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Hugo Chavez - The revolution will not be televised

774 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dokumentation, Globalisation, Hugo Chavet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hugo Chavez - The revolution will not be televised

11.02.2019 um 09:37
Nachtrag aus der Originalquelle, einmal durch den Google-Übersetzer gejagt:
Die Wirtschaftsdebatte der CELAG hat eine Studie durchgeführt, in der sie zeigt, dass die internationale Finanzblockade in Venezuela seit 2013 die Hauptursache der Wirtschaftskrise ist. Diese Blockade führte zu einem Verlust von 350.000 Millionen Dollar bei der Produktion von Waren und Dienstleistungen zwischen 2013 und 2017, gemäß einem der Szenarien, die im Rahmen des verwendeten makroökonomischen Konsistenzmodells vorgeschlagen wurden.

Die Studie unterstreicht die entscheidende Bedeutung finanzieller Blockaden, um die Wirtschaft eines Landes einzuschränken. Äußere Angriffe auf die wirtschaftliche und produktive Kapazität einer Nation können diese in wenigen Jahren beenden und sind in letzter Zeit oft der Auftakt zu einer militärischen Intervention. In diesem Sinne warnen die Autoren, dass die angebliche humanitäre Krise und die Migration hunderttausender Venezolaner ihren Ursprung im wirtschaftlichen Boykott der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten haben. Die US-Regierung rechtfertigt jedoch einen möglichen Eingriff in diese angebliche humanitäre Katastrophe und Massenemigration, die gerade durch ihre Blockade geschaffen worden wäre.

Im Falle Venezuelas beruhte die Blockade auf der Ausweisung des Landes von den internationalen Finanzmärkten und hinderte es daran, den Kreditmarkt sowohl zur Verlängerung der Laufzeiten als auch zur Aufnahme neuer Kredite zu nutzen. In einem Land, das als Öllieferant in die Welt integriert ist, führte die produktive Spezialisierung zu einer starken Abhängigkeit von Importen, die mit Öleinnahmen finanziert werden. Aus diesem Grund hat der finanzielle und kommerzielle Boykott Venezuelas weitaus gravierendere Konsequenzen als in diversifizierten Volkswirtschaften.

Seit dem Amtsantritt von Nicolás Maduro im Jahr 2013 hat der öffentliche Sektor in Venezuela aufgehört, netto mehr Flüsse zu erhalten, als im Quinquennium 2008-2012 mehr als 95.000 Millionen Dollar, dh etwa 19.000 Millionen Dollar pro Jahr, bedeutet wurden.

Dazu müssen wir die hohen Zahlungen hinzufügen, die die Erhöhung des Länderrisikos durch die Ratingagenturen bedeutet. Trotz der pünktlichen Zahlungen Venezuelas für Auslandsverschuldung setzen Agenturen wie Standards & Poor's oder Moody's das Länderrisiko seit 2015 auf über 2.000 Punkte, wobei es in letzter Zeit Spitzenwerte von bis zu 5.000 und sogar 6.000 Punkten gab. Die Gründe, die diese Ratingagenturen bei der Bewertung von Ländern angeben, sind undurchsichtig, aber die Tendenz besteht darin, diejenigen, die eine freie Marktpolitik bevorzugen, gut zu bewerten und das Gegenteil zu bestrafen. So wurde die venezolanische Verschuldung trotz anhaltender konstanter Zahlung mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit bewertet und hatte eine schlechtere Bewertung als die von Ländern, die sich im Krieg wie Syrien befinden.

Aus diesem Grund musste die venezolanische Regierung im Fünfjahreszeitraum 2013-2017 mehr als 17.000 Millionen US-Dollar zahlen, rund 3.300 Millionen US-Dollar pro Jahr.

Zusammenfassend lässt sich sagen, wenn wir den durchschnittlichen Jahreswert der Fremdwährung addieren, der aufgrund der Blockade (19,2 Milliarden) nicht eingezogen wurde, zuzüglich der Angaben, die das Land pro Jahr durchschnittlich zur Auslandsverschuldung (3,3 Milliarden) zahlen musste, können wir daraus schließen Wirtschaft und Gesellschaft wurden durch eine bewusste internationale Strategie der finanziellen Isolation im Jahr 22.500 Millionen US-Dollar erstickt. Offensichtlich hat sich dieser finanzielle Druck seit 2015 mit dem Rückgang der Rohölpreise verschärft.

