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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

8.262 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antisemitismus, Holocaust, Völkermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

20.01.2010 um 15:18
@Larry08
"Quatsch" ist, das aus dem Zusammenhang zu reißen und zu kommentieren! ;)

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20.01.2010 um 15:21
@schmitz

Ja jetzt hab ichs auch verstanden.

Sorry @kiki1962


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20.01.2010 um 15:26
@Gladiator

Und wo sind da nun die 30 Millionen Tote resultierend aus dem Generalplan Ost?

Wir reden da in der bedeutenden Mehrheit von Toten Zivilisten und Soldaten und diese Menschen werden üblicherweise schlicht Kriegsopfer genannt.


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Holocaust, oder die Frage wird doch erlaubt sein....

20.01.2010 um 15:28
Viele Kommentatoren meinen, daß heute die "innere Welt" der Deutschen von nichts so sehr geprägt sei wie von der NS-Vergangenheit und daß vom Verblassen der Erinnerung keine Rede sein könne. Die Gedenkkultur im heutigen Deutschland wird häufig bewundert: "Daß ein Volk derart seiner eigenen Verbre-chen gedenkt, ist ein historisch einzigartiges Phänomen. Es gibt keinen vergleichbaren Fall ... Es muß erstaunen, daß die Zerstörung Dresdens, die Bombennächte, die Vertreibung aus dem Osten ... weniger Anlaß für ein Gedenken bieten als die Leiden eines anderen Volkes". Und Bundespräsident Köhler sagte vor dem israelischen Parlament in Jerusalem: „Die Verantwortung für die Shoa ist Teil der deutschen Identität“
. Zweifel sind angebracht, solange Erinnern Erinnern bleibt und nicht zum Handeln kommt, solange z.B. Projekte gegen Rassismus und Gewalt
zu wenig politisch gefördert oder wieder abgebaut werden, aber auch die Gesellschaft das Handeln gegen Neonazis einfach an die Politik delegieren will. Der Verdacht jedenfalls bleibt bestehen, daß weiterhin öffentliche Gedenkaktivitäten häufig zuerst der nationalen Entschuldung und deutschen Identitätsfindung dienen sollen, weniger der Aufklärung über die Ursachen.
http://www.google.de/search?q=verantwortung+f%C3%BCr+die+taten+des+ns-regimes&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=com.ubuntu:de:official&client=firefox-a

halten wir diesen verdacht also nicht aufrecht -

@Gladiator
was würden denn die russen dem für eine bezeichnung geben? oder meinst du, dass diese opfer weniger bedeutungsvoll sind, wenn sie keine eigene "bezeichnung" bekämen - -


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20.01.2010 um 15:30
@Larry08
schon o.k. - passiert -


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20.01.2010 um 15:33
Zitat von HanikaHanika schrieb:Da widerspreche ich dir. Es fordert kein Jude, keine jüdische Organisation wohlfeiles Verhalten von den Deutschen, es sind die Deutschen selbst, die der Ansicht sind, sich aus welchen Gründen auch immer, wohlfeil zu verhalten zu müssen.
Wahrscheinlich hast du nie mitbekommen wenn die olle Knobloch in den letzten beiden jahren Ihre Keule geschwungen hat sobald Kritik an der Siedlungspolitik Israels aus Deutschland kam.

Das Interview ist auch ganz interessant. Das man sofort einen Relativierer vermutet wenn man vergleiche zu anderen Völer oder Massenmorden zieht, kennt man ja auch hier aus dem Forum. Da kommt ja auch sofort der erhobene zeigefinger....ein Glück das es mir bisher immer furzegal war ^^

https://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~EF48DF08BED774764B728109C20D00CA7~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 04.02.2010)


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20.01.2010 um 15:35
@jimmybondy

Der Generalplan Ost enthielt die Vernichtung von ca. 30 Millionen Slawen, 30 Millionen Slawen wurden getötet, davon nur ein Bruchteil Soldaten. Der Rest waren tausendfache Massenvernichtungen. Nur sind diese im Westen irgendwie "unbekannt" im Vgl. zu den antijüdischen Aktionen.

