@HansiDie taz hatte bereits vor Jahren darauf hingewiesen WAS angesagt wäre:
Beispiel: Finnland
<"Die Unternehmen leisten trotz niedriger nominalerSteuersätze unter dem Strich einen höheren Beitrag zum Gemeinwesen als in Deutschland.Was die finnische Regierung verordnet, wird von Nokia auch bezahlt. Im Land von Siemensund DaimlerChrysler sieht das anders aus: Unter tätiger Mithilfe von Finanzminister HansEichel (SPD) blieb ein verkorkstes, ineffizientes und ungerechtes Steuersystem erhalten,das die Steuervermeidung der Unternehmen begünstigt und private Millionäre mit einervergleichsweise niedrigen Einkommensteuer verwöhnt.
Würde die SPD die BeispieleFinnlands und Schwedens ernst nehmen, müsste die für dieses Jahr geplante Reform derdeutschen Unternehmensteuer dazu führen, dass die Firmen im Endergebnis tatsächlich mehrGeld an den Staat überweisen - und nicht weniger. ">
Das wäre schon mal EINBeitrag - zur Vermeidung ausgebluteter Staatsfinanzen. Wie das Schulsystem zeigt, istFinnland auch in DEM Bereich besser aufgestellt als Deutschland - PISA lässt grüssen.
<"der feste Glaube an eine funktionierende staatliche Bürokratie, an dieKooperation der Tarifpartner, an gesellschaftlichen Konsens klingt bei vielen Finnendurch. Beim Gewerkschaftsführer, beim Konzernchef, beim Notenbankchef, beimPremierminister. »Unser gutes Sozialsystem ist Teil unseres Erfolges«, antwortet derkonservative Premier Matti Vanhanen auf die Frage nach Finnlands Erfolgsrezept undvergisst die Zusammenarbeit von Staat und Privatwirtschaft in der Innovationspolitiknicht.">
aus:
DIE ZEIT, 29.06.2006
»Zu klein für all die gutenIdeen«
Konsens, Kultur und harte Arbeit: Wie Finnland die Globalisierungmeistert Von Petra Pinzler
Die Migrationspolitik Finnlands istzugegebenermassen restriktiver als es die unsrige lange Zeit über war. Allerdings hattedie Finnische Industrie auch in den 60-er keine "Gastarbeiter" ins Land geschaufelt.
Aber eins bleibt: NOKIA tut in Finnland unglaublich viel für Bildung und Soziales -TROTZ höherer Abgaben an den Staat.