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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

3.745 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rauchverbot, Gaststätte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:04
Zitat von tristris schrieb:Vermutlich gibt's nicht. Du stellst die Bahuptung auf, also belege sie auch mit der Fundstelle.
Das lass es. Es ist ein ziemlicher Aufwand, nach den exakten Werten zu suchen. Wenn Du es für nicht schlüssig hälst, dass es Grenzwerte für eine Beschallung gibt, so wie es im Straßenverkehr der Fall ist, dann ist es eben so.
Zitat von tristris schrieb:Ausschank =l= "ein Bier anbieten
Belege? ;)
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Doch darfst du, Konsum ist nicht strafbar.
Doch. Der Besitz ist es. Und wie kannst Du konsumieren ohne es zu besitzen? Ich denke, dass Du Mindermengen an THC-haltigen Substanzen meinst. Das ist übrigens auch illegal, nur sind Polizisten nicht gezwungen, das zu verfolgen.
Zitat von ramisharamisha schrieb:Da ich das nicht zu konsumieren gedenke, muss ich mich auch nicht über das Verbot
aufregen. War das für dich jetzt verständlich?
Ich habe verstanden, dass Du das Maß der Dinge zu sein scheinst.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Shit happens, es gibt wichtigere Dinge. ;)
Das ist eine vernünftige Einstellung.

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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:05
@kleinundgrün
Richtig!


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:08
@univerzal

Mit der Zeit wird der Raucher Fit, und die Mitläufer auch. :D
Ansonsten bleibt ein jeder solange sitzen bis sie/er auf Toilette muss oder geht.
Ich finde man kann beisammen sein wollen nicht als Makel der Inkonsequenz sehen. Im Genteil, wer als Nichtraucher mitgeht befürwortet mit auch die Haltung jener die draussen rauchen gehen.

Meine Frau raucht, ich nicht. Wenn sie nicht alleine raus gehen möchte werde ich gefragt ob ich mitkomme. Was soll an dieser Haltung als Nichtraucher inkonsequent sein? Sie geht eh rauchen, wenn es sein muss auch alleine.


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:10
Es ist schon bemerkenswert, wie gründlich sich kämpferische Nichtraucher im
Umgang mit Drogen auskennen.


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:13
@kleinundgrün
Trotzdem darf ich es konsumieren, darf also nicht belangt werden, nur weil ich auf der Strasse (ohne Auto) aufgegriffen werde und THC im Blut habe. Ähnlich ist es mit anderen Rauschgiften. Dass Besitz und Handel verboten sind, ist mir bewusst, aber das ist auch nicht meine sondern Juristenlogik.

Und wie kannst Du konsumieren ohne es zu besitzen?

Indem ich zum Beispiel bei einem Kumpel mitrauche.

Und nein, Geringmengen meinte ich nicht. Wenn ein Verfahren wg. Geringmengen fallen gelassen wird bzw. gar nicht erst zustande kommt, wird trotzdem erstmal angezeigt. Wenn sich die Bullen überhaupt die Mühe für den Schreibkram machen.

Das ist eine vernünftige Einstellung.

Was ich nicht ändern kann, bedarf auch nicht meiner Empörung.

@DonFungi
Es ist daher inkonsequent, weil Gesundheit in dem Zusammenhang das führende Argument gg. Rauchen in Lokalitäten war. Scheissegal ob dadurch die Geselligkeit leidet, Gesundheit steht über Geselligkeit. Falls nicht, dann erlaubt das Rauchen wieder. Falls doch, ist das Argument eine Nullnummer, weil dann scheinbar Gesundheit als unangreifbarer Faktor doch nicht so schwer wiegt.


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26.11.2012 um 17:13
@tris
Nur auf die Schnelle: http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/1133/ (Archiv-Version vom 04.04.2016)
Zitat von ramisharamisha schrieb:Es ist schon bemerkenswert, wie gründlich sich kämpferische Nichtraucher im
Umgang mit Drogen auskennen.
Falls Du mich meinst, ich bin Raucher. Und es nervt, vor die Tür zugehen. Aber es ist ingesamt eine faire Regelung, die mit Komforteinbußen für mich aber dafür mit einem weitaus größeren Komfortgewinn und einer Steigerung der gesundheitlichen Entlastung für nichtrauchende Mitmenschen. Und ich genieße es, wenn ich in einer rauchfreien Umgebung essen kann.


