Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie

@Subcomandante

bzgl Verfassungsschutz gibt es zahlen - muß ich nochmal raussuchen. Im thüringer heimatschutz des NSU waren nach meiner erinnerung über 30% V-leute. Und der sog. NSU war umgeen von V-leuten, was auch der grund dafür sein dürfte dass es so viel u vertuschen gibt :-D. Zahlen reiche ich gerne nach.


bzgl oben:

Subcomandante schrieb:Und es hat nichts gebracht! Die Menschen flüchten weiter nach Europa und irgendwann ist der kritische Punkt halt erreicht - so wie jetzt - da ist die Masse Mensch von ein paar Zäunen nicht mehr aufzuhalten. Und die Anrainerstaaten der EU kann man damit auch nicht alleine lassen.

Das kann man so oder so sehen. Ich habe eher den eindruck , dass die länder die ihre grenzen dicht mach WOLLEN (wie zB ungarn oder spanien) das auch schaffen (natürlich nicht zu 100%, aber das ist aus deren sicht verkraftbar).

Subcomandante schrieb:Den Menschen, die jetzt auf der Flucht sind, muss geholfen werden - und ansonsten muss man Fluchtursachen bekämpfen und nicht die Flüchtlinge.

sofern man dieses "muß" akzeptiert. Dann "muß" aber geholfen werden in abstimmung mit den partnern und nicht in einer weise, die den helfenden selbst gefährdet. Und überaupt: Warum "miß" jetzt geholfen werden , aber solange die leute in ihren elendigen lagern waren "mußte" man das nicht?

Subcomandante schrieb: Das ist einer abendländischen Wertekultur unwürdig!

Auch da gibt es unterschiedliche ansichten. ich verweise da nochmals auf max weber und gesinnungsethik vs. verantwortungsethik. Wenn in ganz europa radikale parteien wachsen und in manchen ländern an die macht kommen würden, wäre dies ein klassischer fall von "das richtige gewollte, aber das falsche erreicht". Auf genau diesem weg befinden wir uns in europa derezit.

@armleuchter

Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet...

Draiiipunkt0 schrieb:Die Antwort, die du vorhin gepostet hattest, zählte aber nur Merkels "Fehler" auf.
Ich hatte dich gefragt, was du an ihrer Stelle jetzt tun würdest, nicht was sie falsch gemacht hat.

@Draiiipunkt0

doch gestern 20:47.

1. kommunikation ändern: ganz klar formulieren dass die realen möglichkeiten begrenzt sind auch wenn das saylrecht in der juristischen welt grenzenlos ist. Das muß von ihr mother merkel höchstpersönlich kommen, nicht von ihren wadenbeißern die kein flüchtling kennt.

2. EU außengrenzen dicht machen . ist aber nur mittelfristig machbar

3. rückkehr zu dublin, d.h. deutsche grenzen dichtmachen. das ist natürlich weitgehend möglich. Wenn das täglich von ein paar hundert umgangen wird ist das auch kein beinbruch.

armleuchter schrieb:ganz klar formulieren dass die realen möglichkeiten begrenzt sind auch wenn das saylrecht in der juristischen welt grenzenlos ist.

Dass die realen Möglichkeiten begrenzt sind, kann man sich auch selbst denken, und diese Aussage wird keinen daran hindern, hierher zu kommen, in der Hoffnung, dass noch Platz ist.

armleuchter schrieb:EU außengrenzen dicht machen . ist aber nur mittelfristig machbar

Sie hat bereits angekündigt, dass sie diesbezüglich Gespräche führt. Diese Änderung kann sie nicht eigenmächtig durchführen, selbst wenn sie es wollte.

armleuchter schrieb:rückkehr zu dublin, d.h. deutsche grenzen dichtmachen.

Du erwartest von "Stasi-Merkel", dass sie eine neue Mauer baut?
In welcher Parallelrealität lebst du?

armleuchter schrieb:Ich habe eher den eindruck , dass die länder die ihre grenzen dicht mach WOLLEN (wie zB ungarn oder spanien) das auch schaffen (natürlich nicht zu 100%, aber das ist aus deren sicht verkraftbar).

