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Wieso müssen noch Menschen hungern?

253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Hunger, Hungern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hansi ehemaliges Mitglied

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Wieso müssen noch Menschen hungern?

11.06.2010 um 22:51
@kickboxer85
Zitat von kickboxer85kickboxer85 schrieb am 05.01.2010:damit es reiche menschen gibt muss es arme geben
je mehr reichtum es gibt desto mehr armut gibt es
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das System Menscheit/Erde ist ein geschlossenes System.
Zunahme von Reichtum in einem Teil ist zwangsläufig mit Zunahme von Armut im anderen Teil verbunden.
Ihr erwartet hoffentlich keinen Grundkurs in Ökonomie von mir.
Ich habe besseres zu tun.

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Wieso müssen noch Menschen hungern?

11.06.2010 um 23:00
@Hansi
Ja ! Tue besseres. Erspare uns das Geschwurbel a la Sinn !


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Rude ehemaliges Mitglied

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Wieso müssen noch Menschen hungern?

15.06.2011 um 01:13
Zitat von apocalyptusapocalyptus schrieb am 22.02.2006:Wieso müssen noch Menschen hungern?
Hier mal ein paar gründe warum noch so vielle hungern müssen Youtube: Ausbeutung ärmerer Länder durch die EU
Ausbeutung ärmerer Länder durch die EU
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@aussenseiter


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

15.06.2011 um 01:34
Also ein Hauptgrund ist natürlich, dass in Afrika oder so noch kaum Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden. Dann aber auch, weil, wenn man die Nahrungsmittelproduktion verdoppeln würde, die Preise in den Keller rauschen würden. Nahrung und alles andere, was man verkaufen will, muss immer knapp sein, will man etwas damit verdienen. Eine Möglichkeit wäre also, dass die einzelnen Staaten ein Minimum an Nahrungsgrundversorgung ihren Bevölkerungen bieten.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

15.06.2011 um 01:36
Dass vom Westen aus nicht ernsthaft geholfen wird, liegt aber auch daran, dass man ja eine radikale Bevölkerungsreduktion möchte.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

15.06.2011 um 02:05
Zitat von tover23tover23 schrieb am 26.11.2006:Was können wir gegen dieses ganze Unheil tun? Hat nicht jeder Mensch ein Recht auf Nahrung? Wieso verweigern wir das, indem wir die kapitalistischen Schweine unterstützen?! Wieso muss es in der hochgepriesenen Neuzeit noch immer soetwas wie Hunger geben?
na da hat sich die letzten fünf jahre ja nicht wirklich etwas getan, oder?
die ausdrucksweise ist fürchterlich :D


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

15.06.2011 um 02:09
@catholicus
Zitat von catholicuscatholicus schrieb:Dass vom Westen aus nicht ernsthaft geholfen wird, liegt aber auch daran, dass man ja eine radikale Bevölkerungsreduktion möchte.
wo steht das?


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 09:43
@22FoX22
Habe das jetzt hierher verlagert.

Zunächst einmal, erlaube ich mir den Beitrag eines anderen Users hier als Einleitung zu posten(hoffe ich darf das), da ich meine, er hat das vor einigen Jahren auf den Punkt gebracht:
Das Jahr 2012 (Seite 531) (Beitrag von RaChXa)

Man könnte auch fragen, was war zuerst da, die Henne oder das Ei. Analog dazu: Was war zuerst da, der gierige Mensch oder die unvollkommene Welt.


Ich kenne land-grabbing(also aber nicht die Enteignung, sondern der legale Erwerb seitens Ausländer). Wird aber in Afrika hauptsächlich von China und Saudi-Arabien für Nahrungsmittel betrieben, da diese sonst ihre eigenen Bevölkerungen aufgrund der generellen Bodenqualität (Saudi-Arabien) oder des Mangels an fruchtbarem Boden für die ganze Bevölkerung (China) nicht ernähren könnten.

