Israel - wohin führt der Weg?

Fedaykin schrieb:Falsche Schlussfolgerungen, auch Millionen Deutsche lebten in Trümmerfeldrrn/ ehemaligen Kampfgebieten.

Dir ist klar was das bedeuten würde? 1946 lag die Zahl der registrierten Sterbefälle in Deutschland bei über 1 Mio. Und das damals nicht mal ansatzweise jeder Todesfall ordnungsgemäß registiert wurde ist ja auch klar. Die Säuglingssterblichkeit lag bei 10 bis 15 Prozent. Das dir bei solchen Plänen keine UN und auch sonst niemand, der noch halbwegs bei Verstand ist, hilft, ist doch selbsterklärend.

Ahmose schrieb:Dir ist klar was das bedeuten würde? 1946 lag die Zahl der registrierten Sterbefälle in Deutschland bei über 1 Mio

Und?

1/65 1, 6 %.

Also ist das eine besonders hohe Sterblichkeit?

Jetzt Vergleichst du wieder das falsche.

Wie ich sagte es hin mäßig Möglichkeiten zu helfen.
Nicht wie 45.

Ahmose schrieb:Das dir bei solchen Plänen keine UN und auch sonst niemand, der noch halbwegs bei Verstand ist, hilft, ist doch selbsterklärend.

Na wenn die un nicht helfen will sterben halt mehr 😴

Aber tote ist ja scheinbar das was man will, sie Hamas sowieso.

Witzige UN, wie die sich kümmern. Allen voran diese UN-Sonderberichterstatterin zu Gewalt insbesondere gegen Frauen und Kinder.
Wird nicht müde Israel anzuprangern, aber wenn man sie was fragt offenbart sich ihre totale Unkenntnis.

https://www.jpost.com/israel-hamas-war/article-790390

Reem Alsalem, the United Nation’s Special Rapporteur on violence against women and girls, confirmed during an interview on Tuesday that she was unaware of the frequent rocket attacks made by Hamas and Hezbollah against Israel.
...
Hearing that Alsalem did not mention the way that the war, which started with Hamas’s invasion on October 7, had impacted Israelis, Shem-Ur commented “but in Israeli cities and Israeli schools are also being bombarded every single day.”

In response to the comment, Alsalem confirmed in a questioning tone “Every single day?”

Continuing, Alsalem said “Well I would recommend, if that is the case, I would recommend that you also send that information to the special procedures so that we can look into it.

“Don’t you see the reports?” Shem-Ur asked. “Don’t you see the missiles coming from the north by Hezbollah and from the south by Hamas?”

“At this point, I have not seen that, no,” Alsalem confirmed.

On the same day as the interview, over 30 rockets were fired from Lebanon toward Kiryat Shmona on Tuesday evening

Da kannste nur mit dem Kopf schütteln.

Mal eine Frage an euch, die sich weitaus besser mit dem Thema hier auskennen.

Warum kommen keine Hilfsgüter aus den umliegenden Staaten wie Ägypten etc. und warum werden dort keine Leute für eine gewisse Zeit aufgenommen?

Vorallem, warum keine Hilfsgüter kommen? Oder kommen doch welche?

@vx110
Ähm... Ägypten ist wohl mit Abstand das Land was am wenigsten bock auf die palis hat. Andere Länder... in vielen haben die palis versucht die Regierung zu stürzen...

Die arabischen Herrscher drücken ihre Solidarität mit denen nur aus um die eigenen Islamisten ruhig zu halten. Bock hat auf die kaum jemand.

@interrodings

Uff uff, aber ja. So habe ich das auch verstanden, dass die Ägypter keinen Einfluss radikaler, militanter Menschen aus Gaza innerhalb von Ägypten haben wollen.

vx110 schrieb:Warum kommen keine Hilfsgüter aus den umliegenden Staaten wie Ägypten etc.

Über Ägypten kommen doch Hilfsgüter nach Gaza.

vx110 schrieb:nd warum werden dort keine Leute für eine gewisse Zeit aufgenommen?

Warum wohl?
Die Frage, warum arabische Staaten keine palästinensischen Flüchtlinge aufnehmen dürfte nicht schwer zu beantworten sein,
sie haben Sorge um die radikalen Hamas Leute und die radikalen Palästinenser. Die will kein arabisches Land im eigenen Land haben.

Ägypten hat eine Mauer gebaut wo Trump von träumt.

@kofi
Ne das ganze is noch viel besser. Der ägyptische Präsident sisi kam an die Macht als er den Vorgänger durch einen militärputsch absetzte und dieser im Gefängnis starb. Der verstorbene war der Chef oder ranghohes mitglied der muslimbruderschaft.. eine Islamistenverbindung.

Weißt du was die hamas ursprünglich war? Ein militenter/terroristischer Teil der muslimbruderschaft.

