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Demokratie in Türkei auf Vormarsch

944 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Demokratie, Türkei, Friede ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Demokratie in Türkei auf Vormarsch

01.05.2007 um 17:49
Zitat von haramharam schrieb:@malcolmy
Nein, weil er daran beteiligt war denDersim-Genozid
auszuüben.
In Dersim fand kein Genozid statt. Eshandelte sich um eine
Niederschlagung einer Revolte von Feudalen Agas, Seyids ... diesich weigerten auf ihre
grossen Landboden und Tierherden Sterun zu entrichten und demLandlosen Armen kein Boden,
wie es die Landreform es vorsah, geben wollten. Atatürkpersönlich hat angeordnet, das
man nur gegen die Revoltierendenvorgeht.
-----


Zeitzeugen im Interview


Aus dem Munde vom SeyidRizas Tochter:

H.Ç.: Wenn sie erzählten, sagten
sie etwa, „wir haben für einKurdistan gekömpft?“ oder?

Leyla (Seyid Riza’s
Tochter): Wer sagte schondamals Kurdistan? Dêsim (Dersim) !

H.C. D.h. Seyid Riza
und die anderen sagten„Dersim“ (die eigene Heimat) ?

Leyla: Das sind doch die
Leute jetzt, die„Kurdistan“ behaupten!


H.C.: Einige behaupten, dass die
Führer Dersims fürein Kurdistan gekämpft hätten. Ist das wirklich wahr?

Mehmet
Söylemez: Nein,nein!

Alle anderen Anwesenden: Nein, nein, nein, so was gab es
nicht, lass siedoch erzählen!

H.C.: Du warst auch in der Gerichtsverhandlung
dabei. Sagtendie Stammesführer im Gericht etwas „Es lebe Kurdistan!“ ?

M.S.:
Nein, nein,nein! So was wurde nicht erwähnt, so etwas kam nicht vor.

Alle
zusammen(Xeycane, Besere, Imam Uşên, Hecira): Das ist eine Lüge, so etwas kam nicht
vor.

Besere:Der Name Kurdistan ist doch erst später aufgetaucht.

M.S.:
DieKurden sind doch erst jetzt in die Öffentlichkeit gekommen. Die sind erstjetzt
aufgetaucht und meinen „wir sind Kurden, wir sind Kurden“. So was gab es früher(bei uns)
nicht. 1938 haben auch die Kurden unsere Häuser in Brand gesteckt, unsereBetten und
Kleider verbrannt und unser Hab und Gut mitgenommen. Sie haben das Militärversorgt, sie
kamen aus Diyarbakir, Urfa, Mardin.

Quelle: Dr. Hüseyin Caglayan"38 ra jü pelge"
(Eine Seite aus 1938), der mit Zeitzeugen vom Dersim Aufstand, sowiemit Verwandten Seyid
Rizas gesprochen und als Buch (Tij Yayinlari, Istanbul)veröffentlicht hat.