Verkraftbar,wenn man nur solche harten Hunde zur Verfügung hätte, die beispielsweise auch hart genug wären, von Zeit zu Zeit den blutigen Stacheldraht mitsamt den verbuteten Füchtlingen mit dem Bulldozer zusammenzurollen und zu erneuern, ähnliches gälte auch beim Einsatz von Selbstschussanlagen.Wenn nicht alles an der DDR schlecht war (beispielsweise habe ich von Dir gelernt, dass sie schon Ethnopluralismus praktizierte), gilt das auch für Selbstschussanlagen?,Abwehr muss ja sein?
Etwa 30.000 afrikanische Flüchtlinge warten in Marokko auf eine Gelegenheit, in die Europäische Union zu gelangen. Das berichtet die spanische Zeitung El País. Die meisten von ihnen wollten über die spanischen Nordafrika-Exklaven Ceuta und Melilla das Territorium der EU erreichen, berichtet das Blatt unter Berufung auf spanische Polizei- und Geheimdienstkreise.

Die Grenzbeamten seien völlig überfordert, teilte die Polizeigewerkschaft UFP mit. "Wir sind nicht darauf vorbereitet, dem Druck von 30.000 Menschen standzuhalten", sagte ein Sprecher. Er forderte ein stärkeres Engagement der EU-Grenzschutzagentur Frontex. "Die Lage ist hoffnungslos, aber Europa verschließt die Augen."
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In Marokko bringen nach Informationen der Zeitung gut organisierte Schieberbanden die Flüchtlinge aus Staaten südlich der Sahara bis in die Nähe der spanischen Exklaven. In Polizeiberichten ist demnach von einem "enormen Migrationsdruck" auf die beiden Städte die Rede. Flüchtlinge mit genügend Geld gelangten mithilfe der Schieber in präparierten Fahrzeugen oder Booten auf spanisches Gebiet.

Größter Ansturm auf Melilla seit Monaten

Mittellose Menschen aus Afrika hingegen versuchen immer wieder, die Grenzbefestigungen bei Ceuta und Melilla mit Gewalt zu durchbrechen. Am Montag gelangten auf diese Weise etwa 150 Flüchtlinge nach Melilla. Dies war nach Angaben der spanischen Behörden einer der größten Anstürme seit Monaten.

Am Montagmorgen hätten insgesamt etwa 250 größtenteils aus Kamerun stammende Flüchtlinge gemeinsam versucht, die Absperrungen entlang der Grenze zu überwinden, teilte die Verwaltung der Küstenstadt mit. Fünf Flüchtlinge wurden demnach wegen Quetschungen, möglichen Brüchen oder Verstauchungen im Krankenhaus behandelt. Etwa 60 Flüchtlinge wurden nach Angaben der marokkanischen Behörden festgenommen.

Flüchtlinge berichten von gezielten Schüssen

Am 6. Februar waren bei Ceuta mindestens 15 Menschen im Meer ertrunken. Sie hatten versucht, die spanische Exklave schwimmend zu erreichen. In der Folge gab es in Spanien eine heftige Debatte über das Verhalten der Einsatzkräfte, die zusammen mit ihren marokkanischen Kollegen die Flüchtlinge zurückgedrängt hatten.

Die Regierung in Madrid gab inzwischen zu, dass Gummigeschosse eingesetzt wurden, um die Flüchtlinge abzuwehren. Ihren Angaben nach wurde aber nicht direkt auf die Flüchtlinge geschossen. Die Überlebenden berichteten dagegen in den Medien und gegenüber Menschenrechtsorganisationen, es sei gezielt auf Flüchtlinge und Schwimmringe geschossen worden. Diese hatten viele Flüchtlinge benutzt, weil sie nicht schwimmen konnten.

2013 hatten die spanischen Behörden die elf Kilometer lange Grenzanlage um Melilla zur Abschreckung der Flüchtlinge an einigen Stellen zusätzlich mit messerscharfem Stacheldraht gesichert. Das stieß auf heftigen Protest von Menschenrechtsorganisationen. Der Stacheldraht war im Jahr 2006 entfernt worden, weil sich immer wieder Flüchtlinge daran verletzten.

armleuchter schrieb:1. kommunikation ändern: ganz klar formulieren dass die realen möglichkeiten begrenzt sind auch wenn das saylrecht in der juristischen welt grenzenlos ist. Das muß von ihr mother merkel höchstpersönlich kommen, nicht von ihren wadenbeißern die kein flüchtling kennt.

2. EU außengrenzen dicht machen . ist aber nur mittelfristig machbar

3. rückkehr zu dublin, d.h. deutsche grenzen dichtmachen. das ist natürlich weitgehend möglich. Wenn das täglich von ein paar hundert umgangen wird ist das auch kein beinbruch.

- 1 wird schon gemacht,aber nur durch Lügenmedien.
- 2 gar nicht machbar
- 3 Klassisches Wikipedia: Sankt-Florian-Prinzip Heiliger Sankt Florian / Verschon' mein Haus / Zünd' and're an! Es sei denn Flüchtlinge kämen per Fallschirm,nicht wahr?

