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Armut in Deutschland

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:20
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Ich bin für einen Standardlohn pro Stunde, unabhängig von der Arbeit.
Dann werden wir alle nur noch Pförtner.

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:20
@ad_rem
Zitat von ad_remad_rem schrieb:sondern ich hatte ihnen lediglich eine normale Arbeit angeboten aber man war sie wohl zu fein um körperlich zu arbeiten. Hatte es aber auch nicht anders erwartet
Dann solltest du beim nächsten mal mehr wie "ein paar Euros" anbieten! Es gibt ja genug Leute, die Arbeit annehmen würden.

Wäre gut, wenn die Sozialleistungen erhöht würden, dann kannst du deine Bühnen und Cases selbst schleppen. Oder du kannst ja mal diesen Hansi fragen, ob der das nicht macht - für ein paar Euros!


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:21
@ad_rem

Wie ich schon schrieb, müssen für Selbstverantwortung erstmal gesellschaftliche Rahmenbedingungen herrschen und was derzeit nicht der Fall ist.

Warum darf man Manager nicht für ihre Fehler kritisieren? Wenn Verluste sozialisisert werden, Gewinne hingegen privée bleiben, ist das nunmal nicht in Ordnung. Es ist doch faszinierend, das Manager jetzt lauthals nach staatlicher Regulierung und Hilfe schreien, wenn sich noch vor einem Jahr der Staat gar nicht weit genug aus dem Wirtschaftsleben zurückziehen konnte um sie zufrieden zu stellen?
Im übrigen sollte klar sein, das sich nicht jeder Manager diesen Schuh anziehen muss. darauf hinzuweisen grenz doch sehr an Spitzfindigkeit.

Wenn Manager Elite sein wollen, dann müssen sie begreifen, das damit auch Verantwortung einhergeht und auch gerade nicht gegen Kritik immunisiert.

Selbst der Penner am Bahnhof erfüllt noch seine wirtschaftlihce Funktion als Konsument, denn ohne ihren Konsum, wäre unser Einzelhandel am Boden, denn schliesslich verfuttere ich ja nicht die Euros, die ich spende.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:22
@gioraepstein

Nö, im Gegenteil, dann würden viele schlecht bezahlte, aber wirklich wichtige Berufe endlich gewürdigt, z. B. Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter etc.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:22
@ad_rem


Die armen armen Manager oder all die anderen Unternehmer, die haben es ja so schwer....
Sagen wir mal so: Jeder sucht sich das raus, wo er meint, es machen zu wollen. Und wer ein Unternehmen gründet,möchte damit Erfolg haben-in erster Linie Kohle machen. Daran ist ja nichts verkehrt, aber hör bitte auf es so klingen zu lassen, dass genau diese Spezies am Allgemeinwohl interessiert ist. Ich persönlich sehe es so wie @Obrien es gesagt hat(also diese Erkenntnisse habe ich selbst in meiner Stammfirma in Schweden erleben dürfen), nämlich dass der Unternehmer eines Tages der Einzige sein wird, der überhaupt noch arbeitet. Der Fortschritt überrennt uns und eine andere Lösung muss her, weil zuviele sonst auf der Strecke bleiben. Da kannst Du reden und wettern, es wird nichts nützen.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:22
Zitat von ObrienObrien schrieb:Bedingt durch den technischen Fortschritt einer Industriegesellschaft ist viel Arbeitskraft entbehrlich geworden. Dieser Trend wird in Zukunft noch weiter zunehmen. Es wird schon längst nur ein Bruchteil der erwerbsfähigen Bevölkerung benötigt, um den Bedarf an Gütern vollständig zu decken.
Die Denkweise "nur wer arbeitet, soll auch essen!" ist von daher veraltet. Wir müssen einen vollständig neuen Arbeitsbegriff erfinden und vorallem aufhören, denn Sinn unserer Existenz nur über unsere Arbeit zu definieren.
Denn Arbeit für alle ist einfach eine Illusion.
Wie gesagt, ich gehe da einigermaßen konform mit dir allerdings führt das dann auch dazu, dass ich sagen muss, dass unser Sozialsystem auch veraltet ist denn ich bin nur zu einem gewissen Teil bereit einen Teil meines Verdienstes abzugeben. Und es ist mir dabei egal wie viele Menschen sich diesen Anteil teilen müssen. Es hört sich vielleicht in den Ohren der Sozialromantiker etwas hart an aber glaubt jemand ernsthaft, dass die arbeitende und schaffende Bevölkerung bereit ist noch mehr zu geben um die nicht schaffenden und nicht arbeitenden auch zu ernähren? Irgendwann gibt es einen Punkt, an dem aufgestanden wird und die Zahlung verweigert wird..
Wie und warum diese Menschen keine Arbeit haben, lasse ich jetzt mal außen vor, sondern will nur darauf hinweisen dass Menschen wie ich, die meinen irgendwann genügend abgegeben zu haben, immer mehr werden.
Und irgendwann, also ganz am Ende, siegt sicherlich der einfache primitive Überlebensinstinkt und dieser besagt, dass es mir scheißegal zu sein hat was mit den anderen passiert. Was primär zählt, ist meine eigenes Überleben und das Überleben meiner Familie.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:24
Zitat von ObrienObrien schrieb:Selbst der Penner am Bahnhof erfüllt noch seine wirtschaftlihce Funktion als Konsument, denn ohne ihren Konsum, wäre unser Einzelhandel am Boden, denn schliesslich verfuttere ich ja nicht die Euros, die ich spende.
Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Durch diese Art "Kunden" hat der Einzelhandel grössere Schäden an Ladendiebstahl wie Profit durch gekaufte Ware.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:28
@gioraepstein
Zitat von gioraepsteingioraepstein schrieb:Wurde aber keiner zu gezwungen schliesslich gab es da noch den Apple 2 zur Auswahl. Hat aber kaum einer gekauft weil wie auch heutzutage noch zu teuer. Also hat sich das preiswertere Produkt am Markt durch gesetzt. Da kann man kaum von "Ausbeutung" reden.
Es sprach ja auch niemand von Ausbeutung durch MS-DOS ;)

