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Israel und Iran - Der Point of no Return rückt näher

3.944 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Iran ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bacchus Diskussionsleiter
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Israel und Iran - Der Point of no Return rückt näher

30.01.2006 um 14:11
@paradoxon2

Ich glaube nicht das einer sich hier über einen Krieg freut! Ein Krieg birngt immer Leid über viele unschuldige Menschen.
Wenn wir auch viele Kilometer davon entfernt sind..dieser Krieg wird auch uns treffen...in irgendeiner Form, da könne wir sicher sein!

_____________
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Israel und Iran - Der Point of no Return rückt näher

30.01.2006 um 15:00
@Bacchus

das ist wohl war, wir als Deutsche sollten das eigentlich am besten wissen, wir sollten aus der Geschichte lernen und nicht zulassen das sich jemals soetwas wiederholt. Die Folgen die so ein Krieg mit den heutigen Waffensystemen nach sich ziehen würden, wären unbeschreiblich! Und wenn es zum Einsatz von Nuklearwaffen kommen sollte, dann können wir uns entweder einbuddeln oder schonmal ein paar Keulen zurechtlegen... Soweit darf es nicht kommen und man sollte alles daransetzen um das zu verhindern!


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Bacchus Diskussionsleiter
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30.01.2006 um 15:22
Was würde geschehen wenn der Iran im Besitz von atomaren Waffen wäre?? Die Aussagen die er zum Staate Israel gemacht habt sind doch eindeutig. Man soll, nein man muss verhindern das solche Staaten in Besitz von von Atomwaffen gelangen. Sind solche Staaten erst im besitz von Atomwaffen ist der Frieden im " Nahen Osten " sehr weit weg...!

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bogos ehemaliges Mitglied

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30.01.2006 um 16:31
Und was ist mit den USA? und den ganzen anderen Staaten die A Waffen haben?

Dann würd ich mich aber auch wohler fühlen wenn Deutschland mindestens 5000 Atomsprengköpfe baut, denn es gibt ja noch viele auf der Welt die uns nicht mögen.

So ein Blödsinn !!! Wie kann man rechtvertigen wer A-Waffen haben darf und wer nicht ?


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30.01.2006 um 17:24
In dem man sagt, das das Land keine haben darf, welches ein anderes nicht anerkennt, Hetze gegen dieses Land treibt, das schlimme Schicksal dieses Volkes im 20.Jahrhundert leugnet und die Vernichtung dieses Landes will.

Unter Wahrung und Pflege der christlich abendländischen Kultur, zu einem freiem und unabhängigem Europa !


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30.01.2006 um 17:41
@Befen

Genau darum gehts!
Ich sage ja auch immer wieder: jedes Land sollte das Recht auf Atomenergie haben ausser die die schon im vorherein der Welt oder andere nverfeindeten Staaten mit Krieg & asulöschung drohen.....

Stellt euch mal vor Nazideutschland wäre an der Stelle des Irans....ist ja klar das man solchen sowas nicht erlauben darf, oder ?

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

Wenn du Hilfe benötigst frage mich ruhig.....ich werde dir sagen wo du vielleicht welche erhalten könntest....



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30.01.2006 um 18:34
ich glaube das die hamas, weitaus gefährlich ist als der iran.

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.


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30.01.2006 um 18:49
@tellarian1

Jenachdem wie du 'gefährlich' definierst........

Die Hamas ist von Ihrer Einstellung, Ideologie, Fanatismus, usw... sicherlich viel gefährlicher. Ist eigentlich gar kein Vergleich!

Aber: die Hamas ist ein Zwerg im Vergleich zu einem Riesenstaat der Macht & Mittel besitzt wie ein Iran.........

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

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30.01.2006 um 19:01
korrekt.

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.


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30.01.2006 um 19:32
löl ich warte auf den tag wenn nen iranisches ruderboot die elbe hochkommt ... wenn die deutschland angreifen bin ich erster der haus und hof verteidigt. ich bin soldat der reserve und würde mit keiner winper zucken so einen 2ten hitler wie dem iranischen präsidenten in den arsch zu latschen. ^^

ich bin der meinung krieg iran <-> israel - usa wird kommen, warscheinlich noch dieses jahr. aber ich bin der festen überzeugung der iran wird sich übernehmen und sich selber in die steinzeit zurückkatapultieren und in kauf nehmen müssen eine us-eu-kolonie zuwerden. wie kann ein mann nur so verblendet sein. baut heimlich a-bomben und meint damit regelt er alles. wer hoch steigt, der kann auch tief fallen.