@kiki1962

Ehrlich gesagt, ein wenig schon. Ich kann es bspw. am Schulprogramm sehen. "In den Vernichtungslagern wurden Juden und Regimegegner getötet"... Hm? Warum standen die tödlichsten dann in slawischen Ländern? Ich habe ehrlich gesagt ein wenig da Gefühl, als würden alle Opfer des 2. Weltkrieges vor dem omnipräsenten Holocaust verblassen; eigentlich wäre ein allgemeiner Begriff für die Vernichtungstaten (der Juden, Slawen und alle anderen gezielt angegriffenen Volksgruppen impliziert) angemessener.


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20.01.2010 um 15:37
@kiki1962
Zweifel sind angebracht, solange Erinnern Erinnern bleibt und nicht zum Handeln kommt, solange z.B. Projekte gegen Rassismus und Gewalt
zu wenig politisch gefördert oder wieder abgebaut werden, aber auch die Gesellschaft das Handeln gegen Neonazis einfach an die Politik delegieren will. Der Verdacht jedenfalls bleibt bestehen, daß weiterhin öffentliche Gedenkaktivitäten häufig zuerst der nationalen Entschuldung und deutschen Identitätsfindung dienen sollen, weniger der Aufklärung über die Ursachen.
Das sehe ich auch so und habe es ja auch schon des öfteren ohne Erfolg hier zu erklären versucht.

Nur das ich noch weiter gehe in Sachen Handeln als nur den "Kampf gegen Rechts" in Deutschland.

Das ist tatsächlich nur "zum Wohlfühlen" bzw. aus der Geschichte heraus eine Selbstverständlichkeit gegen die geistigen Nachfolger der Täter von damals vorzugehen.


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20.01.2010 um 15:45
@Befen
Ich würde dies dieser aufgeregten und immer noch emotional geprägten Zeit zuschreiben. Irgendwann wird sich auch hier eine Sachlichkeit breit machen und dann wird man (hoffentlich) zu der Erkenntnis kommen, daß jeder Tote ein Toter zu viel war, ungeachtet der Volkszugehörigkeit, Rassenzugehörigkeit, der Glaubenszugehörigkeit und der politischen Einstellung. Trotzdem darf niemals vergessen werden, was geschehen ist.

Natürlich gibt es immer noch Einige, die meinen, sie müßten (oder könnten) aus ihrer Vergangenheit politisches oder wirtschaftliches Kapital schlagen, doch auch diese werden nach und nach verstummen.
Wir werden (oder unsere Kinder) eines Tages ein modernes Israel erleben, weil es hierzu keine Alternative gibt.


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20.01.2010 um 15:47
@Gladiator
"Warum standen die tödlichsten dann in slawischen Ländern"

Man wollte die Tötungsmaschinerie nicht auf dem Reichsgebiet, sondert dort wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.


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20.01.2010 um 15:47
@Gladiator

Das stimmt so nicht. Das Ganze war für die ersten 25 Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges geplant, wenn die Deutschen gewonnen hätten.

Schaue Dir Deine Quellen doch bitte einmal genauer an!

Dort steht:

Tatsächlich wurden bis Kriegsende etwa 30 Millionen Militärangehörige und Zivilisten slawischer Völker getötet


Was meinst Du was Militärangehörige bedeutet?


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20.01.2010 um 15:51
@Gladiator

Wikipedia: Tote im Zweiten Weltkrieg


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20.01.2010 um 15:54
Zitat von Larry08Larry08 schrieb:Das sehe ich auch so und habe es ja auch schon des öfteren ohne Erfolg hier zu erklären versucht.

Nur das ich noch weiter gehe in Sachen Handeln als nur den "Kampf gegen Rechts" in Deutschland.

Das ist tatsächlich nur "zum Wohlfühlen" bzw. aus der Geschichte heraus eine Selbstverständlichkeit gegen die geistigen Nachfolger der Täter von damals vorzugehen.
Genau so ist es! Dieses "Theater" wird aber nicht von dem gesamten deutschen Volk mitgetragen. Die Masse wäre sehr wohl dafür, daß gegen Rechts konsequent vorgegangen wird und die Abrechnung mit den damaligen Tätern hätte schon längst erfolgen müssen. Statt dessen kamen diese bekanntlich gleich nach der Gründung der BRD in hohe Staatsämter, übrigens eines Sache, die es in der DDR nicht gab.


