Undeutsche Unwörter im Netz ausmerzen

@angelo:
Die Abschaffung der Sprache?

Ich sehe darin kein problem.

bei der Medizin gibt es ja auch internationalesprache, bei Informationstechnik ist es ebend technik ...

englisch lol

Englisch soll auch bald aussterben! :D

Abwarten... das britsche Empire ist erst ca. ein halbes Jahrhundert tot und Latein hatden Untergang des (west-)römischen Reiches immerhin um ein Jahrtausend überdauert... unddann haben die Humanisten versucht, aus den vielen lokalen Laiteindialekten (nicht zuverwechseln mit den romanischen Sprachen), die das Zeichen einer immer noch lebendenSprachkultur waren eine streng formale "saubere" Sprache zu machen - die leider denAnforderungen des täglichen Lebens im 16. Jahrhundert n.Chr. nicht mehr gerechtwurde.

Insofern habe ich, was das Überleben einer Sprache betrifft, eher Angst vordenen, die sie allzu behüten wollen, sei es durch eine "Rechtschreibreform", sei es wiehier durch riforose Abschirmung äußerer Einflüsse. :-(

CU m.o.m.n.

ich habe das strenge gefühl, das latein wieder ganz groß im kommen ist, jedenfalls abeiner gewissen instanz.

@bcuhsbtae: Details, ich brauche mehr Details...

CU m.o.m.n.

und ich brauche einen high-end rechner, einen high-end rechner ;)

wie soll ichsagen, ich für meinen teil bekomme mit, das latein nicht nur gerne gesehen ist sondernauch zunehmend gefördert wird.
wie gesagt, ab gewisser instanz.

@bcuhsbtaen:
>>>ab gewisser instanz.<<<

Was bitte habe ichmir denn unter diesem Ausdruck vor zu stellen?

CU m.o.m.n.

Ja, was meint er denn damit?

Ab einer gewissen Bildungsstufe....und in bestimmten Behörden oder so

die gesellschaft ist in schichten eingeteilt.
je höher die schicht um so vorteilhafter- je höher die schicht um so eher lohnt sich die förderung.

und um in diesemge-schichten wirrwarr aufzusteigen muss man sich bilden..
[...]
...um es kurz zumachen bzw. leicht verständlich.

nehmen wir das schulsystem.
haupt/realschülerlernen schonmal kein latein, werden sich auch nur zu einem sehr geringen prozentsatz fürlatein interessieren.
privatschulen / gymnasien unterrichten sehr wohl latein, wo dienächsthöhere schicht beginnt.

latein ist kein muss für erfolg,geld odermacht.
ebenso wenig wie englisch.
latein ist aber in gewisser weise einaushängeschild und ab einer gewissen schicht von nöten wie eine gute kondition im sport.

Es wäre mir lieb, wenn du nicht immer dieses ungewisse "gewisse" wiederholen würdest,sondern ganz einfach sagst, wo (deiner Mieinung nach) Latein wieder an Bedeutunggewinnst.

CU m.o.m.n.

"gewiss" steht für verschiedene anlaufstationen im leben, je nach laufbahnunterschiedlich.

der eine wird latein niemals benutzen / benutzen müssen - derandere denkt latein sei ein film oder ein buch.
heutzutage sind die schichten so dichtund durchsichtig das man nur noch per schubladendenken genauer definierenkann.
arm/reich passt da wohl als beste schublade.

latein zur eigenenbefriedigung zu lernen ist die eine sache, es als wichtig zu empfinden eine andere.werlatein zu schätzen weiss kann mir kommentarlos folgen.

kann es nicht weiter inworte fassen.

@Übermensch

"(Un-)Kulturen"

Das hört sich ja mal nationalistisch undrassistisch an!

Nicht falsch verstehen, ich sehe es auch so das die Deutsche Sprache vom englischenÜberflutet wird. (Was genauso mit der türkischen Sprache der Fall ist)

AberUN-Kulturen zu schreiben/sagen zeigt nur nationalismus/rassismus

@muwahid
>"Aber UN-Kulturen zu schreiben/sagen zeigt nurnationalismus/rassismus">

Wer sagt das? "Entartet" ist "LTI" (Lingua TertiiImperii) - der inflationäre Gebrauch von: "VOLK" ist es, "fanatisch" und vieles anderemehr aber Kultlurfeindliches als "Un-Kultur" zu brandmarken ist doch wohl nicht gleichKennzeichen nationalistischer Gesinnung.

Zuir Erläuterung:

Von Victor Klemperer, Schriftsteller undLiteraturwissenschaftler (1935 auf Grund des nationalsozialistischenBerufsbeamtengesetzes aus seiner Professur an der TH Dresden entlassen), gibt es eineliterarisch bearbeitete Bestandaufnahme der Sprache in Deutschland zwischen 1933 und1945. Sein möglichst unverfängliches Kürzel – und bereits eine Parodie auf dieAbkürzungswut der Nazis – war damals LTI für Lingua Tertii Imperii. Das ist lateinischfür „Sprache des dritten Reiches“.

gebe ich aber gerne zu bedenken,
dass die sprache schon immer einflussen ausanderen sprachen unterlag.

Wieso sollte das heute anders sein?


wo ziehtman die grenze?



gruesse in die feine runde

Die Grenze möchte ich DA ziehen wo´s für den Normalmenschen in Deutschland nicht mehrverständlich wird. Das ist bei der häufigen Verwendung von Anglizismen ebenso der Fallwie bei der üppigen Verwendung von Framdwörtern aus anderen Sprachen.

Grenzenmöchte ich aber auch DA ziehen, wo der krampfhafte Versuch zu erkennen ist ALLES"einzudeutschen". Spätestens bei solchen Versuchen regiere ich gerne überaus albern! -gg*