Denkmal für gefallene Bundeswehrsoldaten!

Denkmal für unnütz gefallene Bundeswehrsoldaten - so sollte man das Ding nennen.

@univerzal
In letzter Konsequenz muss man damit rechnen als Soldat auch getötet zu werden.

Somit haben eher Polizisten, Feuerwehrleute und ähnliche Berufsgruppen ein
zentrales Ehrenmal oder Gedenkmal, oder wie man es auch immer nennen möchte,
verdient.

Im übrigen möchte ich anmerken, dass die offiziellen der Bundeswehr ja nicht einmal dafür sorgen können, dass ihre toten Soldaten ein für die Angehörigen einigermaßen erträglichen Empfang bereitet bekommen - sofern man so etwas überhaupt ertragen kann.

Mich schaudert es heute noch, wenn ich nur daran denke!

@univerzal

Ich denke wie schon vorher gesagt ein "Mahnmal" sollte es geben, am besten in Sichtweite des Kanzleramtes in Berlin. Das haben sie auf alle Fälle verdient.

Gruß greenkeeper

@mrcreasaught

mrcreasaught schrieb:Somit haben eher Polizisten, Feuerwehrleute und ähnliche Berufsgruppen ein
zentrales Ehrenmal oder Gedenkmal, oder wie man es auch immer nennen möchte,
verdient.

Die müssen ebenfalls damit rechnen und hatten ebenfalls die Wahl. Nur so als Einwurf...

Aber ich will da nicht pauschal unterscheiden. Gegen solche Denkmäler habe ich nichts, sehe sie aber auch nicht als "moralisch notwendig".

@22aztek
Nun ja, aber die Wahrscheinlichkeit für Soldaten ist dann doch um einiges höher...!

@mrcreasaught

Im Kriegsgebiet - ja. Aber man hat nicht immer und überall Kriegszustände. Im Durchschnitt dient ein heutiger (einzelner) Soldat die meiste Zeit im Heimatland. Einen Feuerwehrmann hingegen, kann es jeden Tag treffen.

Ich denke das man für gefallene Soldaten der Bundeswehr sehr wohl Denkmäler errichten sollte.
Die Soldaten machen keine Politik,Sie müssen die Politik nur militärisch durchsetzen,weit weg von irgendwelchen Schreibtischen.Ihre Meinung zu den jeweiligen Einsätzen wird auch nicht eingeholt.
Und ein Denkmal dient nicht der Verehrung von vermeintlichen Helden,sondern soll nur daran erinnern,das bei diversen Konflikten,Kriegen,auch deutsche Soldaten Ihr Leben eingesetzt und verloren haben.

Ein Feuerwehrmann,ein Polizist leistet genauso einen schweren Dienst.Nur bei einem militärischen Einsatz sind sich die Soldaten bewußt,das es schwierig werden kann,mit heiler Haut davon zu kommen,während die Risiken bei einem Polizisten oder Feuerwehrmann leichter abzuschätzen sind.Immerhin wird ein Polizist nicht jeden Tag mit dem Tod bedroht oder glaubt bei der nächsten Revierfahrt aus dem Hinterhalt erschossen zu werden.

Auch ein Feuerwehrmann steigt nicht mehr in ein Gebäude ein,wenn die Gefahren zu groß sind.

@Haldol
falsch!

Haldol schrieb:Ich denke das man für gefallene Soldaten der Bundeswehr sehr wohl Denkmäler errichten sollte.

warum?

Haldol schrieb:Die Soldaten machen keine Politik,Sie müssen die Politik nur militärisch durchsetzen,weit weg von irgendwelchen Schreibtischen.Ihre Meinung zu den jeweiligen Einsätzen wird auch nicht eingeholt.

wer zwingt die mitzumachen?