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:20
"... Und es nervt, vor die Tür zugehen...
Und ich genieße es, wenn ich in einer rauchfreien Umgebung essen kann..."

Na, da haben wir doch etwas schönes Gemeinsames!


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26.11.2012 um 17:21
Zitat von ramisharamisha schrieb:Na, da haben wir doch etwas schönes Gemeinsames!
Aber vor dem Rauchverbot gab es meines Wissens kein Restaurant, in dem nicht geraucht wurde. Oder hast Du da andere Erfahrungen?


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:21
@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Was spricht dagegen, es seitens des Gesetzgebers den Gastronomen selbst zu überlassen, sich als Raucher- bzw. Nichtraucherlokale zu definieren?
Ich finde es bedenklich, daß die Kneipenbesitzer dazu gezwungen sind auf die Bedürfnisse der Raucher einzugehen. "Nur" 30% der Bevölkerung rauchen...aber die Wirte können es sich nicht leisten diese Kundschaft zu verlieren - also sidn sie gezwungen den Rauchern entgegen zu kommen. Moralisch und rechtlich müsste man natürlich auch den Nichtrauchern entgegen kommen - aber diese sind ja seit langem an verqualmte Kneipen gewöhnt und empören sich deswegen wenig darüber. Solange die Nichtraucher also mitspielen, können es sich die Wirte leisten nur die Wünsche der Raucher zu bedienen.

WENN sich die Nichtraucher allerdings weiter emanzipieren und etwas selbstbewusster auf rauchfreie Kneipen bestehen, werden viele Kneipen dann gezwungen sein auch deren Wünsche zu realisieren...weil sie sich den Verlust dieser Kunden auch nicht erlauben können.

Das Ganze artet also in einen Machtkampf beider Gruppen aus....auf dem Rücken der Lokale.

@cejar
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich habe mir aus Spaß tatsächlich den Link angeschaut. Ich glaube hier hast Du einen Verständnisfehler. Hier wird auf ein ähnliches Suchtpotential von Nikotin und Heroin bezüglich der Schnelligkeit der Abhängigkeit hingewiesen (nach einigen Studien, nicht nach allen, wie Du später behauptest). D.h. Du brauchst beide Stoffe nur 1-2 mal konsumieren und es entsteht eine Abhängigkeit.
Es wird ausdrücklich das Suchtpotenzial beschrieben:
Nikotin ist verantwortlich für die Sucht nach Tabakerzeugnissen. Abhängig von der persönlichen Konstitution, Lebensphase, Stimmung, Umfeld bietet Nikotin ein sehr hohes Suchtpotenzial und kann sehr schnell zu Suchtverhalten führen. Nach Meinung von Experten des Schweizer Bundesamt für Gesundheit BAG, sowie anderer, beispielsweise der US-Gesundheitsbehörde FDA, "ist das Suchtpotenzial von Nikotin vergleichbar mit dem von Heroin".
http://www.suchtmittel.de/info/nikotinsucht/000252.php

Was ist "Suchtpotenzial"?
Die Eigenschaft einer psychotropen Substanz, eine Person zum unbedingten erneuten Konsum zu veranlassen, heißt Abhängigkeitspotenzial bzw. Suchtpotenzial. Das Abhängigkeitspotential ist somit per Definition substanzgebunden und wird in psychisches und physisches Abhängigkeitspotential unterteilt.
Wikipedia: Suchtpotenzial

Es wird hier also nirgends unterschieden zwischen dem Potenzial süchtig zu werden und dem Potenzial süchtig zu bleiben. Das ist ein- und das Selbe...was ja auch irgendwie logisch ist. Ich habe das also offenbar doch richtig verstanden.

@cejar
Zitat von cejarcejar schrieb:Was ich auch nicht verstehe, warum Du dem betreiber einer Bar/Kneipe/Disco/Restaurant/Kino oder sonstigem nicht erlauben kannst, für sich selbst zu entscheiden, welche Regeln in seinem Etablissement gelten sollen.

