Die Basisdemokratische Partei (dieBasis)

ringelnatz schrieb:Willst du damit sagen, dass der Schutz von und die Toleranz gegenüber Minderheiten (Gendern, Trans, Sinti&Roma......) mehrheitsfremd stattfindet?

ringelnatz schrieb:Das ist doch DIE Frage: würde dieBasis akzeptieren, wenn die Mehrheit der Gesellschaft FÜR
- gender-/minderheitssensible Sprache
- Inklusion von Menschen mit alternativer sexueller Identität
- Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie
...
ist???

ich will mal versuchen, diese beiden Aspekte gemeinsam zu behandeln:

dass eine Mehrheit gender-gerechte Sprache zumindest nicht für ein vorrangiges Ziel erachtet, kann man ganz simpel im Alltag erkennen: man höre sich im Alltag um oder schaue in ein Forum wie dieses: nur eine sehr kleine Minderheit verwendet im freien Geschriebenen, und noch seltener im Gesprochenen eine ge-gender-te Sprache. Tatsächlich passiert dies regelmäßig nur dort, wo es verlangt wird. Freiwillig hingegen verwendet kaum jemand eine derart veränderte Sprache.
Es ist ja niemandem verboten, auch im Alltag, zB. beim Gespräch beim Bäcker, beim Flirt in der Disco oder beim Spielabend mit Freunden gendergerechte Sprache zu sprechen. Wenn eine Mehrheit dies wollte, würde es auch eine Mehrheit tun.
Und eine liberale Partei würde eine Minderheit ebenso wie eine Mehrheit akzeptieren, die so sprechen will, solange diese Minder- oder Mehrheit akzeptiert, dass andere Menschen ihre Sprache nicht gendern wollen.

Menschen alternativer Sexualität werden schon seit 1968 (DDR) bzw. 1969 (BRD) nicht mehr ausgegrenzt. Sie sind längst inkludiert. Inklusion bedeutet aber nicht, dass sie nun jedem, und schon gar nicht Kindern ungefragt ihre Sexualität auf die Nase binden müssen! Das gilt in gleicher Weise übrigens auch für "traditionelle" Heterosexualität: ich will von niemandem ungefragt hören, dass er seiner Partnerin am liebsten zwischen die Brüste spritzt, noch dass sie es am liebsten mit Männern mit Intimpiercing macht oder dass er gerne "dabei" Punkrock hört oder was auch immer. Und ich will auch keine Auftritte von Chippendales oder Pole Dancerin in der Öffentlichkeit und schon gar nicht in Schulen und Kindergärten. Und genau das Gleiche gilt auch für "Menschen alternativer Sexualität". Ich will nicht ungefragt mitgeteilt bekommen, auf was die jeweils stehen, und schon gar nicht will ich, dass die in Schulen oder Kindergärten mit dem Thema ihrer Sexualität auftreten.
Inkludiert sind diese Menschen schon lange, es gelten für sie die gleichen Regeln wie für alle anderen: freies Ausleben der eigenen Sexualität mit Gleichgesinnten, solange davon keine Rechte Unbeteiligter gestört werden.

Bei den Corona-Massnahmen ist doch wieder der Punkt, dass wirklich niemand jemals Vorschläge oder Forderungen gestellt hat, dem Einzelnen Vorsichtsmassnahmen zu verbieten. Auch dieBasis hat niemals je zB. ein Impfverbot, ein Maskenverbot, ein Zwang zum Besuch von Großveranstaltungen, ein Verbot von Tests oder irgendwas in diese Richtung gefordert! Wenn die Mehrheit sich impfen lassen will, soll es die Mehrheit tun, wenn die Mehrheit Maske tragen will, soll es die Mehrheit tun! Niemand hat jemals irgendjemandem verbieten wollen, sich zu schützen.
Es ging doch immer nur um die Frage der Freiheit: darf der Staat über meine Gesundheit entscheiden, darf der Staat mich zu medizinischen Eingriffen zwingen, darf der Staat mich zwingen, mich gegen meinen Willen selbst zu schützen? Das sind Fragen des Liberalismus, keine Fragen aus der rechtsextremen Ecke.
Die Frage lautet also keineswegs, "würde dieBasis akzeptieren, wenn die Mehrheit der Gesellschaft FÜR - Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie ist". Selbstverständlich würde jeder, ich gehe davon aus sicher auch dieBasis, akzeptieren, wenn eine Minderheit oder auch eine Mehrheit sich schützt durch Impfen, Masken, Zuhausebleiben etc.
Die eigentliche Frage lautet doch: darf eine Mehrheit einer Minderheit vorschreiben, ihre Freiheitsrechte aufzugeben, darf die Mehrheit zB. über den Körper des Einzelnen entscheiden und ihn zu einem medizinischen Eingriff gegen seinen Willen zwingen?