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20.01.2010 um 15:58
@Gladiator
irgendwo hat hier einer gepostet, dass der "holocaust" für alle opfer, die verfolgt, in lager kamen gilt -

zu den gedenktagen wird oft deutlich gemacht, dass aller opfer der ns-zeit gedacht wird

dein gefühl trügt - auch hierzu gibt es "aufarbeitungen" - und der plan deutschlands zum "großreich" beinhaltete die ausrottung, verbannung der slawischen bevölkerung
Beim Generalplan Ost (GPO) handelt es sich um eine Reihe von Plänen, Planungsskizzen und Vortragsmaterialien zu einer möglichen neuen Siedlungsstruktur im Rahmen der nationalsozialistischen „Ostpolitik“ in den von der NS-Regierung während des Zweiten Weltkrieges eroberten und besetzten Gebieten Polens und der Sowjetunion. Der Generalplan Ost war ein auf der Grundlage der NS-Rassendoktrin erarbeitetes theoretisches Konzept, das als Planungsgrundlage für die Kolonisierung und „Germanisierung“ von Teilen Ost- und Ostmitteleuropas dienen sollte.
Mit der Eroberung des Westteils von Polen sollten Vorstellungen zur Besiedelung dieses Gebietes verwirklicht werden. Aufschlussreich ist die Verwendung des Begriffs „Ober Ost“ in Hitlers Geheimerlass vom 7. Oktober 1939 zur „Festigung deutschen Volkstums“.
@Gladiator in diese ns - zeit gehört soviel grausiges, irres - wir wissen es - und überall gedenken die nationen an ihr zugefügtes leid und unrecht - und auch hier wird stets an viele erinnert - es gibt ganz viele, spezielle erinnerungsorte, gedenksteine usw. - sicher ist in russland auch durch mahnmale an die opfer der ns-zeit gedacht -


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20.01.2010 um 16:02
@Larry08
weitergehen? - ist die auseinandersetzung mit rechtem gedankengut, mit der pauschalisierung der ns-zeit, mit der sich verbreitenden ausländerfeinlichkeit usw. ist herausforderung genug -


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20.01.2010 um 16:20
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:weitergehen? - ist die auseinandersetzung mit rechtem gedankengut, mit der pauschalisierung der ns-zeit, mit der sich verbreitenden ausländerfeinlichkeit usw. ist herausforderung genug -
Nein, es reicht definitiv nicht. Wir benötigen vor allem eine anständige Bildung, die nicht nur Fachwissen, sondern auch politsche, geschichtliche und vor allem humanistische Bildung, die die Vermittlung entsprechender Werte einschließt. Wir benötigen wieder einen Journalismus, der diese Bezeichnung auch verdient und wir benötigen eine politische Führung, die ihre Aufgaben auch erkennt und sie annimmt.


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20.01.2010 um 16:30
@Hanika
nun im zeitalter der klammen kassen ist wohl kaum damit zu rechnen, dass unsere bildenden einrichtungen wert auf
soziale kompetenz- und demokratische wertevermittlung setzen

der zu ist schon lange weg- schulen widmen sich mehr und mehr dem leben - d.h. mittlerer weile erteilen sie unterricht im ausfüllen von anträgen wie z.b hartz iv - -

verzeihung off -


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20.01.2010 um 16:35
@kiki1962
Wenn weiterhin nichts gegen den anwachsenden sozialen Sprengstoff getan wird, leistet man der rechten Brut Vorschub!


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20.01.2010 um 16:40
@Hanika
das ist ja allgemein bekannt - soziale ungerechtigkeit schafft die basis für vieles - ua. ausgrenzung, ausländerfeindlichkeit - man wird großzügiger mit populistischen sprüchen wie "zwangsarbeit für sozialleistungsempfänger" usw. . .


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20.01.2010 um 16:50
Zitat von HanikaHanika schrieb:Statt dessen kamen diese bekanntlich gleich nach der Gründung der BRD in hohe Staatsämter, übrigens eines Sache, die es in der DDR nicht gab.
Und nach dem Ende der DDR kamen die ganzen Kader in hohe öffentliche Positionen.
Der gleiche Fehler zwei Mal. Mich wundert, dass sich das die Ostdeutschen gefallen lassen haben...


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