Arbeitspflicht?

Schon wieder ist dein Beitrag total undifferenziert.
Weder geht es hier (mir) um jammern, noch darum die Schuld für irgendein (illusionäres) Unvermögen an den Staat abzugeben, noch darum ohne Zutun auf die gebratenen Hühner, die einem in den Mund fliegen zu warten, u.s.w.

Sicher gibt es Menschen, die so denken, aber das ist denke ich eine Minderheit und zu finden bei pubertierenden Kids.

Der Staat wird zu einem Phantasiegebilde, wenn er sich über die Grundordnung hinaus bewegt. Soll heißen, wenn der Staat, gleich einer Mutter ihrem Säugling gegenüber fungiert. Übersetzt - Totale (gewollte) Abhängigkeit.
Dass das -eigentlich- nicht so ist oder besser so sein müsste sollte klar sein. Trotzalledem entspricht das eben dem Denken der Massen. (einschl. dir)

Apropos Gasversorgung, da bedarf es den Staat wirklich nicht, denn Strom/Gasversorgung wurde privatisiert. Was defintiv ein Nachteil ist, aber ist hier jetzt nicht Thema.

@Gilb

"werdet reich, macht mit irgendwas Geld, die andern könnens doch auch, es gibt so viele, die aus Scheiße Geld machen, warum macht ihr das nich?"

Darum geht´s ja nicht. Wie kommst du darauf? Es ist mir ein Rätsel.

Link: www.heise.de (extern)

Vielleicht noch mal was aus dem Telepolis-Artikel:

Wie muss man sich den Arbeitsalltag eines Ein-Euro-Jobbers oder einer Ein-Euro-Jobberin konkret vorstellen? Haben Sie ein Beispiel, das exemplarisch die Probleme der Betroffenen offenbart?
(...)

Die Betroffenen müssen oft die letzten, schmutzigsten Arbeiten verrichten, die sonst keiner machen will, sie werden häufig als Lückenbüßer, Springer oder Urlaubsvertretungen genutzt. In der Regel werden sie nicht in die Arbeitsbeziehungen der regulär Beschäftigten einbezogen.
(...)

Da die Ein-Euro-Jobber keine regulären Mitarbeiter sind und das arbeitsrechtliche Regelwerk auf sie in der Regel nicht angewandt wird, wird eben alles gemacht, was nicht ausdrücklich verboten ist – und das ist viel.

Faktisch sind die betroffenen Ein-Euro-Jobber so mit einem rechtsfreien Raum konfrontiert und müssen zu 90 % damit rechnen, dass sie anschließend weiterhin erwerbslos sind.
(...)"

Das ist einfach nurals menschenverachtend zu bezeichnen und jeder, der das ausblendet, macht sich mitschuldig.

@sarasvati

Ohne Staat würde es wohl kaum ne Gasversorgung geben, denn wo wird denn das Gas gefördert? Wer soll denn regeln, welche Sicherheitsmaßnahmen zu treffen sind? Außerdem, wer könnte es sich leisten, da so ein Gaswerk hinzubauen? Jeder würde für sich selber das Feld beackern müssen. Handel gäbe es keinen, denn wo soll ohne Staat eine einheitliche Währung herkommen? Man würde wieder Schafe gegen Kartoffeln tauschen, ja, das wäre ein Fortschritt, ohne Staat würde JEDER bis zum Umfallen arbeiten, damit er abends seine Bude heizen kann. Ich habs schonmal woanders geschrieben aber ohne Staat auch kein Forstamt, die Wälder wären nach kurzer Zeit kahl.

Also hört auf hier den Staat als Fantasiegebilde oder ähnliches darzustellen, denn das Fantasiegebilde bezahlt den Arbeitslosen immerhin Sozialhilfe.

"Geschickt eingefädelt". sagte die Ratte, zog am Käse und die Falle schnappte zu.

Für jeden Berufstätigen - ist das schmunzeln eines Sozialempfängers - schon eine Ohrfeige !

Delon.

Und was ist mit dem Schmunzeln des Zins- und Renditemillionärs?

Hey GilbMLRS .........schon einmal etwas von Heinrich Schmid gehört?
er hat einige revolutionäre erfindungen gemacht..........dies jedoch als bemerkung am rand.
Meinst du nicht,das WIR MENSCHEN uns schon so weit fortentwickelt haben,dass wir auch wenn es kein staat geben würde rücksichtsvoll miteinander leben könnten.