StGB §328: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, (...) wer (...) 3. eine nukleare Explosion verursacht


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30.01.2006 um 19:35
@ thema usa ... verstehe natürlich dieses land auch nicht, nimmt sich recht atom-waffen zu besitzen aber verbietet strickt es anderen ländern. meine aussage bezog sich nur auf die drohung deutschlands bezüglich, was nicht heisst dass ich die usa und ihre beweggründe für richtig halte.

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30.01.2006 um 20:41
Der gesammte Konflikt ist nur mal wieder inzenierte Kacke. Es geht um Macht, Öl, Rüstungsindustrie und viele Dollar. Der Iranische Präsident kriegt bestimmt genug Kohle irgendwo auf ein Geheimes Konto und als Gegenleistung soll er Provozieren und einen Krieg anzetteln. Das sieht doch jeder Blinder.

Ordnung ist etwas Künstliches.
Das Natürliche ist das Chaos.

Arthur Schnitzler



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30.01.2006 um 20:43
@housemeister

Du wirst als erster Haus & Hof verteidigen in Deutschland ?

Gegen Raketen wird das etwas schwierig sein.......

Ich glaube du hast die Dimensionen nicht so richtig begriffen......ein Iraner auf der Elbe wird es nie geben, ein Häuserkampf in Deutschland sicherlich noch unwahrscheinlicher. Dazu ist der gesammte Nahe Osten nicht in der Lage und geschweige denn ein Iran.......

Das Problem ist:
Wenn Iran A-Waffen besitzt wäre die derzeitige Regierung am ehesten gewillt diese auch einzusetzen. Und dann hagelts Raketen auf Europa (vielleicht auch nur England, aber ist dann kein Unterschied für uns). Dagegen kann man nichts machen ausser ein Gegenschlag mit denselben Waffen was uns aber auch keineswegs lebendiger machen würde........
Daher gilt es vorzubeugen. In Deutschland auf den ersten iransichen Spezial-Forces-Korps zu warten ist aber lustig........ :)

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

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Bacchus Diskussionsleiter
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30.01.2006 um 21:20
Wenn der Iran in der lage ist Atomwaffen herzustellen wird er das auch tun..und er wird sie auch einsetzten. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll den Iran mit allen mitteleln daran zu hindern. DerIran hätte dann eine Vormachtsstellung und würde die gesamte Region unter Druck setzten.

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30.01.2006 um 21:50
@calimero

Mag sein. Aber ich glaube es nicht!

Warum muss immer hinter jedem bösen Onkel irgendwo auf einer Führungsposition eine Verschwörung sitzen ? Ist das nicht schon Paranoia ?

also ich bin mir sicher hinter Hitler, Saddam, Stalin, Milosevic, usw.. gab es keine verschwörung. Es sind nunmal fehlgeleitete Menschen die zur richtigen Zeit und richtigem Ort da waren um ein Staatsoberhaupt zu werden.......

Ist wie wenn ein irrer Psychopath plötzlich Bundeskanzler geworden ist weil man nie davor seine Neigungen erkannt hat.......
Ist klar das hier bei Allmy gleich welche behaupten würden: der wird von den Illus, USA, NASA, ISO, AOK usw finanziert um deren Interessen zu dienen.......

Klar, USA hat es auf deren Öl abgesehen wie im Irak auch. Aber andere Gründe gibt es haufenweise in bezug zu Saddam und auch Iran (wegen dem Mullah-Israel-und-Westen-Hasser-Regime, wegen den irren Aussagen der Präsidenten, und vielem mehr...., frag mal den Deutschen im Iran kürzlich festgenommenen und zu 18 Monaten Verurteilen wie es ist in den Klauen von Irren zu sein! 18 Monate wegen angeblicher illegalen Grenzüberschreitung weil auf dem offenen Wasser ist es ja klar definiert wo die Grenze verläuft.......

Ich weis nicht wieso es immer wider welche gibt die die abscheulichsten Regime auf der Welt schönreden versuchen und es auch noch beschützen versuchen.......

