Köhler schlägt Grundeinkommen vor

Attack veranstaltete letztes Jahr im April mit dem Sozialforum ein Wochendworkshop zum bedingungslosen Grundeinkommen,oder Bürgergeld,wie auch immer.
Im Januar gab es dafür ein vorbereitendes Seminar.
Es stellte sich heraus das die Differenzen mit der Initiative unternimm die Zukunft um einiges grösser sind als anfangs gedacht.
So sehr Götz Werner ein nichtlinearer Querdenker sein mag,so angenehm wie auch die Arbeitsathmosphäre für seine Angestellten ist wie auch das Sortiment in seinen Märkten,man darf nicht vergessen,Werner ist trotzdem ein Kapitalist dessen Interesse darin besteht noch mehr Kapital zu machen und die Deregulierung weiter voranzutreiben,Deregulierung,die Lieblingsphrase von unserem Hansi.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen hört sich natürlich cool an,eins von dem man leben kann umso mehr.
Das darf allerdings nicht heissen das sich der Staat aller,soweit noch vorhanden,wirtschaftlichen und fiskalischen Korrekturmassnahmen beraubt und sich vollends zurückzieht und auch der Rest des Landes komplett privatisiert wird

in österreich wirds doch jetzt eingeführt, oder ?

ne, wird doch noch nicht eingeführt.
hab ich was falsch verstanden neulich bei 3sat ;)

Warhead
Kapitalismus ist nun mal der Weg zu einer reichen Gesellschaft, und nur die kann am Ende das Grundeinkommen für alle hervorbringen.
Das, was uns am Kapitalismus so übel aufstößt, ist nur die fatale Phase, in der er sich gerade befindet, die ist schmerzhaft, weil die Metamorphose zu der Form mit dem Grundeinkommen einige Grundsätze des Raubtierkapitalismus überwinden muß, zu der der Kapitalismus besonders in den letzten 20 Jahren pervertierte.

Wir in der BRD hatten ja lange Zeit über - jedenfalls solange die SU existierte und ein anderer deutscher Staat - den sog. "rheinischen Kapitalismus" auch "soziale Marktwirtschaft genannt. DER allerdings stand/steht dann nach dem Ende des gesellschaftlichen Gegenmodells und dem Ende des "Kalten Krieges" wieder zur Disposition.... Die menschenfreundlicher Variante hat wohl seinen Zweck erfüllt und kann nun wieder beseitigt werden.

Jafrael
andererseits würde dieser letzte Entwicklungsschritt vielleicht gar nicht in Angriff genommen werden, wäre gar nicht interessant, wenn der Kapitalismus nicht sein häßliches Gesicht offenbart hätte.
Mensch lernt nun mal nur aus Schmerz...

"Mensch lernt nun mal nur aus Schmerz."

Na, den Spruch kenn ich aber etwas anders :D

Nach dem Krieg hatten die Deutschen halt das Glück, dass alles kaputt war und der Rest der Welt großteils unterentwickelt war, was uns damals nicht interessierte. Aber heute, wo wir selbst das Opfer der Geistes sind, den wir aus der Flasche gelassen haben, jammern alle ...

yoyo schrieb:Nach dem Krieg hatten die Deutschen halt das Glück, dass alles kaputt war

Interessanter Ansatz zum Thema "Glück"... *gg*

Für die Etatisten und Sozialromantiker spielt es keine Rolle welcher Segen der Neoliberalismus, global betrachtet, bereits gebracht hat.
Maßstab ist allein der deutsche Hartz4-Empfänger, da fällt es gar nicht ins Gewicht, dass
in China sich mittlerweile knapp 300 Mio. Menschen zur Mittelschicht zählen(nach Ende der Planwirtschaft) und in Indien 250 Mio. (nach Ende der wirtschaftlichen Abschottung) Ein soziales Gewissen stell ich mir anders vor!

