Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie
09.12.2015 um 16:10Wobei ein Babic nicht mal Kartoffeln essen dürfte, denn die stammen ja auch nicht aus Deutschland.
Nun wenn man pauschal angst vor Menschen hat nur weil sie aus einer anderen Kultur stammen, dann müsste man diese Angst auch mit in den Urlaub nehmen, wenn man z.B. Asien, Süd-Amerika, den nahen Osten oder den Balkan bereist.Deepthroat23 schrieb:Was hat das mit Urlaub zu tun?
Ändern sich im Urlaub deine Lebensverhältnisse permanent?
Unsinniger Vergleich.
Und bei dem einem ist es deiner Meinung nach so extrem schlimm, dass man nahezu alle die dort untergebracht sind, nur dmit asoziiren kann, dass fast alle anderen auch schill sein müssen? Wie viele leben den da und wie viele bereitenwirkliche Probleme?Deepthroat23 schrieb:Jein. Kommt auf die Situation an.
Ich habe ja schon oft genug von den beiden (bzw eigentlich 3) mir bekannten Unterkünften berichtet.
Wer Kontakt mit den Einwohnern des einen berüchtigten Heimes hat, der wird eher noch viel mehr Angst haben.
Ich schreib ja nicht das alle so sind, doch erkennt man das ganz einfach an den Aussagen die diese Leute tätigen. Solche Leute stellen sich selbst aufs Abstellgleis und müssen sich nciht wundern, wenn mit ihnen keiner Lust hat das zu klären.Deepthroat23 schrieb:Wenn man natürlich wie du Menschen pauschalisiert und gleich sagt das sind Unbelehrbare Spinner, dann muss man die natürlich nicht einbeziehen.
Das ist doch genau das was jetzt gemacht wird. Es wird Hals über Kopf entschieden das binnen 2 Tagen da und da eine Unterkunft entstehen soll. Die Reaktionen auf solchen Veranstaltungen kannst du dir zu hauf im Netz anschauen oder in Zeitungen lesen.Deepthroat23 schrieb:Genau und wenn man dann den gemeinen Ostdeutschen "Nazi" vor vollendete Tatsachen stellt (Das sind übrigens deine 350 neuen Nachbarn aus Somalia) dann wird sich die Lage auf absehbare Zeit natürlich deutlich entspannen.
Nein, so geht das nicht. Aufklärung ist angesagt.
Liebe Bürger, wir haben gestern die Info bekommen, dass uns *** Flüchtlinge zugewiesen werden, zu dem Zweck werden wir hier und hier Unterkünfte bauen und dieses und jenes Haus als Unterkunft nutzen, leider brauchen wir auch die Turnhalle. Wir werden das alles so geordnet machen wie möglich und die Turnhalle so schnell wie möglich wieder verfügbar machen. bei Thema 1 und Problem 2 brauchen wir dringend hilfe, gibt es Freiwillige?
Unter Nummer *** erreichen sie jeden tag von ** bis ** Uhr einen mitarbeiter der Gemeinde der über alles Info gibt...
Du siehst worauf ich hinaus will.
Fände ich deutlich sinnvoller und Zeilführender als deinen Weg von wegen, so die sind nun da, Fresse halten.
Das sollte natürlich assoziiren* und schlecht* heißen.Bone02943 schrieb:Und bei dem einem ist es deiner Meinung nach so extrem schlimm, dass man nahezu alle die dort untergebracht sind, nur dmit asoziiren* kann, dass fast alle anderen auch schill* sein müssen? Wie viele leben den da und wie viele bereitenwirkliche Probleme?
Unsinn. Mann Bone.Bone02943 schrieb:Nun wenn man pauschal angst vor Menschen hat nur weil sie aus einer anderen Kultur stammen, dann müsste man diese Angst auch mit in den Urlaub nehmen, wenn man z.B. Asien, Süd-Amerika, den nahen Osten oder den Balkan bereist.