Der Welt wird es ohne Saddam, Ahmadinedschad, Hamas, Likud und Islamisten einfach besser gehen. Wenn noch die republikaner in den USA abgeschafft werden könnten wären wir dem Paradies auf Erden schon ein ganzes Stück näher.......

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

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30.01.2006 um 22:33
@all @tellarian und co und weiß der gott wer !

im mittleren osten ist niemand wirklich militärisch gefährlich für den westen, das wird der welt nur so verkauft - ich rate euch mal über die wahren hintergründe der anheizenden irankrise zu informieren.Denn ihr werdet alle von den Medien gehetzt und sieht es nicht einmal.So wie mal vom Führer das Volk gehetzt wurde.
Nur diesmal ist das Böse hinter einer Maske !
Bitte alles lesen ,dann versteht ihr auch warum diese sache stark richtung weltkrieg gehen kann !
Es geht hier nicht um die aussagen des präsidenten und so sondern um das hier.
Aber anscheinend sind die meisten zu beschränkt um die wahrheit zu sehen !
Naja Brot und spiele halt für das dumme volk !


http://www.choices.li/item.php?id=163 (Archiv-Version vom 08.02.2006) << Quelle :

"ür Krassimir Petrov haben die aktuellen außenpolitischen Spannungen mit dem Iran einen handfesten ökonomischen Hintergrund. Die geplante iranischen Ölbörse könnte den unausweichlichen Kollaps des Dollars auslösen und hat damit das Potential, der Sargnagel für das amerikanische Imperium zu werden. Der Autor erwartet weiters, daß die FED unter ihrem neuen Vorsitzenden Ben Bernanke die drohende Finanzkrise mit der Notenpresse bekämpfen werde. Nach einer hyperinflationären Phase sieht er Gold als neue, alte Weltwährungsreserve.

I. Ökonomie der Imperien

Während ein Nationalstaat seine eigenen Bürger besteuert, kann ein Imperium andere Nationalstaaten besteuern. Die Geschichte der Imperien, von den Griechen und den Römern, bis zu den Osmanen und den Briten lehrt uns, daß das wirtschaftliche Fundament jedes einzelnen Imperiums die Besteuerung anderer Staaten ist. Der Fähigkeit andere Staaten zu besteuern, lag immer die größere Wirtschaftskraft des Imperiums zugrunde, und als dessen Folge, die größere Militärkraft. Ein Teil der vom unterworfenen Staat eingetriebenen Steuern diente der Erhöhung des Lebensstandards des Imperiums, während der andere Teil in die Stärkung des Militärs floß, um die Steuereintreibung durchzusetzen.

Historisch gesehen erfolgte die Besteuerung des unterworfenen Staates in verschiedenen Formen. Normalerweise wurde dort Gold und Silber verlangt, wo Gold und Silber als Geld fungierten, aber auch Sklaven, Soldaten, Getreide, Rinder oder andere landwirtschaftliche Güter oder Rohstoffe, bzw. was auch immer für Güter das Imperium verlangte und der unterworfene Staat liefern konnte, wurden als Steuer eingehoben. Historisch gesehen war die Besteuerung durch ein Imperium immer direkt: der unterworfene Staat lieferte die Güter dem Imperium direkt ab.

Zum ersten Mal in der Geschichte konnte Amerika im 20. Jahrhundert die Welt indirekt durch Inflation besteuern. Es brauchte keinen Anspruch auf direkte Zahlungen erheben wie es alle Vorgänger-Imperien zu tun pflegten, sondern die USA verteilen statt dessen ihr eigenes Papiergeld, den US-Dollar, an andere Länder und erhalten dafür reale Güter. Das alles geschieht mit der Absicht, den US-Dollar durch Inflationierung abzuwerten und damit jeden Dollar später mit weniger Gütern zurückzuzahlen – die Differenz entspricht der US-amerikanischen imperialen Steuer. Und so spielte sich der Prozeß ab.

