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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Automobil, SUV, Umweltpolitik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 12:53
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dies online Abfrage benötigt aber ganz neue geräte, sowohl bei den StVÄmtern als auch bei den Kontrolleuren.
glaub garnicht das der Sprung sooo groß ist.
Ich zahle zum Beispiel immer mit Handy die Parkuhr in unserer Stadt... kein Parkachein mehr, nix.
Also die können jetzt schon abfragen ob es in deren System eine gültige Buchung für mein Kennzeichen gibt. Hier dann anzugeben in welcher Gewichtsklasse sich das Fahrzeug befindet halte ich nicht für sooo schwer.

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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 12:54
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Dann lieber Numberplate-Scan.
Ist halt aufwändig bezüglich der Kontrolle.
Bei einer optisch erkennbaren Kennzeichnung kann jemand ohne Equipment schnell viele Fahrzeuge kontrollieren.

Eine Identifizierung anhand z.B. des Nummernschildes ist dagegen für den Fahrer einfacher und bequemer.

Der Punkt ist halt: Kaum einer ist gezwungen, mit dem Auto nach Paris hinein zu fahren. So wie man auch nicht gezwungen ist, eine Vignette oder ein Pickerl haben zu müssen. Das sind Entscheidungen, welche die Folge einer bestimmten Lebensweise sind. Wenn Paris meint, dass sie zu wenige Leute in der Innenstadt haben, wenn sie eine solche Hürde einbauen, dann werden sie sicherlich diese Hürde vermeiden.
Vermutlich ist die Intention aber genau gegenteilig. Vermutlich möchte die Stadtverwaltung die Fahrzeuge generell reduzieren, die Paris verstopfen. Insofern würde ich davon ausgehen, dass man den einfachsten weg aus Sicht der Stadt wählt. Aber das ist eben nur eine Meinung, ohne das zu wissen.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 12:56
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:glaub garnicht das der Sprung sooo groß ist.
Ich zahle zum Beispiel immer mit Handy die Parkuhr in unserer Stadt... kein Parkachein mehr, nix.
Also die können jetzt schon abfragen ob es in deren System eine gültige Buchung für mein Kennzeichen gibt. Hier dann anzugeben in welcher Gewichtsklasse sich das Fahrzeug befindet halte ich nicht für sooo schwer.
@behind_eyes

Egal wie Du Dein Ticket kaufst: Der Kontrolleur kann damit ja nur sehen, welche Gewichtsklasse DU angibst. Ob das richtig war, kann er dann nur ermittlen, in dem er mit dem Kennzeichen eine Anfrage beim StVA macht. Das werden die aktuellen Geräte einfach nicht können.

Und sobald der erste Fall eintritt, in dem diese Daten dann von Kriminellen abgefangen werden, damit sie in Kenntnis Deines spezifischen Fahrzeugtyps leichter ein Fahrzeug klaeun können und der Besitzer klagt, dann war es das.


Bliebe die Möglichkeit einer weiteren Plakette, die man sich auch noch kostenpflichtig ins Fenster kleben soll. Halte ich für unpraktisch und reine Gängelei der Verkehrsteilnehmer.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 12:57
@sacredheart

Auch wieder wahr. Ist natürlich immer eine Momentaufnahme, wenn die Kontrolle kommt.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ein parkendes Auto hat keine Emissionen.
Aber die Fahrt zum Parkplatz. Jetzt betreibst du reine Sophisterei.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das ist kein exklusives Merkmal von Fahrzeugen über 1,6t.
Irgendwo muss man die Grenzen ziehen. Wie gesagt, Platz ist nie das einzige Argument gewesen. Kannst mir natürlich den Fiat 500 zeigen der serienmässig 1,6 t wiegt.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 12:58
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da spricht zunächst einmal dagegen, dass für relativ geringe Mehreinnahmen der Kommunen wieder eine gewaltige Bürokratie betrieben werden muss.
Ich denke nicht, dass es primär um Mehreinnahmen geht. Sondern um Stadtgestaltung. Wenn Kosten und Nutzen ausgeglichen sind, ist es vermutlich in Ordnung. Und welchen Aufwand bedeutet denn eine solche Plakette? Es ist ja nur ein Sticker. Da muss im ersten Schritt nichts großartig kontrolliert werden. Der Fahrzeughalter muss den passenden Sticker auswählen und wenn der nicht passt, muss er die Konsequenzen bei einer Kontrolle tragen. Ich sehe da keinen großen Aufwand (habe da aber auch eine Laiensicht).


