Zukunft Komunismus ?

@Hansi

Elend, Arbeitsqual und Unwissenheit existieren allenfalls bei den fossilen Anhängern von Marx.
Ist denn nicht bekannt, dass gute Ausbildung Voraussetzung für beruflichen Aufstieg nötig ist? Nicht umsonst sind es die Unwissenden die in die Arbeitslosigkeit fallen.

Jetzt kann ich echt nicht mehr. Ich habe schon viel von Dir gelesen, aber dass ist der Gipfel. An Unwissenheit kaum zu unterbieten. ;)


Du hast einen Menschen nicht überzeugt, weil du ihn zum Schweigen gebracht hast- John Morley

Kommunismus ist eine Diktatur, wo das Volk gar nichts zu sagen hat.

Das ist ja wohl das dämlichste was ich seit langem mal wieder gehört habe.

Ich verstehe auch nicht, wieso manche Zeitgenossen immerwieder den definierten Kommunismus mit dem real exisitierenden Sozialismus/ Kommunismus zusammenschmeissen.

Ist es etwa aus Unbildung, trotz Demokratie ? ;)


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Der Kommunismus kommt wieder auf,
aber ist dieses System zukunftsfähig?

(ich nenne es den östlichen Kopf der Hydra,
wenn der Westliche Verheerungen anrichtet und abgeschlagen wird, wächst z.T. der Östliche nach und nimmt dessen Stelle ein...
Es ist aber dennoch das selbe Untier)

oft wird Kommunismus verwechselt mit Gerechtigkeit und Gleichwertigkeit

- ich will deswegen die Anhänger, die die Konsequenzen noch nicht durchdacht haben, oder elementare Fehler in der kommunistischen Lehre nicht erkennen, nicht verurteilen...

Kommunismus bedeutet aber vor allem,
Gleichmacherei, Atheismus und ... Neid
- das ist kein gesundes Fundament um eine Gesellschaft aufzubauen die sich auf konstruktive Art weiterentwickeln will
- in Harmonie mit Umwelt und anderen Menschen und Völkern

zur Gleichmacherei:
man sollte ehrlich zugeben, dass es keine zwei Menschen oder Lebewesen gibt die Gleich sind - alles ist vielmehr gleichwertig,
wenn auch unterschiedlich
(selbstverständlich muss es enge Grenzen geben, wieviel Besitz schädlich für andere Menschen und die Umwelt ist - besser wäre es wenn die Menschen das von alleine erkennen würden und sich schämen würden Besitz zu raffen - aber zur Not muss man das auch gesetzlich regeln)

zum Neid:
leider ist das "Ein" Faktor für den Erfolg des Kommunismus,
dem muss man die Gerechtigkeit gegenüberstellen,
denn diese ist eben ein idealistischer Wert,
der nicht auf dem Mehr für sich selbst basiert,
sondern eine objektive Schau der aus dem Ruder gelaufenen Verhältnisse und die Korrektur Derselben.
D.h. der mathematischen Logik der Verteilung,
die niemals gerecht sein kann, da sich vieles nunmal nicht berechnen lässt und dies eben dann zu Technokratie und Diktatur führt.
Stattdessen eine harmonische Gerechtigkeit,
die auf Wachstum der Erkenntnis der Gleichwertigkeit setzt.

zum Atheismus:
es kann meiner Ansicht nach kein menschliche oder sonstiges System geben
- das auf Dauer besteht -
welches nicht das große Ganze und die natürliche Ordnung der Kräfte, die es zu erkennen und zu nutzen gilt, als Basis seiner Ideologie innehat.
Hier predigt der Kommunismus, dass diese Ordnung nicht existiert, vielmehr aus dem Zufall entsprang (was übrigens auch die westliche Wissenschaft behauptet) und Religion nur ein Trick ist - dem ist aber nicht so, wenn man ein wenig über Zufall und Kraft nachdenkt...
Denn es gibt eine Quelle und es gibt keinen Zufall.



