Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

@Gwyddion
Ja, ich denke auch dass viele Menschen den Islam entspannter ansehen würden (mich eingeschlossen) wenn in den islamisch geprägten Ländern ebenso tolerant mit Andersgläubigen umgegangen werden würde, wie wir mit Andersgläubigen als Staat umgehen.
An dem beängstigenden Bild des Islam haben die Länder mit islamischer Ausrichtung und Tradition selbst gewerkelt.

@againstnwo
Warst du schon mal in Dubai? In lybien? Iran? Marroko? Dort koennen die Leute ihre religion so ausleben wie sie wollen. Es gibt natuerlich einige LAender wo man was gegen europaer hat. Daran ist der Westen aber selber schuld.

Ja klar im Iran kann jeder sein Leben führen, wie er will und wenn er dann eben schwul is, wird er an den Baukran gehängt......

@iamlegend
In Marokko war ich noch nicht aber ich weiß, dass dort Religionsfreiheit herrscht. Allerdings müssen Christen dort unter Repressalien der Bevölkerung leiden. Hoffnung macht aber der König, der sich zum Ziel gesetzt hat dagegen vorzugehen.
Ein Kollege von mir stammt aus Marokko und hat mir so einiges erzählt...

Inlybien sieht die Lage noch schwieriger aus, da dort extrem viele Extremisten sind.

Im Iran ist es noch weitaus angespannter. Dort sind religiöse Minderheiten in ihren Freiheiten stark eingeschränkt. Man darf zwar seinen Glauben ausleben aber die Bibel wurde dort zuvor zensiert und gibt nicht den tatsächlichen INhalt wieder.


Insgesamt geshen sollte allein der Umstand des prozentualen Anteils der Andersgläubigen in den von dir genannten Ländern nachdenklich stimmen!

buddel,

ich bin befürworter des kopftuchverbots.
aber weniger wegen des religiösen aspekts
sondern weil ich damit eine politische aussage verbinde
und die hat nun mal nichts in den entsprechenden positionen zu suchen

Dass Du ein "politisches Symbol" dahinter siehst, heisst nicht, dass es dies auch wirklich ist.
Die (vielen?) Frauen, die das Tuch freiwillig tragen, können mit Deinem Argument somit nichts anfangen; dann scheitert es wieder mal am Verständnis.
Es geht doch nicht nur darum, ob Du "ein Argument findest", sondern darum, wie es vermittelt wird.

Und beim "politischen Symbol" dürftest Du es schwer haben, die Frauen zu überzeugen.


wenn jemand auf biegen und brechen
sein recht auf das kopftuchtragen durchsetzen will,
dieses mit islamischen, religiösen motiven begründet
dann ist integration gescheitert.

Ganz im Gegenteil: das ist ein Zeichen von Selbstbewusstsein.
Funktioniert Integration nach Deinem Verständnis denn nur den den "Ablass vom eigenen Denken"?
Es geht hier (noch) um "Integration" und nicht um "Aufgabe der eigenen Identität".
Nicht nur deshalb sehe ich das genaue Gegenteil in der zitierten Stelle.


andere religionen werden nur toleriert, wenn sie niederen sozialen und gesellschaftlichen status haben.

Da sage ich nur: "muslimische Asymmetrie".
Beispiel -> das leidige Thema: "Mann darf heiraten, wen (Religion) er will - Frauen nur einen Moslem"

Den "Herrschaftsanspruch" anderer Religionen fürchtet man auch im Islam.


und wenn das noch so blöde klingt :
das ist der versuch einer islamischen infiltration

Käse!
Das ist eher "Überlebensstrategie".

Buddel, da hast du in allen Punkten Recht! Genau so ist es ,besonders der Punkt des "ablegen der Identität" zwecks Integration, muss mehr beachtet werden.

Und wieder mal ein neues Urteil einer anderen Klägerin. Wobei ich die Kläger in diesem Falle schon ziemlich unverschämt mit ihrer Klage finde, denn immerhin hat sie in einer kirchlichen Einrichtung gearbeitet und wollte nun durchsetzen dass sie dort ihr Kopftuch tragen könne.