Alle von der CELAG-Studie vorgeschlagenen Szenarien zeigen, dass sich die Wirtschaft jedes Jahr besser entwickelt hätte, wenn sie diese 22.000 Millionen Dollar pro Jahr abgesetzt hätte. Andererseits erklärt der Verlust dieses Betrags die wirtschaftliche Verschlechterung um 60%. Infolge der Blockade lagen die Verluste bei der Produktion von Gütern und Dienstleistungen im Zeitraum 2013-2017 zwischen 350.000 und 260.000 Millionen, was jedem Venezuela oder Venezuela zwischen 12.200 und 13.400 Dollar entspricht. Während dieses Quinquenniums verlor das Land zwischen 1,6 und 1,1 Bruttoinlandsprodukte.

Ein Land, das ebenso wie Venezuela von Importen abhängig ist, kann seinen Produktionsapparat nicht ohne Fremdwährung aktivieren. Die Strangulation ausländischer Finanzierungen bedeutete metaphorisch einen massiven Bombenanschlag auf seine Fabriken und Industrien. Wenn die Regierung von Nicolás Maduro eine internationale Finanzierung hätte, wie sie Mauricio Macri während seiner ersten drei Amtsjahre zur Verfügung hatte, wäre das Wachstum des venezolanischen BIP höher als das von Argentinien.
Soso, Sanktionen. Eine Studie, „einem der Szenarios“. Wäre interessant, was die anderen Szenarien sagen.
Dass die Risikobewertung (und damit die Zinsen) nach oben gehen, weil man seine „Henne, die goldene Eier legt“ schlachtet und deswegen die Gefahr einer Pleite droht, ist wohl ganz böses Teufelszeug?
Dass die Ölwirtschaft in Venezuela schon 2014 in der Krise steckte, weil Wartungen und Investitionen verpennt wurden (oder das Geld für andere Sachen ausgegeben wurde), wird auch ausgeblendet...
Hier ein Artikel von 2014:
https://www.zeit.de/2014/11/venezuela-oelkonzern-pdvsa
...
Die PDVSA – Eigentümerin der größten Erdölreserven der Welt – liegt danieder. An die 300 Milliarden Barrel (je 159 Liter) lagern in Venezuelas Boden, mehr als in Saudi-Arabien. Doch die PDVSA schafft es nicht, den Schatz zu heben. Ihre Ölproduktion sinkt von Jahr zu Jahr. Förderte der Staatskonzern 2006 im Tagesdurchschnitt 3,3 Millionen Barrel, waren es 2013 der Internationalen Energieagentur zufolge nur noch 2,5 Millionen Barrel, nach 2,75 Millionen Barrel im Jahr davor. Das ist eine Katastrophe für den Staat, dessen Deviseneinnahmen zu 90 Prozent aus dem Verkauf des Öls stammen und dessen Haushalt die PDVSA zu fast 60 Prozent finanziert.
...
Und schon im Februar 2014:
Maduro fürchtet den Staatsputsch
https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-02/proteste-venezuela-maduro

Na gut, nicht jeder Paranoide wird nicht verfolgt...

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11.02.2019 um 18:05
@Fichtenmoped
Und schon im Februar 2014:
Schon ein Jahr davor kriselte es ...zbsp April 2013 warf man Maduro Wahlbetrug vor und es gab Tote bei Protesten.
(edit: Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Wahlproteste-eskalieren--sieben-Tote/story/26675266 )

Grundlegend legitimiert ihn keine Wirtschaftsanalyse als Präsident... sondern allein die Verfassung und die Wahlresultate.


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11.02.2019 um 21:25
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Sputnik meldet:
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190211323911577-venezuela-sanktionen-verluste/ (Archiv-Version vom 11.02.2019)
Die seit 2013 gültigen Sanktionen gegen Venezuela haben im Land zu Verlusten von bis zu 350 Milliarden US-Dollar geführt, heißt es in einem Bericht des Strategischen Lateinamerikanischen Zentrums für Geopolitik (Celag).
Wie immer braucht man bei Sputnik nur nach der Quelle suchen und da findet man den Wiki-Eintrag in Spanisch.