Das heißt, land-grabbing ist nicht per se schlecht. Denn damit werden oftmals Menschen in kargen Gegenden oder mit extremer Überbevölkerung ernährt. Es ist halt einfach nicht so, dass überall die gleichen Konditionen gegeben sind und die Natur uns mit Überfluss beschenkt hat. Nein. Diese Erde ist unvollkommen. Und im Gegenteil haben wir gerade noch heftig Momentum durch das Erdöl(Dünger und Logistik) und Phosphor(Dünger). Das sind aber endliche Rohstoffe. Das heißt, die Menschheit muss sich durch Technik was einfallen lassen.

Der Westen lässt hauptsächlich exotische Plantagen anbauen, die bei ihm nicht gedeihen würden. Davon werden die Staaten aber auch mit Devisen bezahlt, womit sie sogar mehr Nahrungsmittel für die eigene Bevölkerung am Weltmarkt kaufen könnten (wegen westlicher Agrar-Subventionen), als wenn sie gleich heimisch konventionell anbauen würden. Trotzdem ist das natürlich wieder so eine Sache, da im Ernstfall die Nahrungsproduktion nicht vor Ort ansässig ist.
Aber das war bestimmt nicht so GEWOLLT von den Banken, die diese Kredite mit solchen Konditionen angeleiert haben. *Ironie off*
Du solltest nicht gleich wieder Banken und Ernährung miteinander vermengen. Wo hat denn Kuba oder Venezuela oder der Iran, als ein paar Beispiele, Schulden bei ausländischen Banken? Diese Länder haben sich vom Weltmarkt mehr oder weniger abgekoppelt und setzen auf Autonomie. Auch Indien hat das anfangs gemacht, nur hat ihnen das bei der Bekämpfung des Hungers meines Wissens nicht viel gebracht. Im Gegenteil aber, als sie sich dem Weltmarkt öffneten, nahm der Fortschritt zu. Zumindest für einige. Aber immerhin.

Ich bin jedenfalls zutieft skeptisch gegenüber selbsternannten Weltverbesserern geworden, die das Dilemma nur allzu gerne auf den Westen, den Kapitalismus, oder sonstiges abschieben.

Aber nochmal zu den Krediten:
Sie können auch die Kredite nicht mehr zurückzahlen, von denen sie erst profitiert haben, sie aber nicht gewinnbringend eingesetzt haben. Leider oft der Fall in Afrika. Nein wirklich. Da ist niemand, der sie angreifen würde, nur weil sie die Kredite nicht mehr zurückzahlen. Das ist schon oft geschehen. Man muss halt nur danach damit leben, dass einem ausländische Kreditanstalten danach nicht mehr Vertrauen werden, die Bonität absprechen, und somit keine Kredite mehr in betroffene Länder verleihen. Zumindest für eine Zeit. Aber möglich ist es.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 10:15
Hier wird wird land-grabbing, verstanden als Auslagerung von Agrar-Land, nochmal ausführlicher besprochen:
https://www.youtube.com/watch?v=DYrSgDCdTx8