Du hast meine Aussage nicht verstanden.Bone02943 schrieb:Und ändern sich denn neben einer Flüchtlingsunterkunft die Lebensverhältnisse permanent?
Den Satz verstehe ich nicht.Bone02943 schrieb:Und bei dem einem ist es deiner Meinung nach so extrem schlimm, dass man nahezu alle die dort untergebracht sind, nur dmit asoziiren kann, dass fast alle anderen auch schill sein müssen?
Ich war auf drei solcher Veranstaltungen von Gemeinden und ich habe noch keinen einzigen erlebt der gesagt hätte er will das Pack hier nicht haben.Bone02943 schrieb:Ich schreib ja nicht das alle so sind, doch erkennt man das ganz einfach an den Aussagen die diese Leute tätigen.
Das sagst du jetzt so pauschal, ohne es zu wissen, oder auch nur im Ansatz begründen zu können. Du unterstellst Menschen, die sich sorgen machen dass sie schlechte Menschen sind.Bone02943 schrieb:Selbst wenn man das einen Monat vorher so angekündigt hätte, dann wäre die selben Leute genau so dagegen.
Leider immer noch falsch: assoziieren :D :D :DBone02943 schrieb:Das sollte natürlich assoziiren* und schlecht* heißen.
Wie ich schon schrieb: Bei konkurrierenden Einflüssen (Nazi - gutmeinender Bürger) wird immer derjenige Einfluss bevorzugt, der die eigene Einschätzung stärkt, und das ist der Nazi, der die Ängste des besorgten Bürgers für real und begründet hält und ihm das auch so sagt.Deepthroat23 schrieb:Das sagst du jetzt so pauschal, ohne es zu wissen, oder auch nur im Ansatz begründen zu können. Du unterstellst Menschen, die sich sorgen machen dass sie schlechte Menschen sind.
Es geht mir um die voreilige Angst. Die müsste dann ja immer da sein, egal ob nur für kurze Zeit oder eben länger.Deepthroat23 schrieb:Es ist doch ein Unterschied, ob jemand direkt neben einem wohnt, oder ob man betreffenden 2 wochen im leben sieht und dann nie wieder? Was sollen diese unzusammenhängenden Vergleiche?
Aber mal ehrlich was ändert sich denn nun wirklich für den deutschen Anwohner? Muss er sein Leben nun umgestalten? Und wenn ja warum sollte er das müssen, was verändert sich außer das Menschen, in einem Haus in der Straße leben, die erst kürzlich nach Deutschland gekommen sind. Und das meistens ja auch nur auf Zeit, bis die Anträge durch sind und eine Wohnung gefunden wurde.Deepthroat23 schrieb:Du hast meine Aussage nicht verstanden.
Diese Ängste sind doch aber nicht mein Problem, oder die der Flüchtlingen. Das ist das Problem derer die sie in sich tragen. Und diese können sie nur von selbst ablegen, wenn sie auf die Menschen zugehen und schauen ob diese Ängste wahr sind oder nicht. Aber wie wollen sie diese Ägnste ablegen, wenn sie von anfang an gegen die Unterbringung von Flüchtlingen sind?Deepthroat23 schrieb:Was du und viele andere hier einfach nicht verstehen wollen (!) ist, dass es nicht um tatsächliche Bedrohungen geht, sondern um ÄNGSTE, ob rational oder irrational.
Das Thema hatten wir schon tausend mal und ich hab keinen Bock mehr, darüber zu reden.
Dann sei froh das du scheinbar in einer sehr aufgeschlossenen Gesellschaft lebst. Brauchst ja nur mal schauen was in Sachsen überall los war, als es solche Veranstaltungen gab.Deepthroat23 schrieb:Ich war auf drei solcher Veranstaltungen von Gemeinden und ich habe noch keinen einzigen erlebt der gesagt hätte er will das Pack hier nicht haben.
Viele hatten Sorgen und Ängste und sehr vielen konnte geholfen werden.