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 12:59
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Vermutlich möchte die Stadtverwaltung die Fahrzeuge generell reduzieren
Schauen wir doch mal auf den Umfrageduktus:
Auf dem Stimmzettel hieß es: „Sind Sie für oder gegen einen speziellen Parktarif für schwere, platzraubende und umweltschädigende Privatfahrzeuge?“
Hinweis: ab 2t zahlt auch der Tesla = schwer, platzraubend, umweltschädigend ;-)

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/knappe-mehrheit-fuer-dreifache-parkgebuehren-fuer-suv-in-paris-102.html#:~:text=B%C3%BCrgerbefragung-,Knappe%20Mehrheit%20f%C3%BCr%20dreifache%20Parkgeb%C3%BChren%20f%C3%BCr%20SUV%20in%20Paris,54%20Prozent%20der%20abgegebenen%20Stimmen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:ich davon ausgehen, dass man den einfachsten weg aus Sicht der Stadt wählt. Aber das ist eben nur eine Meinung, ohne das zu wissen.
Jep, den einfachsten.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:02
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Schauen wir doch mal auf den Umfrageduktus:
Was sagt das bezüglich der Gesamtheit der städteplanerischen Konzepte aus?


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:03
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Was sagt das bezüglich der Gesamtheit der städteplanerischen Konzepte aus?
Das man E-Fahrzeuge über 2t als umweltschädigend,schwer und platzraubend bewertet.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:11
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Hinweis: ab 2t zahlt auch der Tesla = schwer, platzraubend, umweltschädigend ;-)
Ist das in Deinen Augen gut oder schlecht?

E-Autos sind ja nicht in allen Belangen lokal emissionsfrei. Schwere Autos belasten die Straßen mehr und haben in der Regel mehr Abrieb an Reifen und Bremsen.
Und voluminöse Autos brauchen mehr Platz, behindern in der Regel die Sicht mehr, verursachen bei Unfällen mehr Schäden u.s.w.
Was wäre denn Deine Alternative zum Gewicht als einfaches Kriterium?

Preis 1: Wenn das Fahrzeug schmaler als 1,8 Meter (mit Spiegeln und Anbauten), kürzer als 4 Meter (mit Anbauten), niedriger als 1,4 Meter (inklusive Aufbauten) und leichter als 1,6 Tonnen (reales Gewicht) und der Schadstoffklasse Euro 6 oder besser entspricht: 5 EUR/Stunde.

Preis 2: Wenn das Fahrzeug schmaler als 1,8 Meter (mit Spiegeln und Anbauten), kürzer als 4,5 Meter (mit Anbauten), niedriger als 1,4 Meter (inklusive Aufbauten) und leichter als 1,6 Tonnen (reales Gewicht) und der Schadstoffklasse Euro 6 oder besser entspricht: 5,50 EUR/Stunde.

Preis 3: Wenn das Fahrzeug schmaler als 2,0 Meter (mit Spiegeln und Anbauten), kürzer als 4 Meter (mit Anbauten), niedriger als 1,4 Meter (inklusive Aufbauten) und leichter als 1,6 Tonnen (reales Gewicht) und der Schadstoffklasse Euro 6 oder besser entspricht: 5,30 EUR/Stunde.

Das sind 5 Faktoren, die frei kombinierbar sind (einschließlich E-Autos) und jeweils einige Ausprägungen haben. Das wäre sicher im Ergebnis ein gerechteres Konzept - zum Preis völliger Unübersichtlichkeit.

Die Alternative: Eine Annäherung die nur 2 Variablen enthält: Gewicht und E-Auto ja/nein.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:21
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ist das in Deinen Augen gut oder schlecht?
kommt drauf an was das Ziel ist:
Druckerhöhung auf Nutzer von schweren, platzraubenden und umweltschädigenden Fahrzeugen.
Das finde ich (sehr) gut.
Was ich nicht gut finde das hier die Säulen der Umweltbewussten Mobilität gleichmal mit eingerechnet werden UND ich erwarte eigentlich von einer solchen Umfrage keine solch unsachlichen Formulierungen, hat schon Propagandastyle.