und damit komme ich auf diesen Punkt:

eckhart schrieb:Mit was Gräben zuschütten?

mit der Akzeptanz des Andersdenkenden! Mit der Akzeptanz, dass Freiheiten wichtig sind, dass manche Freiheitsrechte vielleicht auch Menschenleben kosten, aber dies ein akzeptabler Preis für Freiheit ist! Mit der Akzeptanz, dass es keine absolute Wahrheit gibt, dass im Zweifelsfall immer der Staat besser zu wenig als zu viel eingreift.

fischersfritzi schrieb:Noch alles gut bei dir?

alles wunderbar. Wenn Du aufmerksam gelesen hast, wirst Du bemerkt haben, dass ich geschrieben habe, dass ich mit dem Begriff "Sinti und Roma" die genannten negativen Dinge assoziiere, nicht mit den Volksgruppen! Und dass ich mit dem Begriff "Zigeuner" positive Dinge in Bezug auf diese Volksgruppen verbinde.
So ganz allein stehe ich damit nicht, dieser Artikel eines Betroffenen ist da ganz interessant:
https://taz.de/Politische-Korrektheit/!5012673/

PS: übrigens ist "Jude" ein schönes Beispiel zu veranschaulichen, was ich meine: das war mal in Deutschland ein Schimpfwort. Ist aber ein neutraler Begriff, wurde weiterhin benutzt und ist heute keineswegs mehr ein Schimpfwort! Nicht das Wort muss geändert werden, das Denken muss sich ändern. Hätte man statt "Jude" irgendeinen anderen Begriff erzwungen, so wären die negativen Assoziationen auf diesen neuen Begriff übergegangen und es wäre niemandem geholfen. Aber indem das Denken über "Juden" sich geändert hat, hat der Begriff "Jude" auch einen Wandel zum Positiven gemacht!

lerchenzunge schrieb:dass ich mit dem Begriff "Sinti und Roma" die genannten negativen Dinge assoziiere, nicht mit den Volksgruppen!

Deine Formulierung bleibt problematisch

Kommen noch paar Quellen und Belege, um die ich gebeten hatte?

nachgereicht, weil Zeit zum Bearbeiten abgelaufen:

es gibt für diesen Effekt sogar einen Begriff:

Die Euphemismus-Tretmühle (engl. euphemism treadmill) ist eine sprachwissenschaftliche Hypothese. Sie besagt, dass jeder Euphemismus irgendwann durch Pejorisierung die negative Konnotation seines Vorgängerausdrucks annehmen wird, solange sich die tatsächlichen Verhältnisse nicht verändern.

Quelle: Wikipedia: Euphemismus-Tretmühle

speziell interessant diese Aussage:

Die neuen Euphemismen können sogar als noch negativer wahrgenommen werden als die durch sie „ersetzten“ ursprünglichen Bezeichnungen.

genau der Effekt, den ich für mich bei dem Begriffspaar "Zigeuner" und "Sinti und Roma" erkenne, die negativen Assoziationen verbinde ich mit dem "neuen" Begriff, wohingegen ich die positiven Assoziationen mit dem "alten" Begriff verbinde...

@lerchenzunge
Kommt noch etwas bzgl der "Eliten" und den Transvestiten im Kindergarten oder antwortest du nur auf das worauf du antworten willst?

lerchenzunge schrieb:Menschen alternativer Sexualität

Und nein, es gibt keine alternative Sexualität. LGBTQIA gehört ganz normal zum weiten Spektrum sexueller Orientierung und das suchen die Menschen sich nicht aus.
Du solltest dich mal mit dem Begriff "alternativ" auseinandersetzten, bevor du hier Unsinnigkeiten einfließen lässt.
Wikipedia: Alternative
Meine Güte...