Die Dersim-Aufstände

Tunceli ist eineBergregion, in der sich
Ostanatolien mit Zen-tralanatolien trifft. Im Norden liegendie Gebirgszüge von Munzur
und teilweise der Karasu Fluß, im Osten der FlußPeri/Büyüksu, im Süden der Fluß
Muratsuyu und im Westen der Fluß Karasu. Die ältestenSiedlungen der Gegend sind
Çemişkezek, Mazgirt, Pertek und Hozat. Diese Gegendist in der Geschichte als Dersim
bekannt Die geographische Lage der Region Dersim, dasStammesleben, vor allem die
administrative Struktur des Osmanischen Reiches im Laufeder Geschichte begünstigten
Dersim, das Zentrum von Räubereien, Plün¬derungen undAufständen zu werden. Die
einheimischen Zaza sind alevitische Bektaschi, wodurch siemit den Sunniten der
Nachbarstädte und -stamme stets in Auseinandersetzungenverwickelt waren. Das
ein¬heimische Volk war immer Opfer der Unwissenheit, derUnterwerfung, der religiösen
Autoritäten, die Seyyid genannt werden, und derInteressen der Stammesführer, die für
sich Vorteile schaffen wollten. Diese wa¬rennicht nur in der osmanischen sondern auch in
der republikanischen Zeit sogar ausunbedeutenden Gründen an verschiedenen Aufständen
beteiligt. Deswegen erlitten sieviele Verluste. Die einflußreichen Mächte der Gegend
verhinderten die Investitionendes Staates in die Region immer zu ihren eigenen Gunsten.
Sie wollten immer einunge¬bildetes Volk vor sich haben, das sie leicht leiten und lenken
konnten.
Inder republikanischen Zeit parallel zu den Aufständen von Scheich Saitund
Ağrı ereigneten sich Auseinandersetzungen in der Gegend, derenwichtigste der
Aufstand von 1937-38 war, der aufgrund der Auflösung des Stammesvon
Koçuşağı im Jahre 1926 ausgelöst wurde.
Im Zuge der Berichtedes
Verwaltungsinspektors Hamdi Bey 1925 entschied sich das Innenministerium, eineOperation
in der Gegend zu starten. Für den raschen Beginn der Operation gab es zweiGründe. Der
erste war, daß sich die Aufständischen von Scheich Sait in das Gebirge vonDersim
zurückzogen hatten und von dort aus operierten. Der zweite Grund war, daß derStamm
Koçuşağı die Nachbarstämme ausraubte und plünderte. Am 19.September 1926
wurde die Operation genehmigt und vom 7. Oktober bis 30. November 1926durchgeführt. Den
Befehl hatte Oberst Mustafa Bey aus Muğla inne. Der StammKoçuşağı
und seine aufständischen Anhänger wurden vehement bestraft.Das zweitwichtigste Ereignis
in der Region Dersim ereignete sich in Pülümür, als dieRegierungstruppen mit dem
Aufstand von Ağrı beschäftigt waren. Weil sich inder Gegend die Anzahl der
Räu¬bertaten erhöht hatte, sah sich die Regierungverpflichtet, einige Ma߬nahmen zu
ergreifen. In Ostanatolien verteilte dieGesellschaft Hoybun geheim zugunsten des
Aufstandes von AğrıInformationsblätter, die mit der Hilfe von Alişir aus
Koçgiri in die Gegendgebracht und verteilt wur¬den. Seyyid Rıza, der auf die Stämme
von Dersimreligiöse Autorität ausübte, erhob sich mit anderen religiösen Führern,
Stammesführernund Ağas gegen den Staat. Sie versuchten in Pülümür das Haus des
Gouverneurs zustürmen. In denselben Tagen stahlen Banden unter der Führung von
HıdırAğa aus Haydaran und seinem Verwandten Kamer Tiere aus den
umliegenden Dörfern,wodurch der Staat auf diese Unruhe aufmerksam wurde und sich für
eine militärischeOperation ent¬schied. Diese begann am 8. Oktober 1930 und dauerte bis
zum 14.November. Die Anhänger der Räuber - Diebe und Plünderer - wurden mitden
Aufständischen zusammen inhaftiert. Nach der Niederwerfung der Aufständein
Ağrı mußte der Staat in der Gegend einige Reformen durchführen, bestehendin
der Beseitigung von Räuberei und Plünderungen unter den Stämmen, der Beendigungvon
übriggebliebenen Autoritäten aus der feudalen Zeit (wie Seyyid, Ağa, Scheich,Reis,
etc.), der Durchsetzung der Staatsautorität in der Gegend und der Ermöglichungeines
sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen regionalen Aufschwungs. Im Zugedes¬sen wurde
am 14. Juni 1934 das Siedlungsgesetz (iskan kanunu) verab¬schiedet, dasam 21. Juni 1934
in Kraft trat. Bei den Untersuchungen in Ostanatolien wurden einigeMaßnahmen erschlossen
und vom Staat an¬gewendet, die Tunceli-Gesetze genannt werden.Das Gesetz mit dem Datum
vom 25. Dezember 1935 mit der Nummer 2884 über die
Administration der Provinz Tunceli
wurde im republikanischen Parlamentverabschiedet und trat am 2. Januar 1936 in Kraft.
Die Anfrage des Innenministeriumsam 6. Januar 1930, welche die Gründung der Vierten
Generalinspektion für Tunceli,Bingöl und Elazığ beantragte, wurde von der
Regierung angenommen und alsVerordnung verabschiedet (16. Januar 1936). Der Direktor
dieser ViertenGeneralinspektion in der Gegend war General Abdullah Alpdoğan. Er