"Kapitalismus ist nun mal der Weg zu einer reichen Gesellschaft, und nur die kann am Ende das Grundeinkommen für alle hervorbringen."


glaubst du doch selber nicht ?
den eizigen den der was einbringt ist denen die auch jetzt schon das geld abschöpfen

daran das die politiker sich weigern mindestlohn einzuführen sagt ja schon genug


aber das die ersten arbeitzlosen die nicht arbeiten könnne weil es für sie keine arbeit mehr gibt, dank unseren technischen errungenschaften, sollte eigentlich gefeiert werden

wozu erschaffen wir den maschinen die uns immer mehr arbeit abnehmen ?
was sie ja ganz klar tun am meisten in der produktion
und an den immer unwirtlich werdenden diesntleistungsberufen sieht man wo man versucht das auszulagern und wo es trotzdem nicht funtioniert

Gabrieldecloudo schrieb:wozu erschaffen wir den maschinen die uns immer mehr arbeit abnehmen ?
was sie ja ganz klar tun am meisten in der produktion
und an den immer unwirtlich werdenden diesntleistungsberufen sieht man wo man versucht das auszulagern und wo es trotzdem nicht funtioniert

Da sitzt du einer gewaltigen Fehlannahme auf. Automatisierung war mal vor 20 Jahren vieleicht mal aktuell. Aber zur Zeiten der globalisierung ist es billiger Handarbeitsplätze irgendwo ins Ausland zu verlegen statt hier in Technik zu investieren. Abgesehen das es sich vom Aufwand her kaum lohnt einfache Tätigkeiten durch Automation zu ersetzen bzw. das selbst bei höchsten Aufwand bei vielen Tätigkeiten Automation langsamer als ein Mensch ist.
Da zu kommt noch das Problem der Matrialzuführung ect.
Ausser bei körperlich wirklich schweren oder gesundheitlich schwer schädigenden Arbeiten ist menschliche Arbeitskraft einfach billiger.

@el-cid

ich weiss ja nich, in welchen Firmen Du so bist oder warst, aber Automation steht ganz ganz oben auf der Liste der meisten Firmen. Wenn diese nach Arbeitskräften schreien, dann ganz bestimmt nicht in den einfachen Berufen oder Tätigkeiten, sondern nach den höherwertigeren Jobs. Ist eine Tatsache. Kannst Dich gern mal in Ostdeutschland umschauen bei den vielen Unternehmen dieser Welt, die hier investieren. Hier stehen die modernsten Anlagen Europas und manchmal auch der Welt und statt 10000 Jobs für Menschen sind nur 2000 drin, den Rest erledigen Robots oder andere Maschinen. Deshalb wäre es ja so wichtig in Bildung zu investieren. Sicher, ein Teil geht auch in die vermeintliche billigere Region in der Welt, der Hauptgrund bei vielen Firmen liegt aber darin, genau vor Ort zu produzieren, wo ein Riesenmarkt ist oder gerade entsteht. Das Bsp Usa hat es uns doch gezeigt, warum dort alle deutschen Autobauer vertreten sind, weil sie damit Luxussteuer umgehen und den Markt direkt beliefern können zu ganz anderen Preisen als wenn noch Transport usw. dazu kommt. Du kannst es abstreiten wie Du willst, so ist es aber.

Achso Thema Grundeinkommen: endlich mal ein hoher "Staatsangestellter", der es auf den Punkt bringt. In Zukunft werden wir wohl nicht drumherum kommen. Leider hat Herr Köhler nicht die Macht, die ein Präsident eines Landes eigentlich bräuchte.

Man sollte nicht vergessen das das Bedingungslose Grundeinkommen viele Risiken birgt und eine Ernormer umstoß für das System


Man sollte vor allem aber auch an die Gegefinanzierung denken, die wohl hauptsächlich über die Umsatzsteuer geschehen wird.