Was schätzt du wieviel Lust sisi hat hamassympatisanten zu sich zu lassen?

Öffentlich muss er sie aber unterstützen damit eben die eigenen Islamisten ruhig bleiben.

vx110 schrieb:Warum kommen keine Hilfsgüter aus den umliegenden Staaten wie Ägypten etc. und warum werden dort keine Leute für eine gewisse Zeit aufgenommen?

Auch Ägypten hat klargemacht das sie eine Vertreibung der Palästinenser aus Gaza nicht unterstützen werden, eine Aufnahme von Flüchtlingen würde dies aber genau bedeuten. Eine indirekte Vertreibung der Palästinenser aus Gaza.

taren schrieb:Auch Ägypten hat klargemacht das sie eine Vertreibung der Palästinenser aus Gaza nicht unterstützen werden, eine Aufnahme von Flüchtlingen würde dies aber genau bedeuten.

Das ist schön für die Ägypter, dass sie mit dieser ehrenvollen und vollkommen selbstlosen Begründung die Aufnahme von Flüchtlingen, die sie als fanatisiert befürchten, ablehnen. Auch wenn es den potentiellen Flüchtlinge da, wo sie gerade sind, bekanntlich gerade ziemlich mies geht. Aber wenn sie dort lieber sterben sollen als von dort auf Dauer vertrieben zu werden (was bisher gar nicht sicher ist), ist das ja auch einer von mehreren möglichen Standpunkten.

taren schrieb:eine Aufnahme von Flüchtlingen würde dies aber genau bedeuten.

Die Begründung von Ägypten ist schon ziemlich daneben.

Aber die AFD kann sich die Argumentation abkupfern

Keine Flüchtlinge, weil Deutschland sich nicht an Vertreibung beteiligt

Andante schrieb:Aber wenn sie dort lieber sterben sollen als von dort auf Dauer vertrieben zu werden (was bisher gar nicht sicher ist), ist das ja auch einer von mehreren möglichen Standpunkten.

Vielleicht aber Jordanien hat aktuell noch Flüchtlinge aus Israel, die wahrscheinlich nie in ihre Heimat zurückkehren können, insofern liegt das negative Beispiel der Vertreibung durchaus vor.

@taren
"Flüchtlinge"

Dazu zählt die Tatsache, dass die Mehrheit der palästinensischen Flüchtlinge (rund 95 Prozent), die im Königreich leben, die jordanische Staatsangehörigkeit besitzt,

Quelle:

https://www.bpb.de/themen/migration-integration/laenderprofile/230891/jordaniens-fluechtlingspolitik/#node-content-title-2

Andante schrieb:Das ist schön für die Ägypter, dass sie mit dieser ehrenvollen und vollkommen selbstlosen Begründung die Aufnahme von Flüchtlingen, die sie als fanatisiert befürchten, ablehnen. Auch wenn es den potentiellen Flüchtlinge da, wo sie gerade sind, bekanntlich gerade ziemlich mies geht. Aber wenn sie dort lieber sterben sollen als von dort auf Dauer vertrieben zu werden (was bisher gar nicht sicher ist), ist das ja auch einer von mehreren möglichen Standpunkten.

Ganz aus der Luft gegriffen ist die Begründung aber auch nicht, da Israel in der Vergangenheit durchaus schon Gebiete annektiert hat und eine Rückkehr von Flüchtlingen ablehnt. Die ägyptischen Befürchtungen haben schon einen realen Grund.

interrodings schrieb:"Flüchtlinge"

Flüchtlinge müssen nicht zwingend staatenlos sein.

Ahmose schrieb:Die ägyptischen Befürchtungen haben schon einen realen Grund.

Ja.
Jordanien 1970
Libanon 1975
Kuwait 1990.
Muslimbruderschaft.

Ja so heissen die realen Gründe.

@Berryl
Du hast Tunesien, 1982 vergessen.

@Ahmose
Sie sind Jordanier und keine palis mehr. Jordanien war so oder so als der palistaat gedacht.

Ahmose schrieb:Die ägyptischen Befürchtungen haben schon einen realen Grund.

Ja, aber wohl eher die Befürchtungen, dass man sich zig Muslimbruderschaft-Sympathisanten ins Land holt, die man dann eventuell nicht wieder los wird und mit denen man nichts als Probleme hat.