Wikipedia: Centro Estratégico Latinoamericano de Geopolítica
SpoilerEl Centro Estratégico Latinoamericano de Geopolítica (también conocido como CELAG), es una institución dedicada al análisis de los fenómenos políticos, económicos y sociales de los países de América Latina y el Caribe. <strong>Fundado en el año 2014, su director ejecutivo es el economista y académico Alfredo Serrano Mancilla.</strong>

Der wichtige Satz ist:"Fundado en el año 2014, su director ejecutivo es el economista y académico Alfredo Serrano Mancilla." Das schaff ich noch mit meinem Hausspanisch. ;)
Gegründet im Jahr 2014, ist sein Geschäftsführer, der Wirtschaftswissenschaftler https://es.wikipedia.org/wiki/Alfredo_Serrano_MancillaAlfredo Serrano Mancilla.
Oh, Alfredo Serrano Mancilla.
Den kann man da anklicken und der Link spuckt aus:
Serrano tiene fuerte influencia dentro del gobierno venezolano

Serrano hat starken Einfluss innerhalb der venezolanischen Regierung
El mismo Presidente venezolano Nicolás Maduro lo ha llamado «el Jesucristo de la economía» por los aportes que ha realizado al «sentido común económico venezolano»

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat ihn wegen seiner Beiträge zum "venezolanischen wirtschaftlichen gesunden Menschenverstand" als "Jesus Christus der Wirtschaft" bezeichnet
Den Wiki-Eintrag gibt es übrigens auf Spanisch und Russisch.
Interessant ist, dass der russische Ersteintrag vom 11 August 2016 stammt, dann erst der spanische am 21 November 2016. Den Wiki-Eintrag über das "Centro Estratégico Latinoamericano de Geopolítica" gibt es dann erst seit Juni 2018.

Hmmm, scheint eine seriöse Quelle zu sein. :)


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12.02.2019 um 07:59
Ja wirklich total irre der Maduro.
Was sollte denn ein sozialistischer Präsident der auf den größten Erdölreserven der Welt sitzt zu befürchten haben?

Gruß


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12.02.2019 um 08:34
Zitat von IndividudummIndividudumm schrieb:Was sollte denn ein sozialistischer Präsident der auf den größten Erdölreserven der Welt sitzt zu befürchten haben?
Um so trauriger das er immer noch alles vor die Wand fährt.


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12.02.2019 um 13:16
Möchtest Du mir mal erklären warum er das freiwillig machen sollte?


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12.02.2019 um 13:32
Zitat von IndividudummIndividudumm schrieb:Möchtest Du mir mal erklären warum er das freiwillig machen sollte?
Weil ein Busfahrer keine Ahnung von der Wirtschaft hat und sich von Ja-Sagern umgeben hat? Parallelen zu einem gewissen Dachdecker sind rein zufällig...


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12.02.2019 um 13:42
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Individudumm schrieb:
Möchtest Du mir mal erklären warum er das freiwillig machen sollte?
Weil ein Busfahrer keine Ahnung von der Wirtschaft hat und sich von Ja-Sagern umgeben hat? Parallelen zu einem gewissen Dachdecker sind rein zufällig...
So gesehen ist keiner vom Fach in der Demokratie. Nur in der Monarchie ist man gelernter König, somit vom Fach. Vielleicht hat deswegen der Plato diese Regierungsform bevorzugt.

Hier Kyle Kulinski, der Mitte-links ist, zu Trumps coup by tweet Methode zu Venezuela.

Youtube: Trump Does Coup-By-Tweet Of Foreign Government
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12.02.2019 um 14:24
Zitat von IndividudummIndividudumm schrieb:Möchtest Du mir mal erklären warum er das freiwillig machen sollte?
Er macht das weil er Unfähig ist, ein Diktator, und weil diese Sozilalistische Schiene immer vor die Wand fährt.

Sozialismus der klassischen Art setzt immer viel zwang und Kontrolle voraus, das geht nicht gut, und ist für eine Wirtschaft nur Schädlich.

Sogar Maos Erben haben das schon 1987 erkannt.


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12.02.2019 um 14:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Er macht das weil er Unfähig ist, ein Diktator, und weil diese Sozilalistische Schiene immer vor die Wand fährt.