setzte alles inBewegung, um in den Städten Tunceli, Bingöl (Çapakçur) und
Elazığ, über dieder Ausnahmezustand verhängt worden war, Ordnung zu schaffen.
Die zentrale Autoritätverstärkte sich in Dersim und störte damit die Überreste der alten
feudalen Zeit,deren Interessen angetastet waren. Unter der Führung von Seyyid Riza wurde
einAufstand dieser Personen vorbereitet. Die Stämme vonHaydaranlı,
Abbasuşağı, Yusufhanlı, Demenanlı,Kureyşanlı und
Bahtiyar waren entschlossen, an der geplantenAufstandsbewegung teilzunehmen. Der Vorfall
von Dersim begann, als am 21. März 1937die hölzerne Brücke über den Fluß Harçik, die die
Ortschaften Pah und Kahmutmiteinander verband, von den Stämmen Demenan und
Haydaranlı zerstört wurde. DiePolizei¬station in der Ortschaft Pah wurde vom Führer
des Stammes Demenan Cebrail undseinem Sohn Keko überfallen. Als die Polizeistation von
Sin mit dem Befehl von SeyyidRiza überfallen wurde, begannen die Kämpfe zwischen
Regierungstruppen undAufständischen. Der Generalstab befahl die Bombadierung des Dorfes
Keçiseken am 3. Mai1937, wodurch sich die Operation zu einer allgemeinen militärischen
Aktionentwickelte. Ab 4. Mai 1937 gingen die Regierungstruppen gegen die Aufständischen
vor.Die ergriffenen Maßnahmen waren so hart, daß die Aufständischen in Panik gerieten
undeiner ihrer Führer, Cebrail aus Demenan, Seyyid Rıza unter Druck zusetzen
begann, sich zu ergeben. Sie trafen sich am Fluß Munzur und beschlossen jedochwegen der
überzeugenden Argumente von Seyyid Rıza, den Aufstand fortzuset¬zen.Die Kämpfe
dauerten daher in aller Stärke an. Kontinuierlich verloren dieAufständischen an Macht,
so daß sie unter der Führung von Seyyid Rıza versuchten,sich am kleinen Fluß Kutu,
am Kızıldağ und im Sultanbaba-Gebirge zuverstecken. In der Zwischenzeit
wurden Kamer aus Roznak, Cebrail aus Demenan, YusufanhAdath Kamer, Hasso Seydo aus
Kureyşan und Şahin aus Bahtiyar inhaftiert undzum Gericht nach
Elazığ geschickt. Die Lage von Seyyid Rıza wurdeim¬mer brenzliger, sein
Sohn Hüseyin wurde schwer verletzt, sein anderer Sohn Hasanverließ ihn und ergab sich.
Daß seine rechte Hand Alişir aus Koçgiri am 9. Juligetötet wurde, versperrte Seyyid
Rıza den Weg für Hilfe aus dem Ausland. Dieführenden Aufständischen wurden wie
Hasan, der Sohn von Seyyid Rıza, am 17.August getötet, der Stam¬mesführer der
Bahtiyar, Şahin, wurde am 26. Augustgetötet, und Seyyid Rıza blieb durch diese
Umstände vollkommen allein. Erver¬steckte sich in den Höhen des Berges Dojik-baba.
Später ergab er sich mit seinenbeiden Anhängern unbewaffnet der Gendarmerie in Erzurum.
Der Aufstand in Dersim begannam 21. März und war am 10. September zu Ende. In Tunceli
wurden die Verhandlungengegen die Aufständischen von Oktober bis zum 15. November
geführt und elf Personen zumTode, 33 zu langen Haftstrafen verurteilt. Vier von den zum
Tode verurteilten Personenwaren sehr alt; aus diesem Grund wurde ihre Strafe in 30 Jahre
Gefängnisstrafeumgewandelt. Am selben Tag wurden die Todesstrafen an Seyyid Rıza,
seinem SohnResik Hüseyin, dem Stammesführer der Kureyşan Hasso Seydo, dem
Stammes¬führer derYusufhan Kamer oğlu Fındık, dem Stammesführer von
Demenan Cebrailoğlu Hasan, Ulukiye oğlu Hasan aus Kureşan und Mirza
oğlu Alivollstreckt.
Im Zuge der Operationen im Jahre 1937 konnten nichtalle
Auf¬ständischen festgenommen werden. Die restlichen hatten sich überallversteckt. Eine
Bande bestehend aus den Stämmen Kör Abbas, Keçel undBaluşağı lockte eine
Gendarmerieeinheit im DorfMarsunuşağı der Gegend Kalan in die Falle und
tötete sie. Nach diesemEreignis gingen die Räuber zum Fluß Mercan, wo sie die Station
der Sicherheitskräfteüberfielen und zwei Soldaten töteten und damit die zweite
Dersim-Operation 1938auslösten. An diesem Aufstand nahmen Stämme wie die
Koçuşağı, Şam,Yukarı Abbas, Kureyşan und Seyhan teil. Die
miltärische Organisation zurUnterdrückung dieses Aufstands dauerte vom 2. Januar bis 7.
August 1938. Am 31. Augustbegann kurz darauf eine zweite Operation, in der die
Aufständischen in der RegionKoçuşağı aufgelöst wurden. Am 16. September
1938 wurde derDersim-Aufstand von Grund auf niedergeschlagen.
Das nachfolgend
aufgeführteDokument der amerikanischen Botschaft, das nach Washington geschickt wurde,
zeigt dieDimension der Katastrophe, in der Tausende Unschuldige getötet wurden, dadiese
Aufstände von Dersim in jeder Hinsicht von den regionalen Feudalmächtenorganisiert
worden waren. Die Ansicht und das Vor¬haben der Gruppierungen heute, diediese Ereignisse
so beschreiben, als ob sie nationale Erhebungen gewesen wären,unterscheidet sich von dem
Vorhaben der Aufständischen und ihres Treuebruchs nicht.

