzieren, leugnet man alles und bleibt in der gemütlichen Grauzone.

Ich muss garantiert nicht mit Leuten zusammenhalten, die rassistische Positionen vertreten, den deutschen Staat leugnen, Todeslisten mit Personen veröffentlichen und sich selbstständig von der Gesellschaft verabschieden, nur um sich dann im der Opferrolle zu sehen.

Dieses Gejaule von Zusammenhalt ist doch einfach nur noch lächerlich. Grenzt euch vom braunen Dreck ab, kommt wieder in der Realität an und dann kann man gerne darüber reden, wieder einen gemeinsamen Weg zu finden.
Der Großteil der Bevölkerung ist von den ganzen Querulanten die sich in Form von AFD, die Basis, Querdenkern usw sammeln, einfach nur noch genervt, da die Leute die "Zusammenhalt" fordern, die größten Spalter im Land sind.


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 17:00
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Welche Eliten?
Und was ist wenn die Mehrheit tatsächlich für einen Wandel in eine gewisse Richtung ist und es einfach nicht durch die Bubble diverser Leute dringt? (Anhänger der Basis die man zu den Querdenkern zählen kann/ Anhänger der AFD)
Das ist doch DIE Frage: würde dieBasis akzeptieren, wenn die Mehrheit der Gesellschaft FÜR
- gender-/minderheitssensible Sprache
- Inklusion von Menschen mit alternativer sexueller Identität
- Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie
...
ist???


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 17:31
Nur als Beispiel für meine Frage oben:
Mehrheit der Deutschen gegen schnelles Ende aller Corona-Maßnahmen
Zwei Drittel der Bevölkerung geben in einer Umfrage an, dass die Pandemie für sie noch nicht vorbei sei. Fast jeder Zweite blieb bisher von einer Infektion verschont.
Quelle:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-12/corona-massnahmen-maskenpflicht-umfrage


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29.12.2022 um 17:35
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Heute hingegen wird das Totschlagwort "Nazi" auch von einigen (sehr lautstarken) Gruppen für Dinge verwendet, die bis vor wenigen Jahren noch allgemeiner Konsens waren oder höchstens als "konservativ" galten, zB.
Bitte mal konkret benennen und Quellen dazu verlinken
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:dass Transvestiten in Kindergärten auftreten.
Dazu hätte ich auch gerne nähere Infos.
In welchen Kindergärten sollten " Transvestiten" auftreten?
Mit welcher Begründung wurde das abgelehnt?
Wer hat die Ablehnenden als "Nazis" betitelt?
Bitte mit Quelle
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Oder in der Vergangenheit immer neutrale Vokabeln wie zB. "Zigeuner" zu verwenden plötzlich als "Nazi" gelten...
"Zigeuner" war nie "neutral".
Ist mir aber auch nicht bekannt, dass Menschen allein aufgrund des Gebrauchs des Wortes als "Nazi" betitelt werden.
Dazu wird es ja such eine Quelle geben.
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Es wird von einigen, lautstarken Gruppen auch als "Nazi" bezeichnet. Was eben falsch ist.
Same here, bitte mal belegen
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:wenn man Aussagen, die bislang gesellschaftlichen Konsens darstellten, plötzlich als "Nazi" bezeichnet, dann führt das bei einem signifikanten Teil der Menschen nicht dazu, dass sie ihre Ansichten ändern, sondern dass sie den echten Nazis näher getrieben werden!
Das ist eine ziemliche Verdrehung der aktuellen Entwicklungen.


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 18:10
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Dazu hätte ich auch gerne nähere Infos.
In welchen Kindergärten sollten " Transvestiten" auftreten?
Mit welcher Begründung wurde das abgelehnt?
Wer hat die Ablehnenden als "Nazis" betitelt?
Bitte mit Quelle
Ich kenne das bislang nur als Meme welches von Anhängern der amerikanischen alt-Right Bewegung verbreitet werden.