Im frühen 20. Jahrhundert begann die amerikanische Wirtschaft die Weltwirtschaft zu dominieren. Der US-Dollar war an Gold gebunden, d.h. weder erhöhte noch reduzierte sich der Wert eines Dollars, sondern er entsprach fortwährend derselben Menge Gold. Die Weltwirtschaftskrise, mit der in den Jahren 1921 bis 1929 vorausgehenden Inflation [d.h. Ausweitung der Geldmenge; Anm. d. Ü.] und den nachfolgenden explodierenden Budgetdefiziten, erhöhte die im Umlauf befindlichen Banknoten signifikant, was die Deckung des Dollars mit Gold unmöglich machte. Folglich entkoppelte Roosevelt [US-Präsident Franklin D. Roosevelt, Anm. d. Ü.] 1932 den Dollar vom Gold. Bis zu diesem Punkt mögen die USA wohl die Weltwirtschaft dominiert haben, aus einer ökonomischen Perspektive waren die USA jedoch kein Imperium. Die Bindung an das Gold erlaubte es den Amerikanern nicht, sich auf Kosten anderer Länder zu bereichern.

Seine ökonomische Geburtsstunde erlebte das amerikanische Imperium mit dem Bretton-Woods Abkommen im Jahre 1945. Der US-Dollar war nicht mehr voll in Gold konvertierbar, sondern nur mehr für ausländische Regierungen in Gold konvertierbar. Das begründete den Status des Dollars als Weltwährungsreserve. Dies war möglich, weil die Vereinigten Staaten während des 2. Weltkrieges gegenüber ihren Verbündeten darauf bestanden, dass Güterlieferungen mit Gold bezahlt werden mußten, wodurch die USA einen Großteil des weltweit verfügbaren Goldes akkumulieren konnten. Die Ausbildung eines Imperiums wäre niemals möglich gewesen, wenn, wie im Bretton Woods Abkommen festgeschrieben, die Geldmenge des Dollars derart begrenzt geblieben wäre, sodaß eine Rückwechslung des Dollars in Gold möglich geblieben wäre. Allerdings entsprach die „Butter und Kanonen“–Politik der 1960er Jahre bereits einer imperialen Politik: die Geldmenge des Dollars wurde schonungslos erweitert, um den Vietnamkrieg und Lyndon B. Johnsons [US-Präsident von 1963 – 1968; Anm. d. Ü.] „Great Society“ zu finanzieren. Der Großteil der Dollar floß im Austausch für Güter ins Ausland, ohne daß die USA jemals ein ehrliches Interesse gehabt hätten, die US-Dollar zum selben Wert zurückzukaufen. Die ständigen Handelsbilanzdefizite führten zu einem Anstieg der Beteiligungen in US-Dollar von Ausländern und das ist gleichbedeutend mit einer Steuer – die klassische Inflationssteuer, die ein Land seinen eigenen Bürgern auferlegt, hoben dieses Mal die Vereinigten Staaten vom Rest der Welt ein.

Als die Ausländer 1970-1971 ihre Dollarbestände in Gold wechseln wollten, bezahlte die amerikanische Regierung per 15. August 1971 ihre Schulden nicht mehr. Während die vox populi die Geschichte von der „Trennung der Verbindung von Dollar und Gold“ erzählt, ist die Weigerung der amerikanischen Regierung Dollar in Gold einzulösen, in der Realität eine Form des Bankrotts. Im Wesentlichen erhoben sich damit die USA zum Imperium. Die USA konsumierten eine Unmenge an ausländischen Gütern, ohne jemals die Absicht oder die Fähigkeit zu haben, diese Güter eines Tages zurückzusenden und die Welt hatte nicht die Macht, ihre Ansprüche durchzusetzen – die Welt wurde besteuert und konnte nichts dagegen tun.

Um das amerikanische Imperium aufrecht zu erhalten und um den Rest der Welt weiter zu besteuern, mußten die Vereinigten Staaten seither die Welt dazu zwingen, den beständig an Wert verlierenden Dollar im Austausch für Güter zu akzeptieren und immer größere Menge des beständig an Wert verlierenden Dollar zu halten. Die USA mußten eine ökonomische Begründung finden, warum die Welt Dollar halten sollte und diese Begründung war das Rohöl.

