Folgt nun ein Verbot von "Killerspielen"?

Ich habe nie behauptet dass du ein Krimineller bist @UffTaTa

Ein Computerspiel ist natürlich auch fiktiv und die Geschichte frei erfunden. Aber es besteht meiner Meinung nach dennoch ein Unterschied zu Filmen. Ich übernehme aktiv keine Rolle, wie bei einem Film. @Nummer5

Meiner Meinung nach sind Filme und Computerspiele nicht gleichzustellen..

Ich übernehme aktiv keine Rolle, wie bei einem Computerspiel....sollte es heissen

@Can
Zensur bleibt aber Zensur. Egal bei welchen Medien.
Und DARUM geht`s.

@Can
beide, film wie game, kommen aus dem bereich der medialen unterhaltung. deshalb stehen beide auf einer stufe und sollten gleich behandelt werden!

Dann könnte man aber auch gleich gewaltverherrlichende demokratiefeindliche Nazi Bands legalisieren, wenns um die Zensur in den Medien geht..

Ist auch ein gewisser Wiederspruch , meiner Meinung nach @Realistin

@Can

Can schrieb:Ich habe nie behauptet dass du ein Krimineller bist @UffTaTa

Darauf läuft es hinaus. Ist dir das den nicht klar?

@Can
Nö, ist es nicht.
Da besteht ein Straftatbestand (zB Volksverhetzung) - das ist gesetzlich geregelt.

das stimmt @Realistin

Ich bin gespannt wie sich die weitere Diskussion um ein "Verbot von Killerspielen" innerhalb der Bundesregierung entwickeln wird..

ja, nazis und ihre volksverhetzung ist gesetzlich geregelt. in gegensatz zum verbot von ego-shootern ein sinnvolles gesetz! zumindest ich als punk find das sinnvoll... ;p

Can schrieb:wenn eine Gefährdung gewisser "Spielgenres" besteht

Nur noch mal dazu, diese "Gefährdung ist nicht nachgewiesen, die entsprechenden Studien kommen z.T. zu höchst unterschiedlichen und auch widersprüchlichen Ergebnissen, die teilweise auch stark vom Auftraggeber abhängig zu sein scheinen

@Can
Ich kann nur hoffen, dass es nicht zu einem Verbot kommt.
Unter anderem ,weil ein Verbot nur weitere nach sich zieht (medienunabhängig). Ich jedoch meine weitgehende Sebstwahl zu schätzen weiß.
Es wäre jetzt mühselig zu argumentieren, aber zu glauben dass es Spiele, Filme etc sind, die jemanden dazu verleiten "Amok" zu laufen, ist doch eine sehr vereinfachte Sicht der Umstände.

@AtheistIII

Hast du Links oder Verweise zu den entsprechenden Studien?

AtheistIII schrieb:die teilweise auch stark vom Auftraggeber abhängig zu sein scheinen

Sowas kennt man ja auch von der Alkohol und Tabakindustrie, aber mich würde es dennoch interessieren, wie "die" argumentieren.

@Can
http://www.zdnet.de/news/wirtschaft_investition_software_studie__killerspiele__nicht_fuer_amoklaeufe_verantwortlich_story-39001022-39150125-1.htm
http://www.heise.de/newsticker/Harvard-Studie-erkennt-klar-positive-Eigenschaften-bei-Videospielen--/meldung/107360
Auf der Pro und
http://www.medienheft.ch/dossier/bibliothek/d08_Games_WeissRudolf.html
http://www.gulli.com/news/studie-killerspiele-gegner-2009-06-18/
auf der Kontraseite

Eine Sache, die ebenfalls immer falsch dargestellt wird:

Man bekommt bei vielen so genannten ,,Killerspielen" eben nicht für möglichst hartes und brutales Vorgehen die meisten Punkte!

Beispiel: Die ,,Hitman"-Reihe. Man spielt zwar einen Auftragskiller, aber je mehr schaden man anrichtet, je mehr Charaktere man erledigt, die keinen Bezug zum Auftrag haben, desto SCHLECHTER wird die Bewertung! Also nichts mit Anrichten von großen Massakern, wenn man wirklich gut spielen will. Oder in anderen ,,Killerspielen" muss man es ebenfalls vermeiden, großen Schaden anzurichten, weil man sonst viel zu leicht von Gegnern erkannt und verfolgt wird.
Oder drittes Beispiel Counter Strike: Es kommt nicht primär darauf an, jemanden möglichst blutig fertig zu machen, sondern besonders auf einem höheren Spielerlevel auf Taktik und Teamwork.


Schlussendlich nervt es mich gewaltig, dass solche klugen Sprüche wie ,,verbieten!" meist von Leuten kommen, die schlicht und einfach keine Ahnung von den betreffenden Spielen haben, sondern nur ihr Solitär kennen und sich ansonsten auf ,,Experten" verlassen.
Bei Experten ist wiederum das Problem, dass man sich fast beliebig Leute aussuchen kann, die einem genau das erzählen werden, was man haben möchte. Und man kann dann tollerweise sagen, dass man seine Erkenntnisse durch einen Experten untermauern kann.


Dieses generelle Verbot ist totaler Schwachsinn und wird sowieso nicht durchsetzbar sein.

Und selbst wenn sie es verbieten, die Mehrheit der Gamer kriegen ihre Spiele so oder so. Sinnlos wie ich finde

@zeitlos

zeitlos schrieb:Und selbst wenn sie es verbieten, die Mehrheit der Gamer kriegen ihre Spiele so oder so. Sinnlos wie ich finde

Natürlich werden die Spiele anderweitig beschaft, aber mit dem Unterschied, dass die USK nichts mehr zu melden hätte.

Neue "Killerspiel"-Diskussion nach Münchner S-Bahn-Schlägerei

Laut einer amerikanischen Studie sind gewalthaltige Spiele keine Auslöser für die Ausübung von realer Gewalt. Das Thema "Killerspiele" wurde unter anderem vom bayrischen Ministerpräsident Horst Seehofer erneut ins Gespräch gebracht, nachdem ein 50-Jähriger von Jugendlichen in der Münchener S-Bahn tot geprügelt wurde.

http://magazine.web.de/de/themen/digitale-welt/computer/8923782-Neue-Killerspiel-Diskussion-nach-Muenchner-S-Bahn-Schlaegerei.html (Archiv-Version vom 24.09.2009)

Das Verbot kommt früher oder später.

@belthazor
„Laut einer amerikanischen Studie sind gewalthaltige Spiele keine Auslöser für die Ausübung von realer Gewalt.“

Ja wenn die Amerikaner das sagen, die sind ja auch in Sachen Gewalt so kompetent.

Hab noch nie jemanden gesehen, der mit ner virtuellen Kanone das Nachbarhaus geprengt hat :|

Erst mal servus!
Also wenn es keine Egoshooter oder "KIllersoiele" geben würde,
um mich nach einem Scheiss Arbeitstag abzureagieren ware ich
schon längst durchgedreht!!!