@gioraepstein

Dann werden wir alle nur noch Pförtner.

Blödsinn. Die meisten Menschen mögen ihren Beruf, allein schon wegen des sozialen Status, der dann vermutlich noch wichtiger wäre.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:30
Es sollte auch im Interesse derjenigen, die derzeit gut dastehen, liegen, eine möglichst egalitäre Gesellschaft anzustreben, denn Arme tendieren dazu, ihre Situation durch eine höhere Kinderzahl zu kompensieren, ein Schuss, der natürlich nach hinten losgeht. Armut schafft Kriminalität, und der fallen dann schnell auch die Wohlhabenden zum Opfer ;)


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:30
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Nö, im Gegenteil, dann würden viele schlecht bezahlte, aber wirklich wichtige Berufe endlich gewürdigt, z. B. Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter etc.
Gibt es überhaupt einen überflüssigeren , überbewerteten Beruf wie "Sozialarbeiter" ? Im Prinzip nix anderes wie Hauptamtliche Linkspropagandisten OHNE jede Verantwortung für ihr Tun und Handeln. Ist aber ein anderes Thema.
Hier geht es doch um
Zitat von followmefollowme schrieb am 31.07.2006:richtige
Arbeit. Und wieso sollte jemand noch auf dem Bau buckeln wenn er für das selbe Geld den ganzen Tag sitzen und Zeitung lesen kann ? Von wegen gleicher Stundenlohn für egal was für Arbeit.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:31
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Ich bin für einen Standardlohn pro Stunde, unabhängig von der Arbeit. Wenn jemand 80 Stunden pro Woche arbeiten möchte, kann er gerne auch doppelt so viel verdienen wie der Standardarbeitnehmer, aber nicht 10x so viel oder noch mehr.

Es ist nicht ihre Funktion, sie lieben mich. Dein ganzes Weltbild ist zu mechanisch, kapitalistisch und sozialdarwinistisch für meinen Geschmack.
Und was ist mit dem, der 10 oder mehr Jahre länger lernen musset, um seine Job überhaupt erfüllen zu können? Der muss ja zwangsläufig mehr Geld im Monat verdienen um mindestens auf die gleiche Rente zu kommen wie einer der sofort und ungelernt angefangen hat zu arbeiten.
Außerdem gilt: Wer in jungen Jahren zu Entbehrungen bereit ist, wird später süßere Früchte ernten können....
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Dann solltest du beim nächsten mal mehr wie "ein paar Euros" anbieten! Es gibt ja genug Leute, die Arbeit annehmen würden.
Es gint kein nächstes Mal!
Zitat von revoluzzzerrevoluzzzer schrieb:Wäre gut, wenn die Sozialleistungen erhöht würden, dann kannst du deine Bühnen und Cases selbst schleppen. Oder du kannst ja mal diesen Hansi fragen, ob der das nicht macht - für ein paar Euros!
Schalte mal dein Gehirn an! Ich schaffe Arbeit!!! Ich habe andere Dinge zu tun als Cases zu schleppen. Ich bin damit beschäftigt, dafür zu sorgen dass die Cases überhaupt geschleppt werden müssen
Zitat von ObrienObrien schrieb:Warum darf man Manager nicht für ihre Fehler kritisieren? Wenn Verluste sozialisisert werden, Gewinne hingegen privée bleiben, ist das nunmal nicht in Ordnung.
Manager müssen, dürfen und sollen kritisiert werden aber diese Rundumschläge gehen auf den Zeiger. Wie würdest du es finden wenn ich dich, wenn du für mich arbeiten würdest, für jeden Fehler öffentlich kritisieren würde und zugleich persönliche Haftung fordern würde?
Und das öffentliche Gelder gegeben werden, finde ich auch nicht ok. Finfe ich sogar extreme Scheiße aber dies ist nicht Sache und Angelegenheit der Manager, sondern Angelegenheit der Politik
Zitat von ObrienObrien schrieb:Selbst der Penner am Bahnhof erfüllt noch seine wirtschaftlihce Funktion als Konsument, denn ohne ihren Konsum, wäre unser Einzelhandel am Boden, denn schliesslich verfuttere ich ja nicht die Euros, die ich spende.
Kannst ja richtig lustig bis sarkastisch sein....