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 10:23
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wo hat denn Kuba oder Venezuela oder der Iran, als ein paar Beispiele, Schulden bei ausländischen Banken? Diese Länder haben sich vom Weltmarkt mehr oder weniger abgekoppelt und setzen auf Autonomie.
Dass Venezuela sich vom Weltmarkt abgekoppelt habe halte ich für einen Mythos. Vor allem in Sachen regionaler Kooperation war Venezuela unter Chávez immer wieder maßgebend. 1998 unmittelbar nach seiner Wahl war er vielleicht isoliert bishin zum gescheiterten CIA-unterstützten Putschversuch von 2002. Darauf folgen aber bis heute Jahre der Lateinamerikanischen Kooperation und Integration, bei der Venezuela eine Schlüsselrolle spielt. Etwa bei der Bekämpfung der Free Trade Area of the Americas (also die von Washignton geplante Erweiterung des ohnehin schon umstrittenen NAFTA auf die gesamten Amerikas), wo Chávez gemeinsam mit Lula von Brasilien und Kirchner von Argentinien sich als geschlossenen Block gegen US Hegemonie präsentieren konnten. Die FTAA wurde nicht umgesetzt stattdessen gründete Chávez zusammen mit anderen lateinamerikanischen Staaten die Bolivarische Alternative als alternatives Wirtschaftsbündnis, mit völlig anderem Ansatz als herkömmliche Freihandelsabkommen (z.B. alternativer Güteraustausch, der die wirtschaftlichen Unterschiede der Mitgliedsländer anerkennt, dabei kommt dann z.B. das kubanisch-venezolanische Abkommen über den Austausch von kubanischen Ärzten die eine medizinische Infrastruktur aufbauen helfen für billigeres venezolanisches Öl). Dazu kommt dann noch Venezuelas Partizipation am Mercosur und ganz wichtig Venezuelas Idee einer regionalen Entwicklungsbank, der Banco del Sur, sozusagen als Anti-IWF. Neuste Entwicklung vom Dezember 2011 (von den Mainstream Medien ziemlich kurz - wenn überhaupt - angesprochen; ich habs nur auf Telesur ordentlich mitbekommen): die Gründung der CELAC in Caracas, also der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten. Eine Art Anti-OAS, weil alle amerikanischen Staaten außer USA und Kanada beteiligt sind. Ein historischer Moment, den unsere Medien verschlafen haben, der finale Todesstoß für die Monroe-Doktrin.

Youtube: Chavez: CELAC must be a firewall agains imperial madness
Chavez: CELAC must be a firewall agains imperial madness
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Das ist sicher nicht alles was man zum Thema Lateinamerikanische Integration sagen kann, aber warum nenne ich das überhaupt?

Ich finde andere Regionen können sich daran ein Beispiel nehmen. Mehr regionale Kooperation der Entwicklungsländer, etwa auch regionale Entwicklungsbanken sind wichtig um konkurrenzfähig zu werden. Das würde auch den weitgehend von westlichen Multinationalen kontrollierten Weltmarkt diversifizieren, weil regionale Kooperation Entwicklungsländern eine Chance gibt sich unabhängig von den weitgehend westlich kontrollierten internationalen Wirtschafts- und Finanzinstitutionen zu entwickeln. Gerade was den IWF und die Weltbank angeht, die ja herkömmlicherweise solche Entwicklungskredite herausgeben. Diese sind ja bekanntlich an Strukturanpassungspläne gebunden, die desaströs sind und die Welthungersituation nicht lindern, wenn sogar verschärfen - nutzen tun sie nur den Multinationalen und dem Westen. Die Strukturanpassungen von IWF und Weltbank fordern radikalen Einschnitt in Staatsausgaben und völlige Exportorientierung, es wird den Entwicklungsländern aufgezwungen cash-crop Monokulturen für den Export statt Landwirtschaft für den lokalen Nahrungsmittelbedarf anzubauen. Das geht sogar so weit, dass man damals Staaten in der Sahelzone gezwungen hat ihre Nahrungsmittelbestände, die man für die regionalen Dürreperioden notlagert, zu verkaufen und solche Bestände in Zukunft nicht mehr weiterzulagern.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 10:46
@kulam
Bleibt abzuwarten, wie sich das lateinamerikanische Bündnis entwickelt.

Beim IWF liegt vieles im Mauen, da gebe ich dir recht. Aber nicht alles, was er macht, ist schlecht. Das Problem ist nur, dass die Staaten nahrungstechnisch zu abhängig werden und die von den Strukturanpassungsplänen betroffenen Staaten meist einfach noch nicht die nötigen Schritte in Sachen Verwaltung etc. gemacht haben, um die Strukturanpassungspläne adäquat umzusetzen.

Der IWF geht einfach zu voreilig von westlichen Verhältnissen bei diesen Staaten aus, was eben erwiesenermaßen nicht der Fall ist.