Den Link hatte ich vergessen:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-02/fluechtlinge-marokko-spanien-ceuta-melilla

aber auch
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/ungarn-fluechtlinge-grenzzaun-kommentar

Draiiipunkt0 schrieb:Dass die realen Möglichkeiten begrenzt sind, kann man sich auch selbst denken, und diese Aussage wird keinen daran hindern, hierher zu kommen, in der Hoffnung, dass noch Platz ist.

quatsch mit soße - hier kommen immer noch leute an die denken sie bekommen zur begrüßung ein häuschen im grünen. Du unterschätzt die vollkommene ahnungslosigkeit vieler flüchtlinge.

Draiiipunkt0 schrieb:Sie hat bereits angekündigt, dass sie diesbezüglich Gespräche führt. Diese Änderung kann sie nicht eigenmächtig durchführen, selbst wenn sie es wollte.

das wird durch die vielen fehler der vergangenheit DURCH MOTHER MERKEL schwierig. sie verlangt ja jetzt von allen quasi das was sie jahrelang verweigert hatte: solidarität mit den am meisten betroffenen ländern.

Draiiipunkt0 schrieb:.Du erwartest von "Stasi-Merkel", dass sie eine neue Mauer baut?
In welcher Parallelrealität lebst du?

ich bin der meinung dass ein hochentwickeltes land wie deutschland sehr wohl möglichkeiten hat die immigration auch ohne zaun und mauer DEUTLICHST zu verringern. Außerdem finde ich es scheinheilig zäune an den außengrenzen zu bauen und das ok zu finden, aber zäune an den eigenen grenzen sind pfui :-D?

armleuchter schrieb:quatsch mit soße - hier kommen immer noch leute an die denken sie bekommen zur begrüßung ein häuschen im grünen.

Quelle?

armleuchter schrieb:ich bin der meinung dass ein hochentwickeltes land wie deutschland sehr wohl möglichkeiten hat die immigration auch ohne zaun und mauer DEUTLICHST zu verringern.

Zum Beispiel?

armleuchter schrieb:Außerdem finde ich es scheinheilig zäune an den außengrenzen zu bauen und das ok zu finden, aber zäune an den eigenen grenzen sind pfui

Ich habe nie behauptet, dass ich für Zäune an den EU-Außengrenzen bin, sondern bin generell gegen Zäune und Mauern, die Menschen aus welchem Land auch immer fernhalten sollen.

armleuchter schrieb:Du unterschätzt die vollkommene ahnungslosigkeit vieler flüchtlinge.

Zweifellos gibt es die.
Man kann sich ja auf die Suche nach den Ahnungslosen unter den Flüchtlingen von 1992 machen (die waren ernüchtert weitergezogen) dann muss man aber in Nordeuropa und Übersee suchen. Viele sind auf der Durchreise,auch wenn wir sie hier brauchen könnten.

armleuchter schrieb:das wird durch die vielen fehler der vergangenheit DURCH MOTHER MERKEL schwierig. sie verlangt ja jetzt von allen quasi das was sie jahrelang verweigert hatte: solidarität mit den am meisten betroffenen ländern.

Das ist kein Fehler einer einzelnen "MOTHER" oder eines Wikipedia: Mothman
sondern der Generalfehler des Systems Kapitalismus.

armleuchter schrieb:Außerdem finde ich es scheinheilig zäune an den außengrenzen zu bauen

Darin gebe ich Dir recht.

armleuchter schrieb:Das kann man so oder so sehen. Ich habe eher den eindruck , dass die länder die ihre grenzen dicht mach WOLLEN (wie zB ungarn oder spanien) das auch schaffen (natürlich nicht zu 100%, aber das ist aus deren sicht verkraftbar).

Ich habe den Eindruck, dass Länder, die angeblich die EU-Außengrenzen abdichten wollen, absichtlich Schlupflöcher offenlassen, um Flüchtlingsströme nach Deutschland zu lotsen ...
Sogar Österreich macht da mit, es werden jede Menge Menschen ohne Registrierung nach Deutschland (mit von ihnen gestellten Bussen) weitergeleitet. Damit verstoßen sie auch gegen EU-Recht ...

Niemand - auch Merkel nicht - hat gesagt, dass alle hierherkommen sollen, aber leider sperrt sich halb Europa gegen eine gerechte Verteilung und sabotiert Dublin III ...