Im Übrigen, wer sollen überhaupt denn diese "Eliten" sein, von denen du da schwurbelst? Werde man konkret diesbezüglich,

Anfimia schrieb:antwortest du nur auf das worauf du antworten willst?

natürlich antworte ich nur auf das, worauf ich antworten will, wir sind hier doch nicht in der Schule...

Anfimia schrieb:Kommt noch etwas bzgl der "Eliten"

Du hast mich da falsch zitiert, ich schrieb:

lerchenzunge schrieb:selbsternannten "Eliten

damit sind keine "Eliten" gemeint, sondern sehr durchschnittliche Leute, die in irgendeiner Form von Größenwahn meinen, einer "geistige Elite" anzugehören und die Weissheit mit Löffeln gefressen zu haben. Die meinen, über die absolute Wahrheit zu verfügen und nun deshalb alle anderen, die diese absolute Wahrheit nicht erkannt haben, belehren zu müssen.
Sehr verbreitet bei Journalisten und Politikern, aber auch in vielen anderen Bereichen, auch gerne mal bei Lehrern... Richtet sich sowohl ins Innere wie auch ins Ausland, in diesem Fall im Sprichwort "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" verewigt.
Es scheint mir ein sehr typisch deutsches Phänomen zu sein und möglicherweise eine Erklärung, warum gerade Deutschland Nährboden für extreme Ideologien bot, kann aber auch in anderen Staaten beobachtet werden, insbesondere in den USA.

Viel besser als ich es je könnte, wurde das in diesem Artikel in der NZZ beschrieben:

https://www.nzz.ch/meinung/das-justemilieu-und-die-gesellschaftliche-spaltung-in-deutschland-ld.1718291

tudirnix schrieb:es gibt keine alternative Sexualität.

ich habe da direkt wörtlich ringelnatz zitiert.

ringelnatz schrieb:Inklusion von Menschen mit alternativer sexueller Identität

Wie Du meinem Text entnehmen kannst, fordere ich nicht nur die Inklusion, sondern sogar die absolute Gleichbehandlung aller sexuellen Identitäten. Was eben bedeutet, dass ich Gleiches von allen erwarte, nämlich die eigene Sexualität nicht ungefragt anderen mitzuteilen und schon gar nicht Kindern!

lerchenzunge schrieb:nämlich die eigene Sexualität nicht ungefragt anderen mitzuteilen und schon gar nicht Kindern!

Beleg jetzt bitte dass das geschieht

fischersfritzi schrieb:Beleg jetzt bitte dass das geschieht

Nicht gelesen? Der User ist nicht in der Schule und muss nur auf das antworten, auf was er will.
Die Nachfrage bzgl Quellen und Erklärungen werden bewusst ignoriert.

Ist das typische Abwehrverhalten bei kritischen Fragen bzgl der persönlichen Bubble/ dem Weltbild.
Nachtigall ick hör dir tapsen in welcher gedanklichen Welt wir uns bewegen.

Anfimia schrieb:Nicht gelesen? Der User ist nicht in der Schule und muss nur auf das antworten, auf was er will.

Der User kennt vielleicht die Forenregen nicht?
@lerchenzunge Behauptungen sind zu belegen.
Offenbar bereitet dir das Probleme.
Könnte das daran liegen, dass das Phantastereien sind?

Dafür ist hier nicht der richtige Ort.

Anfimia schrieb:Nachtigall ick hör dir tapsen in welcher gedanklichen Welt wir uns bewegen.

Hör ick ooch.

fischersfritzi schrieb:Beleg jetzt bitte dass das geschieht

es ist nicht ganz trivial, weil diverse Quellen hier gesperrt sind!

US-Quellen gibt es viele, dort sind "Drag Queen Story Hours" inzwischen ein ziemlich heiss umstrittenes Thema. Hier für Deutschland mal ein Beispiel, wo das aus den USA übernommen wurde:

https://www.siegessaeule.de/news/4380-dragqueens-lesen-kindern-vor/

Aber das ist ja noch eine freiwillige Veranstaltung ausserhalb des Kindergartens...



