Köhler schlägt Grundeinkommen vor

quote: Ich kann mir nur nicht
vorstellen das auch nur ein einzigerBuerger
arbeiten gehen wuerde, wenn er
es nicht mehr muesste. Oder versteh ich dawas
falsch?

naja also fuer mich waer da snichts von nur 800 euros zu leben.ich
wuerde trotzdem arbeiten gehen. man braucht schon so 2000 euros pro person damitwas
laeuft. wenn ich zu meinem gehalt jetzt 800 euros dazu bekaem, dann waer das gut.

Davon rede ich auch schon die ganze Zeit. Man sollte sich jetzt schon Gedanken darummachen wie man unser System so abändert das alle versorgt sind und man sollte sich imklaren darüber sein das es irgendwann so kommt das sogut wie jeder arbeitslos sein wirdauf Grund des Fortschritts.

Jeder, egal ob er arbeitet oder nicht sollte mit demnötigsten versorgt werden und diejenigen die eine Beschäftigung brauchen sollten sichzusätzlich Jobs suchen wo sie dann noch dazu verdienen können wodurch sich derLebensstandart auch noch verbessert.

Alter wo lebst du? 2000€ ? Ich gehe jetzt mal davon aus das du Bruttogehalt meinst.

nein netto natuerlich

und 2000 netto ist schon knapp gemessen. schau mal ein mann, der 2 kinder und ne frauversorgen muss. da ist am ende nix mehr uebrig. man kann nix sparen und sich kaum wasleisten ohne schulden zu machen. hier ist doch fast jeder verschuldet.

Ja, wenn man ne Familie zu versorgen hat dann hast du vermutlich sogar recht, aber alsalleinige Person ist 1500Netto der Optimalwert. Mal abgesehen von den StädtischenPreisunterschieden die man eigentlich auch mit einplanen müßte.

In München z.b.kommste mit 1500 Netto nicht weit.

schau mal du willst doch leben. schoenes auto oder zwei. kleidung, haus, urlaub undtrotzdem noch was sparen. ach ja und man muss seine rente vorbereiten. weggehen, maleinen durchziehen. da brauchste schon was. da sind 2000 schnell weg. also ist das dasminimum.

wer konsumieren will der braucht was. und wer konsumiert, der unterstuetzt den cashflow.aber wenn man den meschnen nix laesst, dann bricht iregndwann aless zusammen.

Sorry, aber dann lebst du aber schon bischen abgehoben.

Wenn man das allessinnvoll sieht, dann kann man mit 500€ im Monat nur zum verballern sehr gut auskommen.Man muß ja nicht jedes WE party machen.
Klar wäre 2000€ schön, aber woher solls denngenommen werden?

ich meine es het schon mit weniger aber das ist kein normaler lebensstandart. schau, ichhabe mir in 15 monaten 10000 euros zusammengespart. bei 1200 netto. es ging aber nur weilich hartz 4 maessig lebte. hab im monat von 500 euros gelebt. davon 180 euros fuerbenzin. habe mir GARNICHTS geleistet. null. aber nur weil ich das ziel vor augen hatte,mir ein auto zu kaufen. dafuer habe ich nur gelebt. alles andere war zweitrangig.

und ausserdem reden die hier doch von kinderlosigkeit. ja fragt euch doch warum? wovonleben? von papas 1500 eur? leben? das nenne ich leben am limit. und jeden monat das kontoueberziehen. deswegen bekommen die doch keine kinder. die angst vor der armut ist zugross.

Also wenn du von 500 gelebt hast, dann haste aber keine Wohnung oder Auto abzubezahlengeschweige denn sich ne Versicherung zu leisten.

Ich bekomm auch nur sehr wenig,aber 800€ geht locker für die Grundausstattung drauf. Davon hat man dann aber noch keinEssen im Kühlschrank oder Haushaltskram von gekauft.

