Armut in Deutschland

Es geht dabei auch nicht Ashert, bei dieser Entlastung, den Armen zu helfen. Warniemals
vorgesehen. Liegt auch gar nicht im Rahmen der Möglichkeiten. Es geht um dieHoffnung,
dass dann weniger Firmen auswandern. Mehr nicht, und auch nicht weniger.

Glückwunsch oxa! Und nochmal Spam. Du und Dein sinnfreies Geposte - ihr seid meilenweitvom Kernthema dieses Threads entfernt, also vieleicht solltest Du diese denkbar armenSprüche woanders klopfen.

sei doch so cool und geh bidde. ;)

Sumpfding

>1. Wir haben diese Regierungen gewählt, die das hier alles zulassen<

Falsch, es wurde eine Regierung gewählt weil sie Reformen durchziehen wollte,und zwar unbedingt nötige - um diese ganzen Entwicklungen eben ABZUWENDEN. Bei einerwirklichen Reform unseres Sytems wäre das auch durchaus denkbar, immernoch.

>2.Unser Konsumverhalten fördert ja auch geradezu die Abwanderung aus dem StandortDeutschland, wir wollen möglichst alles und das dann auch möglichst billig.<

Dann hinterfrag doch mal Dein Konsumverhalten und dann erübrigt sich doch die Frage,ob Bildung ein wichtiger Faktor für die Zukunft ist?

>3. Die tollen Aktionäre indiesem Land sind mit die Hauptschuldigen an großen Teilen der Arbeitslosigkeit, ihrständiger Ruf nach Dividende, verursacht doch u. a. die Massenentlassungen<

Jo,das is richtig und derzeit wohl kaum zu ändern.

>4. Und irgendwo sind wir zueiner absoluten Spaßgesellschaft verkommen.<

Welcher der "Spaß" zum Großteilabgeht...
Allerdings hast Du durchaus Recht, nur weiß ich nicht ob das nur schlechtist, hat ja 2 Seiten - diese Medallie.

oh bitte, was nützen die ganzen Diskussionen.

Fakt ist, die Reichen undSuperreichen werden in den nächsten Jahren noch viel reicher und die Armen und Ärmstenwerden kaum noch wissen wie sie am Leben bleiben sollen.

Und wenn dann beiHaribo Urlaubs- und Weihnachtsgeld gekürzt oder gar gestrichen werden, aber gleichzeitigThomas Gottschalk wieder 5 Millionen für Werbung erhält dann ist das ein Hohn derarbeitenden Bevölkerung gegenüber.

Und Hartz IV war erst der Anfang, weitereVersionen werden folgen.
Richtet euch auf harte, sehr harte Zeiten ein.

Dasist alles erst der Anfang...

Sieht euch auch mal den Link an

Der beschreibt nur den Boom, derZeitarbeitsfirmen, von Billigarbeit und 1-Euro Jobs, mit denen sich dann natürlich auchdie Statistik schönen läßt, und das auch nur um belanglose 0.6% seid Anfang 2005, lautder Grafik da. Insgesamt werden die Menschen aber immer ärmer, auch wenn sie irgendwannalle irgendeinen Besen für irgendwas in der Hand halten!

Die traurige Wahrheithinter dem Optimismus dort, nämlich die sinkenden Stellen im ersten Arbeitsmarkt zähltkeiner!

Das nennt sich Wandel der Gesellschaft, manche nennen es aber auch abwertigAmerikanisierung. Aber das ist eben genau die Richtung in die wir uns bewegen. Undwer will schon die Umkehr? Denn das bringt nicht die Lage der 70er mit sich, auch wenn esschön wäre.

@oxayotel
Das nennt man fürwahr Wandel der Gesellschaft - aber Wandel wohin? In einSystem der sozialen Kälte, hin zum totalen Kapitalismus mit Supergewinnen gepaart mitArbeitsplatzabbau.

Armut entsteht aber nicht nur durch Arbeitsplatzabbau sondernauch durch Abgabenerhöhungen, die immer unverschämter werden.

Nur dieaktuellsten Beispiele, die gerade wieder im Gespräch sind:
Erhöhung derKrankenkassenbeiträge (das Gegenteil hatte man uns ja versprochen), Autobahnvignette füralle (sollte ja einst niemals für PKWs kommen), Kürzung der pauschalen Werbungskostenbeim Steuerausgleich (anderer Name für Steurhöhung), Mehrwertsteuererhöhung,Benzinpreiserhöhung (im Gleichschtritt mit Kürzung von Pendlerpauschalen), unangemesseneErhöhung von Strom-und Gaspreisen und und und.. die Liste ließe sich endlos erweitern.