1971 wurde es immer offensichtlicher, daß die amerikanische Regierung nicht mehr imstande war, ihre Dollar mit Gold zurückzukaufen, und so traf sie 1972/73 mit Saudia Arabien die unumstößliche Vereinbarung, daß die USA das Königshaus Saud fortan unterstützen würden, wenn dieses als Gegenleistung nur mehr US-Dollar für ihr Rohöl akzeptiert. Die restlichen Mitglieder OPEC taten es Saudi Arabien gleich und akzeptierten ebenfalls nur mehr Dollar. Weil die Welt Öl von den Arabischen Ländern kaufen mußte, bestand ein Grund, Dollar für die Bezahlung des Öls zu halten. Weil die Welt immer größere Mengen an Öl benötigte, konnte die Nachfrage nach Dollar nur steigen. Auch wenn Dollar nicht mehr länger in Gold gewechselt werden konnte, waren sie nun gegen Öl wechselbar.

Die ökonomische Quintessenz dieser Vereinbarung war, daß der Dollar nun von Öl gedeckt wurde. Solange dies der Fall war, mußte die Welt Unmengen an Dollar akkumulieren, weil sie diese Dollar für den Einkauf von Öl benötigten. Solange der Dollar die einzig akzeptierte Währung im Ölgeschäft war, war die Dominanz des Dollars in der Welt gesichert und das amerikanische Imperium konnte den Rest der Welt besteuern. Falls, aus welchem Grund auch immer, der Dollar seine Öldeckung verlöre, würde das amerikanische Imperium untergehen. Der Überlebensdrang des Imperiums diktiert daher, daß Öl nur für Dollar verkauft werden darf. Er diktiert auch, daß die verschiedenen Länder mit Ölreserven nicht stark genug sein dürfen, politisch oder militärisch, um für die Bezahlung des Öls etwas Anderes als Dollar zu verlangen. Falls jemand ein anderes Zahlungsmittel verlangte, mußte er entweder mit politischem Druck oder militärischen Mittel überzeugt werden, seine Meinung zu ändern.

Der Mann, der tatsächlich Euro für sein Öl verlangte, war Saddam Hussein im Jahr 2000. Zunächst wurde seine Forderung mit Spott und Hohn begegnet, später mit Gleichgültigkeit, aber als es klarer wurde, daß er es ernst meinte, wurde politischer Druck ausgeübt, damit er seine Meinung ändert. Als andere Länder, wie der Iran, die Bezahlung in anderen Währungen, insbesondere in Euro und Yen, verlangten, war die Gefahr für den Dollar offensichtlich und gegenwärtig und eine Strafaktion stand an. [George W.] Bushs Operation „Schock und Ehrfurcht“ [shock and awe] im Irak drehte sich nicht um Saddams nukleares Potential, nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, nicht um die Verbreitung der Demokratie und auch nicht darum, die Ölfelder zu erobern; es ging allein darum, den Dollar zu verteidigen, sprich das amerikanische Imperium. Es sollte ein mahnendes Exempel statuiert werden, daß jeder, der andere Währungen als den US-Dollar akzeptieren wollte, auf die selbe Art bestraft würde.

Viele kritisierten Bush für seinen Angriff auf den Irak, weil sie glaubten, daß es Bush um die Eroberung der irakischen Ölfelder ging. Allerdings können diese Kritiker nicht erklären, warum Bush es überhaupt nötig hätte, diese Ölfelder zu erobern – er könnte ja einfach kostenfrei Dollar drucken und mit diesen soviel Öl kaufen, wie er benötig. Er muß daher andere Gründe für seine Invasion gehabt haben.

Die Geschichte lehrt uns, daß ein Imperium aus zwei Gründen in den Krieg ziehen soll: (1) um sich zu verteidigen oder (2) um vom Krieg zu profitieren; falls nicht, wie Paul Kennedy in seinem richtungweisenden Werk „The Rise and Fall of the Great Powers“ ausführt, die militärische Überdehnung die ökonomischen Mittel erschöpft und den Kollaps des Imperiums herbeiführt. Ökonomisch betrachtet muß der Nutzen eines Krieges dessen militärische und soziale Kosten übersteigen, damit ein Imperium einen Krieg vom Zaun bricht. Der Gewinn aus den irakischen Ölfeldern ist kaum die Kosten über viele Jahre hinweg wert. Nein, Bush mußte den Irak angreifen, um sein Imperium zu verteidigen. Genau das ist in der Tat der Fall: zwei Monate nachdem die Vereinigten Staaten in den Irak einmarschierten, wurde das „Oil for Food“ Programm beendet, die auf Euro lautenden irakischen Konto in Dollar-Konten rückgewandelt und das Öl wurde wieder nur für US-Dollar verkauft. Die Welt konnte nun nicht mehr irakisches Öl mit Euro erwerben. Die globale Vormachtstellung des Dollars war wiederhergestellt. Siegreich stieg Bush aus einem Kampflugzeug aus und erklärte die Mission für vollendet – er hatte den US-Dollar erfolgreich verteidigt und damit das amerikanische Imperium.