Ich weiß ja das Bild und Co, eben alles was von axel springer produziert wird, die hetze gegen Arbeitslose stetig anheizen, jedoch zahlen Wir,das Volk die beiträge der arbeitslosen, genauso wie Bundeswehreinsätze,Diäten der Politiker und etc.
Zu dem zahlen ja auch die Arbeitslose ihre steuern,zwar keine Einkommenssteuern oder Sozialabgaben aber der staat belastet uns ja noch mit weiteren.

Ich bin der meinung,dass es 1 Euro -Jobs gar nicht geben dürfte,denn wird nicht mit Ihnen bewiesen, das Arbeit vorhanden ist,jedoch nicht richtig bezahlt werden will !??!

Ich glaube,das der mensch arbeiten muss um überhaupt leben zukönnen............die Tiere jagen eben um weiter existieren zu können.
Es kann aber nicht sein,dass mir ein anderer mensch vorschreibt,was ich beruflich tun soll.Wo bleibt dann meine Freiheit?
Ich beispielsweise könnte niemals in der Bundeswehr dienen,da es einfach gegen meine Prinzipien ist, trotzdem will mir jemand vorschreiben, dass ich die Wahl zwischen zwei dingen habe...........Ist dies nicht auch schon versklavung auf zeit?

@freecers

freecers schrieb:Es kann aber nicht sein,dass mir ein anderer mensch vorschreibt,was ich beruflich tun soll.Wo bleibt dann meine Freiheit?

Das kann nicht sein und das ist auch nicht so! (Ausnahme Bundeswehr/Zivildienst)

Meinst du nicht,das WIR MENSCHEN uns schon so weit fortentwickelt haben,dass wir auch wenn es kein staat geben würde rücksichtsvoll miteinander leben könnten.

Ja, wie Sau, im Nahen Osten können die Leute noch nichmal MIT Staat rücksichtsvoll leben....naja und Afrika, Burma etc, das brauchen wir wohl nich zu vertiefen oder?

Der Mensch is egoistisch, es wird immer arm und reich geben.

GilbMLRS schrieb: es wird immer arm und reich geben.

Das ist auch gut und gerecht so!

Nur der richtige Umgang mit diesen Regeln will erlernt sein! Zum Beispiel muss man einsehen, dass Neid und Missgunst einem nur schaden und einen 'weiter' verbittern lassen!

@ gilb

Deine Beispiele sind aber keine Beispiele! ;)

Bei den erwähnten Staaten gibt es eine Vermischung zwischen Politik und Religion/ Militär!
Also keine europäischen Verhältnisse!

@niurik

Lies dir nochmal den Beitrag durch, auf den ich Bezug nahm!

Dann denk mal nach!

Und dann solltest du erkennen, dass der Zitierte von UNS MENSCHEN sprach und nich von uns Europäern oder sind die anderen etwa keine Menschen?

Gut,dass du Afrika nennst............Afrika ist wie wir ja alle wissen ein kontinent,der lange "besetzt" wurde,vlt.ist das wort besetzt auch falsch gewählt,jedoch wie kann ich von einem Staat/Kontinent verlange,der erst seit kurzem eigenständig ist,dass er den gleichen sozialen und ökonomischen Fortschritt besitzt wie unsere westlisch zivilisierte welt.

Und geht es im Nahen Osten und in Burma nicht wieder um Religion und die freie meinungsäußerung?
Meinst du wirklich,dass ein Mensch dem willen nachgeht Hass,Zerstörung und Tot zu schüren.

@ gilb

Schade, dass ich es erklären muss!

Es war mein dezenter Versuch das Thema auf Europa zu beschränken, da sich nicht über eine globale Arbeitspflicht philosophieren lässt!

Deine Frage ist der Hit....

Toll niurick haste aber<p style="border-style: dotted; border-color: red; border-width: 6px;">fein formatiert deinen Beitrag.

Trotzdem hat der Zitierte danach gefragt ob wir Menschen denn nich rücksichtsvoll zusammenleben können und wenn du das auf Europa beschränken willst, dann stell das gefälligst extra in den Raum ud nich als Antwort auf einen meiner Posts, da es ein ganz anderer Bezugspunkt war!