Warum sollte jemand, der kurzfristig dagegen ist, nicht auch schon dagegen sein wenn das einen Monat vorher angekündigt wird? Es geht mir nicht um die Leute mit denen man reden kann, sondern um die denen es egal ist wann und wie etwas kommuniziert wird, da sie so oder so komplett dagegen sind.Deepthroat23 schrieb:Das sagst du jetzt so pauschal, ohne es zu wissen, oder auch nur im Ansatz begründen zu können. Du unterstellst Menschen, die sich sorgen machen dass sie schlechte Menschen sind.
Nein.Bone02943 schrieb:egal ob nur für kurze Zeit oder eben länger.
Du hast es immer noch nicht verstanden.Bone02943 schrieb:Aber mal ehrlich was ändert sich denn nun wirklich für den deutschen Anwohner?
Wie ich schon sagte. "Die sind jetzt da und ihr haltet die Fresse, eure Probleme interessieren keinen!".Bone02943 schrieb:Diese Ängste sind doch aber nicht mein Problem, oder die der Flüchtlingen. Das ist das Problem derer die sie in sich tragen.
Und was wenn sie wahr sind?Bone02943 schrieb:Und diese können sie nur von selbst ablegen, wenn sie auf die Menschen zugehen und schauen ob diese Ängste wahr sind oder nicht.
Zum tausendsten mal: Angst.Bone02943 schrieb:Aber wie wollen sie diese Ägnste ablegen, wenn sie von anfang an gegen die Unterbringung von Flüchtlingen sind?
Welchen Schritt? Sie haben ja ohnehin keine Wahl.Bone02943 schrieb:Klar man kann sie beruhigen, man kann Fakten der Polzei zeigen, was Kriminalität angeht. Aber am ende müssen das diese Menschen selbst entscheiden ob sie lieber weiter in voreiliger Angst und Ablehnung leben wollen, oder sich wagen den Schritt zu gehen.
Warst du denn mal auf so einer Veranstaltung, oder hast du das nur der Presse entommen?Bone02943 schrieb:Dann sei froh das du scheinbar in einer sehr aufgeschlossenen Gesellschaft lebst. Brauchst ja nur mal schauen was in Sachsen überall los war, als es solche Veranstaltungen gab.
Das hat doch mit der Zeit nix zu tun. Das kann auch 10 Jahre vorher angekündigt werden, die Probleme werden die gleichen sein. Entscheidend ist nicht der Zeitpunkt der einbeziehung der Bürger, sondern die Qualität.Bone02943 schrieb:Warum sollte jemand, der kurzfristig dagegen ist, nicht auch schon dagegen sein wenn das einen Monat vorher angekündigt wird?
Stellt sich die Frage, warum es dir um die geht und um die anderen gar nicht. Weil du gerne das schlechte im Menschen siehst? Oder weil dich nur negative Nachrichten interessieren?Bone02943 schrieb:Es geht mir nicht um die Leute mit denen man reden kann, sondern um die denen es egal ist wann und wie etwas kommuniziert wird, da sie so oder so komplett dagegen sind.
Presse. In unserer Stadt gab es eine solche Veranstaltung nicht, gibt ja auch keine große Unterkunft. Und auf den umliegenden misch ich mich nicht ein. Aber es wird ja genug berichtet.Deepthroat23 schrieb:Warst du denn mal auf so einer Veranstaltung, oder hast du das nur der Presse entommen?
Qualität? Etwa so wie du das vorhin bereits vorgeschlagen hast, wie man das den menschen erzählen soll? Lach das ist ja wohl das mindeste an dem wie so etwas bekannt wird. Wenn man schon eine Veranstaltung einberuft.Deepthroat23 schrieb:Das hat doch mit der Zeit nix zu tun. Das kann auch 10 Jahre vorher angekündigt werden, die Probleme werden die gleichen sein. Entscheidend ist nicht der Zeitpunkt der einbeziehung der Bürger, sondern die Qualität.
