Bußgeld für schlechte Eltern?
25.04.2010 um 20:47Anzeige
insideman schrieb:In harten Fällen muss man die Kinder wegnehmen, und sie schützen.Und darauf wollte ich hinaus. Sollte den Kindern durch Strafen der Eltern, welche sie erhalten weil sie strafrechtlich in Erscheinung treten, weitere schlimme Dinge bevorstehen so ist unverzüglich das Kind in die Obhut des Staates zu nehmen
Valentini schrieb: Und darauf wollte ich hinaus. Sollte den Kindern durch Strafen der Eltern, welche sie erhalten weil sie strafrechtlich in Erscheinung treten, weitere schlimme Dinge bevorstehen so ist unverzüglich das Kind in die Obhut des Staates zu nehmenDann muss aber auch eine schnelle dauerhafte Lösung her.
silver. schrieb:Bußgelder für Eltern bringen nur dem Staat etwas, mehr Kapital, sonst hat es keinerlei Sinn.Lächerlich, handelt es sich doch selbst in der Gesamtzahl nur um lächerliche Sümmchen.
silver. schrieb:Es könnte sogar negativ für die Kinder sein, denn Eltern die ihre Kinder vernachlässigen projezieren die "Schuld" am Bußgeld oft auf die Kinder. Die müssten dann mit Strafen rechnen.Dann gehört den Eltern das Sorgerecht entzogen
silver. schrieb:Eltern die es nicht schaffen ihre Kinder zur versorgen, müssen Hilfe bekommenDas nächste Jugendamt hilft gerne weiter aber wer statt der angebotenen Hilfe lieber straffällig wird, hat mit den entsprechenden Strafen zu rechnen
kiki1962 schrieb:die müttersprechstunde bei den kinderärzten sollten wieder pflicht werden -In NRW sind die U-Untersuchungen mittlerweile verpflichtend. Zu bemängeln ist der Zeitverzug. Wenn eine Mutter nicht erscheint, sollte meiner Meinung nach das Jugendamt am gleichen Tage noch nachschauen und auch 3 Tage danch als Nachsorge
dort sieht man nach, ob die kinder gesund sind, bekommen die notwendigen impfungen und natürlich auch tipps für kinderpflege, betreuung etc
kiki1962 schrieb:kindergarten kostenfrei für alle kinder ist sinnvoll - genauso wie die freizeitbetreuung am nachmittag für schulkinderKindergeld kürzen und damit den Kindergartenbesuch kostenneutral gestalten. Außerdem verpflichtend für alle Kinder mit Migrantionshintergrund
Valentini schrieb:Lächerlich, handelt es sich doch selbst in der Gesamtzahl nur um lächerliche Sümmchen.Spielt das eine Rolle? Der Staat kann auch kleine , oder wie du sagst, lächerliche Sümmchen brauchen. Klar ist doch, Bußgelder ändern nichts am Verhalten der Eltern. Wenn es so wäre, gäbe es keine Parksünder mehr ;)
kiki1962 schrieb:wer sind "schlechte eltern"? - woran wird das bemessen ?Gibts einige Idikatoren für.
silver. schrieb:Spielt das eine Rolle? Der Staat kann auch kleine , oder wie du sagst, lächerliche Sümmchen brauchen. Klar ist doch, Bußgelder ändern nichts am Verhalten der Eltern. Wenn es so wäre, gäbe es keine Parksünder mehrDas ist Unsinn den es hält so manchen von manchen Taten ab. Ansonsten könnten wir ja gleich sagen dass alle Gesetze keine Gültigkeit mehr haben, nur weil es asoziale gibt die dagegen verstoßen
kiki1962 schrieb:wenn ich deine texte lese bekomme ich immer eine gänsehaut - das klingt so nach vorschlaghammerDann mache ich ja alles richtig.
kiki1962 schrieb:"bei uns" - lief es andersWie gesagt, besuchgt werden alle gewordenen Eltern und das Projekt stößt hier auf große Zustimmung. Nicht zustimmend sind die Eltern, welche man damit finden will....