Im Grunde finde ich natürlich den Ansatz sehr gut.
Leider trifft es hier auch die Falschen.
Aber das ist bei der Bemessungsgrundlage Gewicht ja vorprogrammiert.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Was wäre denn Deine Alternative zum Gewicht als einfaches Kriterium?
Ganz klar eine Kombination aus Gewicht, Fläche (wobei die Breite separat einzugehen hat) und Antrieb welche einen Kennwert ergibt.
Lässt sich dann einfach klassifizieren.
Am Ende sollte rauskommen das man mit einem normalvolumigen E-Fahrzeug am besten wegkommt.
Am einfachsten noch über die Steuer abzufangen.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:27
@behind_eyes

Erst mal danke für den Link. Lustig, dass da eine kanppe Mehrheit von 6% Wahlbeteiligung zu einem überwältigenden Votum hochstilisiert werden.
Nach den Plänen der Stadtverwaltung soll die Parkgebühr für SUV und andere schwere Autos wie Vans und großen Limousinen in den ersten elf Stadtbezirken – also jenen im Stadtzentrum – von sechs auf 18 Euro pro Stunde angehoben werden.
Quelle: Aus Deinem Link.

Das heisst, auch die Familie mit 6 Kindern wird dafür abgestraft, dass sie nicht alle zusammen in einem Smart unterwegs sind.
Hannovers Oberbürgermeister Onay plädiert dafür, einen Schritt wie in Paris auch in Deutschland zu gehen und eine Preisstaffelung nach Länge der Fahrzeuge einzuführen.
Quelle: Auch aus Deinem Link.

Na klar, das ist ohen Weiteres übertragbar. Hückelhoven und Recklinghausen haben ja identische Probleme wie Paris auch in Sachen Touristenmenge. Unsere Innenstädte sehen jetzt schon teilweise aus wie 'Das Geisterschiff der reitenden Leichen'. Da hilft es bestimmt, noch mehr zahlungskräftige Kunden aus den Innenstädten herauszuhalten.

Ich wüsste ja gerne, ob Frau Hidalgo sich selbst denn mit nem Toyota Aygo durch Paris chauffieren lässt oder ob es doch ein bisschen größer sein darf.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:35
@behind_eyes
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ganz klar eine Kombination aus Gewicht, Fläche (wobei die Breite separat einzugehen hat) und Antrieb welche einen Kennwert ergibt.
Für deine Steuerlösung ist das Gewicht ausreichend, denn über das Gewicht ergibt sich der Energieverbrauch, die Abnutzung der Straße (und somit die Kosten für ihre Instandhaltung) und in einem ausreichendem Maße auch die Platzproblematik, ausser für Bleismarts und SUVs aus PU-Schaum. Grenzfälle sind natürlich unvermeidbar. Entsprechend sortiert nach Antriebsart natürlich.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Am einfachsten noch über die Steuer abzufangen.
Hier geht es um spezifische Probleme in der Innenstadt, da sollte die Stadtverwaltung ihr Instrumentarium entsprechend ihrer eigenen Probleme anwenden und auch Spielraum haben.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Erst mal danke für den Link. Lustig, dass da eine kanppe Mehrheit von 6% Wahlbeteiligung zu einem überwältigenden Votum hochstilisiert werden.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/paris-suv-abstimmung-100.html#:~:text=In%20der%20französischen%20Hauptstadt%20hat,soll%20nur%20für%20Besucher%20gelten.

Da steht etwas von knapper Mehrheit. Findest du das "hochstilisiert".


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:42
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na klar, das ist ohen Weiteres übertragbar. Hückelhoven und Recklinghausen haben ja identische Probleme wie Paris auch in Sachen Touristenmenge. Unsere Innenstädte sehen jetzt schon teilweise aus wie 'Das Geisterschiff der reitenden Leichen'. Da hilft es bestimmt, noch mehr zahlungskräftige Kunden aus den Innenstädten herauszuhalten.
Das kommt auf die Innenstadt an. In den Metropolen hast du da weniger Probleme und verödete Innenstädte wie eben Recklinghausen wirst du auch mit kostenlosen Parken nicht retten. Da wäre es eher sinnvoll Straßenbahnen zu bauen und mit Park & Ride Möglichkeiten zu verbinden.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 13:42
Wow, da fällt mein kleiner Formentor darunter - der ist kaum ein "Monster"
1,6to wiegt doch fast alles an "normalen" Autos.