"...die Dunklen werden (das deutsche Volk) leiten und bestrebt sein, die Völker mit grossen Versprechungen zu beruhigen...aber der Fluch im Inneren bleibt bestehen..."

„In der nahen Zukunft, so Gott es will, werden wir Euch vor Gericht stellen in Gerichtshöfen, die vom Volk errichtet werden."

@miracle

...räusper... die Worte die du mir in den Mund legst stammen aber nicht von mir!

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

Ich stimme Dir bei vielen Dingen zu, bis auf den Neid.
Denn gerade der ist mindestens genauso im Kapitalismus gefördert, aber eigentlich einr grundmenschliche Eigenschaft, unabhängig vom gerade aktuellen Gesellschaftssystem.

Generell argumentierst Du etwas einseitig und übertreibst bisserl.

Genausogut könnte ich sagen, Kapitalismus ist ein Schichtensystem, streng nach arm, reich und superreich etc. katalogisiert und getrennt. :)

Übrigens alleine schon der Begriff "dritte Welt", den gab es in der DDR nicht.
(unerwünscht) ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

@relict
Ist es etwa aus Unbildung, trotz Demokratie ?

Nein, SCHLIMMER: JAhrzehntelange Verhetzung seitens westdeutscher Boulevardmedien, die genau DAS von Dir kritisierte "zusammenschmeissen" in Perfektion betrieben.

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin

@jafrael
Genau.

Und was bei uns "Schwarzer Kanal" hiess, hiess auf der anderen Seite "Kennzeichen D" und "Kontraste". ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

@relict

Ich argumentiere ja auch nicht für den Kapitalismus... ;-)

Im Kapitalismus ist es eher die Gier und Neid, Atheismus und Ungerechtigkeit,
was das Übel ist.

Man muss etwas Neues erfinden, mit gesunden Grenzen,
damit die Menschen glücklich leben können.
Zum Teil gab es solche Systeme bereits...
(z.B. bei sogenannten 'primitiven Kulturen',
aber auch in unserem Kulturkreis in der Vergangenheit)

Die Natur des Menschen ist nicht schlecht,
die Meisten arrangieren sich mit dem System in dem sie gezwungen sind zu leben.
Auch das hat etwas mit Kräften zu tun - in dem Fall bewegt sich eine Zivilisation in eine bestimmte (- derzeit negative) Richtung.
Schwer sich dem entgegenzustellen und aus der Masse herauszuragen,
auch das erfordert Kraft.
Kraft die nicht jeder hat.

"...die Dunklen werden (das deutsche Volk) leiten und bestrebt sein, die Völker mit grossen Versprechungen zu beruhigen...aber der Fluch im Inneren bleibt bestehen..."

„In der nahen Zukunft, so Gott es will, werden wir Euch vor Gericht stellen in Gerichtshöfen, die vom Volk errichtet werden."

@nitram
Man muss etwas Neues erfinden, mit gesunden Grenzen,
damit die Menschen glücklich leben können.
Zum Teil gab es solche Systeme bereits...
(z.B. bei sogenannten 'primitiven Kulturen',

Beispiel, bitte...

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@Hansi

Ich würde behaupten, dass die indianische Zivilisation,
jene die es in Südamerika um Tiahuanaco gab,
aber auch die späteren in Palenque,
sowie noch spätere Im Südwesten der USA.

Jedoch auch jene im Indusdelta und in Südostasien haben eine unglaubliche Stabilität und Dauerhaftigkeit besessen, die auf Harmonie basiert haben muss,
ohne dem Folgen der natürlichen Ordnung wäre das unmöglich.

"...die Dunklen werden (das deutsche Volk) leiten und bestrebt sein, die Völker mit grossen Versprechungen zu beruhigen...aber der Fluch im Inneren bleibt bestehen..."

„In der nahen Zukunft, so Gott es will, werden wir Euch vor Gericht stellen in Gerichtshöfen, die vom Volk errichtet werden."