Ich finde es völlig in Ordnung, das in öffentlichen Gebäuden nicht geraucht werden darf, aber in meiner eigenen Wirtschaft? Ich bitte Dich, wie weit will der Staat denn noch in unsere Rechte eingreifen?
Dann macht man die Wirte zum Spielball der rivalisierenden Gruppen. Solange die Raucher konsequenter die Nichtraucherlokale meiden, werden die Wirte notgedrungen auf die Bedürfnisse der Raucher eingehen müssen. Wenn aber im Zuge einer Emanzipierung der Nichtraucher diese dann mit der selben Konsquenz die Raucherkneipen meiden werden, müssen die Wirte einen Kompromiss finden.
Die meisten Nichtraucher haben sich mit verqualmten Kneipen abgefunden - darum ist deren Widerstand momentan relativ gering. Warte mal noch 5 Jahre ab und frag die 25 Jährigen, ob sie sich wünschen, daß in der Kneipe geraucht wird und ob sie dann lieber in eine andere Kneipe gehen würden, in der nicht geraucht wird. Die Wirte werden sich dann auf DIESE Leute einstellen müssen.

@tris
Zitat von tristris schrieb:Es gibt genug Möglichkeiten, den Fettgeruch einzuschränken. Wenn das nicht passiert, dann weil es die meisten der Gäste nicht stört. Und wenn ein Eckkneipenbesitzer die Raucher bei sich im Lokal rauchen lässt, dann weil es auch die meisten Gäste nicht stört. Wenn es wirklich so viele stören würde, würde er allein schon aus wirtschaftlichen Gründen etwas dagegen unternehmen.
Das sage ich gerne auch dir. Warte mal ein paar Jahre ab...bis sich die Nichtraucher an die Vorzüge von rauchfreien Kneipen gewöhnt haben (und die Raucher übrigens auch - denen brennen ja auch die Augen).
Zitat von tristris schrieb:Wer in seinem Lokal was machen darf, bestimmt erstmal einzig und allein der Besitzer. Und wenn der die Raucher bei sich duldet, dann ist das auch einzig und allein seine Sache. Ich kann einem Gastwirt nicht vorschreiben, was für eine Inneneinrichtung er haben soll, ich kann ihm nicht vorschreiben, was für ein Essen er servieren soll und genauso wenig kann ich ihm vorschreiben, welche Gäste er bei sich duldet.
Damit schiebst du die gesamte Verantwortung zum Wirt. Der Raucher zündet sich die Zigarette an - wissend, daß sie übel riecht und sogar die Gesundheit schädigt. Und der macht sie auch ohne weiteres an und sagt sich selbst - "wenns die anderen stört, sollen sie halt gehen. Solange mich der Wirt gewähren lässt, bin ich im Recht".

Auch hier wieder der Argumentationsweg über die Wirte. Die Raucher wissen sehr gut, daß sie momentan auf diesem Weg gewinnen würden - denn momentan würden mehr Raucher eine Nichtraucherkneipe meiden, als Nichtraucher eine Raucherkneipe. Im Prinzip entsteht hier eine Boykott-Bewegung, mit der die Raucher die Wirte erpressen...und mit dieser "Macht" im Ärmel wollt ihr diese Streitfrage nun von diesen Wirte klären lassen.

@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Dass du das kannst, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht allein, zu Hause, im Keller.
Aber in allen Rockerkneipen, die ich kannte bzw. außerhalb Bayerns noch kenne,
wird geraucht und da ist ne Marlboro noch das Harmloseste. Deshalb glaube ich
nicht, dass du auch nur eine Rockerkneipe bespielt hast und hier nur große Töne
spuckst.
Irgendwie verstehe ich deinen kompletten Post nicht. Was soll ich daran nicht können...die Gitarre tragen? Den Verstärker anschließen? So laut machen, daß die Bilder von der Wand fallen?

Und was hat das mit Malboro und Rockerkneipen zu tun?

Lies dir vielleicht den betreffenden Beitrag nochmal in Ruhe durch. Im Kerne will ich darauf hinaus, daß ich diesen Lärm nicht machen würde, weil ich Rücksicht auf die anderen Gäste nehme. Selbst, wenn der Wirt mich spielen lassen würde, wäre es mir unangenehm den anderen Leuten diesen Krach zu zumuten. Mit der selben Moral würde ich als Raucher zum Qualmen vor die Tür gehen - selbst wenn ich es nicht unbedingt muß. Einfach aus Rücksicht. Diese Rücksicht ist zuletzt auch eine Frage der Vernunft: denn wenn jeder alles machen würde, was er vom Wirt (mit Existenzängsten) erlaubt bekommt...dann könnte man sich in einer Kneipe kaum noch wohl fühlen.