Ich habe den Thread mal wieder ausgebuddelt.
Ich wurde heute kurz vor 3.00 Uhr wach und habe mich dann an meinen Schreibtisch vor's Fenster gesetzt und eine geraucht.
Da kam eine Frau auf dem Fahrrad angefahren und hielt an der Bushaltestelle vor meinem Fenster. Ich dachte, was will die denn und beobachtete was sie tat.
Sie leuchtete mit einer Taschenlampe in den Mülleimer, hat aber wohl nichts gefunden, was sie gebrauchen konnte.
So weit ist es schon, daß die Leute rum fahren in der Nacht, wenn sie unbeobachtet sind und gucken, was man zu Geld machen kann.
Ich habe ein bißchen Angst davor, daß es mir irgendwann nicht anders geht.

Bei uns kommen sie regelmäßig ab Einbruch der Dämmerung an den Glascontainern vorbei und suchen nach Pfandflaschen

Ich nehme auch an, daß sie Pfandflaschen gesucht hat. Was könnte man sonst zu Geld machen?
Gegen Ende des Monats bin ich auch froh, wenn ich noch Flaschen habe, die ich zu Geld machen kann, allerdings bin ich nicht so in Not, daß ich sie in Containern oder Mülleimern zusammen sammeln muß.

Wann wird es die ersten Spendenaufrufe für Deutschland im Fernsehen geben?

Ich denke in den nächsten 6 -12 Monaten wird wohl jedes Land mit seinen eigenen Finanzkriesen zu kämpfen haben, ob´s da dann noch ausreicht für Spenden (unabhängig wofür) stell ich mal noch in Frage !

Ich hoffe auch, daß es irgendwann nicht so weit kommt, daß man bewaffnet in seinem Kleingarten sitzen muß, um die Kartoffelernte vor Plünderern zu schützen.

Wäre vielleicht besser, @Maat, Du vergleichst hungernde Menschen nicht unbedingt mit Plünderern und denkst daran, das Teilen besser ist als Schiessen.

Ich dachte vielleicht eher an solche, wie meine Mutter sie neulich erlebt hat.

Einfach in den Laden gehen, sich ein paar neue Schuhe anziehen und seine alten stehen lassen. Sich 'ne Brause nehmen, damit an die Kasse gehen und selbst die nicht mal bezahlen können. Aber kostenlos neue Schuhe zu haben, ohne dafür etwas zu tun. Aber hast Recht. Eine Frau an der Kasse kannte die Typen hat aber nichts der Kassiererin gesagt, weil die Typen gewalttätig sind und in ihrer Nachbarschaft wohnen. Aber hast Rech . Ich finde teilen auch immer noch besser als schießen.

Außerdem hoffe ich ja nicht, daß die Zustände bei uns mal wieder denen in der Nachkriegszeit ähneln.

"Was könnte man sonst zu Geld machen?"

In manchen Regionen bekommt man Geld für Papier.

Eines ist aufjedenfall klar... ein so dermasen großer Hass gegen Reiche wie es in Deutschland der Fall ist sieht man sonst weder in Europa noch irgendwo in der USA!

...weder irgendwo sonst in Europa meine ich.

Tja,solange die Klassengegensätze nicht aufgelöst sind wird das auch so bleiben.
Und hassen,nein,ich hasse den Klassenfeind nicht,Hass ist nur ein emotionaler Klotz am Bein der Klassenkämpfe.

The.Secret@
ines ist aufjedenfall klar... ein so dermasen großer Hass gegen Reiche wie es in Deutschland der Fall ist sieht man sonst weder in Europa noch irgendwo in der USA!
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das liegt daran das die reichen in USA unter sich leben, ihre eigen viertel, eigene schulen und unter sich bleiben...

und die Mittelklasse auch unter sich...


in deutschland ist alles gemischt

Dieser thread hier ist ein hervorragendes Beispiel, dass allmy das wirklich wahre Leben spiegelt ..
Knapp 3 Seiten in gut 2 Jahren.. so geringe Beachtung von einem so brisanten Thema,hmm-

-ist ja fast wie im Bundestag, bei diesem Thema (Kinderarmut in der BRD) blieben die Ränge kürzlich leer...die Damen und Herren sparten ihre Energien lieber für Debatten um ihre Diäten(-erhöhungen)