II. Die iranische Ölbörse

Die iranische Regierung hat schlußendlich die ultimative “nukleare” Waffe entwickelt, die über Nacht das Finanzsystem zerstören kann, auf dem das amerikanische Imperium aufgebaut ist. Diese Waffe ist die iranische Ölbörse, die laut Plan im März 2006 starten soll. Die Börse wird auf einem Euro-Öl-Handelssystem basieren, was natürlich die Bezahlung in Euro impliziert. Dies stellt eine viel größere Bedrohung für die Hegemonie des Dollars dar als seinerzeit Saddam, weil es jedermann ermöglicht, Öl für Euro zu kaufen und zu verkaufen und damit den US-Dollar völlig zu umgehen. Es ist wahrscheinlich, daß fast jeder das Euro-Öl-System übernehmen wird:

- Die Europäer bräuchten keine Dollar mehr zu kaufen und zu halten, um Öl zu kaufen, sondern würden statt dessen mit ihrer eigenen Währung bezahlen. Die Einführung des Euro für Öltransaktionen ließe die europäische Währung den Status einer Reservewährung einnehmen, was den Europäern auf Kosten der Amerikaner zum Vorteil gereichen wird.

- Die Chinesen und Japaner werden mit besonderem Eifer die neue Börse annehmen, weil es ihnen erlaubt, ihre enormen Dollarreserven drastisch zu reduzieren und mit Euro zu diversifizieren, womit sie sich gegen die Abwertung des Dollars schützen können. Einen Teil ihrer Dollar werden sie auch in Zukunft halten wollen; einen zweiten Teil ihrer Dollarreserven werden sie vielleicht sofort auf den Markt werfen; einen dritten Teil werden sie für spätere Zahlungen verwenden, ohne diese Dollarbestände je wieder aufzufüllen, denn sie werden dafür ihre Eurobestände erhöhen.

- Die Russen haben ein inhärentes ökonomisches Interesse an der Einführung des Euro – der Großteil ihres Handels ist mit europäischen Ländern, mit ölexportierenden Ländern, mit China und mit Japan. Die Einführung des Euro würde mit sofortiger Wirkung den Handel mit den ersten beiden Blöcke abdecken, und im Laufe der Zeit den Handel mit China und Japan erleichtern. Darüber hinaus verabscheuen die Russen offensichtlich das weitere Halten von an Wert verlierenden Dollar, weil sie seit kurzem wieder auf Gold setzen. Die Russen haben außerdem wieder ihren Nationalismus belebt, und falls die Übernahme des Euros die Amerikaner umbringen kann, werden sie ihn mit Freude übernehmen und selbstgefällig den Amerikanern beim Sterben zu schauen.

- Die arabischen erdölexportierenden Länder werden den Euro begierig übernehmen, um auf diese Weise den Anteil ihrer steigenden Mengen an an Wert verlierenden Dollar zu senken. Wie die Russen handeln sie vornehmlich mit europäischen Ländern, weswegen sie die europäische Währung sowohl wegen ihrer Stabilität als auch als Schutz gegen Währungsrisiken präferieren, ganz zu schweigen von ihrem Jihad gegen den ungläubigen Feind.