Sozialismus der klassischen Art setzt immer viel zwang und Kontrolle voraus, das geht nicht gut, und ist für eine Wirtschaft nur Schädlich.
Dazu muss man jedoch auch sagen, dass Venezuela seit langem eine Rentenökonomie ist, mit der es seit den späten 90ern bergab geht. Welche Partei gerade regiert hat da wenig Einfluss auf die tatsächliche wirtschaftliche Struktur. Auch der Vergleich mit den Staatssozialismen des letzten Jahrhunderts ist daher kaum möglich.


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12.02.2019 um 15:33
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Welche Partei gerade regiert hat da wenig Einfluss auf die tatsächliche wirtschaftliche Struktur.
Wenn man aber seinen Hauptwirtschaftszweig für „soziale Wohltaten“ abwürgt*, dann hat man da sehr wohl Einfluss.

*Darunter ist auch das Verschleppen von (wichtigen) Investitionen, Abziehen von Geldmitteln und Austausch von qualifiziertem Personal gegen Personal „mit dem richtigen Parteibuch“.


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12.02.2019 um 16:27
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:*Darunter ist auch das Verschleppen von (wichtigen) Investitionen
Das ist allerdings seit mehr als 20 Jahren das Problem dort.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Abziehen von Geldmitteln und Austausch von qualifiziertem Personal gegen Personal „mit dem richtigen Parteibuch“
Was allerdings auch mehr mit den problematischen Praktiken von Militärdiktaturen zu tun hat, als mit einer "sozialistischer Produktionsweise" (die ich in Venezuela irgendwie eh nirgendwo erkennen kann). Es mag ja beliebt und bei bestimmten Leuten gerne gesehen zu sein, bei jeder Gelegenheit die sich ergibt auf die Disfunktionalität "des Sozialismus" hinzuweisen, leider ersetzt das dann jedoch häufig eine tatsächliche Analyse der Probleme oder verdeckt diese sogar.


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12.02.2019 um 16:37
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Dazu muss man jedoch auch sagen, dass Venezuela seit langem eine Rentenökonomie ist, mit der es seit den späten 90ern bergab geht. Welche Partei gerade regiert hat da wenig Einfluss auf die tatsächliche wirtschaftliche Struktur.
Doch das Modell hat durchaus Einfluss.

Und wie man sieht geht es mit dem Autoritär Sozialistischen Führerfiguren den Berg runter


va1r12

Btw ist diese Sozialismus Autoritär Schiene ja schon etewas länger am Laufen.

immerhin schon seit Chavez 2002
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Auch der Vergleich mit den Staatssozialismen des letzten Jahrhunderts ist daher kaum möglich.
Der Denkfehler ist allen gemein. Venezuela hat nur länger durchgehalten wegn recht Hohen Einnahmen aus dem Ölgeschäft. Blöd aber wie im Sozialismus üblich das die Substanz eben irgendwann flöten geht und dann geht es nur noch Bergab.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:s mag ja beliebt und bei bestimmten Leuten gerne gesehen zu sein, bei jeder Gelegenheit die sich ergibt auf die Disfunktionalität "des Sozialismus" hinzuweisen, leider ersetzt das dann jedoch häufig eine tatsächliche Analyse der Probleme oder verdeckt diese sogar.
Ein Problem scheinen sich aber alle diese Länder zu teilen, Realitätsverdrehung, unterordnung aller Aspekte unter der Ideologie.

Enteignen und Besetzen wichtiger Posten mit Genossen. Generell die verstaatlichung ganzer Industriezweige.

Ist doch interessant das se in China genau umgekehrt lief, obwohl auch dort ein Autoritäres Regime die Macht hat.


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12.02.2019 um 16:51
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch das Modell hat durchaus Einfluss.

Und wie man sieht geht es mit dem Autoritär Sozialistischen Führerfiguren den Berg runter
Ja nur hängt das ja (wie auch bereits erwähnt) mit der Praxis zusammen Positionen nach Parteibuch zu besetzen und keine Ahnung vom Haushalt zu haben. Wenn es um die wirtschaftlichen Zusammenhänge geht, ist das Land schon lange vor dieser "Revolution" eine ressourcenbasierte Zentralverwaltungswirtschaft gewesen.