Nach der Erwähnung von "Eliten", wird der User sich vermutlich zum Schutz des Kontos nun eher etwas bedeckt halten.

Immer wieder erstaunlich, wie dieser Personenkreis sich selbst enttarnt.


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 18:13
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Immer wieder erstaunlich, wie dieser Personenkreis sich selbst enttarnt.
Ja, und mit immer den selben Strohmännern und Phrasen.
Nazis sind ja gar keine Nazis, der Meinungskorridor verengt sich, bla, bla...
Dieses Geschwätz von "Eliten" hat natürlich noch dieses zusätzliche "G'schmäckle".


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 18:32
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Dieses Geschwätz von "Eliten" hat natürlich noch dieses zusätzliche "G'schmäckle".
Natürlich.
entbehrt es doch keiner Ironie, dass der Antidemokraten nahestehende Adel sich selbst als Elite sieht.
Zum Hören in 3:28 Minuten.
https://www.deutschlandfunk.de/kultur-und-wissenschaft-antidemokratische-kontinuitaeten-im-adel-dlf-7fe0ae75-100.html
Heute gegen 8:38 im DLF gehört.
Dank öffentlichrechtlichem Rundfunk.


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 18:37
Zitat von eckharteckhart schrieb:dass der Antidemokren nahestehende Adel sich selbst als Elite sieht.
Das einzige elitäre am Adel sind Gen-Defekte ala Habsburger Unterlippe.


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 18:55
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:"Zigeuner" war nie "neutral".
das will ich mal herausgreifen, weil mir das besonders spannend erscheint:

doch, "Zigeuner" war mal neutral, und zwar vor gar nicht so langer Zeit, eine Diskussion um diesen Begriff begann erst in den 1970ern. Ja, es ist eine Fremdbezeichnung, die schon lange AUCH negativ verwendet wurde, daher verstehe ich, dass die derart Bezeichneten damit nicht glücklich sind, aber es war bis dahin ein neutraler Begriff, schon allein, weil es der Standardbegriff war, der auch zB. in der Verwaltung verwendet wurde!

Spannend finde ich nun aber noch mehr, dass meinem persönlichen Sprachempfinden nach "Zigeuner" ein positiver besetzter Begriff ist als zB. "Roma".
Wenn ich den Begriff "Zigeuner" höre, assoziere ich damit Begriffe wie "Zigeunerromantik", "freies Zigeunerleben", "Zigeunerschmuck", "Zigeunermusik", oder auch "Zigeunersoße" und "Zigeunerschnitzel", ich denke an Alexandra "Zigeunerjunge" usw. Sicher einige unsinnige Assoziationen, aber das sind eben die Dinge oder Begriffe, an die ich bei "Zigeuner" denke.
Wenn ich nun aufgefordert werde, mir einen "Zigeuner" vorzustellen, dann denke ich an jemanden, der ehrlich und hart seinen Lebensunterhalt mit traditionellem Handwerk verdient und von Dorf zu Dorf zieht, um seine Dienste zB. als Scherenschleifer, Kesselflicker, Schmied, Korbbinder, Ledergerber, Ofenreiniger o.ä. anzubieten. Oder ich denke an Familien, die zB. mit einem kleinen Zirkus umherziehen und mit lustiger Musik, Tanz und originellen Darstellungen, aber auch Wahrsagerei und Verkauf von selbst hergestelltem Schmuck für Unterhaltung sorgen. Kurzum, ich denke eher an Positives.
Wenn ich hingegen "Sinti und Roma" höre, dann denke ich zuerst an Bettlerbanden und Metalldiebstähle. Anschliessend an runtergekommene Siedlungen wie Lunik IX und organisierte Kriminalität... Kurzum, "Sinti und Roma" klingt für mich negativ, ich verknüpfe damit nichts Ansprechendes.

Natürlich ist diese Teilung unsinnig und sehr klischeebehaftet, aber ich glaube, ich bin keineswegs der Einzige, der derart den Begriff "Zigeuner" positiver empfindet als den Begriff "Sinti und Roma".