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:31
Zitat von ObrienObrien schrieb:Blödsinn. Die meisten Menschen mögen ihren Beruf, allein schon wegen des sozialen Status, der dann vermutlich noch wichtiger wäre.
Ich glaube du kennst nicht viel von der Berufswelt !


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:32
@yoyo
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Ich bin für einen Standardlohn pro Stunde, unabhängig von der Arbeit.
Während des Spanischen Bürgerkriegs hatten die Anarchisten den Einheitslohn eingeführt, so auch im "Tivoli"-Opernhaus.
Die Hauptrolle in einer Oper sollte der berühmte Tenor Hipolito Lazaro singen.
Dieser trat auf die Bühne und sagte:
"Wir sind jetzt alle gleich und um dies zu beweisen, bekommen wir alle den gleichen Lohn.
Ich finde das großartig.
Da wir alle gleich sind, werde ich heute die Eintrittskarten am Eingang kontrollieren und einer von Euch kann hier heraufkommen und die Hauptrolle singen."


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:34
Da, schon wieder dieser Gleichmachschwachsinn
Zitat von yoyoyoyo schrieb:eine möglichst egalitäre Gesellschaft anzustreben
Menschen sind nicht egalitär, sonder sind höchst individuell. Mit höchst individuellen Fähigkeiten und Neigungen


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:38
Ich bin auch für eine Standardrente, keiner sollte deshalb arbeiten, weil er Angst haben muss, im Alter zu verhungern, sondern, weil er Spaß an seiner Arbeit hat.
Zudem sollte man ja davon ausgehen, dass jemand deshalb Medizin oder Ingenieurtechnik studiert, weil er Menschen helfen möchte bzw. Interesse am Entwickeln hat, und nicht, weil er auf das Geld scharf ist.
@ad_rem

Zeigt nur, dass jener Tenor ein eitler Popanz war, der über den anderen stehen wollte, wie viele Künstler. Aber er hat nichts verstanden, war vermutlich nur angepisst, weil er seinen materiellen Vorteil los war.
@Hansi


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:39
@ad_rem
Zitat von ad_remad_rem schrieb:Außerdem gilt: Wer in jungen Jahren zu Entbehrungen bereit ist, wird später süßere Früchte ernten können....
Siehst Du, da ist ein weiteres Problem, das nämlich kinder nicht mehr Kinder sein dürfen, sondern nur noch lernen und funktionieren. Leistung über alles. Ich weiss es nicht, aber würdest Du Kinder haben, wären das sicher nicht Deine Worte. Sicher, wer sich hinsetzt und was leistet soll auch sein Geld haben, aber das fängt ja mittlerweile viel zu früh an. Und Du tust hier eine weitere Problematik auf, nämlich unser Bildungssystem. Nur Schimpfen auf die einfachen Leute der Gesellschaft ist auch nicht nett.


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:41
@gioraepstein

Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Durch diese Art "Kunden" hat der Einzelhandel grössere Schäden an Ladendiebstahl wie Profit durch gekaufte Ware.

Nein.

@ad_rem

allerdings führt das dann auch dazu, dass ich sagen muss, dass unser Sozialsystem auch veraltet is

Vollkommen richtig. Unser bisheriger Sozialstaat basiert ebenfalls noch auf dieser veralteten Logik. Die Architekten dieses Sozialstaates gingen bzw. gehen davon aus, das der Großteil der Menschen einen produktiven (also irgendwo in der Wertschöpfungskette) Arbeitsplatz haben und somit genug Geld da ist um den Sozialstaat aus ihren Beiträgen zu finanzieren.
Das funktioniert natürlich nur solange, wie es auch genug solcher Arbeitsplätze gibt und das wird in Zukunft nicht mehr der Fall sein.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:41
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Eine egalitäre Gesellschaft kann aus sehr individuellen Menschen bestehen. Vergleich mal Schweden mit den USA. Ersteres ist ein deutlich egalitäreres Land, aber seine Menschen sind genauso individuell wie die Amerikaner, sie führen genauso unterschiedliche Berufe aus etc.
@ad_rem


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:41
Zitat von yoyoyoyo schrieb:dass jemand deshalb Medizin oder Ingenieurtechnik studiert, weil er Menschen helfen möchte bzw. Interesse am Entwickeln hat, und nicht, weil er auf das Geld scharf ist.
Man kann doch auch beides kombinieren
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Ich bin auch für eine Standardrente
Ich brauche ja zum Glück nicht in die Rentenkasse einzahlen aber wenn ich es doch müsste, fände ich es höchst ungerecht das gleiche zu bekommen wie alle, obwohl ich vermutlich mehr geleistet habe


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Armut in Deutschland

18.05.2009 um 21:45
@yoyo

Naja, in Schweden wohnen 7millionen Menschen und in den USA so 250Millionen, ein kleiner aber feiner Unterschied. In Schweden ist dadurch vieles einfacher zu regeln.


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