Nur die Briten befinden sich in der Zwickmühle. Sie haben bereits seit Ewigkeiten eine strategische Partnerschaft mit den USA, aber sie verspüren auch eine natürlich Anziehungskraft zu Europa. Bislang hatten sie viele Gründe, sich an die Seite des Siegers zu stellen. Wenn sie allerdings ihren alten Verbündeten fallen sehen, werden sie dann standhaft hinter ihm stehen oder ihm den Gnadenstoß versetzen? Wir sollten nicht vergessen, daß im Augenblick die beiden führenden Ölbörsen die New Yorker NYMEX und die in London ansässige „International Petroleum Exchange“ (IPE) sind, auch wenn beide de facto im Besitz der Amerikaner sind. Es ist wahrscheinlicher, daß die Briten mit dem sinkenden Schiff untergehen werden, denn andernfalls würden sie ihrem nationalen Interesse an der Londoner IPE zuwiderhandeln und sich ins eigene Knie schießen. Es darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, daß das gesamte Gerede über die Gründe für die Beibehaltung des Britischen Pfund die wahre Ursache verkennt; es ist sehr wahrscheinlich, daß die Briten dem Euro nicht beitraten, weil die Amerikaner sie zu diesem Verzicht drängten: ansonsten hätte die IPE den Euro übernehmen müssen, was den Dollar und Englands strategischen Partner tödlich verwundet hätte.

Unabhängig davon wie die Briten entscheiden, sollte die iranische Ölbörse erfolgreich starten, sind in jedem Fall die Eigeninteressen der bedeutenden Mächte – die der Europäer, Chinesen, Japaner, Russen und Araber – so gelagert, daß diese Länder den Euro auf schnellstem Wege übernehmen werden und damit das Schicksal des Dollars besiegeln. Die Amerikaner können es niemals erlauben, daß das passiert und, falls notwendig, werden sie auf eine Vielzahl an Strategien zurückgreifen, um die Inbetriebnahme der Börse zu stoppen oder zu behindern:

- Sabotageakte gegen die Börse – das könnte ein Computervirus sein, eine Attacke gegen ein Netzwerk, gegen die Kommunikationseinrichtungen oder gegen den Server, verschiedenartige Angriffe auf die Serversicherheit oder eine Attacke nach dem Muster von 9/11 gegen das Haupt- oder ein Nebengebäude.
- ein Staatsstreich – die mit Abstand beste langfristige Strategie, die den Amerikanern zur Verfügung steht.
- Verhandlung von akzeptablen Konditionen – eine andere exzellente Lösung für die Amerikaner. Gewiß ist ein Staatsstreich die bevorzugte Strategie, weil dieser die Nichtinbetriebnahme der Börse garantiert und daher die amerikanischen Interessen nicht mehr gefährdet wären. Falls jedoch ein Sabotageversuch oder ein Staatsstreich scheitern sollte, dann sind Verhandlungen eindeutig die zweitbeste verfügbare Option.
- eine gemeinsame UN Kriegsresolution – das wird ohne Zweifel schwierig zu erreichen sein, angesichts der nationalen Interessen der anderen Mitgliedsstaaten des Sicherheitsrates. Die hitzige Rhetorik über das iranische Atomwaffenprogramm dient zweifelsohne der Vorbereitung dieser Vorgehensweise.
- Unilater Angriff mit Atomwaffen – das ist aus denselben Gründen, die mit der nächsten Strategie, dem unilateralen totalen Krieg verbunden sind, eine fürchterliche strategische Wahl. Die Amerikaner werden wahrscheinlich für ihren schmutzigen nuklearen Job auf Israel zurückgreifen.
- Unilateraler Totaler Krieg – das ist offensichtlich die schlechteste strategische Wahl. Erstens, weil die amerikanischen Streitkräfte von zwei Kriegen bereits erschöpft sind. Zweitens, weil sich die Amerikaner damit weiter von den anderen mächtigen Nationen entfremden. Drittens, weil Länder mit bedeutenden Dollarreserven entscheiden könnten, still und leise Vergeltung zu üben, indem sie ihre eigenen Berge an Dollars auf den Markt werfen, um auf diese Weise die USA von der weiteren Finanzierung ihrer militärischen Ambitionen abzuhalten. Und schließlich hat der Iran strategische Allianzen mit anderen mächtigen Staaten, die bei einem Angriff auf Seiten des Irans in den Krieg eintreten könnten; angeblich hat der Iran solche Allianzen mit China, Indian und Rußland, besser bekannt als die „Shanghai Cooperative Group“, auch bekannt als „Shanghai Coop“ und einen separaten Pakt mit Syrien.