Autor: Baki Öz (Dersim
Kenner und Historiker)

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moinmoin Diskussionsleiter
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Demokratie in Türkei auf Vormarsch

01.05.2007 um 17:52
Gerade eben in den news:

Oberstes Gericht erklärt Präsi-wahl fürungültig!


Nun, dann lasst jetzt endlich das Volk entscheiden. Kann nur diebessere lösung sein ;)


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01.05.2007 um 18:01
falsch, die 1. runde wird wiederholt


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moinmoin Diskussionsleiter
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01.05.2007 um 18:04
also auf ARD und ZDF-Text steht das Wort "ungültig".

hhmm....was denn jetzt?


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01.05.2007 um 18:04
ja die erste runde ist ungültig, es wird wiederholt, wenn wieder 367 nicht erreicht wird,dann neuwahlen


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moinmoin Diskussionsleiter
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01.05.2007 um 18:08
ahso, also doch Neuwahlen, da die CHP wohl nicht so blöde ist und mogen zur Wahl insParlament geht ;))

Mann Mann, was für`n HickHack


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01.05.2007 um 18:12
läuft darauf hinaus


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shad ehemaliges Mitglied

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01.05.2007 um 18:13
Präsidentenwahl in Türkei ungültig
Das türkische Verfassungsgericht hat die ersteRunde der Staatspräsidentenwahl für ungültig erklärt. Es gab damit einer Beschwerde derparlamentarischen Opposition statt. Das teilte das Gericht in Ankara mit.
DieOpposition hatte argumentiert, beim ersten Wahlgang am Freitag im Parlament seien zuwenig Abgeordnete anwesend gewesen. Der einzige Kandidat, der ehemalige Islamist undAussenminister Abdullah Gül, hatte die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit verfehlt.

Am Mittwoch hätte die zweite Runde stattfinden sollen. Danach wäre dann nur noch eineeinfache Mehrheit zur Wahl des neuen Präsidenten nötig gewesen.

PremierministerRecep Tayyip Erdokan könnte nun einen neuen Präsidentschaftskandidaten vorschlagen.Beobachter gingen jedoch davon aus, dass er sich für rasche Neuwahlen ausspricht, umSpannungen zu entschärfen. (sda)


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01.05.2007 um 18:13
Aha die Aufständischen Stämme betrieben also "Räubereien" und "stahlen Vieh"

Diese Verbrechen rechtfertigen also einen brutalen militärischen Feldzug gegendas Kaff Dersim?

Wenn ich das schon lese:

"Am 19. September 1926 wurde dieOperation genehmigt und vom 7. Oktober bis 30. November 1926 durchgeführt. Den Befehlhatte Oberst Mustafa Bey aus Muğla inne. Der Stamm Koçuşağı und seineaufständischen Anhänger wurden vehement bestraft"

Das könnte auch aus den FOX-Nachrichten über "Militäroperationen" in Palästina oder dem Irak sein.

Die einenrauben, stehlen und terrorisieren, der Staat tut seine Pflicht und mäht die chaotischeWiese bis zur Grasnarbe :..


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Demokratie in Türkei auf Vormarsch

01.05.2007 um 18:17
Shad@

Dieses Affentheater nennt ihr Demokratie?