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12.02.2024 um 13:48
@Dusk

Es gibt auch Limousinen die weniger wiegen. Und ein Cupra Formentor ist kein Kleinwagen.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 14:01
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:UND ich erwarte eigentlich von einer solchen Umfrage keine solch unsachlichen Formulierungen
Das ist meist eine Folge solcher vereinfachten, direktdemokratischen Prozesse. Eine Fragestellung, die schon tendenziös ist.

In meinen Augen bringen solche Umfragen auch keinen Gewinn an Demokratie. Man kann als entscheidendes Gremium hinterher nur sagen: "Ihr wolltest das ja so." Ob das nun um Moscheen in der Schweiz oder um SUVs in Paris geht (oder den Brexit), das sind immer extrem vereinfachte Fragestellungen, die dadurch inhaltlich nahezu wertlos werden.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Leider trifft es hier auch die Falschen.
Das ist immer der Fall. Je komplexer eine Situation ist, desto komplexer müsste eine gerechte Regelung sein. Und je komplexer eine Regelung ist, desto ungerechter wird sie in der Anwendung (weil sie dann Menschen bevorzugt, die sich dafür Zeit nehmen oder sich beraten lassen können). Es gibt keine perfekte Gerechtigkeit. Es gibt immer nur Annäherungen aus verschiedenen Richtungen. Es ist Immer ein Kompromiss aus "hinreichend gerecht im Einzelfall" und hinreichend verständlich".

Aber mal für den konkreten Fall für mein Verständnis: Wer ist denn gezwungen, nach Paris mit einem Auto einzufahren, das hohe Gebühren verursacht? Berufliche Nutzung ist ja unabhängig geregelt. Wenn ich Familienurlaub in Paris mit meinem Passat machen möchte, dann muss ich entweder diese Kosten mit einplanen oder ich fahre woanders hin oder nach Paris mit einem anderen Fahrzeug. Das ist doch weitgehend ein Luxusproblem?
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Lässt sich dann einfach klassifizieren.
Wieso "einfach"? Wir haben also Gewicht mal Fläche mal Breite mal Antrieb. Und warum nicht die Höhe? Aus Fußgängersicht und für Radfahrer ist die Höhe ziemlich relevant. Also bleibt es bei 5 Kriterien mit jeweils mehreren Ausprägungen. Einfach mal überschlagen: Je drei Kategorien in den Dimensionen und E-Auto ja/nein sind schon 162 Varianten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das heisst, auch die Familie mit 6 Kindern wird dafür abgestraft, dass sie nicht alle zusammen in einem Smart unterwegs sind.
Ja, das ist dann so. Einzelfälle sind oft nicht abbildbar. Wie wäre denn die Lösung? Auch noch die Anzahl der Nutzer einbeziehen?


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 14:18
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das Thema SUV hat mittlerweile Kampfbegriffe bekommen wie sie die deutsche Umwelthilfe benutzt:

Monster-SUV
@behind_eyes
Auf dieses Argument möchte ich auch noch kurz eingehen.

Zumindest scheinen Kampfbegriffe und verbale Verteufelungen, bei der Abstimmung keine Rolle gespielt zu haben.
Wenn solche Bezeichnungen verfangen würden, dann würden viel mehr Menschen zur Abstimmung gehen "um dem
Spuk ein Ende zu machen".

So war es in Paris aber nicht. Die Wahlbeteiligung war sehr niedrig.
Denen, die teilgenommen haben, ging es also um die Sache.