Wenn ich mich auf jemanden anders beziehe kannst du nich plötzlich kommen und versuchen mir einzureden, dass es plötzlich ein ganz andres Thema war. Aber Hauptsache du hast irgendwas geschrieben oder?

Eine Arbeitspflicht fänd ich nicht so toll - denn so wie es jetzt ist , find ichs ok .
Wenn man mit einem Leben an der untersten Grenze zufrieden ist , dann bleibt man daheim - und wenn man mal etwas schöner Leben will dann geht man schuften .
Ich finde die richtige Lösung , die Menschen zur Arbeit zu motivieren , wäre es die Jobs lukrativer zu machen . Das heist , dass man für jeden Job ein ordentliches Gehalt bekommt .

Jeder denkt, nur, weil man Deutscher ist, hat man Anspruch auf ne Grundsicherung. Das is so, weil wir in einem sozialen Rechtsstaat leben aber woanders bestehen solche Sicherungssysteme nicht. Und da wollen hier einige garnichmehr arbeiten, weil sie ja mit wenig auch auskommen....manmanman wie asozial wird das noch? Irgendwann sind alle mit dem zufrieden, was sie haben und dann? Brauch ja keiner mehr auf Arbeit gehen, dann sitzen hier nur noch Leute rum, die Arbeit mal von ihren Eltern gehört haben....wer nich arbeiten WILL, der gehört aufs Härteste sanktioniert, wer will aber nix findet, der soll unterstützt werden. DAS is sozial. Denn jeder Mensch hat die Voraussetzungen zum Arbeiten, bei denen, wo das nich so is, da is das gesetzlich geregelt. Aber ein Löwe kann sich auch nich hinlegen und sagen "Ich jag nix mehr mir reichen ein paar Kadaver" ruckzuck kommt der Löwe aus Mangel an Kraft nichmehr hoch und verendet. Ich find es einfach nur asozial zu sagen, dass man nicharbeiten müssen soll......Deutschland ist nicht zu dem geworden, was es ist, dadurch, dass sich die Leute Generationen lang die Eier gekrault haben. Jeder Mensch hat nach bestem Wissen und Gewissen seine Arbeit zu verrichten. Nich nur für sich sondern auch für andere, denn wenn ein Rettungsdienst mal darauf pochen würde, dasses keine Arbeitspflicht gebe, dann wär das Gejammer groß von denjenigen, die sich aufm Weg vom Bett zum Kühlschrank mittags 13 Uhr die Hüfte gebrochen haben, weil sie über die Müllberge gefallen sind, die nicht weggeräumt wurden, weil es niemanden mehr gibt, der bei der Stadtwirtschaft arbeiten will.

wer nich arbeiten WILL, der gehört aufs Härteste sanktioniert.........
dieses äußerung ist wirklich hart,dann hätte deutschland wirklich keine entwicklung zu einem sozialen rechtsstaat gemacht.
Doch gebe ich dir vollkommen recht,dass jeder der es kann arbeiten sollte.........
Darf ich fragen,was du beruflich machst,denn aus deinem ärger heraus,läßt dich aufjedenfall erkennen,dass du zur arbeitgehenden bevölkerung gehörst.

Arbeitspflicht in bezug auf arbeitsvorschrift halte ich jedoch für den größten schrott.
Zu dem bin ich der Meinung das unser Staat es unser Bevölkerung viel zu schwer macht Arbeit nachzukommen.
Ein Freundin bspw.hat Journalismus in Rußland studiert und hat das Problem,dass es hier nicht anerkannt wird...................Bitte,was soll das?

Ich sag mal so

Nach ner Lehre - Wehrdienst - Berufsunfähigkeit (wegen Wehrdienst) - schul ich jetz um auf was andres.

Und muss mir Leute angucken, die rumjammern, wenn hier jemand Arbeitspflicht schreibt, haben aber selber vielleicht noch nix gearbeitet. Das kann ich was leiden. Ich hab mich vom Arbeitsamt sonstwie scheiße behandeln lassen müssen, von der Krankenkasse noch dazu, da hätten einige aus diesem Forum hier schon lange Selbstmord begangen. Wenn sie doch schon wegen so einem Thread die große Angst kriegen, dass sie doch vllt mal was arbeiten müssen.