@Badbrain : Da muss ich dich enttäuschen. Ich baue teilweise solche Anlagen wieder rück. Da es von Hand einfach schneller geht. KEIN Robotor kann genauso schnell und exakt ein Teil in bis in Handgrösse z.B. aus einer Gitterbox nehmen , in eine Vorrichtung stellen , Startvorgang vornehmen und wieder entnehmen und dann diese Gitterbox wieder wegstellen und eine neue ran holen. Klar was nach dem Startvorgang passiert liegt dann wieder in der Automation.

Im übrigen "modernste Anlage" bedeutet nicht ohne Menschen sondern die Handgriffe zu vereinfachen.

Das in einer Keksfabrik nicht 1000 Leute mit Förmchen stehen und dieses austechen sollte klar sein.

daran das die politiker sich weigern mindestlohn einzuführen sagt ja schon genug


aber das die ersten arbeitzlosen die nicht arbeiten könnne weil es für sie keine arbeit mehr gibt, dank unseren technischen errungenschaften, sollte eigentlich gefeiert werden

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Tja eine der Größten Errungenschaften ist die Tarifautonomie.

Und die meisten Branchen liegne über den Mindestlohn.

Fraglich auch ob ein Mindeslohn nicht wieder eine STellenstreichung nach sich zieht.

wozu erschaffen wir den maschinen die uns immer mehr arbeit abnehmen ?
was sie ja ganz klar tun am meisten in der produktion
und an den immer unwirtlich werdenden diesntleistungsberufen sieht man wo man versucht das auszulagern und wo es trotzdem nicht funtioniert
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Yo, Amsih Kaptismus. oder was.


nebenbei der Klassische Fabrikarbeiter bildet nicht mehr das Groß der Berufstätigen.

und du kannst ja sehe ober der Lebenstandart in Ländern mit wenig Industrialisieung, bze Technischem Fortschritt besser ist.

Achso Thema Grundeinkommen: endlich mal ein hoher "Staatsangestellter", der es auf den Punkt bringt. In Zukunft werden wir wohl nicht drumherum kommen. Leider hat Herr Köhler nicht die Macht, die ein Präsident eines Landes eigentlich bräuchte.
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Ist jan icht seine Idee, sondern wurde entwofen vom DM Drogriemarkt besitz



Wikipedia: Grundeinkommensmodell nach Götz Werner


Götz Wolfgang Werner (* 5. Februar 1944 in Heidelberg) ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von dm-drogerie markt mit der Firmenzentrale in Karlsruhe, Professor der Universität Karlsruhe, Aufsichtsratmitglied der GLS Gemeinschaftsbank, Vorsitzender der Initiative Unternimm die Zukunft und Präsident des EHI Retail Institute e.V. (EHI).

@Badbrain : Da muss ich dich enttäuschen. Ich baue teilweise solche Anlagen wieder rück. Da es von Hand einfach schneller geht. KEIN Robotor kann genauso schnell und exakt ein Teil in bis in Handgrösse z.B. aus einer Gitterbox nehmen , in eine Vorrichtung stellen , Startvorgang vornehmen und wieder entnehmen und dann diese Gitterbox wieder wegstellen und eine neue ran holen. Klar was nach dem Startvorgang passiert liegt dann wieder in der Automation.




Doch genau dort werden Robots eingesetzt und sogar die fertigen Teile werden komplett vermessen, ohe dass ein Mensch seine Finger drin hat. BMW, Porsche, Sandvik, AMD, Zeiss/Jena und andere geben Dir beste Beispiele. Und bei allen war ich schon und konnte mich davon überzeugen.
Aber auch diverse Zuführtechnik ersetzt den Menschen immer mehr, da Robots nun einmal präziser, schneller sind und nebenbei auch nicht krank werden. Da kannst Du Dich wehren wie Du willst, so ist es nunmal.

@Fedaykin

Habe auch nicht behauptet, dass es seine Idee ist, nur meiner Meinung nach sollte ein Präsident einer Nation soviel zu sagen haben, dass sich die Politiker als Aufgabe sich derer Thematik annehmen.