wenn man einen termin nicht wahrnahm war am gleichen tag die gemeindeschwester da -
man muss nicht gleich die ämter mobilisieren -
kiki1962 schrieb:das kindergeld würde ich belassen - kostenfrei kinderbetreuung und entsprechende förderungen der kinder sollten schon drin sein - jedes aufwachsende kind ist schließlich ein stück zukunft für uns alleBei mir wird das Kindergeld für ein solches Projekt um mindestens 20% gekürzt. Dafür haben wir alle die Sicherheit, dass dieses Geld auch wirklich zum Nutzen des Kindes eingesetzt wird
kiki1962 schrieb:klug wäre, wenn man im vorfeld handeln würde - mehr begleitung für familien oder alleinerziehendeaber es gibt z.B. Programme wo Eltern den Umgang mit dem Kind lernen können und auch vom Jugendamt Hilfestellungen bekommen, damit die Erziehung und die Versorgung der Kinder funktioniert.
sehe welche erfolge "kleine" hilfestellungen haben - aber das staatlich zu organisieren ist nicht drin - die jugendämter haben nicht genug mitarbeiter und somit bleibt vieles auf der strecke
Valentini schrieb:Lächerlich, handelt es sich doch selbst in der Gesamtzahl nur um lächerliche Sümmchen.
Valentini schrieb:Alle Eltern eines Beugeborenen werden vom Amt besucht. Die Mitarbeiter verschaffen sich dabei ein Bild davon, wie die Umstände der Erziehung vorbereitet worden sind und daraus lässt sich auch ein Rückschluss ziehen, wie zukünftig mit dem Kind umgegangen wird. Bei einem negativen Bild erhalten diese Eltern zukünftig öfters mal Besuch vom AmtDer Ansatz ist gut aber sollte in verschiedenen Abständen erfolgen und nicht nur im Babyalter da sich der Grad der Schwierigkeiten in der Erziehung eines Kindes verändert. Es kommen z.B andere Probleme ab der Kindergartenzeit, auf einmal wird aus dem lieben Engel ein kleiner Teufel, der auf einmal haut, spuckt, tritt und beißt was er nie vorher getan hat, dort müsste wiederum Hilfe angeboten werden, Kinder verändern sich ständig mit jeder Entwicklungsphase.
Valentini schrieb:In NRW sind die U-Untersuchungen mittlerweile verpflichtend. Zu bemängeln ist der Zeitverzug. Wenn eine Mutter nicht erscheint, sollte meiner Meinung nach das Jugendamt am gleichen Tage noch nachschauen und auch 3 Tage danch als NachsorgeAlso ich habe vor einer Woche einen Brief bekommen vom in dem ich freiundlich aufgefordert werde meinen Sohn zu der U-Untersuchung vor zustellen. An bei war eine Antwortkarte die ich von Kinderarzt abstempeln lassen muss und ans Landesamt für Soziales, Jugend und Famile schicken muss.
Valentini schrieb:Wie gesagt, besuchgt werden alle gewordenen Eltern und das Projekt stößt hier auf große Zustimmung. Nicht zustimmend sind die Eltern, welche man damit finden will....Dies übernehmen bei uns die Hebammen, haben die ein schlechtes informieren diese das Jugendamt. Wenn das Jugendamt auch noch diese Aufgabe erfüllen müsste, müssten die ihre Mitarbeiterzahlen beiweitem aufstocken.
3.14 schrieb:das glaube ich nicht mal es wäre sicher eine beachtliche Summe.Bußgelder fließen auch nicht in den Staatshaushalt sondern nur in die kommunale Kasse. Und die Bußgelder aus solchen Delikten wären einfach nur lächerlich im Verhältnis zu den Bußgeldern der uneinsichtigen Autofahrern
3.14 schrieb:Der Ansatz ist gut aber sollte in verschiedenen Abständen erfolgen und nicht nur im Babyalter da sich der Grad der Schwierigkeiten in der Erziehung eines Kindes verändert. Es kommen z.B andere Probleme ab der Kindergartenzeit, auf einmal wird aus dem lieben Engel ein kleiner Teufel, der auf einmal haut, spuckt, tritt und beißt was er nie vorher getan hat, dort müsste wiederum Hilfe angeboten werden, Kinder verändern sich ständig mit jeder Entwicklungsphase.Hier geht die "Betreuungsphase" bis zur U8 oder U9 Untersuchung