@Hansi

...räusper... die Worte die du mir in den Mund legst stammen aber nicht von mir!

... sorry stammen sie doch, nachzulesen auf Seite 3, aber ich denke mal inzwischen siehst du es vielleicht auch anders. ;)



Du hast einen Menschen nicht überzeugt, weil du ihn zum Schweigen gebracht hast- John Morley

@nitram
Ich würde behaupten, dass die indianische Zivilisation,
jene die es in Südamerika um Tiahuanaco gab,
aber auch die späteren in Palenque,
sowie noch spätere Im Südwesten der USA.

Ich teile deine Meinung nicht!
Es gab keine glücklichen Indianerpopulationen, weder bei den Mayas, den Inkas, den Azteken oder gar den Navajos.
Das sind romantische Vorstellungen von Wohlstandsbürgern.
Die Navahos waren wohl das hypochondrischste Volk der Welt. Sie brachten ein Viertel bis ein Drittel ihres Lebens mit "Gesängen" zu, um Hexen und böse Geister zu besänftigen.
Die Ethnographen Kluckhohn und Leighton kamen in ihrem Werk "The Navahos" zu dem Schluss, dass der vorherrschende Hexenglaube unter den Navajos Angstzustände auslöste, Gewalttätigkeiten hervorrief und manchmal dazu führte, dass Unschuldige ein tragisches Schicksal erlitten.
Die Mayas und die Azteken, das wohl kannibalistischste Volk der Menschheitsgeschichte, ist ebenso wenig als Vorbild geeignet.
Schätzungen sprechen von bis zu 250000 geopferten und verspeisten Menschen der Azteken pro Jahr. Ihre Herrscher lebten in einem von Sklaven erarbeiteten Luxus, der den spanischen Eroberern den Atem verschlug.


"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@miracle

Hast recht.
Aber wenn ich meine Äußerung im damaligen Zusammenhang lese, muss ich dich enttäuschen -meine Meinung habe ich nicht geändert

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@hans

du glaubst wohl alles was dir die Wissenschaft auftischt (sic)
man wird ja bald sehen was Sache ist,
und wer hier wie sehr gelogen hat... ;-)

Was nicht sein darf, kann nicht wahr sein oder?

"Es gab keine glücklichen Indianerpopulationen, weder bei den Mayas, den Inkas, den Azteken oder gar den Navajos.
Das sind romantische Vorstellungen von Wohlstandsbürgern."
- von Solchen wie du einer bist?

- denn genau diese Zivilisationen meine ich nicht!
Das sind alles Nachfolgezivilisationen.
(mit bedingter Ausnahme die Azteken)

Die Navajos sind keine 'richtigen' Indianer
- sie kamen sehr spät aus Sibirien...
sollte man schon anhand der Sprachunterschiede erkennen,
was Primär- und Sekundärpopulation war.



"...die Dunklen werden (das deutsche Volk) leiten und bestrebt sein, die Völker mit grossen Versprechungen zu beruhigen...aber der Fluch im Inneren bleibt bestehen..."

„In der nahen Zukunft, so Gott es will, werden wir Euch vor Gericht stellen in Gerichtshöfen, die vom Volk errichtet werden."

@Hansi

Ach so, na gut ... dann brauche ich mich auch nicht entschuldigen.
Pauschal den Anhängern des Marxismus Unwissenheit nach zu sagen ist schon schlimm.
Aber es wird sicher alle Arbeitslose, die Ausbildung und/ oder Studium vor zu weisen haben interessieren, warum sie dennoch arbeitslos sind oder sind sie über die Jahre -doof- geworden. ;)



Du hast einen Menschen nicht überzeugt, weil du ihn zum Schweigen gebracht hast- John Morley

@nitram

Von George Orwell stammt der Satz: "Alle Gesellschaften sind krank, aber einige sind kränker als andere".
Die moderne Gesellschaft, auf die fast ununterbrochen Meldungen über die bedrohte Umwelt, Obdachlosigkeit, Kindesmisshandlungen, Drogenmissbrauch, AIDs und Kriminalität einstürmen, flüchtet sich gerne in die naive Traumwelt vom "Edlen Wilden".
Über die Völker vor den Mayas, den Inkas, den Azteken oder den Navajos, ist viel zu wenig bekannt als dass man sie näher beurteilen könnte.