Weil die mit denen man vernünftig reden kann, kaum Potenzial haben ins rechtsextreme abzurutschen und einen tiefen Hass gegenüber Ausländern zu entwickeln.Deepthroat23 schrieb:Stellt sich die Frage, warum es dir um die geht und um die anderen gar nicht. Weil du gerne das schlechte im Menschen siehst? Oder weil dich nur negative Nachrichten interessieren?
Nach über 240 Tagen Schweigen packt die Angeklagte aus: Beate Zschäpe, die angeblich einzige Überlebende des »Nationalsozialistischen Untergrundes« (NSU), ließ am Mittwoch vor dem Münchner Oberlandesgericht ihre Aussage verlesen. Seit den frühen Morgenstunden warteten Zuschauer auf das Ereignis. Bild, Zeit und Spiegel online berichteten aus dem NSU-Container an der Nymphenburger Straße mit Livetickern. Die große Zschäpe-Show, das Finale am Mittwoch.
Wer tatsächlich erwartet hatte, dass die Angeklagte über die Motivation hinter den brutalen Morden, die Abgründe eines menschenverachtenden Weltbildes und die Schützenhilfe der deutschen Geheimdienste aussagen würde, darf enttäuscht sein. Schuld war die Liebe: Verknallt erst in den einen, dann in den anderen Uwe, schlitterte das naive Mädchen Beate in die falschen Kreise, in eine tragische Romanze. Zwar waren Mundlos und Böhnhardt, ihre beiden Lover, auch kaltblütige Killer, aber das will sie erst später erfahren und nicht wirklich gut gefunden haben. Das Leben im nationalsozialistischen Untergrund, eine einzige Enttäuschung: »Ich trank täglich drei bis vier Flaschen Sekt. Ich vernachlässigte unsere Katzen.«
Nach dieser »Aussage« ist klar, warum Zschäpes neue Verteidiger ausschließlich schriftliche Fragen an ihre Mandantin akzeptieren wollen. Die Antworten darauf müssen schließlich noch mit ihrer Legende abgestimmt werden. Der Polizistenmord in Heilbronn, begangen wegen der Dienstpistolen der Beamten? Unwahrscheinlich bei Waffennarren, die die Bude voll mit Revolvern und Pumpguns hatten. Vom Tod ihrer Liebhaber will sie im Radio erfahren und dann ihr Versprechen, die gemeinsame Wohnung anzuzünden, erfüllt haben. Auch das stinkt zum Himmel, denn die Auswertung ihrer Computer hat ergeben, dass sie fröhlich nach »vegetarischer Ernährung« googelte, als ihre Kompagnons in Eisenach längst gestorben waren. Später erhielt sie mehrfach Anrufe von einer Telefonnummer, die auf das Innenministerium zugelassen war. Die will Zschäpe natürlich nie entgegengenommen haben.
Im Bundesamt für Verfassungsschutz wurden am Mittwoch sicher drei bis vier Flaschen Sekt entkorkt, anschließend die Katzen gefüttert. Das Erwartbare ist geschehen, die Angeklagte hat das gesamte Konstrukt einer Anklage, die den multiplen Staatsterrorismus des NSU zum Amoklauf dreier Irrer verklärte, gestützt. Die in die Dutzende gehenden V-Leute, die um die Neonazis herumscharwenzelten, das Geld vom Staat, die »echten falschen« Pässe – alles das ist nie passiert.
Wenn diese Aussage schon von dir kommt, dann muss es tatsächlich schlimm sein.Deepthroat23 schrieb:Es gibt eine riesige Anzahl an tief verwurzelten Rassisten und Ausländerfeinden, die das Jahrelang geheim gehalten haben und jetzt in der Flüchtlingskrise aus ihnen heraus sprudelt wie ein brauner Wasserfall.
Könnte es sich der Rechtsstaat Deutschland nicht leisten, ein paar echte Anti-Rassismus und Anti-Nazi-Gesetze zu erlassen? Was haben wir denn? Holocaustleugnung ist verboten, und man darf keine NS-Symbole öffentlich tragen und auch der "Hitlergruß" ist verboten.Deepthroat23 schrieb:Dagegen tun kann man nix.