Die Opposition bleibt derAbstimmung teilweise fern und beschwert sich dann mit Erfolg darüber dass zu wenigAbgeordnete da waren?

Das ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten!


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01.05.2007 um 18:18
Obwohl ich bisher kein AKP- Anhänger bin, hoffe ich dass sie nicht umknicken!!!


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Demokratie in Türkei auf Vormarsch

01.05.2007 um 18:34
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Aha die Aufständischen Stämme betrieben also "Räubereien" und "stahlenVieh"
Das waren nicht nur diese Verbrechen. Viel schlimmer waren anzündenvon Schulen, Gandameriposten, vertreiben und verletzen von Steuerbeamten, und dieschlimmsten Taten; bewaffnete Angriffe und terrorisieren anderer nichtbeteiligter Stämme.

Über den Anführer der Revolte Seyid Riza, wenn du türkischkannst:

İ.O.:Bizim soydan gelen Şeyh Hasan köyünden gelen Teslim Dede1920-21 yıllarında Malatya çarşısında Mehmet BeyKızılbaşlara küfrettiği için onu vuruyor. Cumhuriyetin yenikurulduğu dönem. Diyap Ağa da Meclis’te. Akrabalar hemen Diyab Ağa’yahaber veriyorlar. Teslim Dede ben vurdum, diye teslim oluyor. Ve vurma gerekçesini deanlatıyor. Diyab Ağa Şeyh Hasan köyüne geliyor. Bizim secerelerin birbölümünü alıp Atatük’e götürüyor. Paşam diyor, bu bizim dedemiz, pirimiz,mürşidimiz. Bu kızılbaşlara küfrettiği için vurdu diye itirafetti. Yalan da söylemez, diyor. O zaman Malatya Valisi “Ben vurmadım” de seninyerine başkasını tutuklayalım diyorlar. Fakat Teslim Dede bunu kabuletimyor. Ben vurdum, cezasını da ben çekerim, diyor.

Secerelerigötürüyor Atatürk’e inceliyor. Muhammet soyundan ve Şeyh Hasan Ocağı’ndanolduğunu görüyor. Ve bundan dolayı özel bir kararnameyle hapistençıkarıyorlar. Meşru müdafaadan dolayı, nefsi müdafaadan dolayıTeslim Dede’yi hapisten çıkarıyorlar. Bunu şunun için anlattım. SeyitRıza olayı...

C.Ş.: Tam secereden bahsetmişken, SeyitRıza’nın yakalanması sırasında bir seceredenbahsediliyor.

İ.O.:Evet, işte tam bunu anlatmayaçalışıyorum, yeri gelmişken. Bu belgeler Seyit Rıza’ya ozamanlar veriliyor. Diyap Ağa’nın Atatürk’e verdiği belgeler, SeyitRıza’dan veriliyor. El Yazması, Kuran, Orta Asya’dan gelen belgeler vs. var. Bubelgeler Seyit Rıza’da o zamanlar. Seyit Rıza yakalandığı zamanbu belgeleri o zaman orada bulunan komutana teslim ediyor. 1937 yıllarında.Bunun yanında Seyit Rıza’nın teslim ettiği İmamRıza’nın bir küçük altın, küçük bir kutuda Yezit tarafından kesilenparmağı var. Mühür. Eskiden mühürler parmaktataşındığı için o parmak ta mühürde var. Seyit Rıza’nınteslim etitği. Şimdi bu belgelerden benim burada ismini vermeyeceğim birdostum bu belgelerin devletin ilgili yetkili kurumlarında olduğunu banasöylemişti. Bizim Türk olduğumuza ilişkin vb. tüm bu belgeler devletinelinde. Devletin yetkili kurumları bunu açıklasınlar. Ben onlarıburda açıklamaya davet ediyorum. Seyit Rıza yakalandığı zamanele geçirilen tüm eşya ve belgeler açıklansın. Nedenaçıklamıyorlar, bence şundan. Türkmen soyu olduğu için. Devlet Türkkatliamına girdiği için. Seyit Rıza yakalandığı zaman, Kürtolduğu için değil beni Alevi olduğum için idam ediyorsunuz,diyor.

C.Ş.:Evet, “Bi hatayık, evladı Kerbelayık”diyor.