Da würden Leute rumalbern, die darauf bestehen gerade jetzt eine Kissenschlacht zu machen, andere würden Musizieren/Krach machen, andere würden mitten im Raum mit einem Frisbi spielen, etc... Und sobald der Wirt was verbietet geht das Geschrei los: "aber die Anderen dürfen das doch auch".

@univerzal
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Wir Raucher, zumindest hier, können mit dem Bann leben. Und wer es nicht kann, der verzichtet entweder auf die Zigarette oder bleibt halt daheim. Allerdings wird doch die Frage erlaubt sein, wozu nach draussen gehen, wenn viele Mitraucher mitpilgern? Dann lieber ein Selbstbestimmungsrecht der Wirte mit der Option auf getrennte Räumlichkeiten. So hat jeder was davon.
Unabhängig von der Frage, ob das überhaupt wirklich so oft der Fall ist bleibt ein weiterer Vorteil bestehen: der Rauch ist draußen und bleibt draußen. Nachdem jeder fertig geraucht hat kehren die Leute in eine Kneipe zurück, in der es nicht stinkt...

Und spätestens wenns regnet oder extrem kalt ist werden sich das die Nichtraucher auch sicher zweimal überlegen, ob sie unbedingt mit müssen...^^

@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Es sei denn, es sind solch ausgesucht nervtötende Exemplare, wie Du, die sich schon beim Anblick einer Zigarette belästigt fühlen.
So ist es. Außerdem hab ich Haare auf den Zähnen. Und ich fresse Kinder!
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Alles, was Du hier ablässt, entbehrt jeder Logik und stellt sich als reine Hasskampagne dar - neben dem Besserwisser- und Rechthaber-Syndrom...
Lol. Ich wusste garnicht, daß es einen Namen dafür gibt. "Besserwisser-Syndrom" - ich glaub das lass ich mir auf den Hals tattoowieren... :oD

Mit Hasskampagne hast du natürlich recht. Ich verteile auch schon die ganze Diskussion über PNs mit Drohungen...und überhaupt will ich aus purem HASS, daß ihr Raucher euer Zigarettchen vor der Tür raucht. Dann sitz ich drinen im Warmen und reibe mir die Hände und singe mein Lieblingslied:

Youtube: Trololo 10 hours
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:o)


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:23
@kleinundgrün

Ich glaube, keiner der hier diskutierenden Raucher hat etwas gegen das Rauchverbot in Restaurants, Discos und schon gar nicht öffentlichen Gebäuden.

Das Problem ist, daß die deutsche Gesetzgebung meist nicht zur Differenzierung fähig ist. Da heißt es eher: Mitgefangen - mitgehangen!

Es geht um die letzten Enklaven der Raucher. Kleine Kneipen und Bars, deren Betreiber das Rauchen ausdrücklich gestatten.


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:30
@kleinundgrün
Es gab wohl in manchen Restaurants Nichtraucherbereiche, schon vor dem Rauchverbot.
Und es war schon immer eine Ungezogenheit, zu rauchen, wenn andere noch essen
oder man weiß, dass jemand am Tisch den Rauch nicht ab kann. Auch zu Hause bei
irgendwelchen Festivitäten wird erst nach dem Dessert zum anschließenden Espresso
o.ä. geraucht oder man kann sich in einanderes Zimmer zurückziehen, auf den Balkon
oder in den Garten. Aber weißt du, das ist alles freiwillig, auf Grund guter Kinderstube
und nicht, weil irgend welche Politiker sich händereibend unsere Erziehung anmaßen.


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:31
Zitat von tristris schrieb: Mir kann es egal sein, es ist der Wirt, der dann halt auf mein Geld verzichten muss. Aber meine Arroganz und gesundheitlicher Bevormundungdrang reicht halt nicht aus, um anderen diesbezüglich Vorschriften zu machen.
Das ist mit der Grund weshalb der Staat lenkend eingreifen wird, wenn die Gesellschaft sich nicht selbst regulieren kann. Wenn jedes nur an sich denkt, werden jene ignoriert die den Arbeitstag im Gastgewerbe verbringen. Damit ein Gastwirt dem gerecht werden kann dürfte er nur Raucher einstellen, bzw. solche denen es egal ist passiv mitzurauchen. Ein geschlossener Raum ist nun mal nicht das selbe wie unter freiem Himmel.