Haldol schrieb:Und ein Denkmal dient nicht der Verehrung von vermeintlichen Helden,sondern soll nur daran erinnern,das bei diversen Konflikten,Kriegen,auch deutsche Soldaten Ihr Leben eingesetzt und verloren haben.

noch mal warum? (ich hoffe du gehst auch darauf ein)

Haldol schrieb:Ein Feuerwehrmann,ein Polizist leistet genauso einen schweren Dienst.

thx, ich hab 10 jahre ffw hinter mir.

Haldol schrieb:Nur bei einem militärischen Einsatz sind sich die Soldaten bewußt,das es schwierig werden kann,mit heiler Haut davon zu kommen,während die Risiken bei einem Polizisten oder Feuerwehrmann leichter abzuschätzen sind.

irgendwie toben hier voll viele leuter herum wo ich echt inständig hoffe dass die das nicht ernst meinen was die da schreiben -.-

Haldol schrieb:Immerhin wird ein Polizist nicht jeden Tag mit dem Tod bedroht oder glaubt bei der nächsten Revierfahrt aus dem Hinterhalt erschossen zu werden.

Auch ein Feuerwehrmann steigt nicht mehr in ein Gebäude ein,wenn die Gefahren zu groß sind.

doch, feuerwehr leute tun das ;) nennt sich adrenalin. und egal ob das jetzt gesund sein mag, aber mit dem kampfanzug fühlt man sich wie he-man... falls da noch irgend was im haus zuckt, rennst du rein, obwohl du auf dem dla nur noch luft für 3 mins hast und weisst dass der weg zur treppe hoch 6 mins dauern wird. so ist das.
Aber DAS ist helfen + retten. die schießwütigen affen (und ich finde gefallen an der formulierung *g) sollten wissen dass man zurückschiesst wenn man das feuer eröffnet.

KEIN DENKMAL
schon gar nicht für kosovo/afghanistan etc.
geht mir voll auf die nerven dass ich mich stellvertretend für euch mitschämen muss weil das manche echt nicht checken wollen hier, dass das nix nettes oder "moralisch vertretbares ist" was da mom passiert.

@strough

Soldaten verrichten einen lebensgefährlichen Dienst für ihren Staat; es ist vollkommen legitim wenn der Staat sie dafür ehrt.

@shionoro

Sorry, aber bin nicht deiner Meinung :D

Ja, ehm, die Todesschwadronen und die Paramillitaers verdienen es auch, geehrt zu werden. hahaha

Nein, keine Ehrung fuer potentielle Moerder auf Befehl, die Waffen cool finden.

@goofy

Sind die BW Soldaten in Afghanistan aber ganz sicher nicht, weder Paramillitärs noch Todesschwadronen.

Die dürfen ohne nen Durchsuchungsbefehl nichtmal in Häuser von Afghanen eindringen, auch nicht bei verdacht auf versteckte gegnerische Soldaten.

Is nich so als ob die da Wild rumballern.

Ein Fahrzeug fährt auf mein gepanzertes Fahrzeug zu.
Ich muss es stoppen.
Dazu schiesse ich mit meinem Bord-MG solange drauf, bis sich nichts mehr rührt.
Ergebnis: eine tote Frau, zwei tote Kinder.
Der Staatsanwalt in Deutschland ermittelt. Ergebnis: Alles paletti!

Ich hoffe, dass das Abschlachten so richtig Spass gemacht hat!
Und bald gibt´s wahrscheinlich noch eine Auszeichnung für den Feigling.

Beunruhigend ist die zeitliche Nähe zu einem vorangegangenen Anschlag auf die Bundeswehr, bei dem es auch Tote gab.
Klingt für mich irgendwie nach: "Jetzt zeigen wir es euch!"

shionoro schrieb:Soldaten verrichten einen lebensgefährlichen Dienst für ihren Staat; es ist vollkommen legitim wenn der Staat sie dafür ehrt.