İ.O.: Evet, öyle diyor. Yani idama gittiği zaman, Alevifelsefesini savunduğu için gidiyor. Bence o dönemde orada bulunan ajanprovakatörlerle bilikte o devrin faşist devlet yöneticilerininortaklığıyla Seyit Rıza idam edilmiştir. O belgeler ortayaçıktığı takdirde Türk müdür, Kürt müdür daha iyianlaşılacaktır. Bence oradaki Kürt isyanı değil, bir Alevidirenişiydi. Ama belgeler çıkınca bu daha iyi anlaşılır.Bunu devletin kendisinin açıklaması gerekir. Dinleyicim bana bu soruyusoruyor:Ben ancak Osmanlı arşivlerinden, Selçuklu arşivlerindekibelgelerden yola çıkıyorum. Seyit Rıza’yla aynı soydan olduğumuziçin, aynı kökten geldiğimiz için biliyorum. Seyit Rıza’nın elindeki1530’lu yıllardaki Bodik secerelerinden şunu çıkarıyorum. SeyitRıza 1515 sonrası 1530’da Ağdad’a gidiyorlar. Bodik köyüneyerleşiyorlar. Elimdeki belgelerden konuşuyorum. Bunlar Türkmen boyu. ŞeyhHasan Köyü’nden gitmeler Seyit Rızalar.


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01.05.2007 um 18:41
Nein kann ich leider nicht


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01.05.2007 um 19:06
Es geht in dem Text um die Türksiche Abstammung von Seyid Riza und die Dokumente undGegenstände, die man bei seiner Verhaftung beschlagnahmt hat, die nun inRegierungsarchiven gelagert sind.

Auch geht es um Dokumente aus den OsmansichenArchiven, die auch das selbe bzgl. seiner Abstammung zu Tage bringen.


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01.05.2007 um 19:09
@dersimli

Aha Seyid Riza aka Kurdenheld ist in Wirklichkeit ein Türke der dennocheinen Aufstand gegen die Regierung unternommen hat das ist wohl klar denke ich aber warumer diesen Aufstand ist nicht so klar warum?


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01.05.2007 um 19:16
Zitat von karakankarakan schrieb:Aha Seyid Riza aka Kurdenheld ist in Wirklichkeit ein Türke der dennoch einenAufstand gegen die Regierung unternommen hat das ist wohl klar denke ich aber warum erdiesen Aufstand ist nicht so klar warum?
In der Türkei fanden zu dieserZeit nicht nur diese Revolte gegen die neue Regierung statt, auch in Westtürkei in Aydinfanden kleine Revolten statt. Ist doch normal, wenn plötzlich ganz neue Gesetze kommen,die besser begünstigte (Agas ...) benachteiligen.

Die Agas in Dersim waren esgewohnt jahrhundertelang keine Steuern zu zahlen auch waren sie gewohnt das man sichnicht näher um ihre Angelegenheiten kümmerte, sie konnten machen was sie wollten (dieOsmansichen Archive sind voller Belege und Beschwerden von anderen Provinzen), das warfür sie selbstverständlich. Dann kam die neue Regierung - die vorher mit Goldsäcken undMilizen reichlich unterstützten.


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01.05.2007 um 19:22
Auch ist es geschichtlich gesehen der normfall gewesen, das Türkenstämme gegen andereTürkenstämme kriegten.

Daher ist es nichts aussergewöhnliches, dass ein Türkstammder jahrhundertelang - wegen seiner türkischen Kultur - isoliert, sich gegenEindringlinge in ihre Anliegen, wehrte. Es ging um sehr hohe Steuersummen, die der Staatvon den Agas einforderte und die Landreform.

Nicht alle Stämme haben mitgemacht,es waren sechs Stämme (die am obersten in der Hierarchie also die Reichsten =die mit ammeisten Steuerschulden und meisten Land) von den über hundert Stämmen, die sich erhoben.


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moinmoin Diskussionsleiter
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01.05.2007 um 22:18
Ja, und das zum Thema "Demokratie in Türkei auf Vormarsch"

Mann Mann, ihr könn`snicht lassen :(((


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01.05.2007 um 22:41
Wieso das ist auch interessant?

Außerdem informiert uns dersimli wie dieDemokratischen Kemalisten über die Feudal-Herren gesiegt haben und das war bitternotwendig, denn bis heute sind Feudale Strukturen besonders im Süd-Osten der Türkei eingroßes Problem.


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01.05.2007 um 22:49
Es sieht danach aus dass es bald in der Türkei wieder wahlen gibt zum Staatspresidenten.

http://www.internethaber.com/news_detail.php?id=82591 (Archiv-Version vom 04.05.2007)


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