Welche strategische Option auch immer gewählt wird, von einem rein ökonomischen Standpunkt aus gesehen, wird die iranische Ölbörse, sollte sie jemals den Betrieb aufnehmen, von den bedeutenden Wirtschaftsmächten rasch angenommen werden und wird so den Untergang des Dollars einläuten. Der kollabierende Dollar wird die amerikanische Inflation dramatisch anheizen und einen starken Druck auf die Erhöhung der Zinsen am langen Ende auslösen. An diesem Punkt wird sich die FED zwischen Scylla und Charybdis wiederfinden – zwischen Deflation und Hyperinflation – sie wird entweder dazu gezwungen sein, die „klassische Medizin“ – Deflation – einzunehmen, indem sie die Zinssätze erhöht und die FED wird so eine größere Wirtschaftskrise, den Kollaps des Immobilienmarktes und eine Implosion des Anleihen- und Aktienmärkte, sowie des Marktes für Derivate, kurz den totalen Zusammenbruch des Finanzsystems, auslösen. Alternativ kann sie den Weg der Weimarer Regierung wählen und inflationieren, indem sie die langfristigen Zinsen festschraubt, die Helikopter aufsteigen läßt und das Finanzsystem in Liquidität ertränkt, inklusive dem bailing out von zahlreichen LTCMs und der damit einhergehenden Hyperinflationierung der Wirtschaft.

Die österreichische Theorie des Geldes, des Kredits und des Konjunkturzyklus lehrt uns, daß es keine Alternative zu Scylla und Charybdis gibt. Früher oder später muß sich das Geldsystem in die eine oder andere Richtung bewegen und die FED damit zu einer Entscheidung zwingen. Ohne Zweifel wird der Oberbefehlshaber Ben Bernanke, ein renommierter Kenner der „Great Depression“ und ein versierter Black Hawk – Pilot, die Inflation wählen. „Helicopter Ben“, der Rothbards „America’s Great Depression nicht kennt, hat trotzdem die Lehren aus der „Great Depression“ und der vernichtenden Kraft der Deflation gezogen. Der Maestro [Alan Greenspan, Anm. d. Ü.] klärte ihn über das Allheilmittel für jedes einzelne Problem des Finanzsystems auf – die Inflationierung, egal was auch passieren mag. Er hat sogar die Japaner seine geniale und unkonventionelle Methode gelehrt, wie sie die deflationäre Liquiditätsfalle bekämpfen sollen. Wie sein Mentor träumte er vom Kampf gegen einen Kondratieff-Winter. Um eine Deflation zu vermeiden, wird er auf die Notenpresse zurückgreifen; er wird alle Hubschrauber von den 800 amerikanischen Militärbasen im Ausland zurück beordern; und falls notwendig wird er alles, was ihm über den Weg läuft, monetisieren. Seine endgültige Leistung wird die Zerstörung der amerikanischen Währung durch eine Hyperinflation sein und aus ihrer Asche wird die nächste Reservewährung der Welt emporsteigen – das barbarische Relikt Gold.

Über den Autor
Krassimir Petrov (Krassimir_Petrov@hotmail.com) erhielt seinen Ph. D. in Volkswirtschaftslehre von der Ohio State University und unterrichtet im Augenblick Makroökonomie, International Finance und Ökonometire an der “American University” in Bulgarien. Er strebt eine Karriere in Dubai oder den Vereinigten Arabischen Emiraten an.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich unter dem Originaltitel "The Proposed Iranian Oil Bourse" am 18. Jänner auf www.EnergyBulletin.net."


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Israel und Iran - Der Point of no Return rückt näher

30.01.2006 um 23:06
Es ist ein Armutszeugnis und ein beleg für den neuen thread den ich eröffnet hab das hier keiner postet !


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30.01.2006 um 23:09
anti, du weisst das es nicht gerne gesehen ist hier ellenlange texte reinzukopieren.
bitte nächstes mal nur den link angeben.






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30.01.2006 um 23:10
Die quelle ist angegeben !
Kann es nochmal posten - hast wohl nicht wirklich gelesen gelle ?
http://www.choices.li/item.php?id=163 (Archiv-Version vom 08.02.2006)


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Israel und Iran - Der Point of no Return rückt näher

30.01.2006 um 23:17
anti, ich glaube du hast mich nicht verstanden.
du sollst hier keine ellenlangen texte reinkopieren, sondern nächstes mal nur den link angeben.
comprende ?





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