Deswegen meine ich ja dasman mit 1500 sich eigentlich schon was leisten kann wie mal nen Urlaub, Klamotten und so.

nix abbezahlen. 320 euros miete kellerwohnung mit meiner freundin geteilt. vergammeltekarre fuer 400 euros. und natuerlich keine versicherung. du sagst es doch selbst. 800euros minimum. also was bleibt ueber. was kannd du sparen? das wird nicht viel sein. mansollte doch immer so 5000 euros auffem konto haben als notreserve.

Du wirfst mit Zahlen um dich. Man o man, klar kann man davon nichts sparen. Theoretischmacht man jeden Monat miese.
Am besten find ich es dann immer noch wenn man in denBriefkasten guckt und da liegt ne Werbug drin von wegen Rentenvorsorge und so.

Ich seh es schon kommen. Ich werd rentner und hab nix zum Leben.

quote: Ich seh es schon kommen. Ich werd rentner und hab nix zum Leben.


hey mach dir darueber mal keine sorgen. auch wenn du viellciht nut 500 euros rentebekommst. dann gehste damit nach thailand und mietest dir fuer 250 euros nen 200 qm haus.und von den restlichen 250 kannste sehr gut leben...evtl noch mit hausfrau die fuer dichsorgt.

nur was werden 500€ in 30-40 jahren für einen wert haben

Da will ich aber gar nicht hin. Schließlich baut man sich ja hier sein Leben auf undzahlt ein. Die sollen das nur mal ordentlich planen und sich nicht um irgendwelchenFirlefanz kümmern.

<" schau mal du willst doch leben. schoenes auto oder zwei. kleidung, haus, urlaub undtrotzdem noch was sparen. ach ja und man muss seine rente vorbereiten. weggehen, maleinen durchziehen. da brauchste schon was. da sind 2000 schnell weg. also ist das dasminimum.">

Meines Wissens ist das Maximum des bedingungslosen Grundeinkommensbei 1200 EUR angesetzt. Wenn Du mehr brauchst oder willst, dann mußt Du weiterhinarbeiten gehen und Dir was dazuverdienen.



Dieses Geld soll die Leuteja nicht davon abhalten, arbeiten zu gehen. Es soll nur in einer Welt, in derVollbeschäftigung nicht mehr möglich ist und nicht mehr Ziel sein kann, von dem Druckbefreien, Arbeit finden zu MÜSSEN, denn das ist unmenschlich. Die Angewohnheit, sich bzw.den eigenen Wert (nur) durch seine Arbeit zu definieren, wird endlich verschwinden, dennsie ist ja nicht mehr zeitgemäß.

Götz W. Werner hat in Gesprächen mit denMitarbeitern seiner Drogeriekette dm immer wieder auf seine Frage die Antwort bekommen,daß die Leute auch weiterhin arbeiten gehen würden, weil sie GERNE arbeiten. Sie fühlensich dadurch nützlich, haben Kontakt zu anderen Menschen und langweilen sich nicht. Undall das dann sogar ohne Druck und Zwang!

Für mich ist der Pflegenotstand auchimmer ein gutes Argument. Die Krankenhäuser stellen keine Schwestern ein, weil es zuteuer ist, und die arbeitslosen Pflegerinnen müssen irgeneinen Job annehmen, den dasJobCenter ihnen zuteilt, vielleicht als Putzkraft oder Klofrau, um ihren Anspruch aufHartz IV nicht zu verlieren, während in Wahrheit in den Krankenhäusern ein bekanntlichfataler Mangel an Pflegekräften herrscht. Das Grundeinkommen würde ermöglichen, daß die,die das wollen, ehrenamtlich pflegen könnten oder zu sehr geringem Lohn. Versorgt wärensie durch das Grundeinkommen, die Löhne könnten also gesenkt werden, und jedesKrankenhaus könnte sich so viele Schwestern leisten, wie wirklich gebraucht werden.Schließlich ist dies einer der Jobs, den die Menschen nicht wählen, um irgendwas zumachen, sondern aus so etwas wie Berufung.

Na, das hört sich doch gut an, leider wird das aber mit Sicherheit nix,
weil diePolitiker die guten ideen immer versauen, und die schlechten perfektionieren ;)

Wäre es möglich bei Gehaltsangaben dazuzuschreiben ob das nun Brutto oder Netto seinsoll?