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12.02.2024 um 14:18
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und für die sehe ich gar keine Grundlage, die einigermaßen fair ist. Es sei denn, man besteuert zumindest alle Autos gleich und setzt für teure Autos die Mehrwertsteuer herab, so ein Betrag für alle. Müsste man mal ausrechnen, was mehr schädigt, ein Kleinwagen, der den 24/7 Platz beansprucht, oder ein Großer, der einmal pro Woche zum Einkauf in der Stadt ist.
Ich frage mich wieso Du immer mit der Mehrwertsteuer kommst? Ist ja nicht so, das Menschen die sich keinen SUV kaufen Ihr Geld nicht anderswo investieren und die Mehrwertsteuer mit den Dingen generieren.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Erst mal: Wie wird das Gewicht ermittelt? Herstellerangaben?

Auf welchem Weg wissen es die Kontrolleure? Natürlich kann man da noch eine (selbstverständlich kostenpflichtige) Plakette ins Fenster kleben, aber man muss ja auch noch durchgucken können.

Oder sollen die Kontrolleure online Verzeichnisse mitführen? Dann wünsche ich viel Spaß mit dem exotischen 80er Jahre US oder Japan Oldtimer, der keine exakte Typenbezeichnung trägt oder auch Fahrzeugen, deren Hubraum nicht am Heckdeckel beworben wird, wenn das Modell je nach Ausstattung mehr oder weniger als 1,6 t wiegt.

Was soll mit Autos geschehen, die nach Erstzulassung durch Umbauten die 1,6 Tonnen reissen? Was ist mit all den Exoten, von denen aktuell 2 oder 3 in Deutschland zugelassen sind oder auch 0, aber durchaus zulassungsfähig wären?

Und wenn es um Platz geht: Man kann auch mit einem Auto so groß wie ein Hustenbonbon so blöd parken, dass man 2 Parkplätze wegnimmt.
Wurde im anderen Thread zu diesem Thema schon beantwortet:
Zitat von OutbackOutback schrieb:Am Parkautomaten gibt man lediglich das Kennzeichen des Fahrzeugs ein. Französische Kontrollfahrzeuge, die per Video die Kennzeichen der geparkten Autos erfassen und abgleichen, ob die Parkgebühr bezahlt wurde, müssten dann auch auf die Daten in Deutschland zum Fahrzeugtyp Zugriff haben.

https://www.adac.de/news/paris-suv-parken-teurer/
Quelle:


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 14:21
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber mal für den konkreten Fall für mein Verständnis: Wer ist denn gezwungen, nach Paris mit einem Auto einzufahren, das hohe Gebühren verursacht? Wenn ich Familienurlaub in Paris mit meinem Passat machen möchte, dann muss ich entweder diese Kosten mit einplanen oder ich fahre woanders hin oder nach Paris mit einem anderen Fahrzeug. Das ist doch weitgehend ein Luxusproblem?
Diese Frage ließe sich immer mit "ja" beantworten, selbst wenn der Preis verhundertfacht wird, berührt die Debatte jedoch nicht.
Niemand ist gezwungen dazu, in Paris mit dem eigenen Auto zu fahren, das trifft auf jeden Mensch der Welt zu, auch Anwohner.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wieso "einfach"? Wir haben also Gewicht mal Fläche mal Breite mal Antrieb. Und warum nicht die Höhe? Aus Fußgängersicht und für Radfahrer ist die Höhe ziemlich relevant.
Jep, deswegen schrieb ich auch Volumen. Man könnte natürlich auch explizit Länge und Breite und Höhe getrennt als Eingangsparameter für die Klassifizierung ansetzen. Stimmt schon.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Einfach mal überschlagen: Je drei Kategorien in den Dimensionen und E-Auto ja/nein sind schon 162 Varianten.
Solange das kein Beamter durchrechnen muss sehe ich hier kein Problem... Das sind unveränderliche Merkmale die schon zur Auslieferung feststehen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Auch noch die Anzahl der Nutzer einbeziehen?
Solange man das nicht unterwandern kann ist das zum Beispiel ein guter Marker für den ökologischen Fußabdruck eines Menschen.
Schau dich mal um auf der Straße, es ist völlig egal in welche Fahrzeugklasse du reinschaust, oft sitzt nur ein einziger Mensch drin. Das gilt für den VW up! genauso wie für den X7.


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Höhere Parkgebühren für schwere Autos in Großstädten

12.02.2024 um 14:24
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Und ein Cupra Formentor ist kein Kleinwagen.
@Cthulhus_call
Er ist sogar ein echter SUV.


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