Aber hier mal ein Beispiel, wo die Problematik auch direkt angesprochen wird in einer seriösen Quelle:

https://www.t-online.de/region/berlin/id_100060528/berlin-bekommt-lgbtq-kita.html

Das Aufsichtsratmitglied Rüdiger Lautmann ist nun nicht nur einfach eine "umstrittene Personalie", es ist ein ausgewiesener Pädophiler, der zB. 1994 das Buch "Die Lust am Kind. Ein Porträt eines Pädophilen“ schrieb, der 1979 beantragte, den Paragrafen 176, wonach sexuelle Handlungen mit Kindern unter 14 Jahren strafbar sind, aus dem deutschen Strafgesetzbuch zu streichen

lerchenzunge schrieb:mit der Akzeptanz des Andersdenkenden! Mit der Akzeptanz, dass Freiheiten wichtig sind, dass manche Freiheitsrechte vielleicht auch Menschenleben kosten, aber dies ein akzeptabler Preis für Freiheit ist! Mit der Akzeptanz, dass es keine absolute Wahrheit gibt, dass im Zweifelsfall immer der Staat besser zu wenig als zu viel eingreift.

und Tschüß.
Belege von Dir braucht es weiter keine!

lerchenzunge schrieb:Mit der Akzeptanz, dass Freiheiten wichtig sind, dass manche Freiheitsrechte vielleicht auch Menschenleben kosten, aber dies ein akzeptabler Preis für Freiheit ist!

Darf ich das unter Menschenverachtung verbuchen? @lerchenzunge
Ich bin immer noch der humanistischen Auffassung, dass Freiheit dort ihre Grenze hat, wo das Wohlergehen und Leben des Anderen gefährdet ist.

lerchenzunge schrieb:Aber das ist ja noch eine freiwillige Veranstaltung ausserhalb des Kindergartens...

Also keine aufgezwungene Veranstaltung mit Transvestiten im Kindergarten.

Btw, ich wußte bereits im Grundschulalter was Transvestiten/Drag Queens sind und Olivia Jones fand ich damals einfach nur lustig und irgendwie interessant, weil so schrill.
Geschadet hat es mir bis heute nicht, bin ein heterosexueller weltoffener junger Mann mit Arbeit, der im Leben steht.

Nun fehlt noch die mangelnde Abgrenzung bzgl der Basis und anderen Bewegungen zum Thema Rechtsextremisten in den eigenen Reihen und warum man sich anscheinend in der Grauzone so wohl fühlt.

@lerchenzunge
Wenn Du denkst, dass Du mit einem Meinungsbeitrag aus der NZZ der noch dazu zusammenhanglos ist, bei mir Respekt erheischst, irrst Du Dich!

Du schaffst es, die Basis vollends zu diskreditieren!
Weiter so!

lerchenzunge schrieb:es ist nicht ganz trivial, weil diverse Quellen hier gesperrt sind!

Dafür gibt es Gründe
Es werden wohl hetzerische Quellen sein.
Hör mal lieber auf dir solche Sachen reinzuziehen

lerchenzunge schrieb:Hier für Deutschland mal ein Beispiel, wo das aus den USA übernommen wurde:

Aha, Dragqueens lesen Kindern Bücher vor.
1. Dragqueens sind keine "Transvestiten"
2. Was ist das Problem?
Was genau stört dich daran?

lerchenzunge schrieb:Das Aufsichtsratmitglied Rüdiger Lautmann ist nun nicht nur einfach eine "umstrittene Personalie", es ist ein ausgewiesener Pädophiler,

Das müsstest du dann bitte auch entsprechend belegen.

Pädophilie hat allerdings nichts mit LGBTIQ zu tun.

Es ist ekelhaft, was du da für Zusammenhänge herstellst.

Pädophile bzw pädosexuelle Straftäter:innen suchen häufiger gezielt ein pädagogisches Berufsfeld auf.

Sexualtherapeut über Missbrauch
:"Pädophile werden gerne Pädagogen"

Quelle:
https://taz.de/Sexualtherapeut-ueber-Missbrauch/!5145791/

fischersfritzi schrieb:Das müsstest du dann bitte auch entsprechend belegen.

Herr Lautmann war damals eine Person, die gerne im Dunstkreis von Pädophilen erwähnt wurde, da er eine für ihn themenfremde Studie veröffentlicht hat, die sich mit dem Thema befasst hat.
Dass der User Herr Lautmann nun als Pädophilen bezeichnet, zeugt von der eigenen Unwissenheit.