Der Staat gerät dadurch in eine Zwickmühle.
Er muss regeln was die Gesellschaft selbst nicht auf die Reihe bekommt, und etwas angehen was mit Steuern belegt, dem Fiskus seinen Beitrag beschert.


@univerzal
Mir ist soweit egal wer raucht und wer nicht, es geht mir nur um eine gesellschaftliche Verträglichkeit.


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26.11.2012 um 17:34
@kakaobart
Was ich kurz und bündig sagen wollte: Kein Rockkonzert ohne Rauch!


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26.11.2012 um 17:36
@kakaobart
Bei deinem Lieblingslied rauche ich freiwillig draußen!


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26.11.2012 um 17:39
@kakaobart
Es wird ausdrücklich das Suchtpotenzial beschrieben:


Nikotin ist verantwortlich für die Sucht nach Tabakerzeugnissen. Abhängig von der persönlichen Konstitution, Lebensphase, Stimmung, Umfeld bietet Nikotin ein sehr hohes Suchtpotenzial und kann sehr schnell zu Suchtverhalten führen. Nach Meinung von Experten des Schweizer Bundesamt für Gesundheit BAG, sowie anderer, beispielsweise der US-Gesundheitsbehörde FDA, "ist das Suchtpotenzial von Nikotin vergleichbar mit dem von Heroin".


http://www.suchtmittel.de/info/nikotinsucht/000252.php

Was ist "Suchtpotenzial"?

Die Eigenschaft einer psychotropen Substanz, eine Person zum unbedingten erneuten Konsum zu veranlassen, heißt Abhängigkeitspotenzial bzw. Suchtpotenzial. Das Abhängigkeitspotential ist somit per Definition substanzgebunden und wird in psychisches und physisches Abhängigkeitspotential unterteilt.


Wikipedia: Suchtpotenzial

Es wird hier also nirgends unterschieden zwischen dem Potenzial süchtig zu werden und dem Potenzial süchtig zu bleiben. Das ist ein- und das Selbe...was ja auch irgendwie logisch ist. Ich habe das also offenbar doch richtig verstanden.
Du hast richtig gelesen, aber die falschen Berichte!

Mittlerweile hat man bemerkt das Tabaksucht NICHT Nikotinsucht ist.
In Rauchtabak wird der PH-Wert künstlich angehoben damit das Nikotin sehr schnell die Blut-Hirnschranke überwindet. Zusätzlich gibts andere Suchtstoffe im Tabak (zb.Mao-B Hemmer) die den Rauchern das Leben schwer machen und oft erst nach langer Zeit "aktiv" werden.
Den Zigarettenkonzernen wird zugestanden das sie eine Menge an Suchtverstärkenden Stoffen beimischen und die Regierungen kassieren weiterhin Tabaksteuern. Da sollte als erstes eingeschritten werden!
Nikotin an sich (bei den geringen Mengen) ist etwa so gefährlich wie Koffein.


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26.11.2012 um 17:39
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:"Nur" 30% der Bevölkerung rauchen...aber die Wirte können es sich nicht leisten diese Kundschaft zu verlieren
Offensichtlich gehen aber von den 70% Nichtrauchern die wenigsten in Kneipen...
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Warte mal noch 5 Jahre ab und frag die 25 Jährigen, ob sie sich wünschen, daß in der Kneipe geraucht wird und ob sie dann lieber in eine andere Kneipe gehen würden, in der nicht geraucht wird. Die Wirte werden sich dann auf DIESE Leute einstellen müssen.
Hier gebe ich Dir endlich einmal Recht! Das bestätigt auch, was ich schon die ganze Zeit erkläre:

Der Anteil der Raucher an der Kundschaft dieser Kneipen übertrifft den an Nichtrauchern derzeit noch bei weitem. Deswegen waren die Kneipen plötzlich gähnend leerund deswegen gehen viele in Bayern pleite.

Rauchen und trinken gehören für viele Menschen wohl zusammen.

Wenn dieses Verhältnis sich ändert, reagieren selbstverständlich auch die Wirte darauf. Das unterstützt doch nur die Selbstbestimmung der Wirte.