Natürlich darf man vor der Weltgemeinschaft und insbesondere vor den islamisten im eigenen Land so was nicht offen als Begründung sagen, insofern macht es sich viel besser, wenn man sagt, dass man Vertreibungen nicht unterstützen will. Dann viel lieber die muslimischen Brüder und Schwestern in Gaza ihrem Schicksal überlassen, bis da nichts mehr zum Vertreiben übrig ist.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich kann Ägypten interessenmäßig und argumentativ gut verstehen. Aber man sollte sich schon klar darüber sein, wie durchsichtig das Ganze ist, zumal bisher absolut nicht feststeht, dass Vertreibungen aus Gaza in großem Ausmaß tatsächlich stattfinden werden.

taren schrieb:Auch Ägypten hat klargemacht das sie eine Vertreibung der Palästinenser aus Gaza nicht unterstützen werden, eine Aufnahme von Flüchtlingen würde dies aber genau bedeuten.

Ein Beispiel dafür und leider im Moment geradezu "in", die eigene Moral höher zu werten als die Hilfe für Hilfsbedürftige, da ja die Hilfe für diese den eigenen Moralvorstellungen entgegenlaufen würde. Jordanien hat sich übrigens ganz ähnlich geäußert.

Klingt natürlich besser als: "Wir wollen es nicht riskieren, die Hamas zu uns ins Land zu holen" und ist zugleich ein Ansporn für die Palästinenser, entgegen aller Vernunft weiterzukämpfen. Denn es heißt ja zugleich: "Wir verweigern euch zwar unseren Schutz, aber wir sind in Gedanken auf eurer Seite."

AlteTante schrieb:Klingt natürlich besser als: "Wir wollen es nicht riskieren, die Hamas zu uns ins Land zu holen" und ist zugleich ein Ansporn für die Palästinenser, entgegen aller Vernunft weiterzukämpfen. Denn es heißt ja zugleich: "Wir verweigern euch zwar unseren Schutz, aber wir sind in Gedanken auf eurer Seite."

Es ist schon beachtlich, wie sehr alles der Hamas in die Hände spielt.

Die umliegenden Länder wollen keine (weiteren) Flüchtlinge aus Gaza, auch wenn die UN da ziemlich sicher großzügige Hilfen lockermachen würde. Also müssen die Menschen in Gaza bleiben.

Die Hamas gibt weiterhin die Geiseln nicht frei und kapituliert nicht, sondern macht weiter unter voller Ausnutzung ziviler Einrichtungen und ihrer menschlichen Schutzschilde und bereichert sich an Hilfsgütertransporten. Ergo kämpft auch Israel weiter, was leider bei den nun mal vorhandenen örtlichen Verhältnissen zu neuen zivilen Opfern führen wird, an denen natürlich ganz allein Israel schuld ist und kein bisschen die Hamas, diese heldenhafte „Befreiungsorganisation“, auch nicht die umliegenden Länder, die keine Flüchtlinge wollen…..

Andante schrieb:Ja, aber wohl eher die Befürchtungen, dass man sich zig Muslimbruderschaft-Sympathisanten ins Land holt, die man dann eventuell nicht wieder los wird und mit denen man nichts als Probleme hat.

Natürlich darf man vor der Weltgemeinschaft und insbesondere vor den islamisten im eigenen Land so was nicht offen als Begründung sagen, insofern macht es sich viel besser, wenn man sagt, dass man Vertreibungen nicht unterstützen will. Dann viel lieber die muslimischen Brüder und Schwestern in Gaza ihrem Schicksal überlassen, bis da nichts mehr zum Vertreiben übrig ist.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich kann Ägypten interessenmäßig und argumentativ gut verstehen. Aber man sollte sich schon klar darüber sein, wie durchsichtig das Ganze ist, zumal bisher absolut nicht feststeht, dass Vertreibungen aus Gaza in großem Ausmaß tatsächlich stattfinden werden.

Ägypten hat sicherlich viele Gründe für sein Handeln. Die negativen Erfahrungen mit der Muslimbruderschaft dürften da eine wichtige Rolle spielen. Das heißt aber nicht, das andere Gründe deswegen vorgeschoben sind oder keine Rolle spielen. Außerdem überlässt Ägypten die Palästinenser nicht ihrem Schicksal. Die tun schon eine Menge. Sie nehmen halt keine Flüchtlinge auf. Aber dafür haben sie eben auch Gründe vorgebracht, die nicht vollständig aus der Luft gegriffen sind.

Außerdem sollte man nicht naiv sein. Wir wissen welche Regierung in Israel an der Macht ist und welche radikalen Elemente es darin gibt. Netanjahu hat Leute an die Macht gebracht, die da nichts zu suchen haben. Das heißt nicht automatisch, das es Vertreibungen geben wird oder diese umsetzbar wären. Aber so ganz aus der Luft gegriffen sind solche Befürchtungen nun auch wieder nicht.

interrodings schrieb:Sie sind Jordanier und keine palis mehr. Jordanien war so oder so als der palistaat gedacht.

Beides Quatsch. Man kann auch als Staatsbürger noch Flüchtling sein. Und Jordanien war selbstverständlich nicht als Palästinenserstaat geplant.