Stand das in einem BundiFlyer oder so?
Bundis verrichten einen idiotischen Dienst! Irgend ein Staat will von einem anderen Staat das, was der "böse böse feindliche" Staat offenbar nicht freiwillig rausrücken oder ändern will.
Also nimmt man ein paar brainwashed "Schießwütige Affen", kalibriert die Bevölkerung so um dass es etwas ganz tolles ist irgendwo einzumarschieren udn dann können sich alle freuen und Diskutieren sogar über Denkmäler...

Also wenn Dir das mal so durch den Kopf gehen lässt... ich pers. komme hier teilweise aus dem Kopfschütteln nicht mal mehr raus :/


Wenn Dir das nicht reicht lieber @shionoro kannst dich auch gern fragen warum es in Dtl. verboten ist in einen Fremden Garten einzudringen und da dann fremde Erdbeeren wegzufuttern.
Genausowenig wie du deinen Nachbarn bedrohen darfst, nur weil dich seine Klavierübungsstunden nerven und du ihn für Talentbefreit hälst.
Das geht so nicht.

Mag ja sein dass es für dich einen unterschied macht ob dass jetzt auf einmal cool ist, nur weil die "eindringende fraktion" mit panzern, uniformen und waffen bestückt ist.
ich finde das im gegenteil fast noch schlimmer.
wir haben ja nun als menschheit schon ein paar jährchen evolution hinter uns. meinst du nicht dass es langsam mal an der zeit ist aus unserer vergangenheit zu lernen? oder wie oft hast du als kind auf die heisse herdplatte gefasst bis du gemerkt hast dass das keine gute idee ist?
und nur weil die befehle + aussagen von leuten kommen die es eigentlich besser wissen müssten, heisst das auch noch lange nicht dass das gerecht ist.
freiheit, aufbauen, beschützen, verteidigen alles klar -.-

@strough

Ich war selber auch bei der FFW!Und das mit dem Adrenalin und He-Man,da kann ich dem Allmächtigen,das ich keinen Kameraden wie Dich dabei hatte,als ich meine Einsätze hatte.Den genau Typen mit solchen Einstellungen bringen Ihre Kameraden in die Kiste!

Und schämen kannst Du Dich ruhig,aber wenn dann bitte nur für Dich selber und den unqualifizierten Unsinn,den Du hier absonderst!

Vermutlich hast Du noch nicht einmal gedient und hast deine Kenntnisse aus dritter oder vierter Hand,weil anders ist Dein provokanter Stil nicht mehr zu erklären.

strough schrieb:KEIN DENKMAL
schon gar nicht für kosovo/afghanistan etc.
geht mir voll auf die nerven dass ich mich stellvertretend für euch mitschämen muss weil das manche echt nicht checken wollen hier, dass das nix nettes oder "moralisch vertretbares ist" was da mom passiert.

Das hast Du nett geschrieben,aber dann argumentiere mal,was da unten abgeht.Scheint ja so,als hättest Du den Durchblick und wüsstest ganz genau bescheid.Klär uns mal auf bitte,ich lerne vlt noch von Dir!

Zum anderen geht es mir hierbei nicht um politische Ziele,sondern einfach darum,das man den Männern und Frauen gedenkt,die bei Einsätzen Ihr Leben verloren.
Aber das wirst Du wohl nicht verstehen.

@strough


Schießwütig, wo?

Wo sind Deutsche in Afghanistan schießwütig, gib mir Beispiele.

Die Soldaten dürfen btw nicht in Afghanische Häuser ohne afghanische Polizei oder mit einwilligung der Bewohner eindringen.

schlechtes beispiel, einfache Polemik deinerseits.

@shionoro
Gerade oben habe ich DAS Beispiel dafür gegeben!

@mrcreasaught

Ich glaube....nicht.

Wenn du in nem Auto oder was auch immer so auf ein Militärfahrzeug zufährst, was sollen die Soldaten amchen?