@Draiiipunkt0


quelle? unterhalte dich einfach mal mit flüchtlingen! ansonsten: http://www.focus.de/politik/deutschland/in-deutschland-sind-sogar-die-strassen-aus-fliesen-warum-deutschland-sieben-ueberraschende-antworten-von-fluechtlingen_id_4973280.html

Auch spiegel TV von letztem sonntag war erheiternd (oder schockierend je nachdem...).



Beispiel?: luftaufklärung, wärmebildkameras, mobile eingreiftruppen etc....

und jede wette: NATÜRLICH wird auch eine zahlenmäßge deckelung für flüchtlinge kommen. Alles ander wäre naiv.

armleuchter schrieb:quelle? unterhalte dich einfach mal mit flüchtlingen!

Ein solcher Tipp von dir ist schon sehr dreist, denn ich bezweifle, dass du jemals auch nur mit einem Flüchtling geredet hast.

armleuchter schrieb:Beispiel?: luftaufklärung, wärmebildkameras, mobile eingreiftruppen etc....

Wieviele mobile Eingreiftruppen soll es denn geben und wie soll deren 24/7 Job finanziert werden?

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Ein solcher Tipp von dir, ist schon sehr dreist, denn ich bezweifle, dass du jemals auch nur mit einem Flüchtling geredet hast.

warum bezweifelst du das? Bei mir zu hause ist regelmäßig eine flüchtlingsfrau aus nigeria zum pizzaessen eingeladen. Zugegeben mein frau hat ein weiches herz und es ging von ihr aus. Aber ich unterstütze das und esse besonders viel pizza ^^.

sorry bin jetzt weg.

armleuchter schrieb:Bei mir zu hause ist regelmäßig eine flüchtlingsfrau aus nigeria zum pizzaessen eingeladen.

Und wie steht die zu deinen Fantasien, andere Flüchtlinge an Deutschlands Grenzen mit Zäunen fernzuhalten und sterben zu lassen?

armleuchter schrieb:sorry bin jetzt weg.

Vergiss nicht, darauf zu antworten, wieviele mobile Eingreiftruppen eingesetzt werden sollen, um Flüchtlinge zu jagen, wenn du wieder da bist.

armleuchter schrieb:Das kann man so oder so sehen. Ich habe eher den eindruck , dass die länder die ihre grenzen dicht mach WOLLEN (wie zB ungarn oder spanien) das auch schaffen (natürlich nicht zu 100%, aber das ist aus deren sicht verkraftbar).

Nur ist dieses ganze Auschließungsunterfangen doch ziemlich kurz gedacht.
Wer glaubt denn schon ernsthaft dass sich über kurz oder lang so große Flüchtlingsströme von Mauern und Grenzzäunen aufhalten ließen? So naiv können doch selbst so rechtspopulistische Regierungen wie in Ungarn, Spanien etc. nicht sein. Der nächste Schritt müsste dann wahrscheinlich sein Grenzübertritte mit Erschießungen zu quittieren aber diesen Teufel wollen wir mal jetzt lieber noch nicht an die Wand malen.

Letztlich wird sich der demografische Wandel nicht aufhalten lassen, das werden auch Mauern und Grenzzäune nicht auf ewig verhindern können.

Libertin schrieb:Der nächste Schritt müsste dann wahrscheinlich sein Grenzübertritte mit Erschießungen zu quittieren aber diesen Teufel wollen wir mal jetzt lieber noch nicht an die Wand malen.

Nunja, Gefängnis droht in Ungarn jetzt schon, wenn ein Grenzzaun überwunden oder gar beschädigt wird ...

Issomad schrieb:Nunja, Gefängnis droht

etliche flüchtlingslager , ob auf gibraltar ,malta ,griechenland und spanien etc. sind eh kaum zu unterscheiden von knästen-- so what? nothing to lose.

Issomad schrieb:Nunja, Gefängnis droht in Ungarn jetzt schon, wenn ein Grenzzaun überwunden oder gar beschädigt wird ...

Noch sind es Freiheitsstrafen, bis zur nächsten Stufe ist es daher nicht mehr allzu weit entfernt sollte sich die Lage weiter zuspitzen.

armleuchter schrieb:Bei mir zu hause ist regelmäßig eine flüchtlingsfrau aus nigeria zum pizzaessen eingeladen. Zugegeben mein frau hat ein weiches herz und es ging von ihr aus. Aber ich unterstütze das und esse besonders viel pizza ^^.

Das stelle ich mir sinngemäß so vor:

Über Türken: "Ekel" Alfred Tetzlaff in "Ein Herz und eine Seele"

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