Was zu dem eigentlichen Kernproblem führt: durch die Änderung von Sprache, durch Begriffe kann man nur die äussere Hülle, nicht aber das Denken ändern. Rassismus kann nicht durch neue Bezeichnungen bekämpft werden, im Gegenteil, neue, angeblich nicht-diskriminierende Bezeichnungen laufen Gefahr, noch mehr negativ besetzt zu werden, zum Sammelbecken aller Vorurteile zu verkommen. Nachdem Martin Schulz (SPD) 2016 zB. Flüchtlinge als "wertvoller als Gold" bezeichnete, ist der Begriff "Goldstücke" zu einem Hetz- und Hasswort gworden!

Echte sprachliche Veränderungen entstehen dadurch, dass zunächst einige eine bestimmte Formulierung, einen Begriff, eine Assoziation o.ä. verwenden, dass dann immer mehr Menschen dies aus freien Stücken gut finden und übernehmen und erst, nachdem sich diese Verwendung im Sprachraum etabliert hat, Medien und Institutionen wie zB. Duden sich dem Volksmund anschliessen und ganz am Schluss Bildungseinrichtungen wie Schulen diese Sprache lehren. Solcherlei gewachsene sprachliche Änderung geht dann auch sehr oft mit einem veränderten Denken einher.
Der Versuch, diesen Prozess umzudrehen, also in Medien, im Duden, in Schulen sprachliche Veränderungen vorzuschreiben, die nicht der gewachsenen Sprache entsprechen, sind hingegen lächerlich und werden auch keine Veränderung des Denkens bewirken!


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 19:10
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist eine ziemliche Verdrehung der aktuellen Entwicklungen.
schau mal in die USA, dort sehen wir eine Entwicklung, die hochgradig beängstigend ist, geht die Spaltung der Gesellschaft dort doch zunehmend und immer tiefer genau durch die Mitte. Statt dass die Mitte sich zusammenrauft und entschieden gegen Extremisten abgrenzt, ist die Spaltung dort inzwischen so verschärft, dass manche in Zukunft sogar einen Bürgerkrieg für möglich halten!
Das Problem ist dort eben auch, dass beide Seiten Moderate mit Extremisten in einen Topf werfen und damit den Graben in der Mitte vertiefen, hingegen die Gräben zu den Extremisten kleiner werden lassen.
Wenn von der einen Seite Leute, die für eine allgemeine finanzierbare Krankenversorgung eintreten mit Kommunisten, Anarchisten und Plünderern in einen Topf geworfen werden, wenn von der anderen Seite Leute, die einfach ihr konservatives Lebensmodell der traditionellen Familie und einen herkömmlichen Industriejob leben wollen, als "deplorables" bezeichnet werden oder gar mit Holocaustleugnern in einen Topf geschmissen werden, dann zerstört das die Gesellschaft!

Zum Glück ist es in Deutschland noch nicht so extrem, aber es ist die Richtung, in die wir uns bewegen! Und das ist gefährlich!

Der einzige Ausweg da heraus ist, die Gräben in der Mitte durch Liberalismus zuzuschütten und sich gemeinsam auf die Abgrenzung von den Extremisten zu konzentrieren!


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 19:22
Was ich nicht verstehe:
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Der einzige Ausweg da heraus ist, die Gräben in der Mitte durch Liberalismus zuzuschütten und sich gemeinsam auf die Abgrenzung von den Extremisten zu konzentrieren!
Mit was Gräben zuschütten?


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Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

29.12.2022 um 20:11
Zitat von lerchenzungelerchenzunge schrieb:Wenn ich hingegen "Sinti und Roma" höre, dann denke ich zuerst an Bettlerbanden und Metalldiebstähle. Anschliessend an runtergekommene Siedlungen wie Lunik IX und organisierte Kriminalität..
Noch alles gut bei dir?


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