Anfimia schrieb:Bubble diverser Leute dringt? (Anhänger der Basis die man zu den Querdenkern zählen kann/ Anhänger der AFD)

die AfD dort zu nennen, finde ich ziemlich absurd. Wie zuvor geschrieben, die AfD schrie als erste überhaupt nach Corona-Massnahmen, lange vor allen anderen Parteien! Niemand wird ernsthaft die AfD in einem Zuge mit liberalen Parteien, die die Freiheitsrechte der Menschen verteidigen, zB. das Recht, über den eigenen Körper frei zu entscheiden, nennen wollen...

tudirnix schrieb:Darf ich das unter Menschenverachtung verbuchen? @lerchenzunge
Ich bin immer noch der humanistischen Auffassung, dass Freiheit dort ihre Grenze hat, wo das Wohlergehen und Leben des Anderen gefährdet ist.

verbuch es wie immer Du willst. Aber es ist eine Tatsache. Jede Freiheit kostet Leben. Wo die Grenze zu ziehen ist, wird in unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich bewertet, und nicht von jedem gleich.
Früher war Rauchen in Kneipen erlaubt. Das hat vielen Menschen einige Jahre ihres Lebens geraubt, auch Nichtrauchern durch Passivrauch. Aber es war eine Freiheit, für die man damals meinte, dass dieser Preis angemessen sei. Später hat man das dann anders gesehen und Rauchverbote eingeführt. Ich als Nichtraucher bin froh darüber, aber anerkenne, dass dort im Zuge einer Neubewertung Freiheitsrechte beschränkt wurden.
Es gab mal Zeiten, da kämpften Menschen für das Freiheitsrecht, sich nicht anschnallen zu müssen. Mir heute unverständlich, aber eben doch damals eine Abwägung von Freiheiten, die höchste Gerichte lange beschäftigt hat.
Heute gibt es eine Diskussion um Tempolimit auf der Autobahn. Könnte man sicher auch eine zwei- bis dreistellige Zahl von Menschenleben retten jedes Jahr. Gibt aber viele, die das trotzdem als unangemessenen Eingriff in ihre Freiheiten betrachten...

Aber es gibt auch andere Themen: im Strassenverkehr sterben regelmäßig tausende Menschen, wieviel ist uns die Freiheit, Auto zu fahren wert? Warum erhalten sogar Menschen, die erheblich gegen Verkehrsregeln verstossen haben, die vielleicht sogar einen tödlichen Unfall verursacht haben, nicht selten ihren Führerschein nach gewisser Zeit zurück? Warum müssen Autofahrer sich nicht wie ihre Autos einem regelmäßigen "TÜV" unterziehen? Offenbar doch, weil in der Gesellschaft das Freiheitsrecht, Auto zu fahren vergleichsweise hoch bewertet wird, und der Blutzoll dafür akzeptiert wird.
Warum dürfen Alkoholika verkauft werden, obwohl jeder weiss, dass dies viele Menschen tötet? Offenbar doch auch, weil das Freiheitsrecht auf Rausch so hoch bewertet wird, dass die Gesellschaft die Toten dadurch akzeptiert...

fischersfritzi schrieb:Pädophilie hat allerdings nichts mit LGBTIQ zu tun.

Es ist ekelhaft, was du da für Zusammenhänge herstellst.

der Zusammenhang besteht nicht im Allgemeinen, aber im konkreten Fall besteht dieser Zusammenhang, siehe
https://www.spd-tempelhof-schoeneberg.de/spdqueer-tempelberg/

nochmal mit Quelle, ist die gleiche Quelle, die ich im vorangehenden Beitrag schon genannt hatte:

@eckhart

wenn Dir meine Formulierung nicht gefällt, dann nimm halt die aus der NZZ:
Aber Respekt bedeutet eigentlich mehr: Achtung für ganz normale Menschen, die täglich für ihr bisschen Wohlstand kämpfen müssen; die trotz aller Müdigkeit mit ihren Kindern die Hausaufgaben machen; die nicht plötzlich gezwungen werden wollen, mit Kollegen anders zu sprechen, als sie es immer getan haben; die nicht über jeden politisch verkündeten Fortschritt begeistert sind, weil irgendein «Fortschritt» in Arbeitswelt und Freizeit ständig über sie kommt, ob sie wollen oder nicht. Herablassung ist das Letzte, was diese Leute brauchen.

Quelle: https://www.nzz.ch/meinung/das-justemilieu-und-die-gesellschaftliche-spaltung-in-deutschland-ld.1718291