Um Beispiele, die ich Dir gebe, schiffst Du ja immer herum. In der von mir beschriebenen "Kneipe" sitzen fast ausschließlich Raucher - ich sehe da kaum jemanden, der nicht raucht. Warum sollten die dann alle zum Rauchen nach draußen gehen und einen leeren Gastraum zurücklassen?

Von dieser Art Kneipe gibt es etliche...


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:42
@kakaobart
Hast wohl die letzten Beiträge nicht verfolgt, oder? In Bayern gehen wir alle vors Lokal, egal ob Restaurant oder kleine Kneipe. Aber das ist nicht der Punkt, die Nichtraucher haben schon lange ein Mittel das besser ist als jede Emanzipation: Geld. Wenn ihnen iwo zuviel geraucht wird, meidet man halt den Laden konsequent. Sobald das alle Nichtraucher raffen, werden sich auch die Wirte bewegen. Die interessieren sich nämlich für die Vorlieben ihrer Kunden nur so lange, wie es ihnen Geld bringt. Dann sollte also deine Drittelrechnung aufgehen, die Nichtraucher nutzen ihre Wirtschaftsmacht und gehen den richtigen Weg. Hmmm, ist aber nicht erfolgt, woran lag das nur?

Wie auch immer, rauchfrei sind ja die Läden nun. Möge man hoffen, dass die Schreihälse der Nichtraucherfraktion nun auch brav das Geld in die Hand nehmen und noch braver in die Lokale tragen. :D

Unabhängig von der Frage, ob das überhaupt wirklich so oft der Fall

Ist es, geh ruhig ein paar mal öfter an die Sonne und überzeuge dich selbst davon.

der Rauch ist draußen und bleibt draußen. Nachdem jeder fertig geraucht hat kehren die Leute in eine Kneipe zurück, in der es nicht stinkt...

Eben nicht, die Wahrnehmung der Gerüche ist viel intensiver wenn man wieder reingeht. Anders formuliert: Raucher und Nichtraucher, bemerken den Rauch an Körper, Kleidung und Hände deutlich stärker. Raucher müssen damit leben, aber warum tun sich das plötzlich Nichtraucher an, wenn es so belästigend und gesundheitsgefährdend ist?

Und spätestens wenns regnet oder extrem kalt ist werden sich das die Nichtraucher auch sicher zweimal überlegen, ob sie unbedingt mit müssen...^^

Och, die Wirte kümmern sich schon um ihre rauchenden Schäfchen, Gelegenheiten zum unterstellen gibt es immer und mancher lässt sogar einen Heizpilz springen. Oder anderes Beispiel, der örtliche Diskopark hier in der Gegend hat seinen Rauchern eine eigene Area, also ein Raucherzelt, spendiert. Das ist übrigens meist voller als die einzelnen Clubs im Park. :D

@DonFungi
Mir ist soweit egal wer raucht und wer nicht, es geht mir nur um eine gesellschaftliche Verträglichkeit.

Daher: Selbstbestimmung. Aber leider, zumindest hier, ist der Zug abgefahren.

Edit: Bin raus, im Moment kann ich meine Beiträge nur hinwichsen, das senkt die Qualität. ^^


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:43
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das lass es. Es ist ein ziemlicher Aufwand, nach den exakten Werten zu suchen. Wenn Du es für nicht schlüssig hälst, dass es Grenzwerte für eine Beschallung gibt, so wie es im Straßenverkehr der Fall ist, dann ist es eben so.
Straßenverkehr ist aber öffentlicher Raum, evtl. auch mit Wohnanlagen. Dem Lärm dort kann man sich also nicht entziehen. Entziehen kann man sich allerdings sowohl dem Lärm in einer Gaststätte, als auch dem in einer Disko als auch dem von Motörhead.
Zitat von tristris schrieb:Belege?
Werde nachher mal schauen (ist gerade arbeitstechnisch ein bisschen ungünstig). Im Metzner könnte was drinstehen.