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12.02.2019 um 17:00
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ja nur hängt das ja (wie auch bereits erwähnt) mit der Praxis zusammen Positionen nach Parteibuch zu besetzen und keine Ahnung vom Haushalt zu haben. Wenn es um die wirtschaftlichen Zusammenhänge geht, ist das Land schon lange vor dieser "Revolution" eine ressourcenbasierte Zentralverwaltungswirtschaft gewesen.
Sich nur auf eine Ressoure zu stützen ist sicherlich auch Kurzsichtig. Aber so bliebe wenigtens noch den Leuten die Möglichkeit neues zu schaffen.

Andere Nationen mit Erdöl managen das ja auch irgendwie.

Klar Venezuela war vorher auch keine Marktwirtschaftlich Demokratischer Rechtsstaat. Nur hat es mal eben 20 Jahre verloren durch ein weiteres Experiment.


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12.02.2019 um 17:00
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist doch interessant das se in China genau umgekehrt lief, obwohl auch dort ein Autoritäres Regime die Macht hat.
Nur herrscht in China keine freie Marktwirtschaft (wie du sie so gerne nennst), sondern allenfalls ein Kaderkapitalismus. Auch dort bekommt man nur mit Parteibuch CEO-Positionen und ist als Unternehmen in seinen Entscheidungen in letzter Konsequenz immer vom wohlwollen der KP abhängig. Aufgrund der ganz anderen Ausgangssituation ist Venezuela diesbezüglich aber eher mit anderen Ölstaaten wie Saudi-Arabien vergleichbar.


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12.02.2019 um 17:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Klar Venezuela war vorher auch keine Marktwirtschaftlich Demokratischer Rechtsstaat. Nur hat es mal eben 20 Jahre verloren durch ein weiteres Experiment
Die Leute dort begehren nun aber nicht gegen "den Sozialismus" auf, sondern gegen eine Diktatur. Die Opposition besteht ja zum größten Teil selbst aus Sozialisten.


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12.02.2019 um 17:28
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Nur herrscht in China keine freie Marktwirtschaft (wie du sie so gerne nennst),
Die herrscht nirgendwo. Es gibt nirgendwo Freie Marktwirtschaft. Aber in CHina ist eben auch eine Form der Marktwirtschaft etabliert.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:sondern allenfalls ein Kaderkapitalismus.
etwas mehr ist es schon jedenfalls hat man die Hungernöte ab und Hochhäuse angeschafft. Der Große Unterschied ist das in China der STaat wenn er etwas will gnadenlos die Gesetze anpasst und das Geld bereitstellen kann. Da ist der größte Unterschied, aber daher auch das Tempo in Chinas Reformland.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Auch dort bekommt man nur mit Parteibuch CEO-Positionen und ist als Unternehmen in seinen Entscheidungen in letzter Konsequenz immer vom wohlwollen der KP abhängig. A
Geht so, es ist eher so das die CEO oder Wirtschaftliche begabten Menschen ein Parteibuch bekommen, bzw eben eintreten, anstatt wie umgekehrt das die PArtei die CEO aus dem Parteibuch auswählt. Oder anders die Wirtschaft Chinas ist näher an der Marktwirtschaft als am Sozialismus
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Aufgrund der ganz anderen Ausgangssituation ist Venezuela diesbezüglich aber eher mit anderen Ölstaaten wie Saudi-Arabien vergleichbar.
Ja ich weiß, aber auch dort verbocken es nicht alle. Allen Voran Norwegen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Die Leute dort begehren nun aber nicht gegen "den Sozialismus" auf, sondern gegen eine Diktatur. Die Opposition besteht ja zum größten Teil selbst aus Sozialisten.
Ist ja schon mal ein Anfang. Echter Sozialismus oder zumindest das was sich realer Sozialismus schimpft ist eh nicht vereinbar mit Freien Wahlen, oder anders er benötigt die Diktatur.

Mal sehen ob sie nicht doch nach dem Hunger den Sozialisischen Traum aufgeben zugunsten einer Sozialen Marktwirtschaft.


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14.02.2019 um 08:36
Hier nochmal Kyle Kulinsky über Venezuela und die amerikanische Propaganda



Youtube: Regime Change Propaganda On Venezüela Is Dumbest Yet
Regime Change Propaganda On Venezüela Is Dumbest Yet
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14.02.2019 um 10:20
Stimmt inVenezuela ist alles Super,

nur Propaganda.

"Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht, um zu sehen, werdet ihr sie brauchen, um zu weinen." Jean Paul Sartre


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