Das Landesarbeitsgericht hat entschieden: Wer als Angestellte einer kirchlichen Einrichtung ein Kopftuch trägt, kann gekündigt werden. Die Klage einer muslimischen Krankenschwester gegen das Heilig-Geist-Krankenhaus ist somit gescheitert....
(http://www.ksta.de/html/artikel/1228208923735.shtml (Archiv-Version vom 04.12.2008))

erstaunlich an deinem verlinkten artikel
ist die permanente rechtfertigung des krankenhauses und des arbeitsgerichtes
in diem bericht.
kein wort der klägerin,
hier zerfleischen sich meiner meinung nach
offensichtlichen belangen nach gleichmeinige parteien
zugunsten ihres gemeinsamen angreifers

es ist gängiges recht,
dass evangelische gemeinden keine katholiken beschäftigen
und katholische keine geschiedenen arbeitnemer akzeptieren

eine frechheit,
die deutsche justiz damit zu belangen

buddel

ein arbeitgeber hatvon seinem arbeitnehmer loyalität zu erwarten,
was macht aische in der schafdarmfabrik
wenn cheffe plötzlich schweinedärme verarbeiten will ?

das ist die realität
und gesetze helfen über solche probleme nicht hinweg

buddel

Es ist nicht nur gängiges Recht, sondern es wurde schonmal in einem ähnlich gelagerten Fall eindeutig entschieden dass konfessionelle Einrichtungen kein Kopftuch akzeptieren müssen und von daher bin ich vollends deiner Meinung, dass es eine Unverschämtheit ist die Gerichtsbarkeit mit so etwas zu belästigen.

Echt ne Frechheit.
Eine Frau soll mal versuchen ohne Kopftuch in eine Moschee zu gehen.
Absolut unmöglich.

Wenn eine Muslima hingegen ihr Kopftuch in einer Kirche nicht tragen darf gilt das als Diskriminierung. Selten sowas lächerliches gehört.

Fast so lächerlich wie die Moscheen die samt Minaretten in jeder Ecke Deutschlands aus dem Boden gestampft werden von Leuten die Toleranz erwarten aber selber keinen Funken davon besitzen.

Das Recht auf Religionsfreiheit endet dort, wo ich unausweilich (Behörden, Schulen, etc.) der Symbolik ausgesetzt werden würde!!!

"""Eine Frau soll mal versuchen ohne Kopftuch in eine Moschee zu gehen.
Absolut unmöglich"""


Bei nicht muslimischen Frauen ist das bei unseren Moscheen der Umgebung der Normalfall ...

Soviel zur "Frechheit"

Die Frage ist ja nicht ob die nicht muslimische Frau ohne Kopftuch in die Moschee gehen kann -was man durchaus darf aber wobei man mit entsprechenden Blicken leben muss-, sondern ob eine (um den Fall mal umzudrehen) in der Moschee arbeitende Muslima nach ihrer Konvertierung zum Christentum auch noch dort arbeiten darf wenn sie auch darauf besteht, während der Arbeitszeit in der Moschee immer ein großes Kreuz offen um den Hals hängen zu haben

also das ist kein problem... zwar wird es sowas nicht bestimmt nicht geben, aber wenn, dann ist es kein problem.

solange sie nicht die Bibel verkauft:)

Da habe ich aber starke Zweifel!
Aber gut für die Moschee ist ja, dass sie in einem solchen Falle auch die zum Christentum konvertierte Muslima kündigen kann

Ich möchte keine Kirche besuchen die einer Muslimin verbietet das Kopftuch darin zu tragen. Das sind abscheuliche kreuzzügliche Methoden die ins Mittelalter passen aber nicht in unsere Zeit. Pastoren und Pastorinen sollte man entlassen die soetwas anordnen. Wie das die Moschee handhabt ist ihre Sache. In einer Synagoge müssen sich alle Kerle och diesen Deckel aufsetzen. Is eben so, da braucht jetzt och keiner mit der Öffendlichkeit zu kommen. Das sind Gotteshäuser und da hat sich die Öffentlichkeit anzupassen und net andersherum.

@Befen, widersprichst Du Dich da nicht etwas. In einem Gotteshaus herrschen gewisse Regeln, denen sich die Öffentlichkeit anzupassen hat und wenn es heißt Hut ab zum Gebet, gilt das auch für Kopftücher.

Blödsinn. Wo steht denn Hut ab zum Gebet. Das möchte ich aber mal sehen.