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@Hansi

"Über die Völker vor den Mayas, den Inkas, den Azteken oder den Navajos, ist viel zu wenig bekannt als dass man sie näher beurteilen könnte. "

- Wenn man etwas nicht weiß, dann sollte man schweigen Hansi...

...denn naiv ist wohl eher die Annahme, die jetzige Zivilisation und das beherrschende System auf der Erde sei das Einzige je existente gewesen (was dann wohl auch impliziert, dass es das einzig Denkbare ist - worauf du dann wohl auch hinauswillst). Das zeugt eher von einer mangelnden Kenntnis der historischen Abläufe.
Geh' bitte nocheinmal in eine Bücherei und setze dich kritisch mit vielen Werken auseinander - wer gut 'lesen' kann ist im Vorteil...

"...die Dunklen werden (das deutsche Volk) leiten und bestrebt sein, die Völker mit grossen Versprechungen zu beruhigen...aber der Fluch im Inneren bleibt bestehen..."

„In der nahen Zukunft, so Gott es will, werden wir Euch vor Gericht stellen in Gerichtshöfen, die vom Volk errichtet werden."

Ich empfehle Robert B. Edgertons "Trügerische Paradiese".

"Die Zukunft war früher auch besser" (Karl Valentin)

@nitram

Ich will nicht blöd kommen, aber ich glaub nicht das man Stammes-, und Agrargesellschaftspolitik in unser Gesellschaft einführen kann. Denn der Mensch von heute wird sich wahrscheinlich nicht mit Primitivität begnügen wollen und wird versuchen sich durch Technik das Leben einfach zu machen. Wie will man das den dann verhindern. A`la Rote Khmer die Intelligenz ausrotten, damit sich der Bauerstaat perfekt bilden kann, oder wie?

Ich würde gerne jetzt von dir hören was du genau von den Kulturen kopieren
willst.

@Hansi

Nanu, er schweigt noch immer nicht, trotz bewiesener Unglaubwürdigkeit,
nun ja, da will wohl jemand partout nichts dazulernen.
Ich kann dir auch nicht helfen, wenn du nicht über den Tellerrand schauen willst,
gut, dann empfehle ich dir ein Buch als Einstieg:
(als wenn ich nicht wüßte, dass es eine Farce ist
- du hast dich ja bereits entschieden)

"Solaris - von Lem" - sieh es als Denkübung, nicht als historisches Buch, soll deine Denkkapzität und Phantasie ansprechen. Denkkrusten aufbrechen, als Vorübung.

Dann empfehle ich dir längere Spaziergänge durch die Natur,
um deren Rhytmus und Vielfalt zu erfahren.

Danach, wenn du irgendwann dein kleines Denkschema durchbrochen hast,
wirst du vielleicht die Vielfalt der menschlichen Kulturen und die geschichtliche Entwicklung ebenfalls anders deuten. Und auch begreifen, dass der Sieger, die Geschichte umschreibt und aus seiner Perspektive verzerrt - allerdings kann er niemals alle Zeugnisse vernichten.
Sie bleiben als eine Schicht verborgen, und sind rekonstruierbar...
(man muss nur richtig Lesen können)

"...die Dunklen werden (das deutsche Volk) leiten und bestrebt sein, die Völker mit grossen Versprechungen zu beruhigen...aber der Fluch im Inneren bleibt bestehen..."

„In der nahen Zukunft, so Gott es will, werden wir Euch vor Gericht stellen in Gerichtshöfen, die vom Volk errichtet werden."