Es gab nunmal oft genug Anschläge auf diese Art und Weise, das hat NICHTS aber auhc GAR NICHTS mit schießwütigkeit zu tun.

mrcreasaught schrieb:Ein Fahrzeug fährt auf mein gepanzertes Fahrzeug zu.
Ich muss es stoppen.
Dazu schiesse ich mit meinem Bord-MG solange drauf, bis sich nichts mehr rührt.
Ergebnis: eine tote Frau, zwei tote Kinder.
Der Staatsanwalt in Deutschland ermittelt. Ergebnis: Alles paletti!

Falsche Lage, völlig falsch dargestellt.
Ein Fahrzeug fährt mit hoher Geschwindigkeit auf einen Checkpoint aus mehreren geschützten (nicht gepanzerten) Fahrzeugen zu.
Der Fahrer igrnoriert mehrere eindeutige Haltezeichen sowie Warnschüsse und hält weiter auf den Checkpoint zu.
Vermutung der Soldaten: Selbstmordattentäter.
Um das Fahrzeug zu stoppen wird das Feuer eröffnet.
Dazu wird auf den Motor bzw auf den Kühler gezielt.
Ein Fahrzeug welches sich mit hoher Geschwindigkeit bewegt, ist nicht mal eben so einfach und präzise zu treffen wie es im Fernsehen aussieht.
Die Projektile durchschlagen den Kühler, den Motor und werden in den Fahrgastraum abgelenkt und töten dort drei Menschen, nicht alle die darin sitzen.
Nur eine Woche vor diesem Zwischenfall ist eine Patrouille der BW angegriffen worden und es gab einen Toten, somit waren die Soldaten dementsprechend sensibilisiert. (man könnte auch sagen sie hatten Angst)

Die Praxis mit Fahrzeugen in einen Checkpoint zu rasen und sich zu sprengen wird von entsprechenden Organisationen sehr gerne verwand, weil man einen hohen Anteil an Soldaten treffen kann.

Der Staatsanwalt hat festgestellt, das in dieser Situation die Soldaten davon ausgehen mussten, dass es sich um einen Attentäter handelt, weil auf Haltesignale sowie Warnschüsse nicht reagiert wurde.
Unter diesen Umständen haben die Soldaten richtig gehandelt.
Zumal auch der Fahrer im Nachhinein sein Fehlverhalten eingeräumt hat.

@mrcreasaught
Mit dieser Art der sagen wir mal Beschreibung des Vorfalls machst du ähnlich intelligent Stimmung wie es täglich in der BILD zu lesen ist.
Es ging darum ein Fahrzeug zu stoppen und nicht darum alles umzumähen was da drin ist.
Dazu hätten die Soldaten auch gleich mit ner Panzerfaust ins Auto halten können, denn die wäre auch griffbereit gewesen.

@StUffz
So, du Stuffz:
Andere Quellen sprechen davon, dass es weder Anhaltezeichen noch Warnschuss gab.

Und erzähle Du mir nicht wie schwer welche Ziele zu treffen sind.
Ich habe schon einiges Pulver mehr verschossen, als Du jemals
verschiessen wirst. Glaube mir das.

"(man könnte auch sagen sie hatten Angst)"
Man könnte auch sagen: Dafür werdet IHR bluten!

Darüber hinaus wurden die Schüsse doch aus einem DINGO abgefeuert - oder nicht?!

@shionoro

shionoro schrieb:Soldaten verrichten einen lebensgefährlichen Dienst für ihren Staat; es ist vollkommen legitim wenn der Staat sie dafür ehrt.

Wie bereits mehrfach gesagt wurde tun das Polizisten und Feuerwehrleute auch. Um es mal auf die Spitze zu treiben, auch Menschen in Baukonstruktionsberufen(Maurer, Zimmerer usw.) verrichten einen wichtigen Job und davon sterben jedes Jahr rund 60-80 "im Dienst". Mir fällt nichts ein, was den Soldaten eine Sonderstellung einräumt.