@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Moralisch und rechtlich müsste man natürlich auch den Nichtrauchern entgegen kommen - aber diese sind ja seit langem an verqualmte Kneipen gewöhnt und empören sich deswegen wenig darüber.
Wieso zum Teufel sollte ein Gastwirt den Nichtrauchern entgegenkommen MÜSSEN? Moralisch jedenfalls nicht und rechtlich schon gleich garnicht.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:WENN sich die Nichtraucher allerdings weiter emanzipieren und etwas selbstbewusster auf rauchfreie Kneipen bestehen, werden viele Kneipen dann gezwungen sein auch deren Wünsche zu realisieren...weil sie sich den Verlust dieser Kunden auch nicht erlauben können.
Schonmal daran gedacht, dass es den meisten Nichtrauchern letztlich einfach scheißegal ist?
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Damit schiebst du die gesamte Verantwortung zum Wirt. Der Raucher zündet sich die Zigarette an - wissend, daß sie übel riecht und sogar die Gesundheit schädigt. Und der macht sie auch ohne weiteres an und sagt sich selbst - "wenns die anderen stört, sollen sie halt gehen. Solange mich der Wirt gewähren lässt, bin ich im Recht".
Und soll ich dir was sagen? Mit dieser Einschätzung hat er auch absolut recht.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Auch hier wieder der Argumentationsweg über die Wirte. Die Raucher wissen sehr gut, daß sie momentan auf diesem Weg gewinnen würden - denn momentan würden mehr Raucher eine Nichtraucherkneipe meiden, als Nichtraucher eine Raucherkneipe. Im Prinzip entsteht hier eine Boykott-Bewegung, mit der die Raucher die Wirte erpressen...und mit dieser "Macht" im Ärmel wollt ihr diese Streitfrage nun von diesen Wirte klären lassen.
Wer ist "ihr". Auch, wenn ich es schonmal gesagt habe, ich rauche nicht, habe nie geraucht und werde es vermutlich auch nie. Und trotzdem bin ich der Meinung, dass es den Wirten überlassen bleiben sollte. Du nennst es Erpressung, ich nenne es Marktwirtschaft. Ein Wirt, der nicht damit klar kommt, sich evtl. auf seine Gäste einstellen zu müssen, hat einfach Pech gehabt.
Und soll ich dir noch was sagen: Wenn soviele überzeugte Nichtraucher so gerne in Kneipen gehen würden, dann hätte das einen Fachbegriff: Marktlücke. Marktlücke ist das, wo man die fette Kohle abkassieren kann.

@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Das ist mit der Grund weshalb der Staat lenkend eingreifen wird, wenn die Gesellschaft sich nicht selbst regulieren kann. Wenn jedes nur an sich denkt, werden jene ignoriert die den Arbeitstag im Gastgewerbe verbringen. Damit ein Gastwirt dem gerecht werden kann dürfte er nur Raucher einstellen, bzw. solche denen es egal ist passiv mitzurauchen. Ein geschlossener Raum ist nun mal nicht das selbe wie unter freiem Himmel.
Und da kommt das, was vorher schon genannt wurde: Dürfen dann auch nur noch Gesunde zum Arzt gehen, weil der ja sonst der Gefahr ausgesetzt ist, sich anzustecken? Dürfen dann auch nurnoch Gebäude ohne Asbest abgerissen werden, weil das eine Gefahr für die Abreißer ist? Darf dann beim Straßenbau auch kein Teer mehr verwendet werden, weil der im heißen Zustand auch gesundheitsschädliche Dämpfe absondert?


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26.11.2012 um 17:52
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Kleinere Körperverletzungen sind erlaubt - die Größeren aber nicht?! Das das so ein riesen Ding ist einfach mal kurz zum Rauchen vor die Tür zu gehen. Ich hätte garnicht gedacht, daß man da gegen Windmühlen kämpft. :o/
Wenn du auf einem Metal-Konzert dielaute Musik nicht erträgst, wenn du im SM-Klub nicht ausgepeitscht werden willst, dann suchst du einfach nichtdiese Orte auf. Ebenso ist es bei Raucherlokalen.
Da ist Rauchen sogar im namen erhalten, wäre seltsam wenn man da vor die Türe gehen müsste, findest du nicht auch?


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Ruf nach Rauchverbot in deutschen Gaststätten wird laut

26.11.2012 um 17:57
Putzig finde ich es auch, wenn Nichtraucher in ihrem Straßencafe den vorbeiflutenden
Verkehr genießen und das bei bei Torte und Sahne. Ihr scheinheiliges Gesundheitsgeheuchel
sollten sie spätestens mal hier hinterfragen.


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