Aber die Absichten des IWF sind nicht "westlich kolonialistischer" Natur und sind nur auf Ausbeutung getrimmt, wie Antiglobalisten nur allzu gerne behaupten. Ich teile meine Kritik am IWF eher mit Joseph Stiglitz, der da viel ausgeglichener heran geht.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 10:56
"Wieso müssen noch Menschen hungern?"

Eigentlich ganz einfach: Weil die Menschen keine Moral haben und nur auf sich schauen. Das wären aber nur einer der Symptome.

Die Ursache liegt darin, dass die Menschen ohne Religion und Gott(esfurcht) erzogen werden, also ohne Moral. Statt dessen werden sie Darwinistisch/Materlialistisch erzogen und ihnen eingeredet und simpel ausgedrückt, das sie eine moderne Affen Art seien, dass der Stärkere überlebe und dass sie nur eine Zufällige Ansammlung von Molekülen seien.

Wenn Menschen an all dies glauben und denken sie hätten nur dieses eine Leben, dann wollen viele natürlich das Maximale für sich rausholen, unzwar auf kosten anderer Menschen und der Natur, nach dem Motto Geiz ist Geil.

So wie viele Menschen eine Fliege ohne Bedenken einfach so z.b. mit der Fliegenklatsche töten können, fangen Menschen an andere Menschen wie diese Fliegen zu behandeln. Sie sehen nicht den Wert dieser geschöpfe, und die Verantwortung gegenüber sich sich selbst und die Reschenchaft die sie am Jüngsten Tag legen werden auch nicht.

Stellt euch vor es gäbe keine Polizei, keine Gefängnisse und keine Strafen für welche Tat auch immer, Menschen würden viel mehr Verbrechen begehen, weil sie nichts zu befürchten hätten. Das ist ein Grund wieso Menschen mit anderen Menschen so schlecht umgehen oder verhungern lassen, weil ihnen beigebracht wird, es gäbe kein Gott und keinen Jüngsten Tag wo man Reschenschaft ablegen muss.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 11:03
@libertarian

Mit Stiglitz stimme ich in weiten Teilen auch überein. Das Gerede von Imperialismus und Neokolonialismus ist ja im Grunde nur Polemik, und zu Polemik haben wir alle ein Recht. ;) Das drückt lediglich die Banalität aus, dass westliche Konzerne schlicht und ergreifend die ersten waren, die sich über den Globus ausgebtreitet haben und diese wollen natürlich ihre Position erhalten. Dabei stehen sie den Entwicklungsländern im Weg und IWF und Weltbank sind da in wilkommenes Instrument, den Entwicklungsländern ihre veralteten Wirtschaftsvorstellungen in Form dieser Strukturanpassungs-schocktherapien aufzwingen.

Dass diese internationalen Wirtschaftsinstitutionen hauptsächlich dem Westen nutzen kann ich mal an der WTO verdeutlichen (das ist jetzt nicht bloßer Hass auf den Westen, nein, es kann bloß keiner leugnen, dass der Westen - mit welchen Absichten auch immer - die Entwicklung dieser Organisationen initiiert hat):
Ein Grundprinzip der WTO ist das MFN Konzept, Most Favoured Nation, d.h. also dass wenn ein Staat einem anderen Staat Handelsvorteile gewährt, müssen diese aufgrund des Gleichberechtigungsprinzips der WTO allen Mitgliedsstaaten gewährt werden. Für die Entwicklungsländer hat die WTO eine Ausnahmeregelung, das GSP (Generalized System of Preferences), dass Entwicklungsländern Schutzmaßnahmen gegen wirtschaftlich überlegenere Industrienationen zugesteht. Ansonsten steht die WTO ja bekanntlich für freien Handel, Beschränkung von Handelshemmnissen wie Zölle, Importquoten etc. Das GSP ist die Ausnahme für Entwicklungsländer, bloß hakt es da extrem an der Umsetzung. Die kann ich kaum sehen, steht wohl nur auf dem Papier. Denn was tut diese Organisation die so sehr für den handelshemmnissfreien Handel eintritt gegen die berühmten EU-Agrarsubventionen? Gegen diesen Mechanismus der einen reichen Staatenblock gegen den komparativen landwirtschaftlichen Vorteil beschützt, den die ärmeren Entwicklungsländer im Normalfall hätten? Dass EU-Agrardumping die afrikanische Landwirtschaft vernichtet, brauche ich hier ja nicht nochmal zu erklären.


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31.01.2012 um 11:06
k
a
p
i
t
a
l
i
s
m
u
s

halt!


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 11:09
@kulam
Ich stimme mit den Agrar-Subventionen überein. Allerdings muss man bedenken, dass ein Dritte-Welt Land, wenn auch extrem abhängig, durchaus davon profitieren kann. Vielleicht tut sich deswegen nichts dabei, dass diese Subventionen abgebaut werden?

Ich persönlich jedoch bin gegen Agrar-Subventionen. Da ich meine, dass die Dritte-Welt Staaten im Gegenteil mehr davon profitieren könnten, wenn sie, langsam aber sicher, ihre eigene Industrie aufbauen würden.

Auch könnte man theoretisch doch den Spieß umdrehen und die Agrar-Industrie der Dritte-Welt Länder subventionieren, um dort eine aufzubauen. Und zwar durchaus mit westlichen Steuergeldern.

Ich denke aber, da hat die Agrar-Lobby noch ein Wörtchen mitzureden ;)


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 11:10
@nurunalanur

Da können weder Atheisten noch Darwin was dafür. Schuld ist fehlgeleitete Wirtschaftspolitik und das durchsetzen elitärer Interessen über den Interessen einer Mehrheit, mehr nicht.

Da kann Darwin doch nichts dafür, wenn selbsternannte Wirtschaftsexperten und BWL-Schnösel sein Konzept des "survival of the fittest" von der Biologie und dem Verhältnis verschiedener Spezies untereinander in der Evolution auf die Wirtschaft übertragen, da wo dieses Konzeot nichts zu suchen hat und wo es keinen logischen Zusammenhang gibt.

Mit Gottlosigkeit zu argumentieren ist zu einfach.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 11:12
@libertarian

Ja Subventionsabbau müsste doch eigentlich aufgabe der Welthandelsorganisation sein, nicht wahr? Alternativ können sich die Staaten ja wie bereits angesprochen durch einen regionalen Block währen, der so aufgebaut ist, die der lateinamerikanische.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 11:14
@kulam
Die Frage, die sich mir gerade stellt, ist ja, wollen sie sich überhaupt dagegen wehren? Gibt es denn seitens deren Regierungen Aufrufe dazu, dieses System zu ändern und die Subventionen vom Westen zu streichen? Von denen man ja durchaus auch selbst profitiert, wenn auch kurzsichtig gedacht.

Mir ist jedenfalls nichts dazu bekannt. Nur, dass die Subventionen immer wieder von diversen Organisationen und Ökonomen kritisiert werden.


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 11:16
Es gibt wohl nur eine möglichkeit, für die Hungernden...nichts mehr liefern.
(Geld kann man eben nicht Essen und nen Mercedes schon gar nicht)

Dann würde die Welt ganz anders aussehen.

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:)


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Wieso müssen noch Menschen hungern?

31.01.2012 um 11:16
@libertarian

Nein Regierungen außerhalb Lateinamerikas die sich dagegen wehren sind mir nicht bekannt. Aber da die wenigsten Drittweltländer richtige Demokratien sind erübrigt sich eigentlich die Frage, weil solche Regierungen bloß völkerrechtlich aber nicht demokratisch und moralisch ihr Volk repräsentieren.

Edit: Mir fällt grad Malaysia unter Präsident Mahatir bin Mohamad ein, der hat den IWF massiv kritisiert und eine Wirtschaftspolitik verfolgt, die unabhängiger von diesen Organisationen ist - mit Erfolg kann man sagen. (Allerdings ist dieser Mann auch ein extremer Antisemit, weil er jüdische Spekulanten und Juden im IWF für die Asienkrise 1997 verantwortlich gemacht hat. :D )


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